Pressemitteilung: Treffen der SPD Südwestfalen – die Region im Blick

Lüdenscheid. (spd_pm) Der Südwestfalenausschuss sowie der Sprecherkreis der SPD Südwestfalen kamen am Dienstag in Lüdenscheid zusammen.

(Pressemitteilung der SPD – Text unverändert)

Zu den Teilnehmern gehörten die Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneten der Region, SPD-Unterbezirksvorsitzende sowie SPD-Funktions- und Mandatsträger der kommunalen Ebene, zu denen auch Bürgermeister aus Südwestfalen gehören.

Wichtiger Tagesordnungspunkt war ein Gespräch mit Axel Ganseuer, dem Betriebsratsvorsitzenden von Thyssen-Krupp Steel-Europe, über die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anlässlich der geplanten Fusion des deutschen Stahlkonzerns mit dem indischen Konzern Tata Steel. Weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war der Austausch mit Kommunalpolitikern zur Themenschwerpunktsetzung der SPD im Hinblick auf die 2020 anstehenden Kommunalwahlen in Südwestfalen.

Der heimische Bundestagsabgeordnete und Sprecher der SPD-Südwestfalen Dirk Wiese unterstrich die gemeinsame Position:

„Die SPD Südwestfalen steht geschlossen hinter den Beschäftigten von ThyssenKrupp! Wir werden auf allen Ebenen dafür kämpfen, dass der Standort in Südwestfalen und damit die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Jeglichen Versuchen die Mitbestimmung auszuhebeln werden wir einen Riegel vorschieben.“

Auch hinsichtlich der Kommunalwahlen 2020 zeigte sich der Vorsitzende der SPD Südwestfalen Wiese zuversichtlich: „Die SPD Südwestfalen setzt auf Inhalte, die unsere Region bewegen. Wir werden bis zur Kommunalwahl vor allem die Regionale 2025, den Landesentwicklungsplan sowie weitere Infrastrukturthemen und den Prozess der Digitalisierung hinsichtlich Arbeit 4.0 in den Blick nehmen.

Oberste Priorität hat die Frage nach einer besseren Finanzausstattung der Kommunen. Hier muss die schwarz-gelbe Landesregierung Wort halten und den Kommunen endlich die Integrationspauschale des Bundes weiterleiten. Es kann nicht sein, dass die hervorragende Integrationsleistung der Kommunen durch die eigene Landesregierung torpediert wird!“

Sauerländer Sozialdemokraten diskutieren intern zur Zukunft der SPD

GroKo und/oder Wandel, Beständigkeit und Selbstkritik, wie von Achim Post im Januar in Bestwig [1] gefordert? (fotoarchiv: zoom)
Die Kreistagsfraktion und der Unterbezirksvorstand der SPD laden alle Mitglieder der SPD im Hochsauerlandkreis ein, mit dem Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Dirk Wiese über die aktuelle Situation der SPD zu diskutieren.

Im Zentrum sollen die nach dem Scheitern der sogenannten Jamaika-Sondierungen entstandenen Möglichkeiten einer Regierungsbildung in Berlin stehen.

Zurzeit wird in der SPD sehr kontrovers diskutiert, in welche Richtung sich die SPD entwickeln soll.

Die Mitglieder der HSK-SPD sollen die die Möglichkeit haben, auf einer internen Veranstaltung diese Diskussion zu führen und den SPD-Delegierten zum Bundesparteitag ein Stimmungsbild aus dem Hochsauerlandkreis mitzugeben.

Die Veranstaltung findet statt:
am Sonntag, den 03.12.17
von 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Kreishaus Meschede-Großer Sitzungssaal
Adresse: Steinstr. 27, 59872 Meschede

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[1] https://www.schiebener.net/wordpress/hat-die-spd-die-warnsignale-gehoert-fehlersuche-auf-wahlkonferenz-in-bestwig/

Landesverfassungsgericht bestätigt PIRATEN: Jede Stimme zählt! PIRATEN laden zum offenen Piratentreff in Bestwig

Als echte Demokraten waren wir PIRATEN uns sicher, dass die kommunale Sperrklausel gekippt wird. In unserer pluralistischen Gesellschaft ist ein buntes und vielfältiges politisches Meinungsbild in unseren Räten und Parlamenten nicht hinderlich, sondern notwendig. Vielfalt ist ein Ergebnis unser Entwicklung.

