Regelbetrieb an Grundschulen unverhältnismäßig und falsch
Online-Petition der GEW findet große Unterstützung

Bild-Text-Schere? „Schön, dass ihr wieder da seid.“ (foto: zoom)

Aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW ist die morgige Wiedereinführung des Regelbetriebs an Grundschulen und Förderschulen der Primarstufe unverhältnismäßig und falsch. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Pläne des Ministerium hat die Bildungsgewerkschaft eine Online-Petition gestartet, die großen Zuspruch findet.

(Pressemitteilung der GEW NRW)

In fünf Tagen 17.000 Unterschriften und mehr als 5.000 Kommentare, die nahezu alle die Landesregierung kritisieren, sind ein deutliches Signal.

„Die Unterstützung unserer Online Petition ist eine große Bestätigung für uns“, kommentierte Maike Finnern, Vorsitzende der GEW NRW, „die Politik von Schulministerin Gebauer stößt in den Schulen auf breite Ablehnung“. Das Ministerium bewerte Risiken schlicht neu und erreiche dadurch erneute Unruhe in den Schulen. Dem Risiko stehe ein äußerst geringer Zugewinn an Unterrichtszeit gegenüber. „Fürsorge und vorausschauende Schulpolitik sehen anders aus“, ergänzte die GEW-Vorsitzende.

Mit immer noch deutlich reduzierter Wochenstundenzahl gehen die Grundschulen ab dem 15. Juni durch Aussetzen des Abstandsgebots in den verantwortungsvollen Normalbetrieb nach ministerieller Lesart. „Ängste und Unsicherheit von Lehrer*innen, Beschäftigten im offenen Ganztag, Eltern und Schüler*innen werden einfach ignoriert“, stellte Maike Finnern fest. Zudem setzt die Landespolitik mit diesem Kurs die verantwortungsvolle Planung für das kommende Schuljahr aufs Spiel. Schulen sind jetzt statt mit der Planung des kommenden Jahres mit der erneuten und kurzfristigen Planung befasst, deren Vorgaben im Alltag kaum verantwortungsvoll umzusetzen sind.

Zur Gewährleistung eines verantwortungsvollen Schulbetriebs fordert die GEW NRW, dass das Schulministerium umfassende Schutzmaßnahmen für das Personal und die Schüler*innen gewährleistet und endlich initiativ wird, damit auch an Schulen regelmäßig und flächendeckend getestet werden kann. Schulöffnungen dürfen Infektions- und Gesundheitsschutz nicht außer Kraft setzen.

Pressemitteilung zur Video-Sprechstunde der SBL Arnsberg: Öffnung der Freibäder

In unserem BriefkastenDie nächste Video-Sprechstunde der SBL in Arnsberg findet am kommenden Montag, 8. Juni, um 20:30 Uhr statt. Dieses Mal geht es um die Öffnung der Freibäder in Arnsberg.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)

Bekanntlich hat die Stadt Arnsberg am 29. Mai angekündigt, dass in diesem Sommer beide Freibäder komplett geschlossen bleiben sollen, während viele andere Städte ihre Freibäder eingeschränkt öffnen. Das hat die SBL Arnsberg kritisiert und konkrete Vorschläge für eine Öffnung gemacht.

Eine inhaltliche Einführung gibt der Vorsitzende der SBL-Kreistagsfraktion, Reinhard Loos. Er wurde auch zum Rettungsschwimmer ausgebildet und war als Ausbilder von Schwimmern und Ruderern sowie als Organisator von Sportveranstaltungen tätig.

Da Info-Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht durchführbar sind, bietet die SBL als Ersatz Video-Sprechstunden an.

Die Einwahl erfolgt über
https://meet.systemli.org/SBLArnsberg
Genutzt werden können z.B. Laptops, Handys und I-Pads.

Technische und andere Rückfragen können per Mail über info@sbl-fraktion.de geklärt werden.

Pressemitteilung: Freie Wähler stellen Kandidaten zur Kommunalwahl am 13.09.2020 auf

Am 25. Mai 2020 trafen sich die Vereinsmitglieder der FWG zur Mitgliederversammlung, um die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl am 13.09.2020 für die 16 Wahlbezirke und der Reserveliste aufzustellen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden einstimmig gewählt.

