23.03.1973: King Crimson veröffentlicht „Larks‘ Tongues in Aspic“-LP

Larks’ Tongues in Aspic ist ein 1973 erschienenes Musikalbum von King Crimson. Mit diesem Album begann die Band, neue Klänge (Streichinstrumente sowie ungewöhnliche Perkussion) in ihre Musik aufzunehmen. Der Name des Albums (Lerchenzungen in Aspik) bezeichnet eine antike römische Delikatesse.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=CVb2tnFN5AA

Bandleader Robert Fripp, der sich Ende 1972 vor die Aufgabe gestellt sah, eine vollkommen neue Band zusammenzustellen, da die vorige Besetzung nach der letzten Tournee auseinandergefallen war, konnte neben Yes-Schlagzeuger Bill Bruford den Ex-Family-Sänger und -Bassisten John Wetton, Jamie Muir (Perkussion) und den Geiger David Cross engagieren.
Quelle: Wikipedia

RollingStone, 17.06.2015:

50 Greatest Prog Rock Albums of All Time
King Crimson, ‚Larks‘ Tongues in Aspic‘ (1973)

With his third lineup in four years, King Crimson guitar maestro Robert Fripp finally tapped back into a musical energy as powerful and groundbreaking as that of his 1969 debut In the Court of the Crimson King.

The group’s fifth album was a masterful mélange of painstaking composition and wild experimentation, as if Fripp were depicting a madman struck with glimmers of melancholy clarity. In the end, it’s difficult to tell which passages were happy accidents and which were carefully constructed; and it’s even harder to determine which are more impactful, as clattering trays, chiming bells, twittering birds, understated voices and clown-toy laughter intertwine with tinny, static-filled guitar, epileptic beats and violin lines that range from gorgeous to harrowing.

In Memoriam Keith Relf – 22.03.1943 · †14.05.1976

Keith Relf war ein englischer Musiker und Sänger. Er wurde vor allem als Sänger, Gitarrist und Mundharmonikaspieler der Band The Yardbirds bekannt.

1963 gründete er die Band The Yardbirds, in der unter anderem Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page mitspielten. Mit ihrem 1966er-Album The Yardbirds (auch als Roger the Engineer bekannt) setzten sie neue Maßstäbe im psychedelischen Bluesrock.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=3cc1kHv8hDY

Der internationale Durchbruch gelang den Yardbirds Anfang 1965 mit dem von Graham Gouldman geschriebenen Song For Your Love. Die (Hit)Aufnahme mit Keith Relf (Gesang), Eric Clapton (Sologitarre), Chris Dreja (Rhythmusgitarre), Paul Samwell-Smith (Bassgitarre) und Jim McCarty (Schlagzeug) – als Sessionmusiker fungierten zusätzlich Brian Auger (Cembalo) und Denny Piercey (Bongos) – wurde von Cembalo- und Bongo-Klängen dominiert. Eric Clapton musste die vom Cembalo gespielten Akkorde bei Live-Auftritten mit einer 12-saitigen Gitarre imitieren.

Diese erste kommerziell erfolgreiche Single (über eine Million Exemplare weltweit) der bis dahin bluesorientierten Yardbirds veranlasste Eric Clapton dazu, die Gruppe noch im März 1965 in Richtung John Mayalls Bluesbreakers zu verlassen; für ihn kam Jeff Beck. (Im nachfolgenden Clip als „Cembalo-Imitator“ aktiv.)

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=vSTza7SlSnQ

Mit diesem erlebten die Yardbirds ihre kommerziell erfolgreichste Zeit. Becks experimentelle Gitarrenarbeit fügte sich nahtlos in die Gruppe ein. Mit ihren neuartigen Klängen gelang der Band mehrmals der Sprung in die Hitparade, zum Beispiel mit Heart Full of Soul, Still I’m Sad / Evil Hearted You, Shapes of Things und Over, Under, Sideways, Down.

Im Juni 1966 verließ Paul Samwell-Smith die Band, um als Produzent zu arbeiten, und wurde durch Jimmy Page ersetzt, der zunächst Bass spielte. Mit Jeff Beck und Jimmy Page an den Gitarren hatten die Yardbirds 1966 mit ihrem Stück Stroll On einen Auftritt in dem Kultfilm Blow Up von Michelangelo Antonioni.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=_zeza1xeWKM

Ende 1966 trennten sich die Yardbirds wegen Spannungen zwischen Jeff Beck und dem Rest der Band von ihrem Lead-Gitarristen und Jimmy Page übernahm diese Position.

