November 1967: LOVE veröffentlichen „Forever Changes“-LP

https://en.wikipedia.org/wiki/Forever_Changes

https://www.youtube.com/watch?v=Q1L11Y0I5E0

Stolperte am Abend über einen in den Lesezeichen abgelegten Artikel über die Rockmusik-Szene 1967. (sog. „Summer of Love“ ff.). Die Luzerner Zeitung (CH) schrieb am 03.09.2017 in dem mit „Als sich die Rockmusik veränderte“ getitelten Beitrag u.a.:

(…)
Im Swinging London veröffentlichten The Beatles auf dem Höhepunkt ihres Ruhms das Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“: Laut dem Magazin „Rolling Stone“ das beste Album der Pop- und Rockgeschichte. Man sollte darob nicht vergessen, dass im gleichen Jahr viele andere Werke erschienen, die musikalisch mindestens so abenteuerlich, kreativ und schlüssig waren. „Sgt. Pepper“, das auch mit seinem Cover zur Ikone wurde, bleibt aber das Album, auf das sich viele einigen können.

Die musikalisch relevante Palette von 1967 war extrem vielgestaltig: „Are You Experienced“ von The Jimi Hendrix Experience veränderte auf einen Schlag die Bedeutung von Gitarre, Elektrizität und Energie in der Rockmusik. Captain Beefheart & his Magic Band veröffentlichten ihr schräg-bluesiges Debütalbum „Safe as Milk“, The Doors schrieben sich gleich mit zwei hervorragenden Alben in die Gehör­gänge. Country Joe & The Fisch debütierten mit dem abgründig glitzernden „Electric Music for Mind and Body“, und Moby ­Grape legten mit dem gleichnamigen Erstling ein zeitlos gebliebenes Pop-Rock-Album hin.
(…)
Jefferson Airplane waren die Hippie-Aristokraten der Stunde und veröffentlichten 1967 neben dem Klassiker „Surrealistic Pillow“ das experimentierfreudigere „After Bathing at Baxter’s“ (30.11.1967) / YouTube-Link.
(…)
Von L.A. kamen Love, eine genialische und zerrissene Truppe um Arthur Lee ***, die 1967 mit „Forever Changes“ ** ein Album veröffentlichte, mit dem man siegesgewiss in den Sgt. Pepper-Krieg um die beste Platte der Rockgeschichte ziehen könnte. Aber eben: Make Love not War!

Unterm Strich hat die Luzerner Zeitung (via Vinyl aus dem heimischen Regal) den heutigen Abend musikalisch gestaltet. Solide Schweizer Wertarbeit … 🙂

** „Forever Changes“ erschien offiziell am 01.11.1967. Allerdings war die Scheibe erst gegen Mitte/Ende November 1967 in den meisten Läden greifbar.

*** Rockmusik-Anekdote:
Die Initialen A. L. sind nahezu ein Synonym für großartige Gitarristen.
Albert Lee, Alvin Lee (†2013), Arthur Lee (†2006) spielen/spielten in der R&R-Champions League …

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Am 30.11.1982 erschien das „Thriller“-Album des am 25.06.2009 „gebleicht verblichenen“ Pop-Clowns Michael Jackson.

Der Hype, der um diese Pop-Business-Marionette gemacht wurde und bis auf den heutigen Tag anhält, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

In Memoriam Jimi Hendrix

James Marshall „Jimi“ Hendrix – *27.11.1942 · †18.09.1970

Jimi Hendrix, der wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise auf der E-Gitarre als einer der bedeutendsten Gitarristen gilt, hatte nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik.

Mit seinen Bands – unter anderem The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun & Rainbows – hatte er Auftritte auf den populärsten Musikfestivals seiner Zeit, so 1967 beim Monterey Pop Festival, 1969 beim Woodstock-Festival und 1970 auf der Isle of Wight.
(Quelle: Wikipedia)

https://vimeo.com/208085174

 

Die Bedeutung von Jimi Hendrix für die Rockmusik ist in hunderten Artikeln sowie in zig Filmen und Büchern dokumentiert worden.

