Reklame für den kommunalen Wahl-O-Mat

Ich habe auf die Schnelle ein paar Fragen für den Wahl-O-Mat in das Etherpad von Florian Otto für Winterberg geschrieben. Wer mithelfen will, kann seine Vorschläge ebenfalls hineinschreiben. Ich lege überhaupt keinen Wert auf alleinige Autorenschaft.

Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Parteien, können ganz leicht ihre Fragen bzw. Aussagen mit dazu packen; ist fast selbsterklärend. Schon zehn Minuten können reichen …

Ich selbst bin hier im Blog nur Übermittler der Botschaft. Vielleicht fällt der/dem ein oder anderen eine Frage ein, die von den Parteien mit “Stimme zu”, “Neutral”, “Stimme nicht zu” beantwortet werden können.

Die Aussagen und Fragen werden von Daniel Wagner und Florian Otto gesichtet und ordentlich verpackt an die Parteien geschickt, die sie wie oben mit „Stimme zu“ usw. beantworten. Danach kommen Aussagen und Fragen in den Wahl-O-Mat.

Auf geht’s …

http://f-otto.de/pad/p/wahlcheck2014

Ein Wahl-O-Mat für die Kommunalwahlen im Hochsauerland?

Die Entwickler-Version des kommunalen Wahl-o-Mat (veränderter Screenshot)
Die Entwickler-Version des kommunalen Wahl-o-Mat (veränderter Screenshot)

Der Wahl-o-Mat ist inzwischen bei vielen Wahlen ein beliebtes politisches „Spielzeug“, mit dem die Wählerinnen und Wähler ihre parteipolitischen Präferenzen grob einschätzen können.

Der Arnsberger Pirat Daniel Wagner hatte die Idee einen Wahl-O-Mat für die Kommunalwahlen 2014 im Hochsauerland zu programmieren.

Die Fragen werden zur Zeit auf einem sogenannten Ethernet-Pad gesammelt. Soweit ich es verstanden habe, können dort alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge aufschreiben. Daniel Wagner und Florian Otto werden auf Grundlage dieser Fragen den endgültigen Fragenkatalog ausarbeiten, der dann wiederum an die Parteien gehen soll, um mit deren Antworten schlussendlich den Wahl-O-Mat zu „füttern“.

Wichtig ist die Bemerkung der Entwickler:

Auch wenn die Plattform von parteiaktiven Personen aufgebaut und
betrieben wird, so haben wir uns zu absoluter Parteineutralität
verpflichtet. Wir möchten Bürgerinnen und Bürgern mit wahlcheck.eu zur
Wahl animieren

Ich finde die Idee hervorragend und habe gemeinsam mit Florian Otto (Piraten Brilon) vorgestern einen Brief an die drei Winterberger Parteien (CDU, SPD, FDP) geschickt, der in der korrigierten Fassung so lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor Kurzem ist wieder der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische
Bildung im Zuge der Europawahl 2014 gestartet.
Da der Wahl-O-Mat leider nicht für die Kommunalwahlen zur Verfügung
steht, haben wir mit wahlcheck.eu eine Plattform entwickelt, die ähnlich
funktioniert. Auf dieser können, genau wie bei dem bekannten Pendant,
einfach Fragen beantwortet werden. Am Ende der Befragung erhält man ein
prozentuales Ergebnis der Zustimmung zu allen teilnehmenden Parteien.

Wir würden uns freuen, wenn auch Ihre Partei auf winterberg.wahlcheck.eu
vertreten ist. Dazu haben wir einen geeigneten Fragenkatalog
ausgearbeitet. Selbstverständlich können Sie auch selbst Fragen bei uns
einreichen. Wir überarbeiten die Fragen dann, dass keine Frage doppelt
auftritt. Der Einsendeschluss für eigene Fragen ist am 07.05.2014 12:00 Uhr.
Bitte beachten Sie, dass wir nur Fragen mit kommunalem Bezug akzeptieren
können. Rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche oder sonstige
gegen das Grundgesetz verstoßende Fragen werden ebenfalls nicht zugelassen.

Am Abend des 09.05.2014 erhalten Sie dann den finalen Fragenkatalog.
Dieser sollte von Ihnen mit "stimme zu", "neutral" und "stimme nicht zu"
beantwortet werden. Einsendeschluss für den beantworteten Fragebogen ist
am 11.05.2014 12:00 Uhr.