Anfang 1968 hatte die Band keine Platte mehr in den Charts. Am 7. Juli 1968 löste Relf die Yardbirds auf. Relf wurde Mitbegründer der Band Renaissance, mit der er 1969 und 1970 zwei Alben aufnahm. Sängerin dieser Band war seine Schwester Jane Relf.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ttYpwsNP-Ko

Relfs nächste Band war 1975 Armageddon. Vor den Aufnahmen des zweiten Albums starb Keith Relf in seiner Wohnung nach einem Stromschlag durch eine nicht geerdete Elektrogitarre.

In Memoriam Laurence Sterne – *24.11.1713 · †18.03.1768

Laurence Sterne (* 24. November 1713 in Clonmel, Königreich Irland; † 18. März 1768 in London) war ein englisch-irischer Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung und Vicar (Pfarrer) der Anglikanischen Kirche.

Sein Hauptwerk ist der (satirische) Roman The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman (Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman).

Anlässlich des 250. Todestags von Laurence Sterne sendet der Deutschlandfunk ab 17.03.2018 (23.05 Uhr) bis 18.03.2018 (02.00 Uhr) unter dem Titel „Der Erfinder des modernen Romans“ ein Portrait des Schriftstellers.

Tipp für Hörspielfans:

Der Bayerische Rundfunk hat die grandiose Hörspielfassung von „Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman“ (9 Teile) am 16.03.2018 als Podcast online gestellt.

Für die musikalische Gestaltung des Hörspiels waren Robert Forster, Chris Cutler u. Robert Coyne – er gastiert am 23. März 2018 um 19.00 Uhr im Kump in Hallenberg – zuständig.

17.03.1978: Elvis Costello & The Attractions veröffentlichen „This Year’s Model“-LP

This Year’s Model ist die zweite Langspielplatte von Elvis Costello. Sie ist die erste Costello-Platte, die unter dem Bandnamen „Elvis Costello & The Attractions“ veröffentlicht wurde.

Über das von Nick Lowe produzierte stilprägende Album ließe sich theoretisch lange rumschwurbeln … – allerdings: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ 😉

https://www.youtube.com/watch?v=eTOxtcLfcy0

btw: „This Year’s Model“ steht im „InselPlatten-Regal“ …

13.03.1978: Hot Tuna veröffentlicht „Double Dose“-LP

Double Dose ist das achte Album der Westcoast-Band Hot Tuna.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=d4fM2_PY40k

Die Doppel-LP enthält Live-Aufnahmen – tlw. später im Studio ergänzt – der Konzerte vom 5. und 6. August 1977 (Theatre 1839 / San Francisco). Die ersten vier Tracks auf diesem Album werden von dem Ausnahmegitarristen Jorma Kaukonen(***) solistisch dargeboten. Ab Track 5 (Start via Klick auf nachfolgenden Clip) beginnt der „Stromgitarre“-Part des Gigs mit einer umwerfenden Version des Billy Boy Arnold Songs „I Wish You Would“.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=d4fM2_PY40k&t=1115s

btw: Spätestens ab #5 darf der Lautstärkeregler gerne weiter nach rechts gedreht werden.

Hot Tuna wurde 1969/1970 von den Jefferson Airplane Gründungsgliedern Jorma Kaukonen (Git, Voc) und Jack Casady (Bg) als Parallelprojekt zu Jefferson Airplane ins Leben gerufen. Aufgrund der Doppelbelastung stiegen Kaukonen und Casady 1974 bei Jefferson Airplane aus um sich voll und ganz auf Hot Tuna zu konzentrieren. Zum Ende des Jahres 1977 trennte sich Hot Tuna ebenfalls und Casady und Kaukonen verfolgen bis auf den heutigen Tag eigene Projekte, wobei es zwischendurch immer mal wieder eine Hot Tuna-„Renaissance“ gab.

(***) Die unter dem Namen „The Typewriter Tapes“ (YouTube-Link) bekannten Demo-Aufnahmen von Janis Joplin wurden am 25.06.1964 in San Francisco im Haus von Jorma Kaukonen – Joplin war seit ca. 1962 mit Kaukonen durch Folk-Clubs und Kneipen Kaliforniens „getingelt“ – eingespielt.

