Aluhut aufsetzen und lesen: SPD Landratskandidat Reinhard Brüggemann stellt Lösung zum Weltklima auf dem SPD Bundesparteitag in Berlin vor

Klimakrise: Aluhut oder Wissenschaft? (Symbolbild: zoom)

Reinhard Brüggemann ist Landratskandidat der HSK SPD. Reinhard Brüggemann will den derzeitigen Amtsinhaber Dr. Karl Schneider bei den Landratswahlen im Mai schlagen.

Soweit, so gut. Stürmt die schwarzen Bastionen!

Doch seit seiner „Klimarede“ auf dem Bundesparteitag der SPD erreichen mich merkwürdige Stimmen aus dem roten Partisanenuntergrund des Sauerlandes.

„Ich werde eine Wählerinitiative „Wählt. Dr. Schneider!“ bilden“, heißt es beispielsweise in der verzweifelten Zuschrift einer „Roten Socke“. Warum?

Setzt euren Aluhut auf und lest selbst.

„Tainten Mai kneideipSchnai.“ Am 10. Mai noch knietief Schnee, so stand es an einem der alten Häuser in meiner Geburtsstadt Eversberg im Sauerland. Dahinter die Jahreszahl 1816.

Auf den ersten Blick erkennt man nicht, dass in jener alten Hausinschrift ein Ansatz zur Reduktion der Erderwärmung steckt.
Was war 1816 in jenem Frühjahr passiert? Nach einem bitterkalten Winter folgte weder der ersehnte Frühling noch ein wirklicher Sommer. Die Ende Mai gepflanzten Kartoffeln verfaulten vor Feuchtigkeit und das Getreide wurde nicht reif. Im Oktober setzte völlig ungewöhnlich erneuter Schneefall ein.

In Nordeuropa und Nordamerika verhungerten weit über 100 000 Menschen.

Heute wissen wir, es war keine Strafe Gottes wie viele in jener Zeit glaubten. Es war der Ausbruch des Vulkans Tambora im April des Jahrs 1815 im jetzigen Indonesien. 150 Kubikkilometer Asche und Gestein wurden in die Stratosphäre geschleudert. Die Aerosole der Schwefelverbindungen dieses Vulkanausbruchs hatten sich 1816 über Europa und Nordamerika angesammelt und schirmten so einen Teil der Sonnenstrahlen ab. Dadurch war es bis zu 3 Grad kälter als im Jahresmittel.

Die Aussicht, die Temperatur um bis zu 3 Grad absenken zu können ist, angesichts der heutigen enormen Bemühungen die wir zur Reduzierung der Erderwärmung unternehmen, verlockend.

Eine Möglichkeit wäre, durch Flugzeuge so viele Schwefelverbindungen in die Stratosphäre einzubringen, um damit den Effekt von Vulkanausbrüchen künstlich zu erzeugen.

Diese Methode ist jedoch nicht nachhaltig und beinhaltet noch viele ungeklärte Risiken. Zusätzlich bedarf diese Maßnahme der ständigen Erneuerung, da sich diese Aerosole mit der Zeit abbauen.

Einen andere weit aus beherrschbarere Methode ist es, durch weiße Flächen auf unserer Erde viel mehr der kurzwelligen Sonneneinstrahlung ins Weltall zu reflektieren bevor diese in langewellige Wärmestrahlung umgewandelt wird.

Hierzu eigenen sich neben Dächern im Besonderen alle unbewohnten und unfruchtbaren Gegenden dieser Erde.

Genau das möchten wir mit diesem Antrag erreichen. Durch weiße Flächen soll Sonnenlicht reflektiert werden.

Wer angesichts der enormen Herausforderungen die der Klimawandel an uns stellt derartige Maßnahmen als Eingriff in die Schöpfung verteufelt, muss sich fragen, ob hier die Fakten oder eher die Moral unser Handeln leiten sollte. Wer legt bei der Rettung des Klimas fest, was unmoralisch ist. Auch notwendige großflächige Aufforstungen könnte man als unangemessenen Eingriff negativ bewerten.

