Der Scheinriese: Rodel-WM in Winterberg mit weniger als 4.000 zahlenden Zuschauern

Einen Monat vor der Rodel-WM: Die verschneite Bobbahn im Dezember 2018. (foto: r.loos)

Planziel trotz viel Promotion und Landeszuwendungen verfehlt?

(Der Artikel ist in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Geschichte
„Die Weltelite der Rennrodler gastierte vom 25. bis zum 27. Januar in Winterberg“, titelte die WP am 25.01.2019.

https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/regionalsport/alles-zur-rodel-wm-2019-in-winterberg-id216295783.html

Auch Radio Sauerland war dieses Ereignis selbstverständlich Sendezeit wert. So wurde im Programm u.a. auch darauf hingewiesen, dass die erwarteten Besucherzahlen auf Grund des schlechten Wetters leider weit hinter den Erwartungen zurück blieben.

Neben den geringen Besucherzahlen gab es bei der Rodel-WM auch andere Probleme. Beispielsweise klappte es mit der Ausgabe der zugesagten Eintrittskarten nicht immer reibungslos.

Fragen und Antworten
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) wandte sich daher Mitte Februar 2019 mit einigen Fragen an Landrat Dr. Karl Schneider. Die Antwort vermerken wir (mit Anführungszeichen gekennzeichnet) gleich hinter der betreffenden Frage:

Wie viele Besucherinnen und Besucher wurden laut Planung erwartet und wie viele sind an den 3 Tagen zur Veranstaltung gekommen (pro Tag)?

„Geplant waren 15.000 Besucher. Tatsächlich sind rd. 10.000 zur Veranstaltung gekommen.“

Wie viele Eintrittskarten wurden je Veranstaltungstag verkauft?
„Freitag: 988 Karten
Samstag: 1773 Karten
Sonntag: 1229 Karten“

Resümee
Offensichtlich gab es bei der Besucherzahl eine deutliche Diskrepanz zwischen Plan und Wirklichkeit!? Die Veranstalter hatten mit 15.000 Gästen kalkuliert. Tatsächlich handelte es sich laut Angaben der Kreisverwaltung aber nur um 10.000 Besucher/innen. Dann kommt noch hinzu, dass von den rund 10.000 Zuschauer/innen lediglich 3.990 Personen ihre Eintrittskarten selbst bezahlten. Im Umkehrschluss bezahlten also rund 6.000 Gäste kein Eintrittsgeld?

Fragen und Antworten II
Die SBL/FW fragte am 10.04.2019 noch einmal bei der Kreisverwaltung nach. Die Antwort vermerken wir wieder (mit Anführungszeichen gekennzeichnet) gleich hinter der betreffenden Frage:

Um welche Personen oder Gäste-Gruppen handelte es sich bei den ca. 6.000 Besuchern, von denen kein Eintrittsgeld verlangt worden ist?
„Es handelt sich hierbei um Kinder und Betreuer, die am Freitag (Schultag) zur Bahn eingeladen waren, darunter über 400 Schüler/innen der Sportschule Dortmund, die pauschal abgerechnet wurden, Freikarten für Helfer und vertraglich zugesicherte Kontingente, Akkreditierungen für Pressevertreter, Ehrenkarten für Mandatsträger, Offizielle und Sponsoren sowie VIP-Gäste Des Weiteren wurden Freikarten bei Promotionveranstaltungen verlost.“

Von wie vielen der 5.000 eingeplanten aber letztlich nicht zur Rodel-WM gekommenen Gäste wäre ebenfalls kein Eintrittsgeld verlangt worden?

„Diese Frage kann nicht beantwortet werden, da nicht bekannt ist, wer aus dem Kreis der Vorgenannten an den drei Wettkampftagen noch gekommen wäre.“

Hätte sich somit eine höhere Besucherzahl Ihrer Meinung nach überhaupt finanziell besser auf das wirtschaftliche Gesamtergebnis der Veranstaltung ausgewirkt?

„Eine höhere Besucherzahl hätte sich finanziell besser auf das wirtschaftliche Gesamtergebnis der Veranstaltung ausgewirkt, nicht aber für das Ergebnis der Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH. Dies liegt daran, dass die Zuwendung des Landes eine sog. Fehlbetragsfinanzierung darstellt, also bis zur Höhe der Zuwendung ein Defizit ausgleicht, heute aber schon absehbar ist, dass trotz der niedrigeren Zuschauerzahlen die Landeszuwendung nicht in voller Höhe in Anspruch genommen werden wird.“

Wann ist mit einem wirtschaftlichen Ergebnis der Veranstaltung zu rechnen?