Eric Burdon & The Animals gehörten wie Jimi Hendrix 1967 zum Line-Up des Monterey Pop Festivals. Im Rückblick auf dieses veröffentlichten sie im Dezember 1967 den Song „Monterey“. Darin wurde in drei Textzeilen kurz und knapp Hendrix‘ Potenzial beschrieben:

(…)
The Grateful Dead
Blew everybody’s mind
Jimi Hendrix, baby
Believe me
Set the world on fire, yeah!

(…)

Besser „auf den Punkt gebracht“ geht nicht …!

Der Deutschlandfunk sendete in der Nacht vom 25.11. auf den 26.11.2017 unter dem Titel „Castles Made Of Sand“ ein dreistündiges Portrait über Jimi Hendrix.
Das mehr als 40 Seiten umfassende Manuskript zur Sendung ist als PDF-Datei verfügbar.

WDR5 erinnert am 27.11.2017 (09.45 Uhr) in der Sendereihe „ZeitZeichen“ ebenfalls an Jimi Hendrix.

Rockmusik-Anekdote:

The Beatles veröffentlichten am 27.11.1967 – mithin an Hendrix‘ 25. Geburtstag – in den USA ihre LP „Magical Mystery Tour“.

Kulturtipps für Kurzentschlossene von und mit Maik Hester

Raten Im Oveney. Einladung zum Remake der beliebten Ratesendung (foto: maik hester)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

bevor das Jahr zu Ende geht, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, noch einmal einen Kulturtipp für Kurzentschlossene auszusenden. Ich freue mich auf eine Begegnung bei der einen oder anderen Gelegenheit. Details zu den einzelnen Programmen folgen weiter unten.

Mit besten Grüßen,
Maik Hester

Im Herbst und Winter beginnt wieder die Zeit, in der der Musiker Dr. Maik Hester die Zeit im Restaurant Haus Oveney am Kemnader See mit unterschiedlichen musikalischen Programmen verschönert. Und zum Jahresausklang ist Maik Hester wieder in der Melanchthonkirche Bochum zu erleben.

Mit dezenter Caféhausmusik begrüßt Maik Hester am Sonntag, den 19. November von 14.30 bis 17.00 Uhr die Erholungsuchenden im Oveney. Für diese Veranstaltung kann ausdrücklich nicht vorbestellt werden, da der Eintritt frei ist und jederzeit möglich sein soll.

Ein ganz außergewöhnliches Programm stellen Maik Hester und die Inhaberin des Hauses Oveney Anne Behrenbeck am Freitag, den 24. November um 19.30 Uhr vor:

„Raten im Oveney“ ist ein sehr lustiger interaktiver Abend, bei dem die Gäste mit raten und gewinnen, aber natürlich auch lecker speisen können. Der Musiker und die Sängerin mixen Melodien und Texte.

Der „Showmaster“ Matthias Echelmeyer stellt teils bekannte Fragen, teils Ratefragen, die nicht allzu schwer aber auch nicht ohne Anspruch sind. Eine Jury sorgt für Ordnung… ganz im Stil der 70er-Jahre Fernsehshows.

In jedem Fall ist „Raten im Oveney“ ein schöner musikalischer Abend, der auch ohne jegliches musikalisches Wissen ein emotionales Vergnügen ist.

Es sind Vorbestellungen bis zum 17. November möglich, deshalb sollten Interessierte schnell anrufen unter 0234/799 888,
der Eintritt kostet 15,- €, Speisen und Getränke werden extra berechnet.