Wenn möglich, so senden Sie uns auch ein aktuelles Parteilogo in einem
skalierbaren Format zu. Wir wollen auf der Startseite alle Parteien
darstellen, die am Wahl-Check teilnehmen.

Eine grobe Entwicklungsversion können Sie auf folgender Seite testen:
http://mirm.eu/wahlcheck/devel/index.php

Wir werden den Release entsprechend in den örtlichen Medien ankündigen.

P.S.: Auch wenn die Plattform von parteiaktiven Personen aufgebaut und
betrieben wird, so haben wir uns zu absoluter Parteineutralität
verpflichtet. Wir möchten Bürgerinnen und Bürgern mit wahlcheck.eu zur
Wahl animieren.

Die Winterberger SPD hat bereits geantwortet und wird sich beteiligen:

Eigene Fragen werden wir nicht einsenden, gerne aber die uns gestellten [Fragen] beantworten.

Die CDU hat mit folgender Begründung abgesagt:

Aufgrund der kurzen Zeit bis zur Wahl und Ihrer unausgewogenen und einseitigen Darstellung unserer Partei mit ihren Mandatsträgern auf dem Internetblog Schiebener/Wordpress, möchten wir Ihnen mitteilen, dass unsererseits kein Interesse an einer Mitarbeit mit Ihnen besteht.

Merkwürdige Plakate zur Wahl 2014 – Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel

Ausschnitt CDU-Wahlkampf-Flyer
Ausschnitt CDU-Wahlkampf-Flyer

HSK-CDU im „Drei-Punkte-Modus“?

Autor: gp (neheims-netz)

In Winterberg wird mit „Erfahrung.Stärke.Sicherheit.“ argumentiert, in Arnsberg mit „Ideen.Leistung.Liebe.“(*). Und natürlich darf als Motiv der Werbe-Klassiker „Kleinkind-Schema“ nicht fehlen.

Vom Duktus der Verschlagwortung sowie von der Gestaltung der Werbeträger her scheint die HSK-CDU die Kampagne zur Kommunalwahl 2014 zentral von einer Agentur betreuen zu lassen?

Wäre interessant, mal Plakate/Flyer aus weiteren HSK-Kommunen zu sehen.

(*) „Liebe“ als Programmatik erinnert mich an den Kabarettisten Hagen Rether 🙂

Pressemeldung: Wahlprogramm der Sauerländer Bürgerliste für die Kreistagswahl am 25. Mai 2014

Gefunden in Hachen: SBL-Plakat (foto: zoom)
Gefunden in Hachen: SBL-Plakat (foto: zoom)

In unserem Eingangskörbchen ruht schon seit einigen Tagen das Wahlprogramm der Sauerländer Bürgerliste. Bevor die Bits und Bytes in der Dunkelheit der Festplatte zerfallen, veröffentlichen wir das Programm an dieser Stelle:

Wahlprogramm für die Kreistagswahl am 25. Mai 2014

Inhaltsverzeichnis

I. Grundsätzliches
1. Politik für die Bürger, nicht für eine Partei
2. Öffentlichkeit der Beratungen und Entscheidungen, breite Beteiligung der Bürger
3. Kontrollfunktion des Kreisparlaments

II. Erhalt unserer Umwelt
1. Förderung regenerativer Energien
2. Ökologische Vorbildfunktion der Kreisverwaltung
3. Untersuchung von Altdeponien
4. Transparenz bei PFT und anderen Giftstoffen in Boden und Wasser
5. Landschaftsschutz
6. Landschaftsbeirat
7. Tierschutz
8. Fracking verhindern
9. Behutsam mit Flächenverbrauch umgehen

III. Soziale Gerechtigkeit, Demographischer Wandel
1. Bahn- und Bustarife senken
2. Sozialticket
3. Demographische Entwicklung
4. Umgang mit Flüchtlingen
5. Medizinische Versorgung sichern
6. Kosten der Unterkunft

IV. Kommunale Finanzen
1. Transparentere Finanzen des Kreises
2. Gemeindefreundliche Kreisumlage
3. Gemeindefinanzierung durch das Land
4. Jagdsteuer
5. 30 Mio Euro für Bildung und Altschuldenabbau statt für RWE-Aktien
6. Keine Erweiterung der ZRD
7. Mäßigung bei Großprojekten