„Es ist geplant, das wirtschaftliche Ergebnis der Veranstaltung in der Sitzung des WST am 24.06.2019 vorzustellen.“

(Anmerkung: WST = Ausschuss für Wirtschaft, Struktur und Tourismus; d. Red.)

Frank Mause, ein „Enkel“ der Stadt Hallenberg, stellt seinen zweiten Roman „Mord(s)genau – Jetzt wird´s grenzlich“ vor

Frank Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad, liest viel – meist ScienceFiction -, und hat sein zweites Buch, einen Krimi, geschrieben. (foto: Stadt Hallenberg)

Vor zwei Jahren präsentierte Frank Mause sein erstes Werk, den Science-Fiction Roman „Der ganz reale Tod“, der den Leser rund um den Erdball und abschließend sogar auf den Mond führte.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Nun wechselt Frank Mause das Genre und stellt am Mittwoch, dem 15. Mai um 19 Uhr sein zweites Buch, den Krimi „Mord(s)genau – Jetzt wird´s grenzlich“ im Hallenberger Infozentrum Kump vor. Erzählt wird die Geschichte eines skurrilen Verbrechens vor regionalem Hintergrund.

Zum Buch

Als im Wald in der Gegend des Langenbergs eine Leiche gefunden wird, ist schnell klar, um wen es sich handelt: Den singenden Wirt der Bergkneipe Upländer Alm.

Der zweite Mause-Buch (Cover)

Die Umstände sind rätselhaft: Der Tote liegt eingequetscht in seinem Geländewagen. Erschlagen von einem abgesägten Baum. Auf die Schnelle lässt sich nicht einmal eindeutig ermitteln, ob der Tatort in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen liegt. Doch davon abhängig ist die Zuständigkeit der Polizei.

Die eingerichtete SOKO um Johannes Nigge und Wilke Wagner hat eine harte Nuss zu knacken. Zunächst wird die örtliche Vermessungsingenieurin und ehemalige Jugendliebe von Nigge, Susanne Balkenhol, hinzugezogen, um die Koordinaten des Tatorts „mordsgenau“ zu bestimmen.

Im Zuge der Ermittlungen stoßen Nigge und Wagner auf eine ganze Reihe Tatverdächtiger, alle mit handfesten Motiven. Es entwickelt sich ein klassisches „Wer war´s denn jetzt“, bei dem die SOKO auf der Stelle tritt. Die Tätersuche bleibt spannend bis zum Showdown am Tatort.

Und der Tatort, sowie die Region rund um den Langenberg, ist dem Autor bestens vertraut. Er ist im sauerländischen Bruchhausen (im Roman Hoperinghausen), nur 16 Kilometer von Willingen entfernt, aufgewachsen. Die Kulisse seines Romans schildert er deshalb in allen Einzelheiten mit großer Authentizität.

Zusätzlichen Lokalkolorit verleihen dem Roman die liebevoll gezeichneten Sauerländer Urgesteine Tante Flitze und Onkel Au. Die beiden betreiben in Hoperinghausen die aus uralten Zeiten erhalten gebliebene Dorfkneipe „Zum Sturem Landmesser“ und sprechen das vom Aussterben bedrohte Platt.

Zur Person

Die Familie Mause stammt aus Hallenberg. Der Vater Edmund Mause wurde als einer von 12 Geschwistern in Hallenberg, Auf der Weife, geboren. Er zog nach Bruchhausen und heiratete. Dort wurde sein jüngster Sohn Frank 1964 geboren. Dieser durchlief ab 1984 eine knapp zehn Jahre währende Laufbahn vom Rekrut bis zum Offizier. In dieser Zeit studierte Mause Geodäsie an der Universität der Bundeswehr München. 1996 trat er in den hessischen Landesverwaltungsdienst ein. Seit 2010 ist er Leiter des Amtes für Bodenmanagement Korbach. Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad und liest viel – meist ScienceFiction. Seine „Privatbibliothek“ umfasst mehr als 500 Romane.

Am Mittwoch, 15. Mai 2019 um 19.00 Uhr stellt Frank Mause seinen 2. Roman in einer Lesung im Infozentrum Kump in Hallenberg vor. Alle Bürger, Gäste und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Petition für Informatik als Pflichtfach an Schulen in NRW

Schleifen gehören zum Leben und zur Informatik, oder? Die Informatik müsse Pflichtfach werden, meint jedenfalls die Gesellschaft für Informatik.  (screenshot: zoom)

In einem öffentlichen Brief fordert die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) zusammen mit weiteren nationalen Organisationen und Verbänden die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen dazu auf, Informatik als Pflichtfach einzuführen.

