In Memoriam Albert King – *25.04.1923 · †21.12.1992

Albert King (eigentlich Albert Nelson) war ein amerikanischer Bluesmusiker und neben B. B. King und Freddie King einer der „drei Kings des elektrischen Blues“.

Seine erste Aufnahme spielte er in Chicago beim Label Parrot ein. 1953 erschien seine erste Single mit den Stücken Bad Luck Blues und Be on Your Merry Way, die zwar einigermaßen erfolgreich war, ihm aber kaum Geld einbrachte, so dass er 1956 wieder in die lebhafte Blues-Szene nach St. Louis zurückkehrte. Sein Bekanntheitsgrad ließ sich damals bereits mit dem von Ike Turner oder Little Milton Campbell vergleichen. In St. Louis erstand er seine Gibson-„Flying-V“-Gitarre, die er „Lucy“ nannte und die sein Markenzeichen wurde.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=goAdai2-jLI

Nach weiteren lokalen Erfolgen in Missouri und Chicago (u.a. beim Label Coun-Tree) zog er 1966 nach Memphis und spielte beim aufstrebenden Soul-Label Stax Records mehrere erfolgreiche Singles ein, darunter Laundromat Blues und 1967 Coverversionen von Crosscut Saw und Born Under a Bad Sign. Als LP mit dem Titel Born Under a Bad Sign erschien 1967 eine Zusammenstellung dieser Singles, die auch As the Years Go Passing By und The Hunter enthielt. Sie wurde zu einer der einflussreichsten Aufnahmen der Bluesgeschichte.

Am 1. Februar 1968 spielte er zusammen mit Janis Joplin, John Mayall und Jimi Hendrix beim Eröffnungskonzert für das Fillmore-West-Auditorium in San Francisco, das ihm später zur zweiten Heimat wurde. Die kurz darauf aufgenommenen Alben Live Wire – Blues Power (in Fillmore West) und Years Gone By wurden zu den bis dahin meistverkauften Bluesplatten.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=zK5plmgs7iw

(…)

Zwei Tage nach seinem Konzert am 19. Dezember 1992 starb Albert King an einem Herzinfarkt kurz vor einer geplanten großen Europatournee. Er fand auf dem Paradise Gardens Cemetery in Edmondson, Arkansas seine letzte Ruhe, der in der Nähe des Ortes liegt, an dem er seine Kindheit verbrachte.

Albert King hat mehrere Generationen von bedeutenden Musikern stark beeinflusst, darunter Jimi Hendrix, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan (der ihn „Daddy“ nannte) und Robert Cray. Er war ein Lieblingsgitarrist von John Lee Hooker und B. B. King schrieb in seiner Autobiographie: “He wasn’t my brother in blood, but he sure was my brother in Blues.” Albert King wurde 1983 in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen und 2013 posthum in die Rock and Roll Hall of Fame.
(Quelle: Wikipedia etc.)

Das nachfolgende Video (Dauer: 85 Minuten) einer Studio-Session (aufgenommen am 06.12.1983 – Hamilton, Ontario / Canada) dokumentiert imho ein Highlight des Blues … – lay back and enjoy it 😉

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=mPcGJahjsHY

In Memoriam Sandy Denny – *06.01.1947 · †21.04.1978

Sandy Denny, eigentlich Alexandra Elene MacLean Denny war eine britische Sängerin und Songschreiberin. Sie war Mitglied von Fairport Convention, Gründungsmitglied der Gruppe Fotheringay und sang bei den Strawbs sowie auf dem vierten Album von Led Zeppelin.