(Pressemitteilung der „Freie Wählergemeinschaft (FWG) – Bürger für Winterberg und Ortschaften e.V.“)

Für Winterberg und Elkeringhausen stellen sich Heiner Kräling, Dirk Engemann, Hubertus Schulte und Steffen Wöller zur Wahl.

In Siedlinghausen und Altenfeld bewerben sich neben Sebastian Vielhaber als Spitzenkandidat auch Nicole Fischer und Albert Blaufuß sowie in Silbach Bernd Kultus um ein Mandat im Stadtrat.

Für Züschen wurden Michael Kappen (Listenplatz 2) und Birgit Schmidt nominiert.

Im Hilletal (Niedersfeld, Hildfeld & Grönebach) treten Birgit Völler und Andreas Völler zur Wahl an.

In den Höhendörfern Neuastenberg, Langewiese, Hohenleye, Mollseifen und Lenneplätze stellt sich Thorsten Vogt zur Wahl.

Die Freie Wähler Gemeinschaft – Bürger für Winterberg und Ortschaften steigt mit einem starken Team für die Einführung einer neuen Politik-Kultur unter Ihrem Motto „Politik von Bürgern mit Bürgern für Bürger“ und mit Herz und Verstand für mehr TRANSPARENZ – BÜRGERKONSENS – SACHPOLITIK zuversichtlich in die anstehende Kommunalwahl ein, um zukünftig neuen politischen Wind in den Stadtrat einzubringen.

Ein Dank der FWG gilt der Stadt Winterberg. Sie hat die Kandidatenaufstellung der FWG unter Einhaltung der Corona-Auflagen im Rathaussaal in Winterberg erst ermöglicht.

Mahnmal erinnert an Verbrechen der Nationalsozialisten: LWL-Archäologen entdecken Obelisken auf Warsteiner Friedhof

Der Obelisk kurz nach seiner Entdeckung im Boden. Er lag wenig unterhalb des Humus.
Foto: LWL-Archäologie für Westfalen/Michael Baales

Warstein (lwl). Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben am vergangenen Mittwoch (27. Mai) oberhalb des Langenbachtals bei Warstein (Kreis Soest) einen Obelisken wiederentdeckt. Die Steinsäule wurde 1945 auf Veranlassung der Sowjetunion zum Gedenken an 71 Opfer der Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten im nahen Langenbachtal auf dem ehemaligen Friedhofsareal „Melkeplätzchen“ aufgestellt. Der Obelisk war offenbar nach der Umbettung der Toten auf einen Kriegsgefangenenfriedhof des Ersten Weltkriegs bei Meschede im Jahr 1964 absichtlich beseitigt worden.

(Pressemitteilung des LWL)

„Viele LWL-Forscher arbeiten schon seit Jahren gemeinsam an der Aufarbeitung der NS-Kriegsverbrechen im Sauerland. Wir sehen uns hier in der Verantwortung, auch weiter zur Aufhellung der Geschehnisse beizutragen“, erklärt LWL-Direktor Matthias Löb. „Wir erleben seit einigen Jahren die Verharmlosung und zunehmende Leugnung der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur. Gerade aber die Mordaktionen sind beispielhaft für diesen Teil unserer Geschichte, dem wir uns stellen müssen.“

Forschungen des LWL-Historikers Dr. Marcus Weidner waren der Anlass für weitere archäologische Untersuchungen. „Diese Entdeckung ist bedeutend für die zeitgeschichtliche Erinnerungskultur Warsteins“, betont Weidner.

Grabungsleiter Dr. Manuel Zeiler von der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie: „Die Ausgrabung liefert wichtige neue Informationen und hilft bei der Aufarbeitung des Geschehenen.“

Weitere Grabungen
„Schon seit 2018 arbeiten die LWL-Archäologen gemeinsam mit dem LWL-Institut für Westfälische Regionalgeschichte an der Aufarbeitung dieses Kapitels NS-Vergangenheit“, ordnet Professor Michael Rind, Chefarchäologe des LWL, die Bedeutung der Untersuchungen ein. Archäologische Ausgrabungen an allen drei Tatorten der NS-Kriegsverbrechen im Langenbachtal erbrachten international beachtete Ergebnisse.