V. Bildung
1. Mehr Flexibilität in Kitas
2. Schulplanung
3. PTA-Schule
4. Weiterführende Bildungsangebote

VI. Mobilität, Tourismus und Internet
1. ÖPNV
2. Bahnstrecken sichern und ausbauen
3. Tourismus/Bobbahn/Radwegekonzept
4. Internet

Grundlegende Aussagen der SBL/FW zur Kreistagswahl 2014 (Wahlprogramm)
Unser Motto:
„Bürger für Bürger – Wir mischen uns ein“

Wichtige Grundsätze für Kommunalpolitik im HSK, aus unserer Sicht:

  • parteiunabhängig
  • regional
  • engagiert
  • bürgernah
  • transparent

 

Daraus ergeben sich u.a. folgende Inhalte und Ziele (die Reihenfolge bedeutet keine Prioritätenfolge):

„Pressemeldung: Wahlprogramm der Sauerländer Bürgerliste für die Kreistagswahl am 25. Mai 2014“ weiterlesen

CDU-Bürgermeister und SPD: Kleine Synopse zum Oversum

Gescheitert oder Erfolg? Wie man ein und denselben Sachverhalt unterschiedlich beurteilt, zeigen uns die CDU und die SPD in Winterberg. Von der dritten Partei im Winterberger Rat, der FDP, liegen uns keine Wahlaussagen vor.

Wir haben die Wahlaussagen zum Oversum-Projekt in einer kleinen Synopse gegenübergestellt:

Bürgermeister Werner Eickler: Oversum wird Zukunftsperspektiven erfüllen

„Nur so gelangen viele richtungsweisende, sich ergänzende Investitionen. Die „Immobilien Zeitung“ schrieb mit Blick auf Einkaufszentrum, Landal-Ferienpark und Oversum am 18.11.2010: „Das 100- Millionen-Euro-Städtchen im Sauerland“.“

„Das Oversum wird die in ihm liegenden Zukunftsperspektiven aus seiner Angebotsvielfalt und seinen wetterunabhängigen Freizeit-, Bäder- und Sporteinrichtungen, die so wichtig für unsere Stadt sind, erfüllen.“

„Darüber hinaus ergänzen sich Oversum und Landal, weil auch die Landalgäste von den Oversumangeboten profitieren können, weil sie im Landalpark keine ausreichenden Bäder- und Freizeiteinrichtungen vorfinden.“

„Mit dem Oversum steht ein wetterunabhängiges, multifunktionales Tourismus-, Sport- und Gesundheitszentrum bereit, das Winterberg bei der Positionierung als Ort für Ganzjahres- und Gesundheitstourismus weiterbringen wird.“

SPD Winterberg: gescheitertes PPP-Objekt

„Oversum
Bei dem gescheiterten PPP- Objekt ist eine ehrliche Analyse über Zustand, Möglichkeiten und Anforderungen zu machen. Tatsächliche Lasten sind zu eruieren, zu benennen und Mängel zu beseitigen. Die handelnden Akteure müssen gemeinsam ein Konzept entwickeln, welches erkennen lässt, wie das Bad im Kurpark wichtiger Bestandteil unserer Stadt werden kann.

Wir werden uns einsetzen für,
o ein attraktives, familienfreundliches Bad mit bezahlbaren Eintrittspreisen,
o eine Stadthalle, die technisch und optisch in der Lage ist, den Rahmen für Konzerte und Vorführungen zu bieten,
o ein medizinisches Versorgungszentrum, das regelmäßig erreichbar, geöffnet und gut ausgestattet ist,
o eine Information, die sich als Service für jeden Kunden sieht, an die man sich gerne wendet,
o ein Beherbergungsangebot, das Winterberg wirklich bereichert“

Pressemitteilung: SPD Winterberg stellt Ihr Wahlprogramm der Öffentlichkeit vor. Nicht rechts oder links, sondern gute gemeinsame Politik für die Menschen.