Ohne Umwege zur Petition –>> https://www.informatiknrw.de/

(Pressemitteilung der Gesellschaft für Informatik)

Berlin/Düsseldorf, 06.05.2019 – Ein breites Bündnis aus der Digitalwirtschaft spricht sich für die Aufnahme von Informatik als Pflichtfach in die Verordnung zur Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I (APO-S I) in Nordrhein-Westfalen aus und fordert die Landesregierung sowie die Landtagsabgeordneten auf, den Anforderungen der zunehmenden digitalen Vernetzung endlich im Schulcurriculum Rechnung zu tragen.

Die APO-S I sieht Informatik aktuell lediglich als Wahlfach vor, obwohl der Wechsel von G8 auf G9 die einmalige Chance bietet, die Einführung eines Pflichtfachs ohne Einschnitte in andere Fächer durchzuführen.

GI-Präsident Prof. Dr. Hannes Federrath dazu: „Wer Bildung in einer zunehmend digital vernetzten Welt konsequent umsetzen will, muss obligatorischen Informatikunterricht einführen. Denn es bedarf sowohl der pädagogischen und didaktischen Konzepte als auch informatisch gut qualifizierter Lehrkräfte. Nordrhein-Westfalen hat jetzt die Chance, die Bildung und seine Schulen für das 21. Jahrhundert fit zu machen und sollte diese Chance nicht leichtfertig vergeben.“

Der öffentliche Apell wird initial mitgetragen von:

  • Bundesverband IT Mittelstand e.V.
  • eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
  • Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Bundesverband Künstliche Intelligenz e.V.
  • Bundesverband deutsche Startups e.V.
  • MINT Zukunft e.V.
  • Gesellschaft für Informatik e.V.

Dem gesellschaftlichen Bildungsauftrag nachkommen
Die fortschreitende Automatisierung, Vernetzung und Digitalisierung transfomiert unsere Welt tiefgreifend. Eine Tendenz, die unsere Gesellschaft schon heute vor große Herausforderungen stellt und sich weiter beschleunigen wird. Dem gesellschaftlichen Bildungsauftrag entsprechend stehen wir alle in der Verantwortung dazu beizutragen, dass zukünftige Generationen an diesem veränderten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilhaben und es als mündige Bürgerinnen und Bürger mit gestalten können.

In der Schule brauchen wir dafür mehr Zeit und mehr Raum für „Digitales“: Bildung in der digitalen Welt („Digitale Bildung“) muss dafür sowohl aus anwendungsbezogener, gesellschaftlich-kultureller als auch technisch-gestaltender Perspektive in den Blick genommen werden. Dafür muss mittelfristig die Leitwissenschaft der Digitalisierung, die Informatik, in der Schule in Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt werden. Natürlich ist es Aufgabe aller Fächer, fachliche Bezüge zur Digitalisierung zu integrieren. Doch es braucht einen eigenständigen Lernbereich, in dem die Aneignung der grundlegenden Konzepte und Kompetenzen für die Orientierung in der digitalen vernetzten Welt ermöglicht wird.

Petition mitzeichnen
Unter https://www.informatiknrw.de/ hat das Bündnis eine Informationsseite zum Pflichtfach Informatik eingerichtet, auf der auch Sie eine Petition an Landesregierung und Landtag mitzeichnen können.

Über die Gesellschaft für Informatik e.V.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Die Mitglieder binden sich an die Ethischen Leitlinien für Informatikerinnen und Informatiker der GI. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi.de.

Dortmund: Kulturtipps für Kurzentschlossene

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

der Wonnemonat Mai begrüßt uns mit seiner Blütenpracht und einer Vielzahl an kulturellen Angeboten.

Für die kommende Woche kann ich Euch und Ihnen gleich an mehreren Abenden etwas anbieten, und zwar am

  • Dienstag, 07.05.2019, Eröffnung der Ausstellung „Engineering meets Art“
  • Mittwoch, 08.05.2019, Liederabend zum Ende des zweiten Weltkriegs: Wann wohl das Leid ein Ende hat?
  • Freitag, 10.05.2019, Griechischer Abend mit Liedern von Liebe und Freiheit
  • Samstag, 11.05.2019, Eröffnung der Ausstellung „machtvoll“

Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei der einen oder anderen Veranstaltung.

Mit den besten Grüßen,
Ihr und Euer Maik Hester

Die Veranstaltungen im Einzelnen:

Dienstag, 07.05.2019, Eröffnung der Ausstellung „Engineering meets Art“
Ort: Hochschuletage im „U“, Dortmund, Leonie-Reygers-Terrasse
Beginn: 18.00 Uhr

Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Fakultät BCI haben sich Studierende über zwei Semester in interdisziplinären Teams mit der Gestaltung dieser Ausstellung beschäftigt und dafür Objekte und Projekte entwickelt.

Den musikalischen Rahmen gestaltet das Ensemble für Neue Kammermusik an der TU Dortmund. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der an diesem Abend erstmals zu erhalten ist.

