„Abstrakt“, so lautet der Titel der 1. Kunstausstellung dieses Jahres in Hallenberg.
Der gebürtige Hallenberger Thomas Pöllmann wird seine oft großformatigen und farbenfrohen Bilder im Kump und im Rathaus ausstellen.

Thomas Pöllmann (Pressefoto)

Thomas Pöllmann, 1969 in Bigge-Olsberg geboren, wuchs in Hallenberg auf. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt vom Leben in der Gärtnerei seiner Eltern, der heimischen Natur, dem Schauspiel auf der Freilichtbühne und dem Sport auf dem Tennisplatz.

(Pressemitteilung Stadt Hallenberg)

Nach Abschluss der Höheren Handelsschule in Brilon und der Ausbildung zum Industriekaufmann sowie einigen Jahren im Einkauf bei Kusch+Co, zog es ihn 1995 nach Berlin.

Es folgten ein Abendstudium zum Betriebswirt und bis heute erfolgreiche Vertriebs- und Projektarbeit für Kusch+Co im Berliner Büro.

Thomas Pöllmann setzte und setzt sich intensiv mit Räumen und deren Gestaltung auseinander. Dabei hat er immer den Raum als Ganzes im Blick. Neben Farben und Formen haben Energien und deren Qualitäten eine wichtige Bedeutung.

Irgendwann entstand der große Wunsch, etwas Eigenes „mit den Händen“ zu schaffen. Die ersten Werke auf Papier entstanden und schnell kamen neue Malgründe wie Leinwände, Holz und Alu Dibond hinzu. Was anfänglich nur als Ausgleich und zur Entspannung gedacht war, entwickelte sich und die ersten kleinen Ausstellungen folgten. Ein wichtiger Zeitpunkt, denn „Ich konnte meine Bilder erst dann anderen Menschen zeigen, als ich mit mir und meinen Werken ganz im Reinen war“, so Pöllmann.

Die Formate wuchsen schnell auf große und dann auf sehr große Leinwände. Das aktuell größte Werk misst stolze 390 x 260 cm und hängt im Foyer des Gemeinsamen Bundesauschusses in Berlin.

Künstler und Werk (Pressefoto)

Bei seiner Arbeit spielt Intuition die zentrale und der Zufall eine große Rolle und es ist ihm wichtig, dass ein Bild entsteht und nicht gewollt ist. Bis ein Werk vollendet ist, können Monate vergehen.

Eine wichtige Quelle für Inspirationen liefern seine Reisen. Im Zusammenhang mit der Einrichtung der deutschen Auslandsvertretungen führten ihn diese im Auftrag des Auswärtigen Amtes in zahlreiche Länder auf sechs Kontinenten. Viele Eindrücke von Kulturen, Menschen, Farben und Licht, die in seinem Berliner Atelier zu den abstrakten Ölbildern verarbeitet werden.

Seine Bilder hängen in Privat-, Büro- und Konferenzräumen, Foyerbereichen und auch im Bundeskanzleramt in Berlin.

Daten und Termine der Doppelausstellung. (Foto: Stadt Hallenberg)

Nach Ausstellungen in Wien, Innsbruck, Cannes und Berlin sowie der Nominierung zur Finalrunde in der Royal Academy of Arts zur Summer Exhibition 2019 in London sind seine Bilder jetzt auch mit der ersten Doppelausstellung im Ausstellungszentrum Kump und im Rathaus zu sehen.

Ausstellungseröffnung der Wittgensteiner Kunstgesellschaft im Hallenberger Kump:
28 Künstler*innen – 63 Werke.

Stefanie Lückel: It’s evil (foto: zoom)

Es war nicht alles „evil“ als Bürgermeister Michael Kronauge die Ausstellung der Wittgensteiner Kunstgesellschaft (WKG) im Hallenberger Kump eröffnete.

Vielleicht war es das düstere verregnete Herbstwetter. Vielleicht war es die Vergangenheit, denn die Beziehungen zwischen Hallenberg und Wittgenstein waren nicht immer so harmonisch wie gestern Abend, galt das katholische Hallenberg doch lange als kurkölnischer Grenzposten gegen das reformierte Wittgenstein. Grenzstreitigkeiten zogen sich über die Jahrhunderte hin.

