SPD Winterberg: Geschäftsführender Fraktionsvorstand neu gewählt – Torben Firley Nachfolger von Harald Koch.

Der neue Fraktionsvorstand (von links): Richard Gamm, Jörg Burmann, Fritz Kelm, Torben Firley (foto: spd)
Der neue Fraktionsvorstand (von links): Richard Gamm, Jörg Burmann, Fritz Kelm, Torben Firley (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) In einer ausserordentlichen Fraktionssitzung wählten die Mitglieder der SPD Ratsfraktion Winterberg Torben Firley aus Winterberg einstimmig zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden.

Die Wahlen waren notwendig geworden, weil der bisherige Fraktionsvorsitzende Harald Koch am 28. Oktober viel zu früh verstorben ist (siehe auch hier im Blog).

Als neuer 1. Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden wurde der frühere Ortsvorsteher Jörg Burmann aus dem Ortsteil Altastenberg in die Führungsspitze gewählt. Im Amt bestätigt wurde Fritz Kelm aus Niedersfeld als 2. Stellv. Fraktionsvorsitzenden und als bewährter Geschäftsführer. Der 2. stellvertretende Bürgermeister Richard Gamm aus Züschen, der von der SPD-Fraktion gestellt wird, gehört weiterhin dem Vorstand an.

Alle Personen wurden ohne Gegenkandidaten gewählt. „Mit der Wahl ist es uns gelungen, ein gutes Team aus bewährten und neuen Personen zusammenzustellen“, so Richard Gamm nach der Wahl.

Neben der personellen Umgestaltung des Fraktionsvorstandes ergaben sich weitere Änderungen bei der Besetzung der Ausschüsse.

Die Vorschläge zur Umbesetzung werden dem Rat der Stadt Winterberg in der Dezembersitzung vorgelegt.

PM von MdB Dirk Wiese (SPD) zur Flüchtlingsfinanzierung: „Dem Kollegen Sensburg ist offensichtlich die Faktenlage nicht bekannt.“

wiesePM20151111Berlin. (spd_pm) „Mit großer Verwunderung habe ich die Äußerungen meines Kollegen Patrick Sensburg zur Kostenübernahme durch das Land NRW beim Thema der Flüchtlinge zur Kenntnis genommen.

Kollege Sensburg schreibt in einer Pressemeldung, dass die Landesregierung NRW „sich nicht aus der Verantwortung ziehen dürfe“ und „die Mittel des Bundes unbedingt 1:1 an die Kommunen weitergeleitet werden müssen“.

Hierzu stelle ich fest: Dem Kollegen Sensburg ist offensichtlich die Faktenlage nicht bekannt.

Denn das Land NRW wird ab 2016 10.000 € pro Flüchtling als Jahresbetrag an die Kommunen zahlen. Ab 2017 wird der Betrag dann monatlich ausgezahlt, was 833 € pro Monat macht. Da der Bund pro Flüchtling im Monat 670 € zahlt, leitet das Land die Gelder des Bundes nicht nur 1:1 weiter, es legt sogar noch 163 € monatlich drauf. Die rot-grüne Landesregierung erweist sich somit für die Kommunen als verlässlicher Partner.

Diese Informationen sind übrigens kein „Insiderwissen“, man erhält sie leicht wenn man beispielsweise eine große Internetsuchmaschine benutzt. Anstatt mit dem Finger immer nur auf andere zu zeigen, sollte der Kollege Sensburg sich im Übrigen lieber darum kümmern, dass der CDU-Innenminister wieder vernünftige Arbeit macht.“

Quelle: www.patrick-sensburg.de/8-news-startseite/549-sensburg-der-bund-entlastetden-hochsauerlandkreis-und-seine-staedte-und-gemeinden-bis-2017-um-weitere-12-5millionen-euro

Heimatverein Altenbrilon: Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in den Höfen“ von Quedlinburg – Anmeldeschluss in drei Tagen.