März 1968: «A Long Time Comin’» von The Electric Flag erscheint

The Electric Flag war eine US-amerikanische Rockband, die 1967 von Mike Bloomfield gegründet wurde, um mit ihr Blues, Rock, Soul, Country und Jazz zu kombinieren.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=BNHgLgG7AuY

Für sein Projekt konnte er Nick Gravenites, Barry Goldberg, Peter Strazza, Buddy Miles, Harvey Brooks, Marcus Doubleday und Herbie Rich gewinnen. Außer Rich hatten alle Musiker bereits Erfahrungen mit anderen bekannten Interpreten gesammelt: Bloomfield und Gravenites kamen von Paul Butterfield, Goldberg und Strazza hatten mit Steve Miller zusammengearbeitet. Miles war ein bekannter Soulschlagzeuger, Brooks hatte sich bei verschiedenen Folkinterpreten bewährt und Doubleday war zum Beispiel auf Aufnahmen von den Drifters, Jan and Dean und Bobby Vinton zu hören.
Quelle: Wikipedia …

Vor dem „offiziellen“ Debütalbum A Long Time Comin‘ spielte The Electric Flag 1967 den Soundtrack für den Film The Trip ein.

https://www.youtube.com/watch?v=5EdjUtf5Mtw

Mitwirkende an/in diesem Film waren u.a. Jack Nicholson (Drehbuch), Dennis Hopper und Peter Fonda. Vorgenannte Akteure setzten „den Trip“ dann als Protagonisten des in 1969 erschienenen Kultfilms Easy Rider fort … 😉

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=JgiQPdPUNvs

07.03.1933: Die letzte Ausgabe der Zeitschrift „Die Weltbühne“ erscheint

Die Weltbühne war eine deutsche Wochenzeitschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft. Sie wurde von Siegfried Jacobsohn in Berlin unter dem Namen ‚Die Schaubühne‘ als reine Theaterzeitschrift gegründet und erschien am 7. September 1905 zum ersten Mal.

Die Weltbühne - Titelblatt 12.03.1929
Die Weltbühne – Titelblatt 12.03.1929

Am 4. April 1918 wurde die Schaubühne, die sich seit 1913 für wirtschaftliche und politische Themen geöffnet hatte, in Die Weltbühne umbenannt. Nach dem Tode Jacobsohns im Dezember 1926 übernahm Kurt Tucholsky die Leitung des Blattes, die er im Mai 1927 an Carl von Ossietzky weitergab. Die Nationalsozialisten verboten nach dem Reichstagsbrand die Weltbühne, die am 7. März 1933 zum letzten Mal erscheinen konnte.
Quelle: Wikipedia …

WDR-5 erinnert in der Sendereihe ZeitZeichen am 07.03.2018 (09.45 Uhr) an die Weltbühne. Im Begleittext zur Sendung ist zu lesen:

Eine kleine Wochenzeitschrift mit einer schlappen Auflage von gerade mal 15.000 Exemplaren. Das war die Weltbühne. Zugleich war die Weltbühne eine der wichtigsten Zeitungen der Weimarer Republik. Menschen, die Medien nur nach ihrer „Reichweite“ beurteilen, werden das nie verstehen.

Aber es kommt eben nicht nur darauf an, wie viele Leute etwas lesen. Es kommt auch darauf an, wer es liest und was es zu lesen gibt.
Dies kleine aber feine Blatt beschäftigte über Jahre hinweg die besten Schreiber der Zeitungszunft. Kurt Tucholsky publizierte so viel in der Weltbühne, dass er mehrere Pseudonyme verwenden musste.

Carl von Ossietzky scheute als Chefredakteur nicht vor einer Haftstrafe zurück, als es darum ging, in der Zeitung über die heimliche Wiederaufrüstung der Reichswehr zu berichten. Als „Spion“ wurde er verurteilt und musste hinter Gitter. Die Linie der Weltbühne war radialdemokratisch und pazifistisch. Als Tucholsky schrieb „Soldaten sind Mörder“ drohte die nächste Klage.