(Pressemitteilung der Piratenpartei Hochsauerlandkreis)

Es ist bitter nötig, dass sich mehr Menschen politisch engagieren, um unsere Gesellschaft zum Wohle aller weiterzuentwickeln.

Von dieser Entwicklung darf man Aktivisten in kleinen politischen Parteien nicht einfach per Federstrich ausschließen. Sie erfüllen eine wichtige Funktion: Sie hinterfragen. Die Vorstellung von Politik, welche “von oben herab” durchregiert, ohne Transparenz und ohne die Beteiligung Aller, ist überholt und nicht zukunftsfähig. Das musste den Altparteien wieder einmal mitgeteilt werden.

Sowohl im Kreistag, als auch in den beiden Stadt- und Gemeinderäten, in denen die PIRATEN im Hochsauerlandkreis vertreten sind, konnten wir bisher keinerlei Behinderungen durch sogenannte “kleine Parteien” feststellen. Stattdessen werden gerade aus dieser Richtung oftmals die wichtigen Fragen gestellt, die sonst einfach vergessen oder verschwiegen worden wären.

Wir sind sehr froh, dass auch bei kommenden Kommunalwahlen jede Stimme zählt und wertvoll ist.

PIRATEN wirken. Immer noch.

Zum Statement der Piratenpartei NRW: Klugscheißer mag niemand, aber …

PIRATEN laden zum offenen Piratentreff in Bestwig

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis lädt am Montag, dem 27. November ab 19:00 Uhr herzlich zum offenen Piratentreff ein. Treffpunkt ist die Gaststätte Highway Man, Bundesstraße 46 in Bestwig.

Neben organisatorischen Themen, wie der Neuwahl der Sprecher der PIRATEN, ist hier vor allem die Möglichkeit gegeben in lockerer Runde über politische Themen zu sprechen.

Presseerklärung der vier BBL- und FDP-Ratsmitglieder im Rat der Stadt Brilon

In einer Presseerklärung sprechen sich die vier Ratsmitglieder Torsten Klaholz (FDP, Mitglied des Aufsichtsrates), Christiane Kretzschmar (BBL, Mitglied der Gesellschafterversammlung), Reinhard Loos (BBL, Mitglied des Aufsichtsrates) und Dr. Alexander Prange (FDP, Mitglied der Gesellschafterversammlung der Städt. Krankenhaus Maria-Hilf Brilon gGmbH) gegen die in der Ratssitzung am 23.11.2017 geplante Änderung des Gesellschaftsvertrages für die „Städt. Krankenhaus Maria Hilf Brilon gGmbH“ aus.

Die Beschlussvorlage sowie eine Synopse der geplanten Änderungen sind im Ratsinfosystem der Stadt Brilon zu finden:

Beschlussvorlage (PDF)

Synopse Gesellschaftsvertrag alt – neu (PDF)

Die Presseerklärung im Wortlaut:

Im Sommer hat die Mehrheit im Rat der Stadt Brilon eine erhebliche Einschränkung der Mitwirkungsrechte der kleinen Fraktionen beschlossen: Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurden mit den Stimmen von CDU und SPD die Rederechte der Ratsmitglieder so erheblich eingeschränkt, dass vor allem die kleinen Fraktionen davon betroffen sind.

Nun planen Bürgermeister sowie CDU und SPD eine weitere Einschränkung der Mitwirkungsrechte der kleinen Fraktionen. In der Ratssitzung am Donnerstag 23.11. soll über einen neuen Gesellschaftsvertrag für das Städtische Krankenhaus ent­schieden werden (TOP 2). Laut Entwurf des Bürgermeisters soll die Gesellschafter­versammlung faktisch abgeschafft werden. Bisher waren dort alle Fraktionen vertreten, künftig soll die Gesellschafterversammlung aus nur noch einer einzigen Person bestehen. Nach den bisherigen Erfahrungen ist zu erwarten, dass diese Person der CDU- und der SPD-Fraktion sowie dem Bürgermeister sehr nahe stehen wird. So ist derzeit mit dem Kämmerer ein weisungsgebundener Mitarbeiter des Bürgermeisters Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und damit auch zuständig für die Entlastung seines Chefs als Vorsitzendem des Aufsichtsrates im Krankenhaus!