Wenn wir heute wüssten, dass in 3 Jahren ein Komet auf unsere Erde trifft der unsere Lebendbedingungen nachhaltig verschlechtert oder gar die Menschheit auslöschen wird, dann würden wir auch global gemeinsame Maßnahmen ergreifen um das zu verhindern.

Warum tun wir das Gleiche nicht bei der absehbaren Klimaveränderung?
Nur weil die Erderwärmung langsamer abläuft?

Der Klimawandel ist bekanntlich ein globales Problem, dem wir auch global entgegensteuern müssen.

Neben den jetzt im Klimapaket beschlossenen Maßnahmen müssen wir durch die Erhöhung der Erdreflektion wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen, die in den nächsten Jahren zur Eindämmung der Erderwärmung beitragen.

Ist das Klima unserer Erde nicht viel zu wertvoll als für dessen Rettung nur einen Plan zu haben?

Die Politik hat die Aufgabe die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen zur Rettung des Klimas zu schaffen.

Wir müssen nicht nur mit den Leugnern des Klimawandels verhandeln, sondern vor allem mit jenen die Vorteile aus einer Erderwärmung ziehen wollen und würden.

Hier und jetzt können wir einen mutigen und richtungsweisenden Entschluss fassen. Die Reflexion des Sonnenlichtes funktioniert auch dann, wenn wir die gesetzten Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase nicht erreichen oder die Maßnahmen nicht ausreichend sind.

Das ganze kostet weitaus weniger als die Kosten die als Folge aus einer ungehinderte Erderwärmung entstehen.

Wir sind nur eine Laune der Natur, lasst uns die Natur bei Laune halten.
– hier: Berlin.

Quelle: https://www.facebook.com/605713353221770/photos/a.659900007803104/808142206312216/?type=3&theater

Klimakrise: Die Atomlobby wittert Morgenluft

Ach, waren das herrliche Zeiten. Tolle Reisen, prima Atomkraftwerke und böse Windräder (Archiv, Ausriss WP 2004: zoom)

Wer sich aufmerksam lesend in den sozialen Netzwerken bewegt, aber auch wer meinungsbildende Zeitungen wie den Spiegel oder die Zeit (Papier oder digital)  konsumiert, nimmt den „anschwellenden Bocksgesang“ der Atomlobby wahr.

Gegner*innen der regenerativen Energien haben lange Zeit den Klimawandel mit Unterstützung unwissenschaftlicher Lobbyorganisationen  und Vereine wie EIKE und Vernunftkraft schlichtweg geleugnet.

Seit klar wird – nicht zuletzt durch das Insistieren der jungen Klimabewegung auf Wissenschaft und Fakten – , dass der Klimawandel eine Tatsache ist, gewinnt eine neue alte Lobbyorganisation verstärkt in den Medien auf – die Atomlobby.

Ihre Argumentation im Kern: ok, Klimawandel gibt es, aber Windräder und andere erneuerbare Energieanlagen sind Mist [Platzhalter für alles]. Einzig Atomkraftwerke seien stabile und CO2-freie Energielieferanten.

Mit dieser Linie können die Gegner der Windenergieanlagen weiter gegen die „Verspargelung der Landschaft“ anrennen.

In einem Spendenaufruf von „ausgestrahlt“ wird die Situation folgendermaßen beschrieben:

„Die öffentliche Debatte um die Atomenergie nimmt gefährliche Formen an. Eine Gruppe von Atom-Fans, meist Beschäftigte aus der Atombranche, hat sich im Verein „Nuklearia“ zusammengeschlossen und streitet mit Vehemenz für eine Neubewertung der Atomkraft in Zeiten des Klimawandels. Sie bedienen sich dabei der Mär vom neuen Reaktor, der angeblich sicher sei und angeblich allen Atommüll verbrenne. Den gibt es zwar nicht, wie ja im aktuellen .ausgestrahlt-Magazin nachzulesen ist. Aber das stört Nuklearia nicht.