Dächer der Altstadt von Quedlinburg, vom Schlossberg aus gesehen. (foto: toksave[1])
Dächer der Altstadt von Quedlinburg, vom Schlossberg aus gesehen. (foto: toksave[1])
Brilon. (pm) Am Samstag, den 28. November 2015 bietet der Heimatverein Altenbrilon 1950 e.V. eine Tagesfahrt zum Quedlinburger Weihnachtsmarkt an. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Der Weihnachtsmarkt und der „Advent in den Höfen“ in Quedlinburg sind während der ersten drei Adventswochenenden ein ganz besonderes Erlebnis.

Hinter den Mauern und Toren Quedlinburgs verbergen sich die Schätze der tausend Jahre alten Stadt. Den Reiseteilnehmern bietet sich ein einmaliger Blick in die verwinkelten Gässchen und die kleinen weihnachtlich geschmückten Hinterhöfe Quedlinburgs.

Anmeldung bitte zeitnah unter 02961-9119790 oder via E-Mail ralfwiegelmannbrilon@gmail.com. Anmeldeschluss ist der 10. November 2015.

[1]Bildquelle und Lizenzbedngungen: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Roofs_of_Quedlinburg_Germany.jpg

Dirk Wiese: „Erklärung zu meinem heutigen Abstimmungsverhalten bei dem Gruppenverfahren zu Thema der Sterbebegleitung“

DirkWieseSterbehilfe20151106Berlin. (pm_wiese) „Ich habe lange mit mir gerungen. Auch keiner meiner Kollegen wird sich die Entscheidung leicht machen und jeder hat für seine Entscheidung mit Sicherheit gute und nachvollziehbare Gründe.

Letztendlich habe ich mich aber auch gefragt, was ich in einer solchen Situation machen oder in Anspruch nehmen würde.

Nach reiflicher Überlegung, vielen Gesprächen und zwei wichtigen Diskussionsveranstaltungen vor Ort im Sauerland werde ich dem Entwurf der Kollegen Lauterbach und Hintze zustimmen, da das Thema Sterbehilfe aus meiner Sicht in das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient gehört.

Dabei habe ich mir in den vergangenen Tagen aber auch immer wieder die Frage gestellt, ob wir überhaupt etwas neu regeln müssen. Das kann nämlich durchaus das Ergebnis der Abstimmungen im Bundestag sein und wäre jeder Strafrechtsverschärfung, wie es einige Anträge vorsehen, vorzuziehen. Denn ich möchte nicht, dass die Staatsanwaltschaft zukünftig an jedem Sterbebett steht. Das halte ich mit der Würde des Menschen, der Handlungsfreiheit des Einzelnen und dem daraus resultierenden Recht auf Selbstbestimmtheit für unvereinbar. Das scharfe Schwert des Strafrechts ist die Ultima Ratio des Rechtsstaats.

Erfahrungen aus der palliativmedizinischen Behandlung zeigen zudem, dass die meisten Patienten, die zunächst einen Suizidwunsch geäußert haben, nach einer ärztlichen Beratung wieder von diesem Wunsch Abstand nehmen. Das Beratungsgespräch mit einem Arzt, wie im Antrag von Hintze und Lauterbach vorgesehen, hat also auch eine wichtige suizidpräventive Funktion.

Darum stimme ich diesem Antrag zu. Sollte dieser Antrag aber keine Mehrheit bekommen, so werde ich bei allen anderen Anträgen mit Nein stimmen, um die derzeitige Rechtslage beizubehalten.“

Rette sich wer (k)mann. Der Weltmännertag fällt an den Schulen aus. Nur ein Viertel der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in NRW sind Männer.

Verabschieden sich die Männer aus dem LehrerInnenberuf? (grafik: it.nrw)
Verabschieden sich die Männer aus dem LehrerInnenberuf? Selbst an der einstigen Männerhochburg Gymnasium ist das „starke“ Geschlecht immer schwächer vertreten. (grafik: it.nrw)

Düsseldorf. (itnrw/zoom) Die „Verweiblichung“ des LehrerInnenberufs schreitet voran. Laut Statistik von IT.NRW ist der Männeranteil an allen Schulformen gesunken. Sogar in der alten Männerhochburg Gymnasium liegt der Männeranteil am Lehrpersonal im Schuljahr 2014/2015 nur noch bei 42,4 %, während er 2004/2005 noch 52,8% betragen hatte.