Am Silvesterabend ist Maik Hester gleich zweimal in Bochum zu erleben:

Einmal bei der Silvesterparty in Haus Oveney am Sonntag, dem 31.12.2017 ab 19.00 Uhr

Mit Silvester-Menü, Dessertbüffet, Sekt am See, kleinem Mitternachts-Mahl, DJ
Kosten: 89,- € inklusive Menü und Getränke (außer Spirituosen)

Shuttle-service möglich (nur mit Vorbestellung, nicht im Preis)

Plätze gibt es nur im Kartenvorverkauf

Einlass ab 18.00 Uhr

Zum zweiten Mal bei der mittlerweile schon legendären Veranstaltung „Löcher im Licht“ in der Bochumer Melanchthonkirche:

Löcher im Licht
Klang- und TextPASSAGEN in der Silvesternacht

Drei Minuten mit der Wirklichkeit

Textpassagen aus dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischauer
Musik von Astor Piazzolla, Erik Satie, Stéphanie Valentin und Mauricio Kagel

sowie kulinarische Kleinigkeiten
zur Mitternacht

Rezitation: Veronika Nickl
Akkordeon: Dr. Maik Hester
Orgel, Klavier und Harmonium: Ludwig Kaiser

Die Silvesternacht in der Melanchthonkirche an der Königsallee: das ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte! Im Mittelpunkt der diesjährigen ‘Löcher im Licht’ stehen TextPassagen aus dem furiosen Tango-Roman ‚Drei Minuten mit der Wirklichkeit‘ von Wolfram Fleischhauer, die von Veronika Nickl gelesen werden. Dr. Maik Hester und Ludwig Kaiser spielen Tangos von Astor, Piazzolla, Erik Satie, Stephanie Valentin, Mauricio Kagel u.a.

Im zweiten Teil unseres Silvesterabends haben die Besucher dann die Gelegenheit, sich an kulinarischen Kleinigkeiten zu laben, die Sie an verschiedenen Orten im Raum finden. Kurz vor Mitternacht wird ein Glas Sekt gereicht, mit dem die Besucher gerne auch außerhalb der Kirche das Glockengeläut und das Silvester-Feuerwerk entspannt genießen können.

Wir würden uns freuen, mit Ihnen einen kurzen Weg zusammen zurückzulegen, der uns aus einem ereignisreichen alten Jahr 2017 in ein hoffentlich doch ebensolches neues Jahr 2018 führen wird.

Bitte denken Sie daran frühzeitig Karten zu reservieren!

Eintritt: 20 / 12 EUR
Einlass ab 21:00 Uhr
Ort Melanchthonkirche, Bochum, Königsallee 46
Reservierungen unter 0234 93 53 88 04 oder unter
www.kulturraum-melanchthonkirche.de

R.I.P. Malcolm Young – *06.01.1953 · †18.11.2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Malcolm_Young
https://de.wikipedia.org/wiki/AC/DC

https://www.youtube.com/watch?v=omtGwwsk8rI

„Er ist der Schöpfer dieser so schlichten wie unwiderstehlichen Riffs, die die australische Band so unverwechselbar gemacht haben. Malcolm Young ist das Metronom von AC/DC, der Garant des Gleichklangs, der Webstuhl des schweren soliden Teppichs, auf dem der ganze Sound der Band und die Soli seines Bruders fußen […]

Die meisten Riffs für die Ewigkeit hat Malcolm Young erschaffen. Keine andere Band ist innerhalb von drei Sekunden so todsicher erkennbar wie AC/DC. Malcolm Young ist der USP, der Unique Selling Point von AC/DC.“

Christoph Schwennicke, Süddeutsche Zeitung, 26.09.2014

» Malcolm Young – Er war die Essenz | zeit.de, 18.11.2017
» Malcolm Young – Driving Force behind AC/DC | The Guardian, 18.11.2017

btw:
Der Titel des o.g. YouTube-Clips lautet zwar „My Tribute to MALCOLM YOUNG“ und wurde von Esteban Sotelo zusammengestellt.
Der Verfasser dieses Beitrags möchte sich bzgl. „My Tribute …“ nicht mit fremden Federn schmücken.

Weltberühmte unbekannte Designer: Russell Herbert („Bert“) Gold

Nachbau von Glenn Goulds Stuhl, ausgestellt im „Salon du Meuble“, Paris. (foto: Wikipedia, PD [1])
Glenn Gould ist DER Pop-Star unter den klassischen Pianisten. Aber was ist das für ein „merkwürdiges Instrument“, auf dem er saß?