Ein Problem: Diese falsche aber einfache Geschichte sorgt sowohl in der Klimadebatte als auch in der Atommüll-Debatte für Verwirrung: Könnten neue sichere AKW das Klima retten? Könnten neue Reaktoren ein tiefengeologisches Atommüll-Lager überflüssig machen? Gerade bei manchen jungen Leuten kommen diese Märchen erschreckend gut an.

Ein weiteres Problem: Die Medien lieben Menschen, die gegen den Mainstream argumentieren. Und da in Deutschland derzeit der Atomausstieg noch (!) Mainstream ist, räumen sie denjenigen viel Platz ein, die es anders sehen und das Blaue vom Himmel versprechen. Nuklearia-Vertreter*innen bekamen etwa ein großes Interview auf „Spiegel Online“ oder einen ganzseitigen Gastbeitrag in der „Zeit“.

Ein drittes Problem: Die Mitglieder von Nuklearia, zum Teil Ingenieur*innen oder Naturwissenschaftler*innen, sind extrem aktiv in den sozialen Medien (Facebook, Twitter, YouTube), in den Kommentar-Funktionen unter Artikeln von Online-Medien und auf den Leser*innenbrief-Seiten der Zeitungen. Ihre von Halbwahrheiten dominierte technische Argumentation ist für Laien schwer zu durchschauen oder gar zu widerlegen.“

Ein Redakteur der Deister-Weser-Zeitung (Dewezet), Regionalzeitung um das AKW Grohnde, habe Gespräche mit Menschen geführt, die in den Kommentaren unter seinen Online-Artikeln Pro oder Contra Atom argumentiert haben.

Zitat:

„Einer, der sich ebenfalls kräftig zu Wort meldete: Rainer Reelfs. Kaum einer weiß, dass er stellvertretender Vorsitzender des Vereins Nuklearia ist, der kräftig für die Kernenergie wirbt. Inzwischen dauert es manchmal nur wenige Minuten, bis der Diplom-Ingenieur als einer der ersten die Debatten nach Veröffentlichung eines Dewezet-Beitrages zum AKW auf Facebook eröffnet. (…)

Der Nuklearia-Sprecher sieht sich in seinem Ziel bestätigt. Das Thema Kernenergie ‚kommt aus der Tabuzone heraus‘, beobachtet er selbst die Tendenz, dass sich die Einstellung zu der umstrittenen Technik wieder wandelt. ‚Ich habe das Gefühl, dass wir die Faktenhoheit zurückgewinnen.‘ (…) Ohne es empirisch zu belegen, zeichnet die Entwicklung auf, dass die Befürworter zeitweise die Oberhand gewinnen. (…)

Einer, der im Frühjahr die Stimme gegen das AKW erhob, war Marcel M. – 30 Kommentare überwiegend von Befürwortern folgten. Selbst wenn er ebenfalls versucht, mit fundierten Erkenntnissen aus der Wissenschaft zu argumentieren: Marcel M. stand auf verlorenem Posten. (…) ‚Es ist aber sehr anstrengend, zeit- und nervraubend‘, meint Marcel M. über die Debatten. (…)

Reelfs unterscheidet zwischen drei Gruppen, wie er sagt. Die ‚Hardcore-Gegner‘, die für keine Argumente empfänglich seien, die zunehmende Zahl derer, die der Kernkraft positiv gegenüberstünde, und ‚die große Masse, die keine klare Meinung hat, sich aber oft von Medienberichten leiten lässt.‘ Die Unschlüssigen will Reelfs erreichen, wie er sagt. ‚Und ich habe das Gefühl, dass sich die Stimmung dreht.‘“

Auch auf Twitter witterten Atomenergiebefürworter Morgenluft. „ausgestrahlt“ zitiert:

„Für die meisten Antis ist der Drops mit den AKW gelutscht, und nicht wir sind stärker, sondern die älter & lahmer geworden.“

Leider sei diese Einschätzung nicht ganz von der Hand zu weisen: „Einige atomkritische Menschen denken ja wirklich, der Atomausstieg sei unumkehrbar. Sie kümmern sich inzwischen nicht mehr groß um die Atom-Debatte, sondern engagieren sich in anderen (nicht weniger wichtigen) Politikbereichen.“

Was bedeutet das für die Alt und müde gewordenen AKW-Gegner*innen und die anderen jungen und älteren Streiter*innen gegen die Klimakrise?