Anlass der Ausgrabungen auf dem ehemaligen Friedhof waren Fragen, die sich bei der Auswertung des umfangreichen Aktenmaterials zum Tatgeschehen sowie zum Friedhof stellten. So forderte bei Anlage des Friedhofes 1945 die Sowjetunion, woher die meisten der hier begrabenen Mordopfer stammten, die Errichtung eines Mahnmals.

Es handelte sich um einen mehrere Meter hohen Obelisken, der in drei Sprachen das Verbrechen, die Täter und die Opfer in drastischen Worten benannte. „Dieser Obelisk verschwand aber zum Zeitpunkt der Umbettung“, sagt Weidner. „Im Protokoll des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der die Umbettung 1964 realisierte, findet sich dazu ein bemerkenswerter Eintrag. Demnach habe der Volksbund den Obelisken abbrechen müssen, da er unter dem Fundament Leichen vermutete.“

Tatsächlich aber seien alle 1945 beerdigten Körper gefunden worden und das Fundament war, wie die Ausgrabung nun ergab, unversehrt. Dies ließe den Schluss zu, so Weidner, dass der Obelisk damals bewusst beseitigt worden sei, weil er störte. Weidner vermutet, dass der Obelisk auf dem früheren Friedhof vergraben wurde – eine Vermutung, die vom Sohn eines der Arbeiter, die seinerzeit den Obelisken abbrachen, bestätigt wurde.

Auch die Spitze des Obelisken mit Metallstern als sowjetisches Symbol fand sich weggeworfen im Boden. Foto: LWL-Archäologie für Westfalen/Manuel Zeiler

1964 sei das von den Sowjets aufgedrängte[sic!] Mahnmal offenbar noch ein Dorn im Auge der Bürger gewesen, erklärt Weidner. „Doch es hat nur etwa eine Generation gebraucht, um den Umgang der Warsteiner mit den Gräueltaten zu ändern. 1993 ließ die Stadt Warstein keine zwei Meter entfernt einen Gedenkstein errichten.“.

Der Blick ins Erdreich
„Wir legten zunächst mehrere Grabungsschnitte an“, erklärt Grabungsleiter Zeiler das Vorgehen während der Ausgrabung. Im Verlauf der archäologischen Arbeiten zeigte sich allerdings, dass die Kartierung des Friedhofs aus Zeiten der Umbettung der Opfer falsch war. „Das bedeutete die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Der Plan zeigt vier Gräberreihen, in deren westlichster das Mahnmal eingebunden sein sollte. Die Ausgrabungen erbrachten aber ein völlig anderes Bild“, so Zeiler.

Tatsächlich lag das Mahnmal vor der westlichsten Gräberreihe. Die Ausgrabungen legten das Betonfundament frei, das etwa 1,5 mal 1,5 Meter misst. Wenig nördlich von diesem entdeckten die Archäologen den beschädigten Obelisken kurz unterhalb des Oberbodens, gemeinsam mit dem Schutt seines Podestes. Er wurde hierhin gebracht, als das Mahnmal zerstört wurde. Der Obelisk wurde daraufhin zügig freigelegt und geborgen.

Hintergrund: NS-Kriegsverbrechen im Sauerland
Im März 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, verübten Angehörige von Waffen-SS und Wehrmacht zwischen Warstein und Meschede im Sauerland eines der größten Verbrechen in der Endphase des Krieges in Deutschland – außerhalb von Konzentrationslagern und Gefängnissen. Exekutions-Kommandos ermordeten an drei Stellen im Arnsberger Wald insgesamt 208 russische und polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.