Allen war klar, dass nach der Machtübernahme der Nazis bald Schluss sein würde mit dem Blatt. Die letzte Ausgabe der Weltbühne endet trotzig mit den Worten: „Denn der Geist setzt sich doch durch“ – ein Irrtum…

Quelle: WDR5 | Marko Rösseler | 10.01.2018

» Von der Schaubühne zur Weltbühne – Das Verhältnis einer Zeitschrift zum Staat will uns was lehren
Die Zeit | Harry Pross | 19.10.1962, aktualisiert am 21.11.2012

In Memoriam Alvin Lee – *19.12.1944 · †06.03.2013

Alvin Lee, mit bürgerlichem Namen Graham Anthony Barnes, (* 19. Dezember 1944 in Nottingham; † 6. März 2013 in Marbella/Spanien) war ein britischer Bluesrockgitarrist und -sänger.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=FvMQssghc84

Berühmt wurde Alvin Lee mit Ten Years After, die mit ihrem energischen Bluesrock-Sound in der damaligen Rockszene stark beachtet wurden. Legendär geworden ist ihr Auftritt beim Woodstock-Festival. Der Konzertfilm zeigt die rasend schnell gespielten Gitarrenläufe in dem Zehn-Minuten-Stück I’m Going Home, ebenso die mit Peace-Zeichen versehene knallrote Gibson ES-335, die zu Lees Markenzeichen wurde.
Quelle: Wikipedia …

FAZ | Edo Reents, 07.03.2013:

Zum Tode von Alvin Lee

Er galt einmal als der schnellste Gitarrist der Welt – beim Festival in Woodstock 1969 zeigte Alvin Lee, warum. Nun ist der Elder Statesman des Bluesrock gestorben.

Der Status eines Gitarrenhelden oder sogar -gottes kam Spielern eigentlich nur in einer Zeit zu, als man sich von der Beherrschung dieses Instruments noch befreiende Wirkung versprach (von was auch immer). Um 1970, der Hochzeit des Gitarrenrock, war also in gewisser Weise jeder einer oder konnte sich zumindest so fühlen. Zu den am Ende doch nicht so zahlreichen Göttern und Helden zählt zweifellos Alvin Lee von der Gruppe Ten Years After, der eine Zeitlang auch als „der schnellste Gitarrist der Welt“ galt – ein naturgemäß kaum überprüfbarer Ehrentitel, der aber nichts mit der leeren Virtuosität zu tun hatte, mit der mindere Könner ihre Effekte erzielten. Komischerweise ist sein Intro von „Love Like a Man“ (YouTube-Link), eines der berühmtesten überhaupt, von aufreizender Langsamkeit.

Nachhaltiger als mit diesem Sieben-Minuten-Kracher brannte er sich nur noch, hochkonzentriert grimassierend und mit seiner kehlig-forcierten Intonation an Rory Gallagher erinnernd, in Woodstock mit „I’m Going Home“ (YouTube-Link) ein, einer in der Tat atemberaubend schnellen Bluesrock-Nummer, die für jeden Möchtegern-Gitarristen eine Initialzündung gewesen sein dürfte und seither sein Markenzeichen war, das ihm allerdings bald zum Hals heraushing. Ten Years After, die 1967, fast schon in der Abendröte des britischen Blues-Booms, dem Dunstkreis des Marquee-Clubs entstiegen waren, hatten es nicht mehr nötig, stilistische Überzeugungsarbeit zu leisten, und, anders als Savoy Brown oder Chicken Shack, auch nicht mit personeller Instabilität zu kämpfen.

Alvin Lees Pyrotechnik auf der roten Gibson, Leo Lyons schwere und doch swingende Bassläufe, Rick Lees jazznahe Trommelei und Chick Churchills psychedelisch dröhnendes Orgelspiel ergaben ein hochwertiges Bluesgebräu, das sie mit Elementen aus Boogie-Woogie, Country und Folk vorteilhaft aufzulockern wussten und das trotz seiner prinzipiell druckvollen Darbietung irgendwie beiläufig wirkte. Vor allem in Amerika geriet ihre Musik deshalb unter den Verdacht der bloßen Stimmungsmache: „Man dreht sie laut auf, aber man hört ihr nicht zu“, giftete das Magazin „Rolling Stone“.
[Kompletter Artikel …]

Alvin Lee und TYA – das war/ist nicht immer nur Rock und Blues und schnell und laut …

Auf dem unterschätzten Album Watt (1970) findet sich das kurze und leise Instrumentalstück „The Band With No Name“ – (imho) eine der besten Kompositionen aus der Feder von Alvin Lee. Es mag spinnert sein, aber ich könnte mir diesen Titel als musikalisches Thema eines Road-Movies vorstellen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=wD_6eF7l93M

04.03.1968: Frank Zappa & The Mothers of Invention veröffentlichen „We’re Only in It for the Money“-LP

We’re Only in It for the Money ist das dritte Studioalbum von Frank Zappa und den Mothers of Invention, das im Jahr 1968 veröffentlicht wurde.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=bwOapKldMdM

Das experimentelle Konzeptalbum, das stilistische Merkmale der amerikanischen Tanzmusik der 1950er Jahre (Doo-Wop), des Surf-Rocks und Psychedelic Rocks der 1960er Jahre, Musique concrète und moderner klassischer Musik aufweist, erreichte in den US-amerikanischen Billboard Charts Platz 30 und wurde von der amerikanischen Musikzeitschrift Rolling Stone 2003 auf Platz 296 der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt.