(Neuauflage eines Beitrags, der in ähnlicher Form im August 2012 im Blog „Ruhrbarone“ erschienen ist.)

Russell Herbert („Bert“) Gold erklärt den Stuhl für seinen Sohn Glenn Gould:

„Ich versuchte was ziemlich Leichtes an Klappstuhl aufzutreiben und dann von jedem Bein etwas abzusägen, ich machte mir eine Messingklammer, die um jedes Bein herum ging und schraubte sie daran fest, und dann schweißte ich die Hälfte einer Spannschraube an jede Klammer, so dass jedes Bein einzeln eingestellt werden konnte.“

Glenn Gould diskutiert seinen Stuhl:

 

 
 

Interviewer: „What an odd instrument you’ve got there?“

Glenn Gould: „I think it has a rather nice tone actually.“

I.: „I’m talking about this, this, – eh – this thing – of which I do not know how to call it.“

G.: „You will not speak disrespectfully of a member of the family?!“

I.: „What do you mean ‘a member of the family’?“

G.: „It is a boon travelling companion – without which I do not function – I can not operate – it is with me for 21 years – this ‘thing’! – otherwise known as a ‘chair’!“

I.: „You’ve actually given concerts on this?“

G.: „I’ve never given – any concert on anything else (…) for 21 years.“

I.: „Do you actually mean it’s been as close a companion to you as Bach has been in your musical career?“

G.: „Oh, much closer actually.“

———————-

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Glenn_Gould%27s_chair.JPG

Lorenzo Petrocca Trio in KulturSchmiede Arnsberg

Die Musik dieses Trios wurde geboren aus der Tradition der großen Orgelbands der 60er Jahre wie z.B. Jimmy Smith, Jack McDuff und Don Patterson. Bebop, Balladen und Blues sind die wichtigsten Elemente der Band, die dabei immer versucht, die richtige Mischung aus Gefühl, Geschmack und Virtuosität zu finden.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hHNzSDGTiTE

Mit Lorenzo Petrocca an der Gitarre, Thomas Bauser an der Hammond B-3 und Armin Fischer an den Drums agieren drei Musiker der europäischen Spitzenklasse. Sie sind auf vielen Festivals und in Clubs in ganz Europa zu hören.

„Live in studio“ heißt die 2016 erschienene, vierte CD des Lorenzo Petrocca Trios. Dieses Album, ohne Trennwände, Kopfhörer und nachträgliche Schnitte an einem Tag aufgenommen, bildet das Gerüst des aktuellen Live-Programms der Band. Mit einer handverlesenen Auswahl an Lieblingsstandards, aber auch mit Interpretationen von Titeln von George Benson oder Miles Davis begeistern die drei Musiker das Publikum.

Das darf dann auch noch zu swingenden, überraschend neu arrangierten Versionen wunderbarer italienischer Songs von Lorenzo Petroccas bella Italia träumen…

Termin:
17.11.2017 | 20 Uhr | KulturSchmiede Arnsberg | Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg

Karten:
15,00 € | Jazzclub-Mitglieder 12,00 € | Schüler- u. Studenten 6,00 €

Quelle: PM Jazzclub Arnsberg

Umleitung: Schaulaufen auf der Buchmesse, Leonard Cohen, Jamaika, Rechter Antifeminismus, früher war alles besser und das Denkmal des Monats

Trübes Wetter am Hemmelsdorfer See. Am Nordrand des Sees neben dem Abfluss zur Aalbeek steht der 14,35 m hohe hölzerne Aussichtsturm „Hermann-Löns-Blick“ (foto: zoom)

Frankfurt 2017: Prominentes Schaulaufen auf der Buchmesse … endoplast

Leonard Cohen: Take This Waltz … juedischeallgemeine

Gute Bauten – Böse Bauten? Can Architecture Embody Good and Evil? … publicHistory

