Allen FreundInnen und OpponentInnen wünschen wir geruhsame Festtage. (foto: zoom)
Wir wünschen allen LeserInnen unseres Blogs entspannte Feiertage. Die Geschenke sollten jetzt verpackt sein, der Feiertagsmensch kann sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Am 24. Dezember haben noch viele Schwimmbäder bis mittags geöffnet. Eintausend Meter Lage können locker 1000 Gramm Dominosteine vorentlasten.
Bleibt locker. Streitet euch nicht. Ach! – macht, was ihr wollt. Frohes Fest 🙂
Weihnachtsbeleuchtung in Dallas in den 90er Jahren (foto: chris)
Plötzlich ist es wieder soweit: In den Gärten oder an den Balkonen hängen Lichterketten, in den Fenstern leuchten Sterne, Kerzen und Kombinationen aus Lampen und Kunststoff-Tannenzweig-Attrappen.
In manchen Vorgärten stehen Rehe, Weihnachtsmänner, Schlitten und übergroße Kerzen, und natürlich klettert an zahlreichen Fassaden wieder der Weihnachtsmann hinauf, selbst in Gegenden, in denen das Christkind die Geschenke bringt.
Vor rund zwanzig Jahren schmückte die Familie im Haus zunächst adventlich, dann weihnachtlich. Aber eben im Haus. Der Garten und der Balkon blieben von weihnachtlichem Treiben meist unbehelligt. Selbst in den Fenstern stand allenfalls – fast verschämt – eine kleine elektrische Kerzenreihe.
Vor rund zwanzig Jahren dekorierten die wohlhabenden Bewohner von Dallas ihre Häuser, Gärten und sogar Bäume. Meist ließen sie zahllose Lichter anbringen, die in den Wochen vor dem großen Fest abends den Stadtteil erleuchteten. Andere wohlhabende Bürger mieteten sich eine Stretch-Limo, eine langgezogene Limousine. Darin kurvten sie vorbei an der farbenfrohen, hellen Pracht. Wieder andere nutzten die Gelegenheit zu einem Spaziergang in der sonst so autophilen Region.
Nun, rund zwanzig Jahre später, ist auch der deutsche Garten nicht mehr sicher vor dem weihnachtlichen Treiben. „Es ist doch nett, das Licht in dieser dunklen Jahreszeit“, so hört man landauf, landab, von West nach Ost. Und überall verkaufen Tchibo, Lidl, Aldi und wie sie alle heißen ihre Dekohirsche, -rehe, -zwerge und Lichterketten. Und überall leuchtet es in den Gärten, auf den Balkonen, an den Häusern und in den Fenstern.
Aber vor rund zwanzig Jahren in Dallas, da war alles noch bigger, better and brighter.
Im November ist Schonzeit für Weihnachtskonsumenten, wenigstens für mich persönlich. Das habe ich vor Jahr und Tag festgelegt.
Heute nun flattert mir die große WP-Weihnachtsumfrage ins Haus und reißt mich jäh aus der melancholisch gefärbten Tristesse des blass-nebligen Novembers.
Dann wollen wir mal:
ad 1: Weihnachtsschwimmen oder durch den Wald laufen. Wegen der Besinnung!
ad 2: Lesetipp: Heinrich Böll(Katholik!), Nicht nur zur Weihnachtszeit.
ad 3: Nö! Die Laufstrecken(siehe ad 1) muss ich immer selbst ausleuchten.
ad 4: In der Wüste. Fort Davis, da ist es auf jeden Fall knochentrocken.
ad 5: Klar, denn schon am 1. Weihnachtstag ist die Geschenk-Orgie von Heiligabend vorbei.
ad 6: Die ist nun wirklich dumm: Wie soll ich wissen, was für viele schöner ist?
ad Dankeschön-Paket mit Elch-Nussknacker: Stecken lassen – wir haben den perfekten Nussknacker. Foto, Beschreibung und Bezug stelle ich in den nächsten Tagen in dieses Blog ein.
ad WP dauerhaft bestellen: wir haben sie heute käuflich erworben und wir sagen mal, dass da noch an der Qualitätsschraube gedreht werden muss.
ad „Ja, ich möchte den LCD-Fernseher von Philips gewinnen!“: Nö, ich möchte lieber eine von den Kisten los werden. Ein gutes Radio wäre mir lieber oder ein technisch hochwertiger Plattenspieler.
Zur Zeitung haben Sie nichts gefragt. Schade.
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