Selbst in der „Macho-Metropole“ Winterberg ist der Anteil von Lehrern am Gymnasium von 73,5% auf 52,5% gesunken.

Angesichts der Zahlen stellen sich einige Fragen, die ich erst einmal offen lasse.

Aus welchen Gründen meiden Männer mehr und mehr den Lehrerberuf? Aus welchen Gründen sinkt die Attraktivität der Schulen als Berufsfeld?

Eine Hypothese meinerseits ist, dass die Männerflucht mit dem sinkenden Status und der veränderten Ausbildung von LehrerInnen korrespondiert.

Wie allerdings sehen die Zahlen für die Schulleitungen in den entsprechenden Schulen aus? Wie ist der Trend des Anteils der Männer in Leitungsfunktionen unseres Schulsystems?

Nun aber die Meldung von IT.NRW:

Von den 153 343 hauptamtlichen bzw. hauptberuflichen Lehrkräften an den allgemeinbildenden Schulen (ohne zweiten Bildungsweg) in Nordrhein-Westfalen sind gut ein Viertel (28,6 Prozent) Männer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltmännertages (3. November 2015) mitteilt, ist der Anteil der männlichen Lehrkräfte gegenüber dem Schuljahr 2013/14 um 0,5 Prozentpunkte und gegenüber dem Schuljahr 2004/05 um 4,6 Prozentpunkte gesunken.

Wie die Grafik zeigt, war die Männerquote beim Lehrpersonal im Schuljahr 2014/15 an allen Regelschulformen niedriger als noch vor zehn Jahren. Bei der Unterrichtung der jüngsten Schüler waren die Männeranteile am niedrigsten: Der Lehreranteil an Grundschulen hat sich von 2004 (11,2 Prozent) bis 2014 (8,9 Prozent) verringert.

Den höchsten Männeranteil gab es in NRW mit 42,4 Prozent an Gymnasien; vor zehn Jahren hatte diese Quote noch bei 52,8 Prozent gelegen. Die innerhalb der letzten vier Schuljahre neu hinzugekommenen PRIMUS-Schulen (18,2 Prozent), Gemeinschafts- (29,1 Prozent) und Sekundarschulen (29,8 Prozent) wiesen niedrigere Männeranteile auf als Gesamtschulen (37,8 Prozent), Freie Waldorfschulen (34,3 Prozent), Hauptschulen (33,4 Prozent) und Realschulen (32,5 Prozent). An den Förderschulen war im Schuljahr 2014/15 jede vierte Lehrkraft männlich (24,8 Prozent).

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie hier.

Kulturtipps für Kurzentschlossene: „Erkennen Sie die Melodie“ sowie „Vom Sterben und vom Leben“

Einladung zum Remake der beliebten Rateesendung (foto: hester)
Einladung zum Remake der beliebten Rateshow „Erkennen Sie die Melodie“ (foto: hester)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

wie immer spät, aber hoffentlich nicht zu spät, lade ich Sie und Euch herzlich zu einigen spannenden Veranstaltungen im November ein. Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei der einen oder anderen Gelegenheit.

Mit herzlichen Grüßen,
Maik Hester

___________________________________________

Freitag, 06. November 2015, 18.30 Uhr: „Erkennen Sie die Melodie“ in Haus Oveney

Die Rateshow „Erkennen Sie die Melodie“ mit begleitendem Gänsemenü feiert

am Freitag, den 6. November 2015 um 18.30 Uhr Premiere im Haus Oveney (Tel. 0234/799 888) am Kemnader See.

Seien Sie dabei, raten Sie mit und lachen Sie sich schief!