Überhaupt nicht „evil“, die Waldlichtung von Marion Strietzel. (foto: zoom)

„Wir Wittgensteiner wollen mit unserer Kunst eine Brücke zu euch in Hallenberg schlagen“, meinte Jutta Dornhöfer, zweite Vorsitzende der WKG, in ihrer Begrüßungsansprache. Kunst sei Kommunikation und mache Begegnung möglich.

Durchblick, Keep cool, Lollipop von Peggy Harbiger. (foto: zoom)

In Wittgenstein habe man schon lange Grenzen überschritten. Die Ursprünge der Kunstgesellschaft gingen auf einen multikulturellen Gründungsakt dreier Nicht-Wittgensteiner im Jahr 1980 zurück.

Heute zählt die Wittgensteiner Kunstgesellschaft 56 Mitglieder, von denen 28 ihre Werke im Hallenberger Kump ausstellen.

Fast alle ausstellenden Künstler*innen und Bürgermeister auf einem Fleck (foto: zoom)

Ich selbst war eine halbe Stunde vor der Zeit im Kump und habe mir in Ruhe die (meist) Bilder angeschaut, bevor das Eröffnungsspektakel anfing. 28 Künstler*innen plus Anhang, plus Besucher*innen, plus Presse, plus Rathausmitarbeiter*innen – da wird der Kump zum Bienenstock.

Ein paar Gedanken habe ich mir in den 30 Minuten schon gemacht, aber ich brauche mehr Ruhe, um mir die einzelnen Werke anzuschauen.

Festhalten kann ich: die Ausstellung ist vielfältig und dadurch per se interessant. Ein paar Bilder haben mich provoziert.

Über dieses Bild muss ich nachdenken. Titel: Ich bin das Licht der Welt (Joh. 8,12) (foto: zoom)

Fazit: ich muss noch einmal hin, und wenn nicht alles ausverkauft sein sollte, werde ich mir überlegen, ein oder zwei Bilder zu erwerben. Preisspanne: 60 – 2000 Euro. Liste liegt aus.

Die Öffnungszeiten:

Am Eingang neben der Spendendose: Bäriger Kunst-Asteroid, von Monika Koslowski

Die Ausstellung ist bis zum 03.11.2019 täglich Mo., Di., Mi. und Sa. von 10.00 bis 13.00 Uhr, Do. und Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr und So. von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Ab dem 04.11.2019 gelten folgende geänderte Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10.00 bis 13.00 Uhr und So. von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Hallenberg: Ein letztes Mal heißt es in diesem Jahr – KUNST im KUMP

In der Zeit vom 17. Oktober bis 15. November 2019 stellt die Wittgensteiner Kunstgesellschaft ihre „EXEMPLA“ im Infozentrum Kump aus.

Alle Interessierten und Kunstliebhaber sind ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung „EXEMPLA“ am Donnerstag, den 17. Oktober um 19.00 Uhr ins Infozentrum Kump in Hallenberg eingeladen.

Die Ausstellung ist bis zum 03.11.2019 täglich Mo., Di., Mi. und Sa. von 10.00 bis 13.00 Uhr, Do. und Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr und So. von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Ab dem 04.11.2019 gelten folgende geänderte Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10.00 bis 13.00 Uhr und So. von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Der Eintritt ist wie gewohnt frei.

Frank Zander – Die Ausstellung im Hallenberger Kump Einladung zur Vernissage am Freitag, 26. Juli 2019 um 19 Uhr

Frank Zander ist studierter Maler und Grafiker und verdiente sein Geld vor seiner Musikerkarriere als Gebrauchsgrafiker. (foto: kump/zander)

Hallenberg. (kump_pm) Frank Zander kennen die meisten nur als Sänger, Musiker oder als Moderator mit der Reibeisenstimme. Was die meisten nicht wissen, Frank Zander ist studierter Maler und Grafiker und verdiente sein Geld vor seiner Musikerkarriere als Gebrauchsgrafiker.