Jamaika und das leere Stroh: Der Rummel rund um die Koalitionsgespräche … postvonhorn

Jamaika-Sondierungen zu Netzpolitik: Wirtschaft first, Gesellschaft second …. netzpolitik

Die Hubble-Relation oder: Wie Astronomen darauf kamen, dass das Universum expandiert … scilogs

Rechter Antifeminismus: Führer, wir folgen! Maid und Mutter machen mutig Menschenmarmelade, wenn der Bettnässer aus Braunau es braucht! Das Frauenbild in der Zeit der NSDAPopanze hatte jene lustige Mischung von Brechmittel und Sprengstoff in sich, wie sie sich kein zugekiffter Sozialpädagoge hätte ausdenken können … zynaesthesie

Massiv angestiegene Obdachlosigkeit in Dortmund: Kana, Gast-Haus und „bodo“ bitten um Schlafsäcke und Isomatten … nordstadtblogger

Natur zwischen Zeit und Idee: Ausstellung im Museum Kunstpalast Düsseldorf … revierpassagen

Denkmal des Monats: Zur Geschichte des sogenannten Franzosenfriedhofs in Meschede – Die Kriegsgräberstätte und sowjetische Gedenkstätte in der Fulmecke … lwl

Früher war alles besser – wirklich? Oder handelt es sich dabei nur um ein Streich unseres fehlerhaften emotionalen Gedächtnisses? Vielleicht sollten wir uns zuerst drei Zielgruppen anschauen. Die Älteren, die Mittelalten und die Jüngeren … rebrob

„Die Singphoniker“ gastieren am 11.11.2017 im „Neheimer Dom“

Aufgrund persönlicher Kontakte und langfristiger Verhandlungen ist es gelungen, eines der weltweit führenden Vokalensembles des klassischen Sektors – „Die Singphoniker“ – für ein Konzert der Veranstaltungsreihe „RESONANZ – Musik an St. Johannes“ nach Neheim zu verpflichten!

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7Cac08LyPIM

Musikalisches Vergnügen und ein zutiefst inspirierendes Erlebnis sind garantiert, wenn die sechs charismatischen Herren die Bühne betreten. Jeder Einzelne von ihnen ein sängerischer Brillant, gemeinsam bilden sie ein einzigartiges Vokalensemble mit einem unverwechselbar bestechenden Sound – spontan, mitreißend und voller Energie.

Im „Neheimer Dom“, der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, ist die „älteste Boygroup“ – und sicherlich nach wie vor eines der besten Vokalensembles Deutschlands – am 11. November 2017 (Beginn 19.00 Uhr) in einem Sonderkonzert exklusiv zu erleben.

Aus aktuellem Anlass und wegen des nachhaltigen Erfolgs bisheriger, weltweit aufgeführter Konzerte haben Die Singphoniker das Programm ihres Konzerts in Neheim neu konzipiert:

„FRAGILE“ ist nun der Titel. Dieses populäre Programm umfasst die Gegenüberstellung alter und neuzeitlicher Vokalmusik. Die sechs exzellenten Solisten singen a cappella-Werke aus der Zeit des Frühbarock ebenso wie Songs von Sting (das Titel gebende „Fragile“), Eric Clapton („Tears in heaven“), Peter Gabriel („Here comes the flood“) und weiteren Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Karten zu 18 Euro / erm. 10 Euro / Kinder bis 12 Jahre frei, bei Tee Gschwendner in der Neheimer Apothekerstraße, im Pfarrbüro St. Johannes in der Neheimer Hauptstraße und via Kantor Hartwig Diehl per Mail diehlmusic@web.de. Weitere Karten an der Abendkasse.

Wegen der freien Platzwahl wird ein rechtzeitiges Erscheinen empfohlen!

Quelle: PM RESONANZ – Musik an St. Johannes / Aktives Neheim e.V.