Auf der Grundlage langjähriger Forschungen von Historikern des LWL haben LWL-Archäologen 2018 und Anfang 2019 Ausgrabungen an allen drei Tatorten durchgeführt. Die Funde zeugen nicht nur von den letzten Stunden im Leben der Ermordeten, sondern geben auch Aufschlüsse über den Ablauf der grausamen Taten.

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Der LWL hat zum Thema ein Dossier zusammengestellt:

https://www.lwl.org/de/LWL/Der_LWL/newsroom/dossiers/ns-verbrechen-zwangsarbeitern-im-sauerland-1945/

Im Briefkasten: Öffentliche Fraktionssitzung der SBL am Donnerstag dem 28. Mai in Meschede

In unserem BriefkastenDie SBL-Kreistagsfraktion lädt wieder zur Öffentlichen Fraktionssitzung ein, für Donnerstag,  28.05.2020 ins Kreishaus in Meschede, Steinstraße 27. Die Sitzung beginnt um 19.00 Uhr.

Sie findet statt in den sehr großen Fraktionssitzungssälen F2/F3, so dass zwischen allen TeilnehmerInnen große Abstände eingehalten werden können.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)

Inhaltlich dient die Sitzung vor allem der Vorbereitung der Kreistagssitzung am Freitag, 5. Juni, und der Nachbereitung der jetzt stattfindenden Ausschusssitzungen. Außerdem wird die Corona-Situation im HSK betrachtet.

Der Reigen der Ausschusssitzungen begann am 19. Mai mit dem Schulausschuss, in dem es vor allem um das 43-Mio-Euro-Projekt des Neubaus der Berufskollegs in Arnsberg-Hüsten, Berliner Platz, ging. In dieser Woche stehen in den Ausschüssen mehrere Anträge der SBL auf den Tagesordnungen.

Am Montag im Wirtschaftsausschuss wird deshalb (mal wieder) über die Zugausfälle und Zugverspätungen auf der Oberen Ruhrtalbahn informiert und diskutiert, außerdem betreffen unsere Anträge Klimaschutz und Mängel in der Arbeit des kommunalen Rechenzentrums.

Der Gesundheits- und Sozialausschuss kümmert sich am Dienstag auch um Quarantänemaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und um Schuleingangsuntersuchungen.

Der Umweltausschuss tagt am Donnerstag; unsere Anträge betreffen dort illegale Mulcharbeiten am Sorpesee und die Eindämmung von Schotter- und Kiesgärten.

Zwischendrin trifft sich am Mittwoch noch der Kreisjugendhilfeausschuss. Alle Ausschüsse tagen derzeit in der Aula des Berufskollegs in Meschede am Dünnefeld.

Detaillierte Informationen über den Verlauf der Ausschusssitzungen geben die Sachkundigen Bürgerinnen und Bürger der SBL in der Fraktionssitzung am 28. Mai.

Weitere Themen im Kreistag am 5. Juni sind z.B. die Elternbeiträge für die Kindergärten und die Teilnehmerbeiträge für die Musikschule, die Neukonzeption des Kinderkurheims auf Norderney, die Verwendung von sog. Ersatzgeld aus den Eingriffen in die Natur beim Bau von Windrädern, der Rettungsdienstbedarfsplan und die Eisenbahn-Verladestellen für den Holztransport.

Im Gespräch: Chinas Geopolitik – Metin Hakverdi virtuell zu Gast bei Dirk Wiese

Bild: Dirk Wiese / www.marco-urban.de

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese veranstaltet gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen, MdB Metin Hakverdi, eine Videokonferenz zum Thema „Chinas Geopolitik – politische, ökonomische und strategische Auswirkungen“ am Dienstag, den 02. Juni 2020, um 18:00 -19:30 Uhr über die Plattform Zoom und lädt Interessierte zum Austausch herzlich ein. Metin Hakverdi ist stellvertretender Sprecher der AG Angelegenheiten der Europäischen Union in der SPD-Bundestagsfraktion.