Im Stil der 70er-Jahre-Fernsehshows hat sich das Musikerteam Anne Behrenbeck und Maik Hester erweitert um den Moderator Matthias Echelmeyer. Die Jury, ohne die keine Fernsehshow stattfinden kann, bilden Claudia Michel und Beatrix Pfeufer.

Alle Beteiligten haben bereits im Erfolgsstück „Im Weißen Rössl“ mitgewirkt.

Die Gäste können mitraten und mitgewinnen.

Das Programm umfasst Musik verschiedener Genres von amerikanischem Pop bis Operette, lustige Fragen, Fernsehballett in Kleinformat, ein köstliches 3-Gänge-Gänsemenü und viel Spaß.

Die Karten für diesen nostalgisch-kultigen Abend mit Gänsemenü (oder vegetarischer Alternative) werden zum Preis von 45,- € gebucht über www.oveney.de oder 0234/799 888.

Es sind noch Rest-Karten verfügbar.

Wer es diesmal nicht schafft, dabeizusein, hat am Freitag, dem 04. Dezember noch einmal die Gelegenheit, wenn es heißt: „Erkennen Sie die Melodie?“ Anmeldeschluss ist dann der 27.11.2015

Fragen zu allen anderen Aktivitäten oder zu eigenen Festplanungen im Haus beantwortet Anne Behrenbeck, Haus Oveney, Oveneystr. 65, 44797 Bochum, Tel.: 0234/799 888 oder das Internet unter www.haus-oveney.com

_________________________________________________________________

Samstag, 07.11.2015, 19 Uhr
Dortmund, Pauluskirche, Schützenstraße

Vom Sterben und vom Leben – Dichterlesung von Franco Rest und musikalische Umrahmungen von „Get in touch…“ –
Bewegender Abend in der Pauluskirche

Franco Rest, bekannt als Mitbegründer der Hospizbewegung in Deutschland und Professor für Erziehungswissenschaften / Sozialphilosophie an der Fachhochschule Dortmund, hat seit 10 Jahren seine Wissenschaft von Sterben und Tod mit Gedichten und Erzählungen abgerundet. In seiner Dichterlesung am 7. November um 19 Uhr in der Pauluskirche wird er den Bogen spannen von der Besinnung des Lebens über Krisen und Krankheiten zu Sterben, Tod und Trauer.

Maik Hester (Bandoneon) spielt gemeinsam mit dem Gitarristen Thilo Champignon (foto: hester)
Maik Hester (Bandoneon) spielt gemeinsam mit dem Gitarristen Thilo Champignon (foto: hester)

Maik Hester (Bandoneon) und Thilo Champignon (Gitarre) umrahmen den Abend als Duo „Get in touch …“ mit eindrucksvollen und einfühlsamen Kompositionen von Astor Piazzolla.

Samstag, 07.11.2015 | PAULUSKIRCHE | Schützenstr. 35

Einlass: 18:30 Uhr | Beginn: 19:00 Uhr

Eintritt: AK: 10,00 EUR (kein Vorverkauf)

_______________________________________________________________

Eine Vorschau zum Auftritt von Maik Hester und Thilo Champignon in der Pauluskirche gibt es bereits am Freitag, 06.11.2015, ab 19.30 Uhr in der Lokalzeit im WDR Fernsehen (Studio Dortmund).


Dr. Maik Hester
Konzertakkordeonist, Akkordeon-Restaurator, Musikwissenschaftler
—————————————————————-

1 715 gleichgeschlechtliche Paare schlossen 2014 in NRW eine Lebenspartnerschaft

Die Daten für den HSK blau überstrichen (screenshot)
Die Daten für den HSK blau überstrichen. Zum Vergrößern auf die Grafik klicken. (screenshot)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2014 wurden in den nordrhein-westfälischen Standesämtern 1 715 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften beurkundet; 866 männliche und 849 weibliche Paare gaben sich das „Ja-Wort”.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, entsprach das einer Lebenspartnerschaft pro 10 000 Einwohner. Damit liegen erstmals Angaben zur Begründung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften in Nordrhein-Westfalen vor. Seit dem vergangenen Jahr werden entsprechende Daten im Rahmen der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung bei den Standesämtern erhoben.