Ganz einfach – das gleiche, was wir beim Thema „Klimawandel“ gemacht haben: Fragen stellen, sich informieren, Antworten finden, sich informieren, sich informieren …

Ein guter Einstieg kann die Website „ausgestrahlt“ sein.

Guckt mal!

Public Climate School: Klimastreikwoche an der Universität Kassel vom 25. bis 29. November 2019

Klima und Wirtschaft – auf der Suche nach dem Zusammenhang. Hier bei der FFF-Demo in Brilon.(archivfoto: zoom)

Vom 25. bis 29. November 2019 findet die Klimastreikwoche an der Universität Kassel statt. Das Motto: Eine Woche Public Climate School – Lasst uns Klimafragen in die Hörsäle tragen!

Mit der „Public Climate School“ wollen wir die Universität öffnen und einen Ort schaffen, an dem die mitdiskutieren können, die von der Klimakrise betroffen sind: Also wir alle!

(Mitteilung des ASTA der Uni Kassel)

Lehrende an der Universität widmen ihre Veranstaltungen um und setzen einen Fokus auf das Thema Klima und Klimagerechtigkeit . Zivilgesellschaftliche Akteure und studentische Initiativen sprechen im Studierendenhaus oder Hörsaal mit uns über sozial-gerechte Klimapolitik und ihren Beitrag dazu. Alle zusammen diskutieren wir die nächsten Schritte der Klimabewegung und wie eine Gesellschaft aussehen könnte, die auf die Herausforderungen der Klimakrise zukunftsfähige Antworten geben kann. Dabei sollen alle Mitglieder der Gesellschaft eine Stimme bekommen.

Auf der Website des ASTA findet ihr alle Veranstaltungen der Public Climate School. Das Programm wird fortlaufend aktualisiert:

https://asta.studierende-kassel.de/klimastreikwoche/

Sie wissen es schon lange. Die Zeitleiste der Klimaleugner.

Raffinerie
Raffinerie in Louisiana 1994 (foto: zoom)

Vergangenen Monat erschien im britischen Guardian eine Zeitleiste der Klimakrise von Jonathan Watts. Sie zeigt im Detail, dass Öl- und Gasindustrie sowie die Politik seit 50 Jahren die Risiken der Nutzung fossiler Brennstoffe kennen und wie und wann sie die Öffentlichkeit hintergangen haben.

1959 Der Physiker Edward Teller informiert das Amerikanische Erdöl Institut (API), dass ein 10%er Anstieg von CO2 in der Atmosphäre die Polkappen abschmelzen werde. „Ich denke, dass diese chemische Verschmutzung viel bedrohlicher ist, als die meisten Leute glauben wollen,“ zitiert der Guardian den Naturwissenschaftler.

1965 Das Wissenschaftliche Beratungskomitee des US-Präsidenten Lyndon B. Johnson schreibt, dass die Luftverschmutzung in großem Maßstab den Anteil von Kohlenstoffdioxid in der Luft verändert habe. Dies könnte schädliche Folgen für die Menschen haben. Der Vorsitzende der API warnt die Industrie: Die Zeit wird knapp.

1970 Shell und BP finanzieren wissenschaftliche Forschung in Großbritannien, um die Klimaauswirkungen von Treibhausgasen zu untersuchen.

1977 In einem kürzlich begonnen gerichtlichen Verfahren wird behauptet, Wissenschaftler von Exxon hätten 1977 das Management informiert, dass es einen überwältigenden Konsens gebe, dass fossile Energieträger verantwortlich für den Anstieg von CO2 in der Atmosphäre seien.