(Pressemitteilung der SPD)

Zum Inhalt der Veranstaltung: 40 Jahre Reformpolitik haben China zu einem wirtschaftlichen Giganten gemacht. Mit dem enormen wirtschaftspolitischen Projekt „Belt and Road Initiative“, auch Neue Seidenstraße genannt, treibt China nicht nur die Wirtschaft voran, sondern setzt neue Maßstäbe. Ein Netz an Investitionen, das fast 70 Prozent der Weltbevölkerung und 60 Länder umfasst. Doch welche Auswirkungen hat das größte Infrastrukturprogramm der Welt?

China ist der wichtigste Handelspartner der EU, doch ist das chinesische Handelsprojekt umstritten. Die Angst vor China fordert neue Standards, damit sich die EU und China auf Augenhöhe begegnen. Die SPD-Bundestagsfraktion steht für eine Anpassung der Rahmenbedingungen, wenn sich China und die EU zu Stabilitätsankern einer sich schnell wandelnden Welt entwickeln wollen. Im globalen Machtpoker von Infrastruktur und Handelsabkommen geht es darum, gemeinsame Standards zu entwickeln, damit Europa nicht ins Hintertreffen gerät. Bei Themen wie 5G, Blockchain und Datensicherheit müssen Standards wie bei herkömmlichen Ausschreibungen in der Logistik- und Infrastrukturbranche festgelegt sein.

Welche Rolle müssen die EU und Deutschland bei der Entwicklung von Standards im internationalen Kontext einnehmen, um geopolitische Spannungen zu überwinden und das Ziel einer gleichwertigen Partnerschaft zu erreichen? Welche konstruktive Rolle spielen gesellschaftliche und ökonomische Verflechtungen zwischen Deutschland und China? Diese und weitere Fragen möchten die beiden Abgeordneten mit Interessierten diskutieren.

Für die Teilnahme bittet Dirk Wiese um eine Anmeldung bis zum 29. Mai 2020 an dirk.wiese.wk@bundestag.de. Die Einwahldaten werden danach bekannt gegeben.

Video-Sprechstunde der Sauerländer Bürgerliste in Arnsberg am 25. Mai um 20.30 Uhr

Wo tagen sie denn? Im Internet, wo sonst? (foto: zoom)

Die nächste Video-Sprechstunde der Sauerländer Bürgerliste (SBL) in Arnsberg findet am kommenden Montag, 25. Mai, um 20:30 Uhr statt. Dieses Mal geht es um Kinder- und Jugendhilfe und Freizeitangebote für die jungen Bürgerinnen und Bürger in Arnsberg.

(Pressemitteilung der SBL)

Eine inhaltliche Einführung gibt Dipl. Soziarbeiter Dietmar Schwalm. Er war fast 40 Jahre in der kommunalen Jugendhilfe beschäftigt und kennt daher die Probleme und Fragestellungen in diesem Bereich. Daneben hat er sich auch bis heute gewerkschaftlich um die Belange der sozialpädagogischen Fachkräfte gekümmert, die in diesen Arbeitsfeldern tätig sind. Dietmar Schwalm ist stimmberechtigtes Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Hochsauerlandkreises.

Da Info-Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht durchführbar sind, bietet die SBL als Ersatz Video-Sprechstunden an.

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Die Einwahl erfolgt über
https://meet.systemli.org/SBLArnsberg
Genutzt werden können z.B. Laptops, Handys und I-Pads.

Technische und andere Rückfragen können per Mail über info@sbl-fraktion.de geklärt werden.

Konzert wegen der Corona Pandemie verschoben: THE HOOTERS kommen jetzt 2021 nach Brilon-Alme, um mit ihren Fans zu feiern

The Hooters kommen am 12. Juni nach Alme (foto; Paul Bossenmaier)

Brilon-Alme. (aga) Der heimische Konzertveranstalter Gisbert Kemmerling muss aufgrund der Corona-Pandemie das kommende THE HOOTERS Konzert im Juli in Brilon-Alme um ein Jahr verschieben.

Neuer Termin: Samstag, 12. Juni 2021

(Pressemitteilung Kemmerling Konzerte)

Dann bringen sie, nach vier Jahren vor komplett ausverkauftem Haus, alle Hits mit über den großen Teich wie z.B.: „All you Zombies“, „Johnny B“, „Satellite“ und „500 Miles“.