Frauen waren bei den im Jahr 2014 in Nordrhein-Westfalen begründeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften im Durchschnitt 40,9 Jahre, Männer 43,9 Jahre alt. Eheschließende waren dagegen zum Zeitpunkt der standesamtlichen Trauung im Jahr 2014 mit 34,4 bzw. 37,3 Jahren um etwa sechseinhalb Jahre jünger. Der Altersunterschied der Lebenspartner lag bei 37 Prozent der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zwischen zwei und fünf Jahren.

Bei 84 Prozent der 2014 beurkundeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften besaßen beide Personen die deutsche Staatsangehörigkeit. In 1,2 Prozent der Fälle waren beide Partnerinnen bzw. Partner Ausländer.

Die landesweit höchste Zahl an begründeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften wies im Jahr 2014 die Stadt Köln mit 302 Fällen auf. Auch im Verhältnis zur Bevölkerungszahl lag Köln mit 2,9 Partnerschaften je 10 000 Einwohner vorn. Auf den weiteren Plätzen lagen Düsseldorf (1,9) und Bonn (1,6). Die niedrigsten Werte ermittelten die Statistiker hier für den Kreis Höxter und den Hochsauerlandkreis (jeweils 0,3).

Wie die Statistiker weiter mitteilen, gab es nach den Ergebnissen des Mikrozensus in NRW im Jahr 2014 insgesamt 24 000 eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften.

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie hier.

SBL-Kreistagsfraktion lädt am 26.10. nach Meschede zur Fraktionssitzung ein: Flüchtingssituation und Sauerlandmuseum

Meschede. (sbl_pm) Die Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) zieht mit ihren Fraktionssitzungen „übers Land“. Diesmal lädt sie nach Meschede in die Gaststätte „Zum Pulverturm“, Pulverturmstraße 33 ein.

Die Fraktionssitzung der SBL ist öffentlich und findet am Montag, dem 26.10.2015, Beginn 19.00 Uhr, statt.

In erster Linie wird es um die Themen und die bevorstehenden Entscheidungen bei der Kreistagssitzung am Freitag, dem 30.10.2015, gehen.

Dort stehen u.a. der Kreishaushalt 2016, das Klimaschutzkonzept des HSK, der Landschaftsplan Sundern, zwei Dringlichkeitsentscheide und mehrere Anträge von verschiedenen Kreistagsfraktionen zur Erörterung und zur Abstimmung an, z.B. auch der Antrag der SBL-Fraktion zur „Minimierung der Verwendung von Glyphosat“.

Die SBL-Kreistagsmitglieder Reinhard Loos und Stefan Rabe sowie die SKB (Sachkundigen Bürger/Innen) möchten noch über weitere mehr oder wenige brisante Angelegenheiten – die auf der Tagesordnung der verschiedenen Ausschüsse standen bzw. noch stehen – berichten, z.B. über die Situation beim Um-, Aus-, und Neubau des Sauerland-Museums in Arnsberg und über die Flüchtlingssituation und ihre Auswirkungen auf Kreis und Kommunen.

Ein Stück Vergangenheit: Willi Hermanns liest heute Nachmittag in der „Galerie Eifelkunst“ in Gemünd.

WilliHermanns20151025
Buchcover – zum Vergrößern klicken.

Gemünd. (eifel_pm) Am heutigen Sonntag, dem 25. Oktober 2015, 15 Uhr, wird der Zingsheimer Autor Willi Hermanns in der Galerie „Eifel Kunst“ aus seinem Roman „Ein Stück Vergangenheit“ lesen.

Willi Hermanns wurde 1937 in Zingsheim geboren. Er ist verheiratet, hat drei Söhne, eine Tochter und fünf Enkelkinder und war als Bauingenieur tätig. Seit 1998 ist er im Ruhestand.

Hermanns hat mehrere Gedichtbände und Romane verfasst.