Vor einigen Jahren entdeckte der sympathische Ur-Berliner seine Leidenschaft für Pinsel und Farbe wieder. Der Galerist Heinrich Walentowski gab ihm den Tipp: „Mensch Frankie, zeichne doch mal was echt „Zander-typisches!“ Nichts leichter als das, der gute alte ZanderFisch musste als Motiv herhalten und so entstehen seit Jahren lustige, skurrile, seltsame oder auch philosophische Zander-Zeichnungen. Da gibt es die überaus beliebten Piccolöchen-Fische, die Fußball-Kiek-Fische, die Vampir-Fische oder auch die Nachtschwester-Ingeborg-Fische – laut Frank Zander ein echter „Zander Fischmarkt“.

Aber auch Werke zu seinen Musikidolen wie David Bowie oder John Lennon sind entstanden. Dazu kommen die „Hier kommt Kurt-Bilder“, Berlin-Bilder und vieles mehr. Für jeden Geschmack ist was dabei.

Das Plakat zur Ausstellung: der Zander-Fischmarkt (quelle: kump)

Nach den Ausstellungen von Otto Waalkes und Udo Lindenberg ist dies die 3. Ausstellung im Kump in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

Wir freuen uns, dass Frank Zander persönlich nach Hallenberg kommt, um die Ausstellung zu eröffnen. Zur Vernissage bringt er nicht nur eine Vielzahl seiner einzigartigen FischGemälde mit – jedes für sich ein Unikat – sondern er hat natürlich auch seine Gitarre im Gepäck. So wird die Ausstellung sicher ein einzigartiger und unvergesslicher Abend – auf Tuchfühlung mit dem Maler und Entertainer Frank Zander.

Lassen Sie sich von der Vielfalt seiner bunten und verrückten Zander-Fische überraschen und feiern Sie mit uns einen schönen Ausstellungsbeginn.

Frank Zander – Die Ausstellung

26. Juli bis 23. August 2019

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag, Dienstag, Mittwoch, Samstag 10 bis 13 Uhr Donnerstag und Freitag 10 bis 16 Uhr und Sonntag 14 bis 16 Uhr

AUSSTELLUNGSORT

Infozentrum Kump, 59969 Hallenberg, Petrusstr. 2 Weitere Informationen: www.kump-hallenberg.de

Fix und Foxi Ausstellung in Hallenberg wird verlängert

Auch zwei Gruppen des Hallenberger Kindergartens haben die Ausstellung besucht. (Fotos: Stadt Hallenberg)

Die Ausstellung Fix und Foxi im Hallenberger Kump hat bisher viele Besucher angezogen. Mehrere Schulklassen und Kindergartengruppen haben bereits die Ausstellung über Rolf Kauka und seine Kultfüchse besucht.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Vor allem bei den noch in ganz Europa anzutreffenden Fix und Foxi Fan-Clubs ist die Ausstellung auf großes Interesse gestoßen. Viele sind von weit her angereist, um diese besondere Ausstellung zu besuchen.

In Absprache mit dem Besitzer, Herr Dr. Stefan Piëch aus Wien hat sich die Stadt Hallenberg und der Förderverein daher entschlossen, die Ausstellung bis zum 28.06.2019 zu verlängern.

Die „Eichhörchen-Gruppe“ begeisterte sich für die Fix- und Foxi Filme.

Damit haben die Fans von Fix und Foxi, Lupo, Professor Knox und Oma Eusebia weiterhin Gelegenheit, eine der größten und aufwendigsten Comic-Ausstellungen der Welt in Hallenberg zu besuchen. Die Ausstellung ist bisher erst 3 Mal in großen Museen gezeigt worden und wird anschließend in Dubai und Japan zu sehen sein.

————————

Öffnungszeiten sind wie bisher
Montag, Dienstag, Mittwoch, Samstag 10 – 13 Uhr,
Donnerstag, Freitag 10 – 16 Uhr
und Sonntag 14 – 16 Uhr
An den Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen.