1981 Ein internes Memorandum von Exxon warnt, dass es eindeutig möglich sei, dass CO2 Freisetzungen, die aus dem 50-Jahres Plan der Firma resultieren, später katastrophale Auswirkungen haben werden (zumindest für einen erheblichen Teil der Erdbevölkerung).

1988 NASA-Wissenschaftler James Hansen sagt vor dem Senat aus, dass der Treibhauseffekt festgestellt wurde und dass er bereits feststellbar das Klima verändere. US-Präsidentschaftskandidat George Bush Sr verspricht während seines Wahlkampfes, er als Präsident werde etwas gegen den Treibhauseffekt unternehmen: As a president, I intend to do something about it.

1988 Ein vertraulicher Bericht für Shells Environmental Conversation Committee kommt zu dem Ergebnis, dass CO2 die Temperaturen in den kommenden 40 Jahren um 1°C oder 2°C ansteigen lassen könnte. Die daraus resultierenden Veränderungen wären möglicherweise die größten in der bisher dokumentierten Geschichte und ein schnelles Handeln der Energie-Industrie sei nötig.

1989 In den USA wird die Global Climate Coalition (GCC) als Lobbygruppe der Industrie gegründet, welche wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel in Frage stellt und Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen verhindert. Exxon, Shell und BP treten 1993-94 bei.

1990 Exxon finanziert die beiden Wissenschaftler Dr. Fred Seitz und Dr. Fred Singer, welche den Konsens über den Klimawandel in der Wissenschaft in Frage stellen. Beide haben vorher für die Tabakindustrie gearbeitet und die gesundheitlichen Schäden des Rauchens in Frage gestellt.

1991 Shells Werbefilm „Climate of Concern“ gibt zu, dass Veränderungen schneller als zu jedem anderen Zeitpunkt seit der letzten Eiszeit möglich seien und dass sich diese Veränderungen schneller vollziehen als sich Lebewesen unbeschadet anpassen können.

1992 UN-Weltklimakonferenz in Rio: das erste Abkommen über Emissionen von Treibhausgasen und das Verhindern gefährlichen menschlichen Eingreifens in das Klima wird verabschiedet. US-Präsidente George Bush verspricht, dass die USA vorhaben, hervorragender Weltführer in der Verteidigung der globalen Umwelt zu werden.

1997 Zwei Monate vor der Weltklimakonferenz in Kyoto:
Mobil (später Fusion mit Exxon) schaltet eine Anzeige in der New York Times in der es heißt: Die Klimawissenschaft ist zu ungenau, um Beschlüsse zu fasse, die die Wirtschaft ins Chaos stürzen können.

1998 Nach intensiver Opposition von Ölgesellschaften und der GCC, weigern sich die USA, das Abkommen von Kyoto zu ratifizieren.

2009 US Senator Jim Inhofe, zu dessen größten Geldgebern die Öl- und Gasindustrie gehören, führt eine Desinformationskampagne gegen Wissenschaftler am Eröffnungstag der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen an. Die Konferenz endet ohne gemeinsame Beschlüsse.

2014 Eine Studie von Richard Heede enthüllt, dass 90 Firmen für den Ausstoß von zwei Drittel des CO2 , welches seit dem Beginn der Industriellen Revolution in der Mitte des 18. Jahrhunderts in die Atmosphäre gelangt ist, verantwortlich sind.

2016 Die Amerikanische Ölindustrie (API) entfernt die Behauptung, der menschlicher Einfluss auf den Klimawandel sei ungewiss, von ihrer Website.

2017 Exxon, Chevron und BP spenden jeweils $500.000 für die Amtseinführung des US-Präsidenten Donald Trump.

2019 Mohammed Barkindo, Generalsekretär der OPEC, die Saudi Arabien, Kuweit, Algerien, Iran und zahlreiche andere Ölstaaten repräsentiert, ist der Meinung, dass Klima Aktivisten die größte Bedrohung der Industrie seien und behauptet, sie würden die Öffentlichkeit mit unwissenschaftlichen Warnungen über die Erderwärmung in die Irre führen.