 „In der Kommunalpolitik zählt nicht rechts oder links, schwarz oder rot", meinen (v.l.)  Fritz Kelm, Richard Gamm, Torben Firley, Harald Koch, Hans-Walter Schneider (fotos: spd)
„In der Kommunalpolitik zählt nicht rechts oder links, nicht schwarz oder rot“, meinen (v.l.) Fritz Kelm, Richard Gamm, Torben Firley, Harald Koch, Hans-Walter Schneider (fotos: spd)

Winterberg. (spd_pm) Die SPD Winterberg und ihr Bürgermeisterkandidat Harald Koch, haben am vergangenen Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Bobhaus Winterberg ihr Programm für die Kommunalwahlen vorgestellt.

Unter dem Titel „Unsere Stadt 2020“ präsentierten die Sozialdemokraten ihre Ziele für die nächsten Jahre. Im Mittelpunkt der SPD-Politik sollen die Themen Betreuung, Bildung, Stadt für alle Generationen und die Daseinsfürsorge stehen.

Politik für Jung und Alt
Ein besonderes Augenmerk wollen die Sozialdemokraten auch in Zukunft auf ausreichende Kita-Plätze und eine Verbesserung des Angebotes für Jugendliche legen.

Die Lebensbedingungen älterer Menschen sollen verstärkt in den Blick genommen werden. Die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen steht dabei ebenso auf dem Programm, wie ein Aktionsplan zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Stadt. Eine zentrale Anlaufstelle für Fragen zur älter werdenden Gesellschaft soll geschaffen werden. Hier setzt die SPD vor allem auf Vernetzung der Angebote. „Pressemitteilung: SPD Winterberg stellt Ihr Wahlprogramm der Öffentlichkeit vor. Nicht rechts oder links, sondern gute gemeinsame Politik für die Menschen.“ weiterlesen

SPD Winterberg: „Wir kümmern uns im Team um die Kernstadt“

Die Kernstadt-Kandidatinnen und Kandidaten der SPD: Harald Koch als Bürgermeisterkandidat (Wahlbezirk 2) wollen sich Marlin Himmelreich (Wahlbezirk 6 – Dumel & Elkeringhausen), Irmgard Sander (Wahlbezirk 4), Jörg Hampel (Wahlbezirk 1 – Altstadt), Jörg Burmann (Wahlbezirk 5 – Schneil & Altastenberg) und Torben Firley (Wahlbezirk 3)
Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Kernstadt (v.l.): Irmgard Sander, Torben Firley, Harald Koch, Jörg Burmann, Marlin Himmelreich, Jörg Hampel (foto: spd)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemeldung der SPD Winterberg im Wortlaut:

Winterberg. (spd_pm) Der SPD-Ortsverein Kahler Asten/Winterberg schickt für alle 6 Wahlbezirke in der Kernstadt Kandidaten ins Rennen.

Mit Harald Koch als Bürgermeisterkandidat (Wahlbezirk 2) wollen sich Marlin Himmelreich (Wahlbezirk 6 – Dumel & Elkeringhausen), Irmgard Sander (Wahlbezirk 4), Jörg Hampel (Wahlbezirk 1 – Altstadt), Jörg Burmann (Wahlbezirk 5 – Schneil & Altastenberg) und Torben Firley (Wahlbezirk 3) in den nächsten sechs Jahren im Rat um Ihre Belange und die der Stadt kümmern.

Für das Amt des Ortsvorstehers steht Jörg Hampel in der Kernstadt bereit. Der Ortsvorsteher von Altastenberg Jörg Burmann möchte diese Aufgabe gerne weiterhin wahrnehmen.

Sprechen Sie uns ruhig an. Wir hören Ihnen zu und werden Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen. Der Ortsverein Kahler Asten/Winterberg freut sich, dass er zur bevorstehenden Kommunalwahl ein gutes Team aufgestellt hat, in dem sich Frauen und Männer gleichermaßen wiederfinden.

Harald Koch als Bürgermeisterkandidat nominiert: „Die Sache im Vordergrund … einer, der sich kümmert.“

Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)
Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Harald Koch wird sich als Kandidat der Sozialdemokraten der kommenden Bürgermeisterwahl stellen.

In der gemeinsamen Konferenz von Fraktion und Stadtverbandsvorstand am 7. März wurde der 55-Jährige einstimmig zum Kandidaten der SPD für die nächste Bürgermeisterwahl in Winterberg nominiert, die am 25. Mai diesen Jahres stattfindet. Der in Winterberg geborene Fraktionsvorsitzende der SPD lebt mit seiner Familie in Silbach.