Frank Mause, ein „Enkel“ der Stadt Hallenberg, stellt seinen zweiten Roman „Mord(s)genau – Jetzt wird´s grenzlich“ vor

Frank Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad, liest viel – meist ScienceFiction -, und hat sein zweites Buch, einen Krimi, geschrieben. (foto: Stadt Hallenberg)

Vor zwei Jahren präsentierte Frank Mause sein erstes Werk, den Science-Fiction Roman „Der ganz reale Tod“, der den Leser rund um den Erdball und abschließend sogar auf den Mond führte.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Nun wechselt Frank Mause das Genre und stellt am Mittwoch, dem 15. Mai um 19 Uhr sein zweites Buch, den Krimi „Mord(s)genau – Jetzt wird´s grenzlich“ im Hallenberger Infozentrum Kump vor. Erzählt wird die Geschichte eines skurrilen Verbrechens vor regionalem Hintergrund.

Zum Buch

Als im Wald in der Gegend des Langenbergs eine Leiche gefunden wird, ist schnell klar, um wen es sich handelt: Den singenden Wirt der Bergkneipe Upländer Alm.

Der zweite Mause-Buch (Cover)

Die Umstände sind rätselhaft: Der Tote liegt eingequetscht in seinem Geländewagen. Erschlagen von einem abgesägten Baum. Auf die Schnelle lässt sich nicht einmal eindeutig ermitteln, ob der Tatort in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen liegt. Doch davon abhängig ist die Zuständigkeit der Polizei.

Die eingerichtete SOKO um Johannes Nigge und Wilke Wagner hat eine harte Nuss zu knacken. Zunächst wird die örtliche Vermessungsingenieurin und ehemalige Jugendliebe von Nigge, Susanne Balkenhol, hinzugezogen, um die Koordinaten des Tatorts „mordsgenau“ zu bestimmen.

Im Zuge der Ermittlungen stoßen Nigge und Wagner auf eine ganze Reihe Tatverdächtiger, alle mit handfesten Motiven. Es entwickelt sich ein klassisches „Wer war´s denn jetzt“, bei dem die SOKO auf der Stelle tritt. Die Tätersuche bleibt spannend bis zum Showdown am Tatort.

Und der Tatort, sowie die Region rund um den Langenberg, ist dem Autor bestens vertraut. Er ist im sauerländischen Bruchhausen (im Roman Hoperinghausen), nur 16 Kilometer von Willingen entfernt, aufgewachsen. Die Kulisse seines Romans schildert er deshalb in allen Einzelheiten mit großer Authentizität.

Zusätzlichen Lokalkolorit verleihen dem Roman die liebevoll gezeichneten Sauerländer Urgesteine Tante Flitze und Onkel Au. Die beiden betreiben in Hoperinghausen die aus uralten Zeiten erhalten gebliebene Dorfkneipe „Zum Sturem Landmesser“ und sprechen das vom Aussterben bedrohte Platt.

Zur Person

Die Familie Mause stammt aus Hallenberg. Der Vater Edmund Mause wurde als einer von 12 Geschwistern in Hallenberg, Auf der Weife, geboren. Er zog nach Bruchhausen und heiratete. Dort wurde sein jüngster Sohn Frank 1964 geboren. Dieser durchlief ab 1984 eine knapp zehn Jahre währende Laufbahn vom Rekrut bis zum Offizier. In dieser Zeit studierte Mause Geodäsie an der Universität der Bundeswehr München. 1996 trat er in den hessischen Landesverwaltungsdienst ein. Seit 2010 ist er Leiter des Amtes für Bodenmanagement Korbach. Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad und liest viel – meist ScienceFiction. Seine „Privatbibliothek“ umfasst mehr als 500 Romane.

Am Mittwoch, 15. Mai 2019 um 19.00 Uhr stellt Frank Mause seinen 2. Roman in einer Lesung im Infozentrum Kump in Hallenberg vor. Alle Bürger, Gäste und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Hallenberg: Ausstellung „Fix & Foxi – Rolf Kauka und seine Kultfüchse“ vom 30. April bis 26. Mai 2019 im Kump

Ausstellungseröffnung im Hallenberger Kump (Plakatausschnitt)