31.10.2017: U.S. Folk-Legende Tom Paxton wird 80

Tom Paxton – *31.10.1937

https://www.youtube.com/watch?v=kxSR4ZaDpBg

Tom Paxton ist der Autor mehrerer hundert Folksongs, von denen The Last Thing On My Mind, Ramblin‘ Boy, Bottle Of Wine, Whose Garden Was This?, What Did You Learn in School Today? und Peace Will Come am bekanntesten geworden sind, sowie von zahlreichen Liedern für Kinder wie Goin‘ To The Zoo oder The Marvelous Toy.

Er hat etwa 40 eigene Alben veröffentlicht. Lieder von Tom Paxton wurden aber auch von Hunderten anderer Künstler aufgenommen.

So übertrug beispielsweise der Liedermacher Hannes Wader Paxtons Lied Last thing on my mind im Jahr 2008 ins Deutsche und singt es seitdem regelmäßig auf seinen Tourneen (Ich werd‘ es überstehn; veröffentlicht auf der CD „Nah Dran“).

Tom Paxton steht in der Tradition der politisch linksgerichteten, sozialkritischen Folk-Bewegung, wie sie etwa von Woody Guthrie und Pete Seeger repräsentiert wird. Neben romantischen Liebesliedern machen Songs mit politischer Aussage den Großteil seines Werkes aus, von der Bewegung gegen den Vietnamkrieg in den 1960er Jahren bis hin zum Kampf gegen die Bush-Regierung und die religiöse Rechte am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Dazu gehören auch die sogenannten „short shelf-life songs“ („Lieder mit kurzer Haltbarkeitsdauer“), meist kurze Spottlieder auf aktuelle politische Ereignisse, die er im Anfangsteil seiner Konzerte singt, aber wegen ihrer kurzlebigen Zeitgebundenheit nicht als Aufnahme veröffentlicht.

Paxton ist eine bedeutende Figur in der amerikanischen Folk-Szene. Er hat zahlreiche junge Musiker in ihren Anfängen unterstützt und wird von Musikerkollegen wegen seiner Uneigennützigkeit und Großherzigkeit geschätzt.

Quelle: Wikipedia (de)

» Tom Paxton Turns 80: America’s Greatest Troubadour Reflects on Decades of Love, Laughter & Outrage – billboard.com, 26.10.2017

» Tom Paxton im Interview bei „Speaking Freely“ (55 Minuten Folkmusic-History und mehr unaufgeregt aus berufenem Munde im Jahr 2001 erzählt …!)

 

In Memoriam Graham Bond

Graham Bond – *28.10.1937 · †08.05.1974

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RgMOHH-er-w

1963 gründete Graham Bond in London die Graham Bond Organization; zuvor hatte er 1961 bei Don Rendell gespielt und dann in Alexis Korners Blues Incorporated Cyril Davies ersetzt.

Seine Band war eine Talentschmiede, aus der, ähnlich den Formationen von Alexis Korner und John Mayall, bedeutende Musiker der englischen Szene hervorgingen, die dann in eigenen Bands erfolgreich wurden, z.B. John McLaughlin, Jack Bruce, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith und Jon Hiseman. 1966 wurde er straffällig und löste die Band auf.

1968 ging er nach Amerika und nahm dort zwei Soloalben auf. 1970 wurde er Mitglied von Ginger Baker’s Air Force wo er Saxophon spielte; er ist auch auf einigen Tonträgern dieser Band zu hören.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Graham_Bond

Ohne Zynismus – Der grandiose Musiker (und mit Sicherheit nicht einfache Alltagsmensch) Graham Bond hat es geschafft, „per Saldo“ gut 10 Jahre länger als die Mitglieder des „Only the good die young“-Clubs zu (über)leben.
[B. Jones, J. Joplin, J. Hendrix, J. Morrison …]

In Mucker-Kreisen wird die Floskel „Musician’s Musician“ als „mehr Respekt kann ich dir nicht zollen“ gehandelt.

Deep Purple’s Jon Lord said „He taught me, hands on, most of what I know about the Hammond organ“.