1967 nahm sie mit der Formation Sandy Denny & The Strawbs das Album All Our Own Work auf.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=atczbaE1m70

(Diese Platte erschien allerdings erst im Jahr 1973. Auf dieser Scheibe findet sich die Urversion des späteren „Sandy Denny / Fairport Convention“ Signature Songs Who Knows Where the Time Goes?)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=n2xODjbfYw8

1968 wurde Sandy Denny probehalber(!) in die Folkrockband Fairport Convention als Sängerin aufgenommen. Bald schon übernahm sie die künstlerische Führung. Mit Fairport Convention spielte sie drei Langspielplatten ein. Unhalfbricking enthält o.g. Song „Who Knows Where the Time Goes?“ sowie den Chart-Hit Si Tu Dois Partir.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=AmmCSOpPzZc

Ende 1969 verließ Sandy Denny Fairport Convention und gründete mit anderen Musikern die kurzlebige Band Fotheringay. Mit Fotheringay nahm die Sängerin nur ein Album auf, bevor sie 1971 eine Solokarriere startete, die in den nächsten sechs Jahren vier Alben erbrachte.

Ebenfalls 1971 bestritt Sandy Denny auf dem Album Led Zeppelin IV zusammen mit Robert Plant den Gesangspart der Rockballade The Battle of Evermore.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7_3yDImIQYU

Im März 1978 stürzte die Sängerin von einer Treppe. Eine aus dem Unfall resultierende Hirnblutung führte dann einen Monat später zum Tod Sandy Dennys.

„Strawbs“-Frontmann Dave Cousins hat Sandy Denny den Song „Ringing Down The Years“ gewidmet.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=8pDRaonr62M

btw:

Der bereits mehrfach erwähnte Song „Who Knows Where the Time Goes?“ wurde oftmals gecovert … – u.a. im Jahr 1970 von der großartigen Nina Simone.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=OXeh742_jak

Nina Simone verstarb am 21.04.2003

In Memoriam Alexis Korner – *19.04.1928 · †01.01.1984

Alexis Korner (* 19. April 1928 in Paris als Alexis Andrew Nicolas Koerner; † 1. Januar 1984 in London) war ein englischer Blues-Musiker. Er gilt als Schlüsselfigur der britischen Bluesrockszene der 1960er Jahre.

In seiner Band Blues Incorporated spielten spätere Weltstars wie z. B. Mick Jagger, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith, Charlie Watts, Cyril Davis, Jack Bruce, Brian Jones etc.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=54e7GYjmg3M

1970 gründete Korner mit dem dänischen Gitarristen und Sänger Pete Thorup die am Bluesrock orientierte Studio-BigBand Collective Consciousness Society (C.C.S.).

C.C.S. landete 1970 mit dem (Instrumental-)Cover von Led Zeppelins „Whole Lotta Love“ einen veritablen Chart-Hit.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Sqfto1DhSPk

In den Jahren 1973/74 ging Alexis Korner mit Klaus Doldingers Passport (Allstar-Jubilee-Formation) auf Tour.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=qG4Kz-czHuM

Bis zu seinem Tod am 01.01.1984 war Alexis Korner ständig mit von ihm gegründeten – meist kurzfristig bestehenden – Formationen und als Gastmusiker bei Projekten von musikalischen Kollegen unterwegs. Daneben arbeitete Korner viele Jahre als Moderator von Radio/TV-Sendungen für die BBC.

Die Zeit (Volker Schmidt), 30.12.2008/05.01.2009:

Das Leben ist eine Jam-Session

Vor 25 Jahren starb Alexis Korner. Er war der Vater des britischen Blues und hat großen Bands wie den Rolling Stones, Cream und Led Zeppelin die richtigen und wichtigen Impulse gegeben. Eine Würdigung …

Und ja, die Shouter Steve Marriott und Alexis Korner hätten mal öfter zusammen ins Studio gehen sollen …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=WPF8r_4nykI

… ist leider nicht geschehen. Als Trost keinen Scotch, keinen Bourbon, aber ein Bier 😉

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7ONNzX8eJdY

April 1973: The Marshall Tucker Band veröffentlicht Debüt-LP

The Marshall Tucker Band ist das Debütalbum der gleichnamigen Southern-Rock-Band aus Spartanburg (South Carolina). Es wurde in den Capricorn Studios in Macon (Georgia) aufgenommen und erschien im April 1973.