Das Album parodiert in weiten Teilen die Hippie-Bewegung und äußert in satirischer Form Kritik an Lebensstil und Selbstverständnis der US-amerikanischen Gesellschaft und insbesondere der 68er-Generation. Das Cover ist eine Parodie des Beatles-Albums Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967).
Quelle: Wikipedia …

Stereogum | Bruce Hamilton, 02.03.2018:

Frank Zappa’s „We’re Only In It For The Money“ Is The ’60s Psych Satire That Became A ’60s Psych Classic

Zappa’s most obviously ironic album turns 50 this weekend

Statistically, there’s a good chance that you’re familiar with the classic rock canon, even if you don’t want to be. It’s blared at football games and dive bars. It soundtracks beer commercials and movies with motorcycles. It somehow screams out of your uncle’s acoustic guitar on Christmas Eve. Familiar are the lyrical tropes (plenty of sex, a lot of drugs, sex on drugs, and drugs compared to sex) and the talking points that defend them (“real music,” “back when people played their instruments,” etc.). And yet, in spite of this — I hope I’m not alone here — from ages 10 to 23, I was fooled. I regarded the denizens of the rock canon as musically infallible legends, who, barring their occasional missteps, knew something about music, something I couldn’t put into words. They were better than your average musician, much better than me at guitar, and had something to say, or something like that.

Thankfully, Frank Zappa unfooled me with his benchmark album We’re Only In It For The Money. Had it not been for Zappa’s fourth (and most obviously ironic) record, released 50 years ago this Sunday, I may have regarded groups like Ultimate Spinach, Vanilla Fudge, and The West Coast Pop Art Experimental Band as masters of their craft and not as the vapid pop groups of their time. There’s nothing wrong with that, either. If anything, it was on me to make that distinction in the first place. It’s even funnier that Zappa grouped the Beatles in with such artists, as evident by the album artwork. (I’d like to think it fooled some grandparents in its day, like your Nona buying you a Transmorphers DVD out of well-intentioned ignorance.) Nostalgia goggles don’t work on the present.
[Kompletter Artikel …]

03.03.1968: Laura Nyro veröffentlicht „Eli and the Thirteenth Confession“-LP

Eli and the Thirteenth Confession ist das zweite Studioalbum der New Yorker Sängerin, Songwriterin und Pianistin Laura Nyro (1947–1997). Es erschien im März 1968 und war eines der frühen Konzeptalben der Pop-Geschichte.

https://www.youtube.com/watch?v=ukFt2IkLlMs

Die im Teaser hervorgehobenen Links verweisen auf (imho) wirklich kenntnisreich geschriebene Wiki-Beiträge und sind dort als exzellente Artikel gelistet. Warum also das Rad neu erfinden?
Und ja, Laura Nyros Musik mag bei erstmaligem Hören ein wenig sperrig sein … – wiederholtes Auflegen schafft Abhilfe. Praktiziere das mit fortschreitendem Genuss via Vinyl seit knapp 5 Dekaden 😉

Three Dog Night veröffentlichten in 1969 ein Cover des Nyro-Songs „Eli’s Comin'“. Diese Version hielt sich 14 Wochen in den Billboard Charts (Top-Position = Platz 10).

https://www.youtube.com/watch?v=MYd8tH0K2fY

Richard Harrington / Washington Post, 13.04.1997:

Lots of people were later compared to Laura Nyro. Nyro herself was never compared to anyone. Nyro, who died Wednesday at age 49 from ovarian cancer, championed a woman’s point of view in the traditionally male preserve of singer-songwriters, and she did so with poetic urgency and style that inspired a legion of followers.
(…)
While Nyro was somewhat overlooked as a solo artist, there’s no denying her impact and continuing influence. You can hear her in Rickie Lee Jones, Tori Amos and Fiona Apple.

» 50 amazing albums you’ve probably never heard – The Telegraph, 25.11.2017
„Eli and the Thirteenth Confession“ | Laura Nyro