Mittwoch, 08.05.2019, Liederabend zum Ende des zweiten Weltkriegs: Wann wohl das Leid ein Ende hat?
Ort: Taranta Babu, Dortmund, Humboldtstraße
Beginn: 19.00 Uhr

Zum Gedenken an das Ende des zweiten Weltkriegs in Deutschland und Europa hat Maik Hester gemeinsam mit Peter Sturm ein Programm mit Liedern und Texten aus dem Widerstand, aus Ghettos und Lagern zusammengestellt.

Freitag, 10.05.2019, Griechischer Abend mit Liedern von Liebe und Freiheit
Ort: Couchkunst, Dortmund, Büchtersweg 19
Beginn: 19.00 Uhr

Samstag, 11.05.2019, Eröffnung der Ausstellung „machtvoll“
Ort: kunstbetrieb, Dortmund, Gneisenaustraße
Beginn: 19.00 Uhr

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie unter anderem auf meiner Internetseite www.maikhester.net


Dr. Maik Hester
Konzertakkordeonist, Akkordeon-Restaurator, Musikwissenschaftler

Teich schreibt Geschichte: Neuer „Wolfgangsee“ kommt nicht so recht „aus dem Quark“

Die jüngste Geschichte eines kleinen, einstmals beschaulichen Teiches bei Brilon-Madfeld könnte man wohlmeinend als abwechslungsreich und spannend bezeichnen. Gewisse Ähnlichkeiten mit einer Provinzposse lassen sich mit etwas Fantasie vielleicht auch erkennen.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Was ist geschehen?
Im letzten Jahr wurde der Teich mit dem wohlklingenden (inoffiziellen) Namen „Wolfgangsee“ zugekippt. Als Grund für die aufwendige Verfüllung des etwa 1.000 qm großen Sees wurde eine invasive Krebsart genannt, der Signalkrebs. Seine Gattung hätte es sich in dem Weiher gemütlich gemacht. Für die Edelkrebse und für das Wasser in der 5 km entfernten Aabachtalsperre stelle der Einwanderer-Krebs im „Wolfgangsee“ eine Gefahr dar. So in etwa die offizielle Darstellung.

http://sbl-fraktion.de/?p=8893

Zweifler blieben chancenlos
Manche Madfelder zweifelten ob die Radikalkur „Teich verfüllen“ notwendig sei. Doch Kritiker blieben chancenlos. Der Hochsauerlandkreis verfügte „Tod dem Signalkrebs“ und das Ende des kleinen Sees. Der Wolfgangsee wurde und war dann für einige Monate Geschichte. Seit kurzem gibt es ihn wieder, teuer, braunbrühig und ziemlich „mickrig“.
Zustandsbeschreibung; WP vom 24.04.2019:
https://www.ikz-online.de/staedte/altkreis-brilon/wolfgangsee-bekommt-wegen-duerre-kaum-wasser-id217020285.html

Landesmittel und andere Töpfe
Im Moment sieht es also um See und Steuergelder nicht gut aus. Zitat aus obigem WP-Artikel:
„Damals waren, so der HSK, als Kostenrahmen rund 100.000 Euro angesetzt worden. In der jüngsten Sitzung des Kreis-Umweltausschusses war dagegen von rund 200.000 Euro die Rede. …“

Sauerländer Bürgerliste stellt Fragen (zum Hintergrund)
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) hält auch rückblickend die im letzten Jahr von der Kreisverwaltung veranlasste und seinerzeit umstrittene Verfüllung des „Wolfgangsees“ für fragwürdig. Welche Rolle spielten dabei die vermuteten Signalkrebse, welche die Ersatzgelder für Windkraftanlagen, welche die Landesmittel?