Live zu erleben ist dieses musikalische Großereignis ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im inzwischen schon legendären Rocktempel, der Gemeindehalle in Brilon-Alme.

Seit 1980 besteht die Band um den Keyboarder Rob Hyman und dem Gitarre spielenden Sänger Eric Bazilian. Schon 1985 nahmen die Hooters am legendären LIVE AID-Konzert in Philadelphia teil, und das Musikmagazin „Rolling Stone“ kürte sie zur besten Band des Jahres. Danach wurden The Hooters zu Hitlieferanten, und sind auch heute noch die meistgespielte Band im Radio. Aber auch als Songwriter für andere konnten die Herren Hyman und Bazilian überzeugen: Schrieben sie doch für Cyndi Lauper den Welthit „Time After Time“, den auch kein geringerer als Miles Davis vertonte. Nach kurzer Unterbrechung gaben THE HOOTERS 2001 ihre Wiedervereinigung bekannt und touren seit dem intensiv und dauerhaft.

Für die verlegte Tour, nachträglich zum 40 (!) jährigen Jubiläum, haben THE HOOTERS eine besondere Nachricht für ihre Fans:

“Wir sind sehr stolz unsere Tour 2021 in unserer zweiten Heimat Deutschland mit den besten und treuesten Fans zu feiern. Last uns zusammen auf die Hupe drücken. See you all soon ….“

Grüße von der Ostküste der USA. Rob, Eric, Dave, John, Fran & Tommy.

Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht zurückgeben oder umgetauscht werden. Sollte jemandem der Nachholtermin zeitlich nicht passen, besteht die Möglichkeit die Tickets an den jeweiligen VVK-Stellen einzulösen.

Wer sich dieses Hammer-Konzert nicht entgehen lassen möchte, kann auch weiterhin die Tickets zum Vorverkaufspreis bei CTS eventim Vorverkaufsstellen erwerben, oder unter www.eventim.de bestellen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre werden die „Hupen“ bis nächstes Jahr ausverkauft sein.

Wir freuen uns, Euch alle demnächst wieder in den Live-Locations begrüßen zu dürfen. Bis dahin, bleibt gesund!

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Weitere Infos unter www.kemmerling-konzerte.de und www.hootersmusic.com

Im Briefkasten: SBL Arnsberg fordert Verschiebung des Kommunalwahltermins auf den 25. Oktober

Die Corona-Krise wirke, so die Sauerländer Bürgerliste (SBL) Arnsberg in einer Pressemitteilung, auf alle Bereiche des täglichen Lebens ein. Dadurch verursache sie Einschränkungen auch im Vorfeld der Kommunalwahl. Kleineren Parteien und Wähler­gruppen, wie auch der SBL, werde es gerade jetzt schwerer fallen, ihre Ideen an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)

SBL-Kandidat Gerd Stüttgen macht darauf aufmerksam, dass „es bis in (un-)absehbare Zeit nicht möglich sein wird, im Wahlkampf an die Wählerinnen und Wähler persönlich heranzutreten und mit ihnen zu diskutieren“.

All das interessiere die etablierten Parteien derzeit weniger, weil diese ständig – gerade wegen der Corona-Krise – in allen Medien vertreten seien. Diese Situation empfindet die SBL wenn nicht als ungerecht, so doch zumindest als Behinderung ihres Wahlkampfes.

„Natürlich kennt auch die SBL nicht die zukünftige Entwicklung, kann sich aber vorstellen, dass eine Verschiebung der Kommunalwahl auf den 25. Oktober zumindest helfen würde, ihre Ziele bekannt zu machen“, so SBL-Kandidat Ingo Leopold.

Der Vorsitzende der SBL-Kreistagsfraktion, Reinhard Loos, weist darauf hin, dass sich bei diesem Wahltermin keine weitere Verlängerung der bereits sehr langen Wahlperiode ergeben würde. Die derzeit laufende Wahlperiode endet am 31. Oktober 2020.