The Marshall Tucker Band, gegründet 1971 in Spartanburg (South Carolina), ist eine der bekanntesten Southern-Rock-Bands der 1970er Jahre. Die Musik ist ein Stilmix aus Rock, Country-Musik und Jazz. Aufmerksamkeit erlangte die Band durch eine Tour mit den Allman Brothers.

Das MTB-Debüt wurde mit „Gold“ ausgezeichnet (RIAA-Norm, mehr als 500.000 verkaufte Einheiten), die ausgekoppelte Single „Can’t You See“ wurde mehrere Wochen in den Billboard-Top-100 gelistet und in späteren Jahren mehrfach gecovert. (Charlie Daniels Band, Waylon Jennings, Allman Brothers etc.)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ItrTfhlPUoY

» 50 Rock Albums Every Country Fan Should Own – RollingStone, 2014

13.04.1973: David Bowie veröffentlicht „Aladdin Sane“-LP

Aladdin Sane ist ein Konzeptalbum von David Bowie aus dem Jahr 1973. Es wurde am 13. April des Jahres beim Musiklabel RCA Victor veröffentlicht. Es erreichte in den britischen Albencharts die Spitze und verweilte insgesamt 72 Wochen in der Hitparade. In den US-amerikanischen Billboard 200 erreichte das Album Platz 17.

"Aladdin Sane"-Cover | Quelle Wikipedia
„Aladdin Sane“-Cover | Quelle Wikipedia

BBC (2003): Aladdin Sane – 30th Anniversary Edition Review

Aladdin Sane is one of the finest forty-five minutes in rock.

From the first crashing chord of “Watch That Man“ you know that this is a rock’n‘ roll album. If Ziggy Stardust was his Sgt. Pepper (a loose-fitting concept about an alter-ego rock band, but staggeringly good songs), then Aladdin Sane is Bowie’s Exile on Main Street and, as if to prove a point, there’s even a cover of a Stones song on here: the staunch rocker “Let’s Spend the Night Together“.

The riffs come thick and fast. Mick Ronson might lack Keith Richards‘ blues licks – he plays guitar like a Hull mechanic, which was pretty much what he was when he joined the Spiders from Mars – but boy, can he play. Listen to “Jean Genie“, “Cracked Actor“ and “Panic In Detroit“. Ronson’s six-string shuffle turns his guitar’s sound into something that chases you with teeth.

(…)

Aladdin Sane is one of the finest forty-five minutes in rock. ‚Crack, baby, crack; show me you’re real‘ he demands on “Cracked Actor“: a chameleon lost, for one glorious moment, in his own camouflage.

btw:
Der 13. April 1973 war ebenfalls ein Freitag … – Freitag, der 13. ist also nicht immer ein Tag, an dem besonders viele Missgeschicke resp. Unglücke geschehen 😉

In Memoriam Bo Hansson – *10.04.1943 · †23.04.2010

Bo Hansson war ein schwedischer Gitarrist, Keyboarder und Komponist. Zu Beginn der 1960er Jahre war Hansson Mitglied diverser regionaler Beatbands. In 1966 erlebte er in Stockholm ein Konzert des amerikanischen Jazz-Organisten Brother Jack McDuff in dessen Folge er autodidaktisch dieses Instrument erlernte und schnell einen eigenen Stil und eine eigene Spieltechnik entwickelte.

Ab 1967 tourte er mit dem Drummer Jan Edvard „Janne“ Carlsson unter dem Bandnamen „Hansson & Carlsson“ durch Schwedens Clubs. Das Duo produzierte zwischen 1967 und 1969 die Alben Rex, Monument und Man At The Moon. Wegen unterschiedlicher künstlerischer Interessen beendeten „Hansson & Carlsson“ 1969 ihre Zusammenarbeit.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=rs0AmruS8Ro&index=1&list=PL9DD02F58FF7C27A8&t=0s

Bo Hansson kam, inspiriert von Tolkiens Buch Der Herr der Ringe, auf die Idee, eine Musik dazu zu komponieren. Er wandte sich an den Toningenieur Anders Lind, der das Plattenlabel Silence Records gegründet hatte. Die Aufnahmen entstanden in einem Ferienhaus auf einer Insel in der Nähe Stockholms auf einer transportablen 8-Spur-Tonbandmaschine.