Daher bat Fraktionssprecher Reinhard Loos am 30.04.2019 Landrat Dr. Karl Schneider, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie kam es zu dem Fund der ersten sieben Signalkrebse im „Wolfgangsee“? Wurde seinerzeit in dem Teich speziell nach Signalkrebsen gesucht oder handelte es sich um einen Zufallsfund einer freiberuflich als Biologe und Fachberater beim Aabachverband tätigen Person?
  • Gibt es zwischenzeitlich Erkenntnisse, wie die ursprünglich sieben Signalkrebse in den „Wolfgangsee“ gelangt sind?
    Gibt es Anhaltspunkte für ein gezieltes Aussetzen?
  • Gab und gibt es Kontakte zwischen dem „Entdecker“ der Signalkrebse (freiberuflich tätiger Biologe), dem weiteren „Zufalls“-Finder (Leiter des städt. Madfelder Forstreviers) und dem ursprünglichen Errichter, der Kreisverwaltung und den Bauunternehmen, die die Arbeiten rund um die Verfüllung und Wiederanlage des Teichs ausführten?
    Wenn Ja, welche?
  • Gibt es zwischenzeitlich Erkenntnisse, warum nach einem halben Jahr vergeblichen Suchens und 875 ergebnislosen Kontrollen dann doch noch zwei weitere Signalkrebse durch den Revierförster gefunden wurden?
  • Durch welche Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass in den neuen „Wolfgangsee“ keine Signalkrebse einwandern?
  • Im Zusammenhang mit den Arbeiten am Teich:
    Von wie vielen Unternehmen wurden bei den Ausschreibungen für die Verfüllung und für die Wiederanlage des „Wolfgangsees“ Angebote angefordert?
    Wie viele Unternehmen haben Angebote eingereicht?
  • Welches/welche Unternehmen bekamen den Zuschlag?
    Nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl? Durch wen?
  • Auf welche Maßnahmen teilen sich die rund 200.000 Euro Kosten auf?
  • Kommen die 10 % der Kosten für die Bauarbeiten, die aus den Ersatzgeldern getragen werden sollen, aus dem Budget für den Ausgleich für Windenergieanlagen (WEA) im Stadtgebiet Brilon?
  • Wenn Ja: Ist die Verwendung von Ersatzgeldern für die Rekonstruktion eines zuvor auf Veranlassung der Kreisverwaltung bewusst zerstörten Teichs im Sinne der Biologischen Station?
  • Ist zu erwarten, dass die Landesregierung im „Fall Wolfgangsee“ überprüft, ob die zugesagten Landesmittel (ELER-Mittel) sinnvoll verwendet worden sind? Wenn Nein, warum nicht?

(Die Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) wird über die Antwort aus dem Kreishaus berichten.)

Aale mögen Krebse
In Berlin geht man eingewanderten Krebsen mit einer simplen Methode an den Kragen.
Auszug aus einem Bericht des Deutschlandfunks vom 28.08.2017, in dem es um die Dezimierung des amerikanischen Sumpfkrebses geht:
„Im letzten Jahr wurde die stärkste Waffe, die man gegen ihn einsetzen kann, auch angewandt: Aale. Aale wurden eingesetzt ganz speziell sogar im Tiergarten, junge Aale, die einen gesunden Appetit auf diese Krebse haben. Allerdings könne sie die nicht sofort fressen, die müssen warten bis sie sich häuten, in der Zeit wo sie sich häuten, sind sie angreifbar, verbreiten einen stark intensiven Geruch im Wasser und darauf haben es die Aale abgesehen.“

https://www.deutschlandfunk.de/eingeschleppte-tierarten-amerikanische-einwanderer-in.697.de.html?dram:article_id=394480

PS: Ein nicht der GroKo angehörender Kommunalpolitiker sieht das „Wolfgangsee-Dilemma“ so: „Es handelt sich bei den bisherige Aktionen nur um Aktionismus, um dem Vorwurf zu entgehen, man habe nichts getan, sofern der GAU von massenhaftem Krebsleichen im Trinkwasserreservoir der Aabachtalsperre aufträte“. Ob so ein GAU derart katastrophal ausfallen würde, ist seiner Meinung nach gar nicht sicher.

Im Eingangskorb: Das Jahr vor dem Schulstart. Wie Eltern ihr Vorschulkind fördern können.

Disclaimer: Detlef Träbert ist gelegentlicher Autor dieses Blogs. Ich selbst habe mich schon einige Male mit ihm über Schul- und Bildungsfragen beraten und freue mich, hier sein neues Buch anzuzeigen. Eine Besprechung wird folgen.

Faltblatt Seite 1: zum Vergrößern auf das Bild klicken.
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EU-Lobbyreport: „Konzerne haben zu viel Macht in Europa“

Top 20: Lobbyakteure nach Ausgaben pro Jahr in Brüssel (Grafik: Lobbycontrol)

Berlin, 29.04.2019 – Europa unternimmt zu wenig gegen den einseitigen Lobbyeinfluss von Konzernen. Zu diesem Befund kommt der heute von LobbyControl veröffentlichte „EU-Lobbyreport“.

(Pressemitteilung LobbyControl)

In Sachen Lobbytransparenz ist Brüssel Berlin und anderen Hauptstädten Europas demnach teilweise weit voraus. Allerdings fehlen wirksame Regeln, um Konzerneinflüsse über einseitig besetzte Expertengruppen, unausgewogene Lobbytreffen oder informelle Kanäle zu begrenzen.