Gleichzeitig könnte damit die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen um sechs bis acht Wochen nach hinten verschoben werden. Diese Frist endet bisher am 16. Juli 2020. Diese Verschiebung könnte für alle Parteien und Wählergruppen den Vorteil bringen, dass mehr Mitglieder an den Aufstellungsversammlungen teilnehmen, als wenn diese Versammlungen in der jetzigen Corona-Phase stattfinden müssen. Es wäre ein Beitrag zu mehr innerparteilicher Demokratie.

Die Sauerländer Bürgerliste wird sich wegen der Verschiebung des Wahltermins außer an den Bürgermeister der Stadt Arnsberg auch an den Innenminister des Landes NRW und an die Landtagsfraktionen mit der Bitte um Unterstützung wenden.

Winterberger Sozialdemokraten wählen Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September

Bei der SPD Winterberg wurden am vergangenen Freitag viele Plätze für die Kommunalwahl im September besetzt. (Foto: SPD)

Die Winterberger Sozialdemokraten bereiten sich auf die Kommunalwahl im September vor. Viele Termine und Besprechungen fanden bedingt durch die Corona-Krise in Form von Telefon- und Videokonferenzen statt.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

„Wir sind technisch und organisatorisch sehr gut aufgestellt“, so die Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt. „Aktuell läuft unser BürgermeisterIN-Spiel, das auf der Seite der Winterberger SPD unter www.spd-winterberg.de zu finden ist.“

Dort könnten sich Interessierte in die Person der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters versetzen. Es gebe Fragen zu den Themen Jugend, Vereine, Schullandschaft, Kinderbetreuung, die Situation auf dem Wohnungsmarkt und die ökologische Ausrichtung der Stadt Winterberg.

Auch Fragen zum Wirtschaftsstandort Winterberg und die zukünftige Entwicklung der touristischen Angebote werden gestellt. Bessere Busverbindungen „Ja oder Nein“?. Wie ist der Bedarf an einem alle Orte verbindendenden Radwegenetz? So habe jeder die Möglichkeit, in die vielen zu treffenden Entscheidungen der kommenden Jahre einzutauchen.

Für Freitag den 8. Mai 2020 hatte der Vorstand zur Mitgliederversammlung und im direkten Anschluss zur Aufstellungsversammlung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September geladen.

Im Anschluss an die Begrüßung und das Gedenken der Verstorbenen gab es einen Jahresrückblick und einen ausführlichen Bericht zu den bisherigen Aktivitäten der Fraktion und des Wahlkampfteams für das Projekt „Winterberg wird menschLicher“.

Als Kandidaten für die Kreistagswahl wurden die beiden erfahrenen Kommunalpolitiker Hans-Walter Schneider und Jörg Burmann gewählt.

In der Aufstellungsversammlung wurden außerdem die Kandidaten für die Wahlbezirke im Stadtgebiet gewählt.

  • Für Winterberg stellen sich neben der Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt ebenfalls Torben Firley, Jörg Hampel und Philipp Müller zur Wahl.
  • Für Altastenberg und das Schneilgebiet tritt Jörg Burmann an.
  • Für den Wahlkreis Elkeringhausen und den Dumel tritt Franziska Steermann-Kümmel an.
  • Für Neuastenberg, Langewiese, Hoheleye, Mollseifen und Lenneplätze schickt die Winterberger SPD Marco Kümmel ins Rennen.
  • Für Züschen stehen Richard Gamm und Frank Sunder zur Wahl.
  • In Siedlinghausen bewerben sich Hans-Walter Schneider, Christoph Stötzel und Gerd Krüger sowie in Silbach André Kruse um ein Ratsmandat.
  • Im Hilletal tritt Jutta Ittermann für Grönebach/Hildfeld an und für Niedersfeld/Heidedorf/Hildfeld stellt sich Fritz Kelm zur Wahl.
  • Für den weiteren Wahlkreis in Niedersfeld schickt die SPD Winterberg Lars Hiob ins Rennen.

Die Winterberger Sozialdemokraten sehen „mit einem starken Team und einem zukunftsfähigem Programm dem politischen Wechsel im Winterberger Rathaus zuversichtlich entgegen“.