Mit Lord of the Rings (Sagan Om Ringen) entstand 1970 sein erstes eigenes und zugleich bekanntestes Album. Nach einer langen Anlaufzeit wurde es schließlich 1972, ein Jahr vor Mike Oldfields Tubular Bells, in Europa mit großem andauerndem Erfolg veröffentlicht.

1973 erschien Magician’s Hat (Ur Trollkarlens Hatt), ein komplexes Fusion-Album mit Anleihen bei Jazz und Folk und skandinavisch anmutenden und mystischen Elementen.

https://www.youtube.com/watch?v=8B0QVQYE2fk

(Weitere Alben siehe Bo Hansson Discographie)

Die große Popularität Bo Hanssons in der damaligen BRD ist nicht zuletzt dem Musikjournalisten Winfrid Trenkler zu verdanken. In den von ihm gestalteten und moderierten WDR2-Sendungen „Rock In“ und „Radiothek“ (Donnerstag-Ausgaben) spielte Trenkler regelmäßig Musik von Bo Hansson.

Trenkler setzte viele Jahre – ältere Semester werden sich erinnern – als Erkennungsmelodie (Indikativ) für „Rock In“ den Titel „Excursion with Complications“ (Magician’s Hat Album) ein.

https://www.youtube.com/watch?v=8B0QVQYE2fk&t=2363s

Die Radiothek-Sendung wurde mit „The Black Riders“ (Lord of the Rings Album) eröffnet.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=FzdjztxmDHk

Ende der 1970er Jahre wurde bei Bo Hansson eine schwere, nicht heilbare Krankheit diagnostiziert, über die er nichts Näheres bekannt werden ließ. Das führte zu einem mehr oder weniger umfassenden Rückzug ins Privatleben.

Bo Hansson starb am 23.04.2010 in Stockholm.

R.I.P. Cecil Taylor – *25.03.1929 · †05.04.2018

Cecil Percival Taylor war ein US-amerikanischer Jazzpianist, Komponist und Dichter. Er gilt als eine der großen inspirierenden Persönlichkeiten des frei improvisierten Jazz.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=lBD03DmoHcg

Die Zeit (Ulrich Stock) – 06.04.2018:

Free Jazz? Ja. Ja, ja. (Und nein.)

Der Pianist Cecil Taylor war ein Wahnsinniger und ein Erleuchteter, ein irisierendes Genie. Er brachte die Freiheit in Form. Nun ist er gestorben.
(…)
Cecil Taylor hat den Free Jazz in Form gebracht und zur Höhe geführt. Freiheit als transzendierte Kunst, in der alles Historische aufgehoben ist: Ruf und Antwort der Baumwollfelder, die blauen Noten, der Swing, die europäische Klassik, das indianische Erbe und das wilde Ego mit dem Kodex der Zivilisation. Danke.
(Kompletter Artikel …)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EsdkKnTB2vI&feature=youtu.be

» Cecil Taylor, Pianist Who Defied Jazz Orthodoxy, Is Dead at 89
The New York Times – 06.04.2018

» Cecil Taylor On Piano Jazz – National Public Radio
Sendung vom 26.02.1994 – Dauer 59:26 Min.

btw:
Eben Cecil Taylors Album Conquistador! (1967) aus Regal gezogen. Wird umgehend in Rotation versetzt … 😉

https://www.youtube.com/watch?v=e_VthdlXvp0&index=1&list=PL19952D89F72162A1

29.03.2018: Vangelis wird 75 …

Vangelis (Evangelos Odysseas Papathanassiou,*29. März 1943 in Agria bei Volos, Griechenland) ist ein Komponist und einer der Pioniere der elektronischen Musik.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=YQyxCL1uMlU

