Udo Lindenberg macht noch bis zum 26. August „sein Ding“ im Hallenberger Kump.

Kein Selbstportrait, sondern von Martin Sonnleitner gemalt. Udo II, 3950,00 Euro (foto: zoom)

Zur Ausstellungseröffnung von Udo Lindenbergs Panischer Malerei am 26. Juli konnte ich leider nicht nach Hallenberg fahren. Es wären von Le Touquet mehr als 600 km gewesen. Für Udo mache ich dann doch nicht alles. Er macht sein Ding, ich mach meines. Deal.

Gestern habe ich mir die Bilder, meist Drucke im limitierter Auflage, aber auch vier Unikate, in Ruhe angesehen. Udo Lindenberg zitiert mit seinen Likorellen -ein paar Gläschen sind auf den meisten Bildern zu finden- die eigene Musikgeschichte.

Wer mit „Andrea Doria“ aufgewachsen ist, taucht wie „Phönix aus der Flasche“ in seine musikalische Vergangenheit ein. Jedes Bild ein Zitat: „Stark wie Zwei“, „Ich mach mein Ding … No Panic“, „Woody Wodka“, „Nimm Dir das Leben, und lass es nicht mehr los“, „BRD – Bunte Republik Deutschland“ und „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau“.

Wer einen limitierten Druck erwerben will, muss mindestens 1450,00 Euro in der Tasche haben, das Unikat „Cool im Pool“ kostet dann schon 5.190 Euro; „Ich mach mein Ding“ 4.190 Euro.

Ich mach mein Ding – No Panic, Unikat, 4190 Euro (foto: zoom)

Ich habe mich gut anderthalb Stunden in der „Udo-Lindenberg-Welt-Hallenberg“ aufgehalten. Keine Langeweile. Mensch, wie lange ist das her. Die Gedanken schweifen. „Wir heben ab! No Panic“, „Gut, dass man einen Vogel hat!“

Eigentlich müsste es noch einen Abend mit Udo Lindenbergs Musik (Plattenspieler) geben, es würden alkoholische Getränke (nicht zu wenig) gereicht, ab und zu an Harald Juhnke gedacht -ja der hat die Saufgelage nicht überlebt- und … Ende offen.

Aber wer fährt uns dann nach Hause?

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Öffnungszeiten der Ausstellung „Panische Malerei“

Montag bis Samstag 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr.

Montag, Donnerstag und Freitag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Sonntag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.