Der EU-Lobbyreport[1] dokumentiert, wie Unternehmen, Anwälte oder Lobbyagenturen Einfluss auf die Politik nehmen und wie sich die Regeln zum Umgang mit Lobbyismus in den vergangenen fünf Jahren verändert haben. Fazit: „Brüssel hat bei der Lobbytransparenz und der Begrenzung von Interessenkonflikten Fortschritte gemacht. Dennoch: Die Macht der Konzerne in Europa ist eindeutig zu groß. Teilweise können sie Gesetze und politische Prozesse regelrecht kapern“, sagt Imke Dierßen, politische Geschäftsführerin von LobbyControl.

Nationale Regierungen als Lobbyvehikel

Eine zentrale Rolle für einseitige Lobbyeinflüsse spielen die EU-Mitgliedstaaten. Über den intransparenten Rat der EU boxen nationale Regierungen immer wieder die Interessen ihrer heimischen Industrien durch. Die Bundesregierung verwässerte oder verzögerte zum Beispiel wirksame Abgastests oder bessere Regeln beim Kampf gegen Steuervermeidung und -hinterziehung.

„Europa lässt es zu, dass Konzerne und Reiche ihr Vermögen in Schattenfinanzplätze verschieben und sich dadurch ihrer Steuerverantwortung entziehen. Durch Steuervermeidung und -optimierung entgehen den EU-Ländern jedes Jahr 50 – 70 Milliarden Euro an Steuereinnahmen. Das ist fünf bis sechs mal so viel, wie die EU pro Jahr für Forschung und Bildung ausgibt“, sagt Dierßen.

Acht Faktoren für die Macht der Konzerne

Der Lobbyreport benennt acht zentrale Faktoren für die Macht der Konzerne in Brüssel. Dazu gehören das Anwerben von Politikern als Lobbyisten, die Abhängigkeit der EU-Bürokratie von Unternehmensexpertise oder privilegierte Zugänge durch Exklusiv-Veranstaltungen wie das von Günther Oettinger veranstaltete „Europa-Forum-Lech“.

„Konzerne können zur Durchsetzung ihrer Interessen auf eine unglaubliche Lobbypower zurückgreifen“, sagt die Autorin des Berichts, Nina Katzemich. „Zwei Drittel der 25.000 Lobbyisten, die mit einem Jahresbudget von 1,5 Milliarden Euro Gesetze, Politik und öffentliche Meinung in Europa beeinflussen, vertreten Unternehmensinteressen.“
Diese Unausgewogenheit sieht man auch bei der EU-Kommission, die rund 70 Prozent ihrer Lobbytreffen mit Unternehmensvertretern hat, wie eine aktuelle Auswertung von LobbyControl belegt. „Diese Einseitigkeit ist problematisch und widerspricht dem Versprechen von Kommissionspräsident Juncker zu Beginn seiner Amtszeit, für mehr Ausgewogenheit sorgen zu wollen“, so Katzemich.

Auch in anderen Bereichen sieht man das Missverhältnis. So besteht die Expertengruppe „Emissionen im praktischen Fahrbetrieb – leichte Nutzfahrzeuge“ zu 70 Prozent aus Vertretern der Autoindustrie. Laut Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments zum Dieselskandal hat diese Gruppe unter anderem dazu beigetragen, ein effektiveres Testverfahren für den Schadstoffausstoß von Fahrzeugen um Jahre zu verzögern.

Europa könnte ein Schutzschild sein

Imke Dierßen: „Europa könnte ein Schutzschild gegen Konzernmacht sein. Das haben die Datenschutzgrundverordnung und viele EU-Gesetze wie die Katalysatorpflicht oder Regeln zur Begrenzung von Schadstoffemissionen gezeigt, mit denen die Luftqualität langfristig zum Teil erheblich verbessert werden konnte. Wir brauchen mehr solcher positiven Impulse von Europa. Mehr Lobbytransparenz und strenge Regeln für Lobbyisten sind dafür essentiell.“

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Hintergrund

[1]   EU-Lobbyreport2019

Hallenberg: Ausstellung „Fix & Foxi – Rolf Kauka und seine Kultfüchse“ vom 30. April bis 26. Mai 2019 im Kump

Ausstellungseröffnung im Hallenberger Kump (Plakatausschnitt)

Von den Geschichten von Fix und Foxi und ihren Freunden wurden 780 Millionen Hefte gedruckt. Ihr Erfinder Rolf Kauka[1] wurde auch der „deutsche Walt Disney“ genannt.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Im Oktober 1953 trat das deutsche Pendant zu Micky Maus seinen Siegeszug an. Anfänglich unter dem Titel Till Eulenspiegel veröffentlicht, tauchen rasch die jungen Füchse Fix & Foxi auf und werden sofort zu Publikumslieblingen. Schnell erhalten die Zwillinge ein eigenes Magazin, in dem für sie ein munteres Umfeld entworfen wird: Im idyllischen Fuxholzen tummeln sich der liebenswürdige Onkel Fax, der erfinderische Rabe Knox, die konservative Oma Eusebia oder das gewitzte Lupinchen. Zum heimlichen Star der Geschichten avanciert jedoch der verfressene und faule Wolf Lupo.