Laut SPD-Stadtverbandschef Andreas Ott sprechen für Harald Koch vor allem die langjährige Leitungserfahrung in seinem Beruf, die sich in seinen Führungsqualitäten wiederfindet, seine kommunalpolitische Arbeit und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Harald Koch arbeitet als Einrichtungsleiter beim Caritasverband Brilon.

Als Sachkundiger Bürger war er von 1997 bis 1999 Mitglied des Schulausschusses, von 1999 bis 2004 Mitglied des Sport- und Kultur- sowie des Sozialausschusses. Seit 2004 ist er Ratsmitglied und seit 2009 Vorsitzender der SPD Ratsfraktion im Rat der Stadt Winterberg.

Mehr als 10 Jahre war Harald Koch Vorsitzender des Musikvereins Silbach. Als aktiver Sportler war er jahrelang im Vorstand des örtlichen Tennisvereins engagiert und vertrat die Fachschaft Tennis im Stadtsportverband. Außerdem unterstützt Harald Koch als Mitglied zahlreiche Vereine seines Dorfes. Auch dadurch ist der SPD-Kandidat schon jetzt im gesellschaftlichen Leben der Stadt fest verankert.

„Harald Koch besitzt ein klares politisches Profil und konkrete Ideen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt. Er hat immer ein offenes Ohr für die Menschen, ihre Anregungen und Wünsche“, so der stellvertretende Bürgermeister Winterbergs Richard Gamm. „Dabei steht für ihn immer die Sache im Vordergrund; nicht das Ansehen der Person und auch nicht das Parteibuch. Harald Koch ist einer, der sich kümmert.“

Harald Koch als Bürgermeisterkandidat: „Du hast zwar keine Chance, aber nutze sie!“(Achternbusch)

Harald Koch ist Bürgermeisterkandidat der Winterberger SPD bei den Wahlen am 25. Mai 2014. Die SPD hatte sich bis zu dieser Woche mit ihrer Entscheidung Zeit gelassen.

Der Jubel in unseren Kommentarspalten hält sich in Grenzen, aber letztendlich wählen ja nicht die KommmentatorInnen dieses Blogs, sondern die Winterberger Bürgerinnen und Bürger den Bürgermeister.

Warum sollten die Winterberger in der Mehrheit gegen ihre CDU-Tradition handeln und plötzlich einen SPD-Bürgermeister wählen? Weder hat sich die SPD in Winterberg in den letzten Jahren inhaltlich als Opposition profiliert, noch hat sie einen kommunalpolitischen Gegenentwurf zum politischen Gewurstel der Mehrheitsfraktion vorzuweisen.

Sie ist im Gegenteil den von Hochmut und Vermessenheit bestimmten Weg in das Oversum-Desaster mitgegangen, um am Ende zu lamentieren: „Herr Wäscher hat uns eingeseift!“

Bürgermeister Werner Eickler hat früh begriffen, wie er agieren muss und schon im November letzten Jahres seine erneute Kandidatur angekündigt. Seitdem hält er sich mit politischen Plattitüden über Wasser. Sein Motto scheint zu sein: Wenn der politische Gegner nicht angreift, sage ich am besten so wenig wie möglich. Dann kann auch niemand nachfragen oder gar nachbohren.

Hat Harald Koch in dieser Situation überhaupt eine Chance? Das kommt darauf an.

Sollte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat lediglich als Zählkandidat angetreten sein, um der SPD die Peinlichkeit einer Nicht-Kandidatur zu ersparen, ist der Kommentar an dieser Stelle beendet: keine Chance!

Sollte Harald Koch ernsthaft Bürgermeister werden wollen, müssten er und seine SPD jetzt unverzüglich das Steuer herumreißen, sich als Opposition mit wirklichen Alternativen profilieren, die Fehler der Vergangenheit aufarbeiten und die Politik des jetzigen Bürgermeisters kontern.

Von einer Opposition erwarte ich beispielsweise, dass sie die Kosten des Oversums für die Bürgerinnen und Bürger aufdeckt und reinen Wein einschenkt. Was kommt in den nächsten 30 Jahren auf uns zu? Niemand fordert, dass die Protokolle der nicht-öffentlichen Sitzungen publiziert werden, es reichen politische Expertise und die Zahlen der Haushalte 2013 und 2014.