Gleichzeitig sollen die Rechte dieser „Ein-Personen-Gesellschafterversammlung“ ausgedehnt werden. Bisher gehören zu ihren Aufgaben z.B. die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung des Aufsichtsrates. Nach dem neuen Gesell­schaftsvertrag soll sie auch die Verträge mit der Geschäftsführung abschließen und alleine der Geschäftsführung gestatten können, Verträge mit sich selbst abzu­schließen. Zudem soll das einzige Mitglied der Gesellschafterversammlung berech­tigt sein, alle Angelegenheiten an sich zu ziehen und damit den Aufsichtsrat zu entmachten.

Auch der Aufsichtsrat soll Einschränkungen erfahren. Bisher gehören ihm 8 Rats­mitglieder an, darunter mindestens ein Ratsmitglied aus jeder Fraktion. Künftig sollen es nur noch 6 Ratsmitglieder sein. Und das Wahlverfahren soll so geändert werden, dass BBL- und FDP-Fraktion entweder gar kein Mitglied mehr stellen oder evtl. noch einen gemeinsamen Sitz erhalten.

Die aktuelle Situation des Krankenhauses verlangt aber eine intensive Mitwirkung der beiden Aufsichtsgremien. Gerade die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass die beiden großen Fraktionen zwar dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung sehr nahe stehen, sie aber von den Kontrollaufgaben der Gremien andere Vorstellungen haben als wir. Der Bürgermeister ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrates des Kran­kenhauses und trägt daher eine besondere Verantwortung. Alle Mitglieder in den Gremien des Krankenhauses sollten es als eine wichtige Aufgabe ansehen, die aktuelle Entwicklung des Krankenhauses aufmerksam zu begleiten und ihre gesetz­lich festgelegten Kontrollaufgaben wahr zu nehmen. Der Entwurf des Bürgermeisters zur Änderung des Gesellschaftsvertrages führt in eine völlig falsche Richtung.

Brilon, 19.11.2017

Pressemitteilung: SPD-AG 60plus unterwegs im Hochsauerlandkreis – „8500 Kilometer bis JAMAIKA?“

Die AG 60plus der SPD im Hotel Starke (foto: spd)

Brilon. (spd_pm) Im Rahmen der Reihe „HSK-SPD AG 60plus unterwegs in den Städten und Gemeinden im Sauerland“ mit dem Titel „POLITIK++“ fand am 14. November die Auftaktveranstaltung „8500 Kilometer bis JAMAIKA?“ im Hotel Starke in Brilon statt.

Die Verhandlungen zur Regierungsbildung in Berlin bestimmten das Thema „8500 Kilometer bis Jamaika?“. Dazu trafen sich die Mitglieder der AG 60plus mit Bürgerinnen und Bürgern zum Gedankenaustausch. Unterstützt wurden sie vom heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dirk Wiese, der umfassend über die aktuelle Politik informierte.

Eine lebendige Diskussion entstand über die Ideen und Vorstellungen der Teilnehmer, wie die SPD ihren Ruf als „Kümmerer“ wieder in der Gesellschaft festigen kann. Viele Ansätze dazu wurden erörtert.

Die AG 60plus wird die Reihe „POLITIK++“ in regelmäßigen Abständen fortsetzen. Ein nächster Termin ist für Mitte Januar 2018 geplant.

Zusammen mit der SPD-Europaabgeordneten, Birgit Sippel, lautet der Arbeitstitel „Zuhause im eignen Stadtteil!?“ Hier soll sich die Diskussion um den Wohlfühlfaktor im persönlichen Umfeld der Bürgerinnen und Bürger drehen.