In den frühen 1960ern gründete er die Popgruppe Forminx (manchmal „Formynx“ geschrieben), die in Griechenland sehr bekannt wurde. Während der Studentenrevolte 1968 zog er nach Paris und gründete die Progressive-Rock-Gruppe Aphrodite’s Child mit Demis Roussos und Lucas Sideras. Sie hatten mehrere Hitsingles, u. a.: „Rain and Tears“ (***). Das Konzeptalbum 666 (The Apocalypse of John, 13/18) gilt heute als ein Klassiker des Progressive Rock. Die Gruppe trennte sich 1972.

https://www.youtube.com/watch?v=hYJuGoc3oUE

Nach der Auflösung von Aphrodite’s Child musizierte Vangelis mit der britischen Progressive-Rock-Band Yes (ohne jedoch deren festes Mitglied zu werden), freundete sich mit deren Sänger Jon Anderson an und spielte mit diesem unter dem Namen Jon & Vangelis von 1979 bis 1991 vier Alben ein.

https://www.youtube.com/watch?v=A6_p5CV5plc

1982 gewann Vangelis den Oscar für die Filmmusik in Chariots of Fire. In diesem Jahr begann Vangelis auch mit dem Regisseur Ridley Scott zu arbeiten. Vangelis schrieb die Musik für Blade Runner und zehn Jahre darauf für 1492 – Die Eroberung des Paradieses (1492 – Conquest of Paradise).

Quelle: Wikipedia etc.

Vangelis hat bis heute – Quellenlage ist unklar – an ca. 40 bis 50 Alben mitgewirkt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=KrghL3MO8zs

» Der Musiker, der Henry Maske stark machte – Sächsische Zeitung, 28.03.2018

(***)
„Rain and Tears“ und „Crimson and Clover“ etc. = erste „Klammerblues“-Übungen in spärlich beleuchteten elterlichen Partykellern … 😉

In Memoriam Hoyt Axton – *25.03.1938 · †26.10.1999

Hoyt Wayne Axton war ein US-amerikanischer Singer/Songwriter und Schauspieler. Der Sohn der Songwriterin Mae Boren Axton – Koautorin von Elvis Presleys Mega-Hit Heartbreak Hotel – erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung. Nach seiner Militärzeit begann er in den späten 1950er Jahren als Folksänger an der amerikanischen Westküste.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=xTNIZ_y_FpU

In den 1960er Jahren schrieb Axton einige Songs, die in der Interpretation von anderen Künstlern zu Welthits wurden. Dazu gehören u.a. Greenback Dollar (Kingston Trio) sowie Never Been To Spain und Joy To The World (Three Dog Night).

Axtons bekanntester Song ist zweifellos The Pusher. In der Steppenwolf-Version erreichte dieses Stück spätestens als Teil des Easy Rider-Soundtracks Kultstatus.
(Nachfolgend Live-Version aus 1970.)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=wWjmTznHDN0

1995 erlitt der stark übergewichtige Axton einen Herzinfarkt. Er erholte sich aber nie vollständig. Hoyt Axton starb nach mehreren weiteren Herzinfarkten am 26. Oktober 1999.

btw:
Als Steppenwolf noch unter dem Namen The Sparrows unterwegs war, wurde eine 21 Minuten lange abgefahrene Live-Version von The Pusher mitgeschnitten.

(1967 | The Matrix | San Francisco – YouTube-Clip)

In Memoriam Holger Czukay – *24.03.1938 · †05.09.2017

Holger Czukay (* 24. März 1938 als Holger Schüring in Danzig; † 5. September 2017 in Weilerswist) war ein deutscher Bassist, der als Bandmitglied und Mitbegründer von Can auch international bekannt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=kNhuwkmmzak

Seine musikalische Karriere begann Czukay 1960, als er seine ersten Aufnahmen machte und in einer Amateur-Jazzband spielte. Von 1963 bis 1966 studierte er Komposition bei Karlheinz Stockhausen an der Musikhochschule Köln.