In Herbert Achternbuschs Film „Die Atlantikschwimmer“  stehen Herbert und Heinz am Meeresufer. Sie wollen weg, aber es fehlt ein Schiff.  Da sagt die Figur Herbert, gespielt von Achternbusch selbst:

„Du hast zwar keine Chance, aber nutze sie!“[1] – steigt angekleidet ins Wasser und schwimmt los[2].

Hier endet der Film.

[1] http://de.wikiquote.org/wiki/Herbert_Achternbusch
[2] Beschreibung nach: http://www.spektrum.de/alias/tagebuch/du-hast-keine-chance-aber-nutze-sie/1064753

Kommunalwahlen in Winterberg: Jörg Burmann will als „Kümmerer und Ansprechpartner weiter für die Bürger da sein.“

Jörg Burmann (links) und Günter Hauers (foto: spd)
Jörg Burmann (links) und Günter Hauers (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Jörg Burmann wird erneut als Ortsvorsteher und Ratsmitglied bei der kommenden Kommunalwahl am 25. Mai 2014 im Höhendorf Altastenberg für den Rat der Stadt Winterberg kandidieren.

In der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Kahler Asten haben sich die Sozialdemokraten für eine weitere Direktkandidatur von Jörg Burmann im Wahlkreis 5 Winterberg-Altastenberg ausgesprochen und den 36-jährigen Angestellten und Gewerkschafter aus dem Straßenbetriebsdienst einstimmig nominiert. Als persönlicher Vertreter und Kandidat für die Reserveliste der SPD wird Günter Hauers antreten.

Jörg Burmann bedankte sich bei den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen und die erneute Nominierung. In seinen anschließenden Ausführungen ging er auf die vielfältigen Herausforderungen der Winterberger Kommunalpolitik und die weitere Entwicklung des Ortsteils Altastenberg in den kommenden Jahren ein.

„Wenn die Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet Winterberg politische Veränderungen wüschen und fordern, so müssen sie auch für andere Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat bei der kommenden Kommunalwahl sorgen, um eine jahrelange Mehrheitsfraktion zu verhindern. In der letzten Legislaturperiode habe er sich konstruktiv in die gute Arbeit der Dorfgemeinschaft mit seinen Vereinen und Institutionen eingebracht und versucht die unterschiedlichen Interessengruppen und Meinungen in den vielen offenen Gesprächen fair und unparteiisch zu berücksichtigen.

Noch viel vor … Entwicklungskonzepte weiter voranbringen
Neben den vielen Ratssitzungen und Ausschusssitzungen habe er sich auch an zahlreichen Projekt und Arbeitskreissitzungen beteiligt, wie zum Beispiel dem Lenkungskreis der Höhendörfer, so der Ortsvorsteher. „Die engere Zusammenarbeit mit den Nachbarorten möchte ich im begonnenen Dorfentwicklungsprozess weiter mit voranbringen und zukünftig als Ansprechpartner für alle Höhendörfer da sein“. Eine neue Bürgerbuslinie, die Entwicklung eines gemeinsamen Radwegenetzes mit E-Bike Station und die Neugestaltung eines Kommunikationsplatzes in der Dorfmitte von Altastenberg sind angestrebte Schwerpunkte der politischen Arbeit in den nächsten Jahren und gibt Motivation für eine wiederholte Kandidatur.

Breites Netzwerk in der Politik aufgebaut
Seit dem Jahr 2004 engagiert sich Jörg Burmann kommunalpolitisch für den Raum Winterberg, seit dem hat er auch auf der übergeordneten Politikebene wichtige Kontakte aufbauen können.

Besonders der Dorfrundgang in Altastenberg im letzten Jahr mit dem ehemaligen Parteivorsitzenden und Vizekanzler der SPD, Franz Müntefering bleibt in sehr guter Erinnerung. Ebenso die Wahlkampfunterstützung für den jetzigen SPD Bundestagsabgeordneten im Hochsauerlandkreis Dirk Wiese aus Brilon, der ihm zukünftig auch eine enge Zusammenarbeit zugesichert hat.

Jörg Burmann wird darüber hinaus auf der Reserveliste des neuen Kreistags im Hochsauerland kandidieren. Er ist als persönlicher Vertreter für Hans-Walter Schneider (Siedlinghausen) von der Kreiswahlkonferenz nominiert worden.