„Nach dem gelungenen Auftakt freuen wir uns auf weitere anregende Gesprächsrunden im Rahmen unserer Reihe Unterwegs im Sauerland“, so Ferdi Ross, kommissarischer Vorsitzender der AG 60plus im Hochsauerland.

Kulturtipps für Kurzentschlossene von und mit Maik Hester

Raten Im Oveney. Einladung zum Remake der beliebten Ratesendung (foto: maik hester)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

bevor das Jahr zu Ende geht, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, noch einmal einen Kulturtipp für Kurzentschlossene auszusenden. Ich freue mich auf eine Begegnung bei der einen oder anderen Gelegenheit. Details zu den einzelnen Programmen folgen weiter unten.

Mit besten Grüßen,
Maik Hester

Im Herbst und Winter beginnt wieder die Zeit, in der der Musiker Dr. Maik Hester die Zeit im Restaurant Haus Oveney am Kemnader See mit unterschiedlichen musikalischen Programmen verschönert. Und zum Jahresausklang ist Maik Hester wieder in der Melanchthonkirche Bochum zu erleben.

Mit dezenter Caféhausmusik begrüßt Maik Hester am Sonntag, den 19. November von 14.30 bis 17.00 Uhr die Erholungsuchenden im Oveney. Für diese Veranstaltung kann ausdrücklich nicht vorbestellt werden, da der Eintritt frei ist und jederzeit möglich sein soll.

Ein ganz außergewöhnliches Programm stellen Maik Hester und die Inhaberin des Hauses Oveney Anne Behrenbeck am Freitag, den 24. November um 19.30 Uhr vor:

„Raten im Oveney“ ist ein sehr lustiger interaktiver Abend, bei dem die Gäste mit raten und gewinnen, aber natürlich auch lecker speisen können. Der Musiker und die Sängerin mixen Melodien und Texte.

Der „Showmaster“ Matthias Echelmeyer stellt teils bekannte Fragen, teils Ratefragen, die nicht allzu schwer aber auch nicht ohne Anspruch sind. Eine Jury sorgt für Ordnung… ganz im Stil der 70er-Jahre Fernsehshows.

In jedem Fall ist „Raten im Oveney“ ein schöner musikalischer Abend, der auch ohne jegliches musikalisches Wissen ein emotionales Vergnügen ist.

Es sind Vorbestellungen bis zum 17. November möglich, deshalb sollten Interessierte schnell anrufen unter 0234/799 888,
der Eintritt kostet 15,- €, Speisen und Getränke werden extra berechnet.

Am Silvesterabend ist Maik Hester gleich zweimal in Bochum zu erleben:

Einmal bei der Silvesterparty in Haus Oveney am Sonntag, dem 31.12.2017 ab 19.00 Uhr

Mit Silvester-Menü, Dessertbüffet, Sekt am See, kleinem Mitternachts-Mahl, DJ
Kosten: 89,- € inklusive Menü und Getränke (außer Spirituosen)

Shuttle-service möglich (nur mit Vorbestellung, nicht im Preis)

Plätze gibt es nur im Kartenvorverkauf

Einlass ab 18.00 Uhr

Zum zweiten Mal bei der mittlerweile schon legendären Veranstaltung „Löcher im Licht“ in der Bochumer Melanchthonkirche:

Löcher im Licht
Klang- und TextPASSAGEN in der Silvesternacht

Drei Minuten mit der Wirklichkeit

Textpassagen aus dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischauer
Musik von Astor Piazzolla, Erik Satie, Stéphanie Valentin und Mauricio Kagel

sowie kulinarische Kleinigkeiten
zur Mitternacht

Rezitation: Veronika Nickl
Akkordeon: Dr. Maik Hester
Orgel, Klavier und Harmonium: Ludwig Kaiser

Die Silvesternacht in der Melanchthonkirche an der Königsallee: das ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte! Im Mittelpunkt der diesjährigen ‘Löcher im Licht’ stehen TextPassagen aus dem furiosen Tango-Roman ‚Drei Minuten mit der Wirklichkeit‘ von Wolfram Fleischhauer, die von Veronika Nickl gelesen werden. Dr. Maik Hester und Ludwig Kaiser spielen Tangos von Astor, Piazzolla, Erik Satie, Stephanie Valentin, Mauricio Kagel u.a.