Zum Buch:
Der Protagonist Karl Potus erfährt im Rentenalter  von seiner kranken Mutter, dass er und seine Schwester Liesel nicht die leiblichen Kinder sind, sondern dass die beide über das Lebensborn-Kinderheim Falkenau adoptiert wurden. Karl begibt sich auf die Suche nach seinen Wurzeln. Die Reise führt ihn durch die NS- und Kriegszeit von Nettersheim über Wollseifen, die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang, Berlin, Dresden, Meißen,  nach Posen  und zurück in die Gegenwart, zurück nach Nettersheim. Es ist ein weiter, teils verworrener Weg, auf dem der Leser die Romanfigur durch das Leben begleiten kann. Ein Weg, auf dem er mit Karl Potus trauert, leidet, lacht und liebt.

Mit seinem Buch leistet Willi Hermanns ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen.

Die Lesung findet statt am Sonntag, dem 25. Oktober 2015, um 15 Uhr in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd.
Der Eintritt ist frei.

SPD Pressemitteilung: Sterbehilfe oder Sterbebegleitung?

Das Foto zeigt v.l.: Christian Klespe (AsJ Südwestfalen), Hildegard Hester (Hospizinitiative Winterberg), Dirk Wiese (MdB), Kerstin Griese (MdB), Matthias Gleibe (ev. Pfarrer Winterberg) (foto: spd)
Das Foto zeigt v.l.: Christian Klespe (AsJ Südwestfalen), Hildegard Hester (Hospizinitiative Winterberg), Dirk Wiese (MdB), Kerstin Griese (MdB), Matthias Gleibe (ev. Pfarrer Winterberg) (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Der Einladung des Sauerländer SPD-Bundestagsabgeordneten, Dirk Wiese, und seiner Kollegin Kerstin Griese MdB, zur Podiumsdiskussion im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ mit dem Thema „Sterbehilfe – In Würde leben – In Würde sterben“ folgten mehr als 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger in das Landhaus Fernblick in Winterberg.

Nach der Begrüßung und Einführung in das Thema durch Dirk Wiese erläuterte Kerstin Griese in Ihrem Impulsreferat zunächst die bestehende rechtliche Situation und gab einen Einblick in die bisherige Arbeit hierzu innerhalb des Bundestages. Sie informierte ausführlich über die eingebrachten, parteiübergreifenden Gruppenanträgen mit unterschiedlichen Inhalten, die Anfang November abgestimmt werden sollen.

„Uns gefällt der Begriff Sterbebegleitung besser, deshalb ist es und wichtig“, so Griese, „dass die Hospizarbeit und Palliativmedizin gestärkt werden“. Aus diesem Grund wird vor der Abstimmung der Gruppenanträge die Verabschiedung des neuen Gesetzes zur Stärkung dieser Bereiche erfolgen“, betonte Kerstin Griese.

In der anschließenden Diskussion legten die Podiumsteilnehmer, Christian Klespe als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen (AsJ) Südwestfalen, Frau Hildegard Hester von der Hospizinitiative Winterberg und der evangelische Pfarrer der Gemeinde Winterberg, Matthias Gleibe, ihre Standpunkte dar.

Die rege Diskussion mit den Gästen drehte sich dann neben den gesetzlichen Gegebenheiten vor allem auch um den Dreiklang aus Betreuungsvollmacht, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Man war sich einig, dass diese Dokumente in unserer älter werdenden Gesellschaft enorm wichtig und im Grunde unverzichtbar für jeden sind.

Zudem wurde deutlich, dass die Beihilfe zum Suizid auch weiterhin straflos bleiben muss, entsprechende Vorschläge kaum Unterstützung finden werden und zudem rechtlich nicht haltbar sind.

Dirk Wiese bedankte sich beim Podium und den Gästen für die Aufmerksamkeit und machte noch einmal deutlich, wie wichtig die beiden Veranstaltungen zum Thema Sterbehilfe in Arnsberg und Winterberg für seine eigene Entscheidung am 6. November sind. „Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern im Sauerland war mir ein besonders wichtiges Anliegen.“, so Wiese.

Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de