Die Ausstellung zeigt den Kosmos Rolf Kaukas (1917–2000) und veranschaulicht die Entwicklung einer Kultmarke – von den ersten Ideen bis zur Entstehung der weltberühmten Comicfiguren Fix & Foxi. Viele Besonderheiten und Erfolgsmerkmale der Hefte lassen sich entdecken: bunte Mitmach-Seiten, Super-Sommer-Sonderhefte, kleine Gimmicks.

Rolf Kauka hat ein ganzes Imperium mit eigenen Charakteren erschaffen. Wie Walt Disney zeichnet er nicht selbst, sondern beschäftigte eine Gruppe von Zeichnern.

Ab den 1960er Jahren erscheinen auch Lizenzserien wie Gaston, Astérix, Die Schlümpfe und Lucky Luke in den Fix & Foxi-Heften. Kauka macht damit diese heute zu Comic-Klassikern gewordenen Geschichten dem deutschen Publikum zugänglich. Der Einfluss, den er damit auf die ComicEntwicklung ausübt, ist kaum zu überschätzen.

Der Nachlass Kaukas wurde 2014 von Dr. Stefan Piëch und seinem Unternehmen „Your Family Entertainment AG“ übernommen. Aus diesem gewaltigen Schatz stammen die über 200 Originale in dieser bisher umfangreichsten Ausstellung zum großen Rolf Kauka-Universum.

Kinder, Erwachsene und Comicfans sind eingeladen, den berühmten Charakteren – von der Tuschezeichnung bis zum gedruckten Heft – auf einer bunten Entdeckungsreise durch die Ausstellung zu begegnen.

Die Ausstellung wird am Dienstag, 30. April 2019 um 19.00 Uhr im Infozentrum Kump durch Herrn Dr. Stefan Piëch eröffnet.

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Anmerkung zoom:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Kauka

Dort auch Kritisches zu Kauka:

„Beim Ort Fuxholzen, dem Handlungsort der Fix-und-Foxi-Comics, soll es sich laut der Tageszeitung Die Welt um „eine dreiste Kopie von Entenhausen“ handeln.[4] Bernd Dolle-Weinkauf vom Institut für Jugendbuchforschung an der Universität Frankfurt äußerte zum Comic Fix und Foxi, dass dessen „Welt“ „ganz ähnlich aufgebaut“ sei wie die von Entenhausen, Kaukas Comicfiguren allerdings „viel flacher und eindimensionaler als die Disney-Figuren“ seien. Professor Knox in Fix und Foxi soll auf das Disney-Vorbild Daniel Düsentrieb zurückzuführen sein und Lupo, ursprünglich ein böser Wolf, soll später in seiner Characterzeichnung an die Disney-Figur Goofy angelehnt worden sein.[5]

In seinem Comic-Magazin Lupo (später Lupo modern, dann Tip Top) veröffentlichte Kauka ab 1964 umstrittene deutsche Bearbeitungen von französisch-belgischen Comics. Asterix und Obelix wurden bei Kauka zu Siggi und Babarras, bei denen die Protagonisten keine Gallier, sondern Germanen waren und die politische Situation Deutschlands in den 1960er Jahren in die Handlung einfloss. Die geringe Werktreue und die Häufung antikommunistischer politischer Anspielungen stieß jedoch auf erheblichen Widerspruch der französischen Urheber René Goscinny und Albert Uderzo, die Kauka daraufhin im Streit die Rechte entzogen.“

Pressemitteilung: LobbyControl fordert Rücktritt von Meuthen und Reil

Berlin, 17.04.2019 – LobbyControl begrüßt die Strafbescheide der Bundestagsverwaltung an die AfD und fordert Jörg Meuthen und Guido Reil auf, als AfD-Bundessprecher bzw. AfD-Vorstandsmitglied zurückzutreten.

Beide haben sich auf verdeckte Unterstützung im Wahlkampf eingelassen. Es handelt sich klar um illegale Parteispenden. LobbyControl analysiert in einem heute veröffentlichten Briefing zum Fall Meuthen, wie der AfD-Chef seine illegalen Spenden vertuschen wollte und gleichzeitig gegen das Transparenzgebot des Parteiengesetzes kämpft.