Im zweiten Teil unseres Silvesterabends haben die Besucher dann die Gelegenheit, sich an kulinarischen Kleinigkeiten zu laben, die Sie an verschiedenen Orten im Raum finden. Kurz vor Mitternacht wird ein Glas Sekt gereicht, mit dem die Besucher gerne auch außerhalb der Kirche das Glockengeläut und das Silvester-Feuerwerk entspannt genießen können.

Wir würden uns freuen, mit Ihnen einen kurzen Weg zusammen zurückzulegen, der uns aus einem ereignisreichen alten Jahr 2017 in ein hoffentlich doch ebensolches neues Jahr 2018 führen wird.

Bitte denken Sie daran frühzeitig Karten zu reservieren!

Eintritt: 20 / 12 EUR
Einlass ab 21:00 Uhr
Ort Melanchthonkirche, Bochum, Königsallee 46
Reservierungen unter 0234 93 53 88 04 oder unter
www.kulturraum-melanchthonkirche.de

NRW: Von Januar bis September 2017 wurden 38 634 Wohnungen genehmigt – das waren 22 Prozent weniger als 2016

Kein Neubau. Die alte Wohnung ist leer geräumt und wartet auf neue Mieter. (foto: zoom)

Düsseldorf (IT.NRW). In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 38 634 Wohnungen erteilt.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das zwar 22,0 Prozent weniger als von Januar bis September 2016 (damals: 49 526 Wohnungen) aber mehr als in den entsprechenden Vergleichszeiträumen 2014 (35 010) und 2015 (37 629).

33 840 Wohnungen (-19,0 Prozent) sollten 2017 in neuen Wohngebäuden und 4 230 (-40,0 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z.B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen „Nichtwohngebäuden” (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 564 Wohnungen (-44,9 Prozent) geplant.

Der Rückgang der Wohnungsbaugenehmigungen betraf alle Wohngebäude. Sowohl bei den Wohngebäuden mit einer Wohnung (-13,7 Prozent) als auch bei den Wohngebäuden mit zwei (-13,4 Prozent) und mit drei oder mehr Wohnungen (-17,2 Prozent) wurde das entsprechende Vorjahresergebnis nicht erreicht. Den höchsten Rückgang gab es bei Wohnheimen (-43,5 Prozent).

36,1 Prozent aller Bauanträge (-19,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens genehmigt, 63,9 Prozent (-23,6 Prozent) entfielen auf die Kreise des Landes.

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Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise

Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung in Dortmund: „Sozial, ökologisch und gut – vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie“

Die Arbeitsgruppe „Gemeinwohl-Ökonomie“ innerhalb der überparteilichen Initiative „Demokratie Plus e.V.“ beschäftigt sich seit Frühjahr 2016 intensiv mit dem Thema: „Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie“. Morgen findet dazu in Dortmund eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung statt.

Donnerstag, 16.11.2017
18:00-20:00 Uhr
GalerieGedankenGänge
Wittelsbacherstr. 3
44139 Dortmund

Wohlstand für alle – geht das? Zufriedene Menschen, mit sich und der Mitwelt im Einklang – eine naive Vorstellung? Weniger Armutsflüchtlinge und mehr Frieden in der Welt – eine Utopie?

„Nein, keineswegs“, ist sich Rolf Weber von der „Gemeinwohl-Ökonomie“ aus Wetter (Ruhr) sicher.

Weber: „Ethisches Wirtschaften, bei der Mensch und Mitwelt im Mittelpunkt stehen, ist möglich. Die Wirtschaft, die Gesellschaft und die politisch Verantwortlichen brauchen sich nur auf den Weg zu machen.“

Bei dieser Veranstaltung werden Rolf Weber, Koordinator der GWÖ Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper und Mitstreiterin Beate Petersen die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie der Öffentlichkeit vorstellen.

Weber wird – ausgehend von der aktuellen gesellschaftlichen Situation – darüber berichten, wie Unternehmen sich bereits auf den Weg gemacht haben und welche Hürden zu überwinden sind.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sind herzlich eingeladen. Der Zugang ist barrierefrei, der Eintritt ist frei.