1968 gründete er zusammen mit Irmin Schmidt, mit dem er in Köln studiert hatte, die Band Can. 1977 verließ er die Gruppe.

https://www.youtube.com/watch?v=akbRWGFZkQ8

Als Solokünstler veröffentlichte er eine Reihe von Soloalben, auch mit Beteiligung ehemaliger Can-Mitglieder. Er arbeitete mit einigen internationalen Künstlern zusammen, darunter in den frühen 1980er Jahren mit Jah Wobble, The Edge, den Eurythmics, David Sylvian, Brian Eno, oder auch Phew. 1987 spielte er die Hauptrolle in dem Experimentalfilm Krieg der Töne, zu dem er auch die gesamte Musik beisteuerte und in dem auch Trio-Sänger Stephan Remmler auftrat. Zu Beginn der 1990er Jahre arbeitete Czukay mit Künstlern wie Peter Gabriel oder Annie Lennox; außerdem trat er seitdem oft gemeinsam mit seiner Frau Ursula Schüring („U-She“/„Ursa Major“) in Erscheinung.

Am 5. September 2017 wurde Czukay im „Can-Studio“, einem ehemaligen Kino, das er auch als Wohnung nutzte, in Weilerswist bei Köln tot aufgefunden.
Quelle: Wikipedia u.a.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=j-HJfO9GUmA

Anfang 2017 begann man beim Label Grönland-Records (Gründer Herbert Grönemeyer) ein Projekt, mit dem assoziativ Holger Czukays fast 60 Jahre währende künstlerische Karriere dokumentiert werden sollte. Die Vinyl/CD/DVD-Box mit dem Titel „Cinema“ war dementsprechend nicht nur als Retrospektive gedacht, sondern auch als Geburtstagsgeschenk, als Ehrung, als Dankeschön. Holger Czukay war bis zu seinem Tod im September 2017 an den Arbeiten beteiligt.

„Cinema“ ist – nun leider posthum – seit dem 23.03.2018 im Handel.
Die Box ist in verschiedenen Versionen erhältlich. Der Preis bewegt sich zwischen 40 Euro und (bei Thalia) 147 Euro (!).

Auf Spiegel.de erschien am 23.03.2018 der lesenswerte Artikel Holger Czukay, „Cinema“: Werkschau zum 80. Geburtstag des Can-Genies

Can-Gründer Holger Czukay erlebt seinen 80. Geburtstag nicht mehr, aber wir können ihn trotzdem feiern! Ein liebevoll kuratiertes Boxset würdigt das Solo-Werk eines Pop-Genies, das die Masse nie entdeckte.

(…)

Da die Gruppe (Can) in nur einem Jahrzehnt immerhin dreimal den Sänger wechselte, wäre eine vierte Phase mit Czukay als Frontmann durchaus logisch gewesen. Doch jeder weiß: Band-Ehen sind kompliziert! Und obwohl „Movies“ mit „Cool In The Pool“ einen echten Novelty-Hit von der Kragenweite „Da-Da-Da“, „Flat Beat“ oder „They’re Coming To Take Me Away, Ha-Haaa!“ enthielt, blieb Czukay auch solo von Anfang an ein Nischenthema.

Dennoch wird sich kaum ein einflussreicher Popmusiker auf Erden finden lassen, der nicht gleich ehrfürchtig auf die Knie geht, wenn er die Namen Holger Czukay oder Can vernimmt. Das breite Publikum da draußen wird jedoch auch heute noch ahnungslos mit den Achseln zucken. Ob die jetzt pünktlich zu seinem 80. Geburtstag erscheinende Werkschau „Cinema“ – an der Czukay noch bis zu seinem Tod im September vorigen Jahres mitwirkte – an dieser öffentlichen Wahrnehmung etwas ändern wird, muss leider stark bezweifelt werden.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=wWAplMCK03Q

» Holger Czukay: Schere in der Hand statt Schere im Kopf – Der Standard, 21.03.2018