Ulrich Müller von LobbyControl kommentiert:

„Jörg Meuthen und Guido Reil sind nicht länger tragbar. Sie haben illegale Spenden angenommen und dieses Fehlverhalten verheimlicht und vertuscht. Dass sie nun auch noch ankündigen, juristisch gegen die Strafbescheide vorzugehen, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Statt aufzuklären, welche Strippenzieher hinter den illegalen Spenden stecken, tun sie das genaue Gegenteil und versuchen, diese verdeckten Geldflüsse nachträglich zu legitimieren. Das ist Gift für unsere Demokratie. Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, wer unsere Politiker/innen mit Geld unterstützt und wem die Parteien zum Dank verpflichtet sind.“

Müller weiter: „Jörg Meuthen und Guido Reil tragen persönlich Verantwortung für diese verdeckte Einflussnahme. Sie haben  der Unterstützung ausdrücklich zugestimmt. Deshalb müssen sie jetzt die Konsequenz ziehen und als AfD-Bundessprecher und AfD-Vorstandsmitglied zurücktreten.“

Die Position der AfD, dass es sich nicht um Parteispenden handele, ist unhaltbar. Ohne Mitwirkung von Meuthen und Reil hätten die über die Schweizer Werbeagentur Goal AG organisierten, verdeckten Kampagnen so nicht stattfinden können. Deshalb muss sich die AfD das als Spende zurechnen lassen. Weil die wahren Geldgeber verheimlicht wurden, sind die Spenden illegal. „Statt das Fehlverhalten führender Parteifunktionäre zu schützen, sollte die AfD die Strafen akzeptieren, endlich Konsequenzen ziehen und den Skandal umfassend aufklären“, so Müller.

Meschede: Freunde der Völkerbegegnung mit neuem Vorstand

Der neue Vorstand der Freunde der Völkerbegegnung, vorn von links nach rechts: Hans Endreß, Mechthild Westerbarkey,Ulrike Mann, Huberta Eickhoff, Alfons Dünnebacke, Werner Steinberg; hinten von links nach rechts: Angelika Thurn, Christiane Gröning, Antonia Henke, Elmar Hehemann. Es fehlt: Angelika Schäfer (Foto: FdV)

Nach zwölf überaus ereignisreichen Jahren, in denen das 40- und das 50-jährige Jubiläum gefeiert werden konnten und in denen viele Begegnungen mit französischen, englischen und amerikanischen Freunden stattfanden, trat Maria Hüser bei der Jahreshauptversammlung am 26.3.2019 als Vorsitzende des Vereins „Freunde der Völkerbegegnung e.V.“ zurück.

(Pressemitteilung der FdV)

Gleichzeitig schieden auch die Beisitzenden Maria Walters und Ulrich Henke aus. Am Ende der Versammlung wurde das Jahresheft 2019, das von den Mitgliedern wieder mit Spannung erwartet wurde, ausgeteilt. Es lässt die Ereignisse des Jubiläumjahres 2018 Revue passieren und gibt eine Vorschau auf die Begegnungen im laufenden Jahr.

Zunächst eröffnete Maria Hüser noch in ihrer bisherigen Funktion die Sitzung. Antonia Henke verlas das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2018, Maria Hüser berichtete über die Tätigkeiten des Vorjahres und Elmar Hehemann trug den Kassenbericht vor. Die beiden ausscheidenden Beisitzenden wurden durch Maria Hüser verabschiedet.

Bei den folgenden Wahlen für die frei werdenden Positionen war es relativ einfach, neue BeisitzerInnen zu finden. Angelika Thurn, Ulrike Mann, Hans Endreß und Angelika Schäfer (in Abwesenheit, aber mit vorheriger Einverständniserklärung) wurden einstimmig gewählt.

Schwierig gestaltete sich die Suche nach einer Person, die bereit wäre, den Posten der/ des Vorsitzenden zu übernehmen. Nachdem mehrere vorgeschlagene Mitglieder eine Kandidatur abgelehnt hatten, erklärte sich schließlich Mechthild Westerbarkey bereit, die Funktion für ein Jahr als Interimsvorsitzende zu übernehmen. Andernfalls wäre die Handlungsfähigkeit des Vereins gefährdet gewesen. Mit großer Erleichterung wurde auch sie einstimmig gewählt.

Nun ist es die Aufgabe des neuen Vorstandes, eine Lösung für die Organisation und das Fortbestehen des Vereins zu finden.

Die stellvertretende Vorsitzende Huberta Eickhoff verabschiedete die scheidende 1. Vorsitzende mit einem langen Gedicht, in dem sie mit treffendem Humor deren Tätigkeit würdigte. Das Abschiedsgeschenk an Maria Hüser ist ein gemeinsamer Ausflug mit Führung auf dem Diamantenpfad in Suttrop, einer anschließenden Wanderung rund um Kallenhardt und einem gemeinsamen Abendessen, woran der Vereinsvorstand mit seinen ehemaligen und neuen Mitgliedern teilnimmt. Vielleicht können dabei schon erste Weichen in die Zukunft gestellt werden.