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Download des Flyers:
http://demokratie-plus.de/wp-content/uploads/2017/11/171116_Einladung_Gemeinwohl-Oekonomie.pdf

5,6 Prozent mehr Studierende in Gesundheitsbereichen an NRW-Hochschulen. Frauen bei den medizinischen bzw. gesundheitswissenschaftlichen Studienfächern überrepräsentiert.

Entwicklung der Studierendenzahlen in NRW (grafik: it.nrw)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Wintersemester 2016/17 waren in NRW 36.677 Studierende in Studienbereichen des Gesundheitswesens eingeschrieben.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich der internationalen Medizin-Fachmesse „MEDICA” in Düsseldorf (13. bis 16. November 2017) mitteilt, waren das 4,8 Prozent aller 768.353 Studierenden im Land. Die Studierendenzahlen stiegen in den Gesundheitsbereichen in den letzten fünf Jahren stärker als die Gesamtzahl der Studierenden. Zuletzt war der Anstieg zum Vorjahressemester in den Gesundheitsbereichen mit 5,6 Prozent fast doppelt so hoch wie der der Gesamtstudentenzahl (+3,1 Prozent).

Im Wintersemester 2016/17 arbeiteten von den 36.677 Studierenden der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften 19.566 (53,3 Prozent) an Lehrinhalten des Studienbereichs Humanmedizin, 14.002 (38,2 Prozent) belegten ein Fach im Studienbereich Gesundheitswissenschaften und 3.109 (8,5 Prozent) in der Zahnmedizin.

Mit einem Anteil von 67,4 Prozent sind Frauen bei den medizinischen bzw. gesundheitswissenschaftlichen Studienfächern überrepräsentiert.

Die Zahl der Studierenden wird von den Statistikern zu Beginn des jeweiligen Wintersemesters gezählt. Alle Angaben beziehen sich auf Einschreibungen als Haupthörer und auf das erste Studienfach.

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Ergebnisse für einzelne Hochschulen

Pressemitteilung: „Herausforderungen der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“

Bestwig. Am Mittwoch, 15. November 2017 um 18:00 Uhr veranstaltet die Friedrich-Ebert-Stiftung im großen Bürgersaal des Rathauses in Bestwig die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe Hochsauerlandgespräch mit dem Titel „Herausforderungen der Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum“.

Im Podium diskutieren Dr. med. Decker von der KVWL-Bezirksstelle Arnsberg, Diplom-Kaufmann Werner Kemper – Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Arnsberg, Frederik Ley – Vorsitzender Regionalleitung DB Regio Bus NRW, Max Müller – Chief Strategy Officer DocMorris sowie Dr. Christof Bartsch – Bürgermeister in Brilon. Die Diskussion wird von Dirk Wiese MdB moderiert.

Die ausreichende gesundheitliche und medizinische Versorgung der Bevölkerung ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Deutschland. Die Situation ist aber in den vergangenen Jahren deutlich schwieriger geworden. Vor allem in den ländlichen Regionen in NRW ver­stärkt sich der Trend einer ambulanten ärztlichen Unterversorgung. Die Ärzteschaft wird älter und für den medizinischen Nachwuchs wird der ländliche Raum zunehmend unattraktiv. Gleich­zeitig steigt aufgrund des demografischen Wandels die Nachfrage nach medizinischer Versorgung. Um eine ausreichende Gesundheitsversorgung in diesen Regionen aufrechtzuerhalten, sind neue Konzepte gefragt.

Im Rahmen der Reihe „Hochsauerlandgespräche“ soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie sieht die Zukunft der ärztlichen Versorgung im länd­lichen Raum aus? Welche Ansatzpunkte gibt es, um die flächendeckende medizinische Versorgung dauerhaft sicherzustellen und zu verbessern? Wie können Politik und Praxis zusammenarbeiten, um den Wandlungsprozess aktiv zu gestalten und abzufedern?

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, diese und eigene Fragen gemeinsam mit den Podiumsgästen zu diskutieren