Von den Geschichten von Fix und Foxi und ihren Freunden wurden 780 Millionen Hefte gedruckt. Ihr Erfinder Rolf Kauka[1] wurde auch der „deutsche Walt Disney“ genannt.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Im Oktober 1953 trat das deutsche Pendant zu Micky Maus seinen Siegeszug an. Anfänglich unter dem Titel Till Eulenspiegel veröffentlicht, tauchen rasch die jungen Füchse Fix & Foxi auf und werden sofort zu Publikumslieblingen. Schnell erhalten die Zwillinge ein eigenes Magazin, in dem für sie ein munteres Umfeld entworfen wird: Im idyllischen Fuxholzen tummeln sich der liebenswürdige Onkel Fax, der erfinderische Rabe Knox, die konservative Oma Eusebia oder das gewitzte Lupinchen. Zum heimlichen Star der Geschichten avanciert jedoch der verfressene und faule Wolf Lupo.

Die Ausstellung zeigt den Kosmos Rolf Kaukas (1917–2000) und veranschaulicht die Entwicklung einer Kultmarke – von den ersten Ideen bis zur Entstehung der weltberühmten Comicfiguren Fix & Foxi. Viele Besonderheiten und Erfolgsmerkmale der Hefte lassen sich entdecken: bunte Mitmach-Seiten, Super-Sommer-Sonderhefte, kleine Gimmicks.

Rolf Kauka hat ein ganzes Imperium mit eigenen Charakteren erschaffen. Wie Walt Disney zeichnet er nicht selbst, sondern beschäftigte eine Gruppe von Zeichnern.

Ab den 1960er Jahren erscheinen auch Lizenzserien wie Gaston, Astérix, Die Schlümpfe und Lucky Luke in den Fix & Foxi-Heften. Kauka macht damit diese heute zu Comic-Klassikern gewordenen Geschichten dem deutschen Publikum zugänglich. Der Einfluss, den er damit auf die ComicEntwicklung ausübt, ist kaum zu überschätzen.

Der Nachlass Kaukas wurde 2014 von Dr. Stefan Piëch und seinem Unternehmen „Your Family Entertainment AG“ übernommen. Aus diesem gewaltigen Schatz stammen die über 200 Originale in dieser bisher umfangreichsten Ausstellung zum großen Rolf Kauka-Universum.

Kinder, Erwachsene und Comicfans sind eingeladen, den berühmten Charakteren – von der Tuschezeichnung bis zum gedruckten Heft – auf einer bunten Entdeckungsreise durch die Ausstellung zu begegnen.

Die Ausstellung wird am Dienstag, 30. April 2019 um 19.00 Uhr im Infozentrum Kump durch Herrn Dr. Stefan Piëch eröffnet.

—————

Anmerkung zoom:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Kauka

Dort auch Kritisches zu Kauka:

„Beim Ort Fuxholzen, dem Handlungsort der Fix-und-Foxi-Comics, soll es sich laut der Tageszeitung Die Welt um „eine dreiste Kopie von Entenhausen“ handeln.[4] Bernd Dolle-Weinkauf vom Institut für Jugendbuchforschung an der Universität Frankfurt äußerte zum Comic Fix und Foxi, dass dessen „Welt“ „ganz ähnlich aufgebaut“ sei wie die von Entenhausen, Kaukas Comicfiguren allerdings „viel flacher und eindimensionaler als die Disney-Figuren“ seien. Professor Knox in Fix und Foxi soll auf das Disney-Vorbild Daniel Düsentrieb zurückzuführen sein und Lupo, ursprünglich ein böser Wolf, soll später in seiner Characterzeichnung an die Disney-Figur Goofy angelehnt worden sein.[5]

In seinem Comic-Magazin Lupo (später Lupo modern, dann Tip Top) veröffentlichte Kauka ab 1964 umstrittene deutsche Bearbeitungen von französisch-belgischen Comics. Asterix und Obelix wurden bei Kauka zu Siggi und Babarras, bei denen die Protagonisten keine Gallier, sondern Germanen waren und die politische Situation Deutschlands in den 1960er Jahren in die Handlung einfloss. Die geringe Werktreue und die Häufung antikommunistischer politischer Anspielungen stieß jedoch auf erheblichen Widerspruch der französischen Urheber René Goscinny und Albert Uderzo, die Kauka daraufhin im Streit die Rechte entzogen.“

Disney-Ausstellung im Kump endet am Sonntag

Bis Sonntag noch im Hallenberger Kump, die Zeichnungen von Ulrich Schröder (foto: zoom)

Am kommenden Sonntag, 7. Oktober endet die Ausstellung „Duckworks“ mit Arbeiten des international bekannten Disneyzeichners Ulrich Schröder im Hallenberger Kump.

Dann besteht von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr zum letzten Mal die Gelegenheit die über 100 Originalzeichnungen und Gemälde, viele Skizzen von der Entstehung der Titelbilder der Micky Maus Ausgaben aus der ganzen Welt, Kinderbücher und vieles mehr im Kump zu sehen.

Alle Etagen sind voller Donald & Co Bilder (foto: zoom)

Mit 20 Jahren hatte sich Ulrich Schröder bei Disney in Frankfurt beworben und wurde vom Fleck weg engagiert. Er arbeitete lange als Comic-Zeichner, wurde dann selbstständiger Werbegraphiker und 1989 Art-Direktor von Disney in Paris.

2006 verließ Ulrich Schröder Disney und gründete das Studio „Duckworks“, in dem er mit zahlreichen Künstlern, Designern und Textern der europäischen Disneyzentrale zusammenarbeitet und Disney-Zeichner aus- und weiterbildet.

Bei der Ausstellungseröffnung Anfang September gab Ulrich Schröder Stifte und Blöcke aus und zeigte, „wie es geht.“ (foto: zoom)

Bei der Ausstellungseröffnung Anfang September hielt Ulrich Schröder keine langen Reden, sondern gab Stifte und Zeichenblöcke an die Gäste aus. Der Kump verwandelte sich in einen Disney-Workshop.

Konzentriertes Arbeiten auch auf dem Fußboden. (foto: zoom)

Im Fernsehkanal Disney-Channel lehrt er Promis regelmäßig den Umgang mit dem Zeichenstift. Mehrere Folgen davon sind auf dem Fernsehgerät im Kump zu sehen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7mAPogCI5oM

 

Wer die Bilder noch sehen will, muss sich sputen, denn der Ausstellungsmonat ist schnell vorübergegangen und endet am Sonntag.

Kommt vorbei, Ommm .., es lohnt sich, Ommm… Viele Zeichnungen kann man auch, Ommm … kaufen, Ehemmm … (foto: zoom)
Die Ausstellung ist von Montag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Am Ende des Weges: Texaner für immer!
Barbara Ortwein liest im Kump aus ihrem spannenden Auswanderroman – Lesung mit Live-Musik und Ausstellung

Hallenberg. (kump_pm) Barbara Ortwein ist vielen Winterbergern als Lehrerin am GeschwisterScholl-Gymnasium Winterberg – Medebach gut bekannt. Angeregt durch ein persönliches Erlebnis in Texas vor 17 Jahren betätigt sie sich seit dem Jahre 2009 auch als Autorin von spannenden historischen Romanen, die sich mit der Auswanderung der Deutschen nach Texas im 19. Jahrhundert beschäftigen.

Nach Lesungen ihrer ersten beiden Texas Romane in den Jahren 2012 und 2015 [1] ist sie am Dienstag, den 25. September 2018 zum 3. Mal zu Gast im Hallenberger Infozentrum Kump und wird aus ihrem Roman „Am Ende des Weges: Texaner für immer!“ lesen. Begleitet wird die Lesung mit einer Ausstellung und Live-Musik.

In ihren Romanen „Zwischen den Welten und nie mehr zurück“, „Mitten in Texas und doch nicht am Ziel“ und „Am Ende des Weges: Texaner für immer!“ verknüpft sie die Geschichte ihrer fiktiven Protagonisten, den Mitgliedern der Familie Engelbach, die aus Hessen nach Texas ausgewandert sind, mit der von zahlreichen realen Auswanderern, so auch aus unserer Region, von denen sich viele im heutigen Fredericksburg, dem Hauptschauplatz von Barbara Ortweins Romanen, niedergelassen haben.

Inzwischen führt Barbara Ortwein nicht nur Lesungen in Deutschland, sondern auch in den USA durch, da ihre Bücher alle ins Englische übersetzt wurden.

Dabei erhielt ihre Mischung aus einer Lesung mit Live-Musik der „Texanischen Lieder“ von Hoffmann von Fallersleben, Auswandererlieder, Folksongs aus Texas und Ausstellungen über die Auswanderung nach Texas, der Schauplätze und historischen Hintergründe ihrer Bücher unter Berücksichtigung des regionalen Bezugs nicht nur bei uns in Deutschland, sondern auch in den USA gute Kritiken.

Zu einer so abwechslungsreichen, besonderen Lesung lädt der Förderverein für Heimat, Brauchtum und Kultur alle Interessenten herzlich ein. Die Lesung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

——————-

[1] Alles, was zu Barbara Ortwein hier im Blog zu lesen ist:
https://www.schiebener.net/wordpress/?s=Ortwein

Im Kump geht es Schlag auf Schlag
Ausstellung von Disney-Zeichner Ulrich Schröder beginnt am Donnerstag

Ulrich Schröder kommt morgen in den Hallenberger Kump. (foto: Kirsten Breustedt)

Kaum ist die „Panische Malerei“ von Udo Lindenberg beendet, warten über 100 Werke von Enten und Mäusen darauf im Kump ausgepackt und aufgehängt zu werden.

(Pressemeldung der Stadt Hallenberg)

Am kommenden Donnerstag, 6. September beginnt die Ausstellung „Duckworks“ mit Werken von Ulrich Schröder.

Ulrich Schröder ist in Hallenberg kein Unbekannter. Bereits im letzten Jahr war er Gast bei der Ausstellung „Disneys große Zeichner“. Er begeisterte die Kinder beim Zeichenunterricht in der Grundschule und die Gäste bei der Ausstellungseröffnung mit seinen spontanen Disney-Zeichnungen.

Nun stellt er seine eigenen Werke im Kump aus.

Die Comicwelt von Duck & Co (bild: pressemappe)

Nach dem Abitur begann Ulrich Schröder 1983 seine Karriere als Grafiker. In Frankfurt war er von 1984 bis 1987 für die deutsche Zentrale der Disney Corporation als Comic-Zeichner tätig. Anschließend arbeitete er als selbständiger Werbegrafiker. Im Jahr 1989 ging er als Artdirector zu Disney nach Paris. Neben Illustrationen für die Disney Comic-Bücher in verschiedenen Ländern gestaltete er unter anderem die Werbematerialien der Marke Disney.

Im November 2006 verließ Ulrich Schröder Disney und gründete das Studio Duckworks, in dem er mit zahlreichen Künstlern, Designern und Textern der europäischen Disneyzentrale zusammenarbeitet und als Artdirector auch Disney-Zeichner aus- und weiterbildet.

Darüber hinaus gestaltete er 2010 unter anderem auch eine Comic-Mode-Story für die französische Elle und karikierte zahlreiche Modedesigner wie Karl Lagerfeld (als böser Wolf) und Donatella Versace (als Daisy Duck). Im Jahr 2011 entwarf er eine Disney-T-Shirtkollektion für das Textilunternehmen C&A.

Donald („Ommm“) Duck handgezeichnet von Ulrich Schröder (foto: pressemappe)

Ulrich Schröder lebt und arbeitet in Paris und Barcelona. Er zeichnet die Disney-Figuren auch heute nicht digital, sondern mit alten Federn auf Papier. Ulrich Schröder zeichnet inzwischen vor allem die Cover der weltweiten Disney-Ausgaben. Er ist gefragter Gast auf Kunst- und Comicmessen und gibt im Disney-Channel Prominenten Zeichenkurse.

Am Donnerstag wird er um 19.00 Uhr im Kump seine Ausstellung vorstellen und natürlich wird er auch dort für die Besucher zeichnen. Zur Ausstellungseröffnung sind alle herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

  • Die Ausstellung läuft bis zum 7. Oktober 2018 im Infozentrum Kump, Petrusstr. 2 in Hallenberg.
  • Öffnungszeiten Montag bis Samstag 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr, Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr