Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen „Guten Rutsch“ und ein erfolgreiches Jahr 2012.

Ein letzter Lauf im alten Jahr über den Hömbergsattel (foto: zoom)
31. Dezember 2011: ein letzter Lauf im alten Jahr über den Hömberg-Sattel (foto: zoom)

Auf 3Sat werden seit heute morgen nette Live-Konzerte übertragen. In unseren Höhen des Sauerlandes herrscht Tauwetter. Es dunkelt. Aus dem Fenster sehe ich die erleuchtete Tankstelle unten im Ort.

Auf der Titelseite der Süddeutschen Zeitung vom 28. Dezember lese ich einen verstörenden Eintrag:

„Als vor zwanzig Jahren der Sarg Friedrichs des Großen unter der Aufsicht von Helmut Kohl nach Potsdam umgebettet wurde, gab es die finstersten Warnungen vor der Wiederkehr von Nationalismus und preußischem Militarismus. Heute, da die Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag des Hohenzollernkönigs anstehen, hat keiner mehr Angst vor dem Alten Fritz.“

Konsequenterweise sind sind im Jahresrückblick des „Südddeutsche Zeitung Magazin“ die Morde der Nazi-Bande kein Thema.***

Wir gehörten zu den wenigen Publikationen in Deutschland, die eine Gedenkminute für die Opfer forderte.

Es gab sie nicht. Eine verpasste Chance, die mich heute noch schmerzt.

Ich habe keine Angst vor dem Alten Fritz, aber ich befürchte, dass die finsteren Warnungen vor zwanzig Jahren nicht völlig aus der Luft gegriffen waren.

Das Jahr 2012 möge mich widerlegen.

Allen Leserinnen und Lesern, aber auch den fleißigen und interessanten neuen und alten Autorinnen und Autoren, wünsche ich einen „Guten Rutsch“ und ein erfolgreiches „Neues Jahr“ 2012.

*** Gerade (nachmittags) hat der Zeitungsbote die heutige Ausgabe der Süddeutschen nachgeliefert. Auf Seite 6 des Jahresrückblick2011 widmet Hans Leyendecker dem Thema eine halbe Seite.

Zwischen Dinslaken und Voerde: Nette Weihnachtsgrüße im und aus dem Wohnungswald. Danke :-)

Aus der Hüfte geknippst: beim Joggen im Wohnungswald. (foto: zoom)
Aus der Hüfte geknippst: beim Joggen im Wohnungswald. (foto: zoom)

Der Wohnungswald zwischen Dinslaken und Voerde am Niederrhein beherbergt auf einem Hektar Waldfläche zu jeder beliebigen Zeit im Jahr mehr Joggerinnen und Jogger als die Gesamtheit der Fichtenwälder Winterbergs, Olsbergs, und Hallenbergs im Hochsauerland im späten Mai.

Weihnachtsbäume im Wohnungswald.
Weihnachtsbäume im Wohnungswald.

Aus der Diaspora kommend machen mich diese gefühlten Massenaufläufe von sportsüchtigen Städtern stets nervös, wobei  dieses Unwohlsein nach kurzer Aufwärmphase einem heimeligen Gefühl weicht.

Ist doch schön, anonym in der Masse zu schwimmen. Na ja – zu joggen.

Die Wohnungswaldjogger sind auch gar nicht so kalt und abweisend, wie ich vermutet habe, jedenfalls nicht zur Weihnachtszeit.

Liebe Grüße der Läuferinnen und Läufer aus dem Wohnungswald.
Liebe Grüße der Läuferinnen und Läufer aus dem Wohnungswald.

Ich finde es toll, auf dem Weg zum Rhein laufend von Ursel, Heinz, Sabine und all den anderen gegrüßt zu werden. Ehrlich! Nächstes Jahr versuche ich, erneut vorbeizukommen –  vorbeizulaufen 😉

Traditionell vor der Bescherung: einmal um’s Dorf laufen.

Blick auf Siedlinghausen vom Fuße des Käppelchen aus gesehen. (foto: zoom)
Blick auf Siedlinghausen vom Fuße des Käppelchen aus gesehen. (foto: zoom)

Vor der Bescherung wird traditionell ein kleiner Weihnachtslauf rund um’s Dorf (den Ort Siedlinghausen) absolviert.

Heute ging es über die Ennert, hinunter in Negertal, dann über den Hömbergsattel, die Altenfelder Staße querend zum Kreuz auf dem Käppelchen und durchs Industriegebiet zurück in den Ort und zum Schluss hoch auf den Meisterstein.

Die heutigen Farben der Landschaft erinnerten mich an einen Song von New Model Army aus dem letzten Jahrtausend: „Green and Grey“. Hier eine Version von 2010, aufgenommen in der Markthalle, Hamburg.

Wie mir neulich die Deutsche Bahn eine Straßenbahnfahrt ermöglichte

Wie kommen wir jetzt nach Oberhausen? Schlange am Sevice Point Duisburg Hbf (foto: zoom)
Wie kommen wir jetzt nach Oberhausen? Schlange am Service Point Duisburg Hbf (foto: zoom)

Als Auto-Hasser bin ich im direkten Umkehrschluss selbstverständlich ein glühender Verehrer des öffentlichen Transportwesens der Bundesrepublik Deutschland.

Allein meine Liebe wird in letzter Zeit nur selten erwidert.

In meiner sogenannten Jugend kreuzten beispielsweise die Eisenbahnen mit unerbittlicher  Pünktlichkeit das Streckennetz der Deutschen Bundesbahn. Wenn ein Zug um 12:32 auf Bahnsteig 4 ankommen sollte, dann kam er auch um 12:32 auf Bahnsteig 4 an.

Musste ich laut Fahrplan um 12:34 auf Bahnsteig 12 den nächsten Zug erwischen, war die Frage nicht, ob der Zug fährt, sondern, ob ich den Spurt zwischen den Bahngleisen schaffen würde.

Diese Fragen haben sich inzwischen erledigt: Züge fahren nicht mehr pünktlich. Züge fahren auch nicht mehr von ihren angekündigten Bahnsteigen ab. Soll es Gleis 16 sein, ertönt 5 Minuten vor der fahrplanmäßige Abfahrt die Ansage: „Der RE xy fährt heute ausnahmsweise von Gleis 21,“ oder umgekehrt.

Züge fallen auch gerne mal komplett aus oder erreichen überhaupt nicht ihr Ziel.

Vor ein paar Tagen hatte ich die Bahn fast wieder in mein Herz geschlossen. Ich saß nach mehrmaligem geglücktem Umsteigen in der Bahn von Duisburg nach Wesel. Eigentlich eine leichte Nummer, die Zeit meines Lebens immer geklappt hatte.

Kurz vor Oberhausen blieb der Zug stehen: „Aufgrund eines Stellwerkschadens verzögert sich die Weiterfahrt um ca. 20 Minuten“. Na, ja – die paar Meter bis OB Hbf sollten kein Problem sein. Wird schon werden.

Wurde nicht. Nach 20 Minuten fuhren wir zurück nach Duisburg. Stellwerk kaputt. Oberhausen war Utopia geworden. „Melden Sie sich bitte in Duisburg Hauptbahnhof am Service Point“

Dort die Durchsage um 13:35 „Reisende Richtung Oberhausen nehmen den xy-Zug um 13:37 von Gleis ? nach Mühlheim-Styrum, von dort mit der S-Bahn Richtung Oberhausen.“

Leckt mich, habe ich gedacht. Ehrlich. Bin dann zum Service Point. Da saß ein Männecken und hat uns alle freundlich beraten und sogar neue Pläne ausgedruckt.

Der Plan für mich: mit der Straßenbahnlinie 903 Duisburg-Meiderich und Hamborn durchpflügen.

Die Linie 903 war eigentlich seit Jahren mein Traum. Tempogedrosselt mit der Straßenbahn durch das Mulikulti-Problemgebiet des Niederrheins rumpeln.

Erfüllung sieht allerdings anders aus als an diesem Tag, weil sich alle umgeleiteten Bahnfahrer die schmale Bahn teilen müssen: kein Sitz, kaum Platz, schlechte Luft. Schade eigentlich und Entschuldigung, dass ich beim nach links und rechts Gucken jedesmal irgendwem den Rucksack ins Gesicht gepresst habe.

Sämtliche Zugfahrten in diesem Jahr hatte irgendeine von den oben genannten „Macken“.

Trotz alledem, ich habe schon wieder ein paar Fahrkarten in der Tasche. Irgendwas mit drei Mal Umsteigen. Ich habe mir schon mal vier Pläne B1 bis B4 ausgedruckt – mit jeweils einer Stunde Puffer beim Umsteigen.

Eine Frage noch: Wer kauft eigentlich so ein Unternehmen an der Börse?

Eigentlich wäre heute ein cooler Fahrradtag gewesen, hätte mich der Schulbus nicht beinahe touchiert.

16 Prozent runter nach Steinhelle. (foto: zoom)
Auch heute wieder: 16 Prozent runter nach Steinhelle. (foto: zoom)

Nach den Schlechtwetter- sowie Landregen- und Schauertagen der vergangenen Woche, war es heute wieder ein richtig guter Tag, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Die meisten Autofahrer kennen mich inzwischen auf der Strecke zwischen Siedlinghausen und Olsberg. Eigentlich trifft man sich immer zur selben Zeit.

Fast alle überholen auch sehr vernünftig mit ausreichendem Abstand.

Leider hat mich heute ein Bus beinahe touchiert. Es war der zweite von drei Schulbussen, die in kurzen Abständen die Schüler Richtung Olsberg transportieren. Der Busfahrer hat irgendwo auf dem Straßenabschnitt zwischen Wulmeringhausen und Steinhelle.einfach nicht genügend Abstand gehalten, obwohl er die ganze Strassenbreite zur Verfügung hatte.

Irgendwie hat mich der Vorfall gewurmt, da es ja mein kleines, lausiges Leben ist, welches in Gefahr ist, also bei der RLG in Brilon angerufen.

Nein, für diese Busse sei man nicht zuständig, das sei die BRS in Meschede. Ich solle mal die Nummer o291-200430 wählen. Das habe ich folgsam getan.

Ich wollte ja nur loswerden, dass die Busgesellschaft ihren Fahrern einfach mal sagt, wie sie einen Radfahrer ordnungsgemäß überholen müssen, vor allen Dingen dem Fahrer, der in dem zweiten Bus gesessen hat. Der merkt das ja vielleicht gar nicht. Vielleicht hat er einfach kein Gefühl für den notwendigen Abstand, keinen Gefahrensensor. Er hat ja genügend Blech um sich herum und ist vielleicht selbst noch nie auf der Straße oder überhaupt Rad gefahren.

Solche Menschen gibt es viele im hohen Hochsauerland, denn trotz aller Werbung der einheimischen Tourismus-Industrie ist das Radfahren eine exotische Bewegungsart. Man fährt Auto. Radwege sind selten.

In Meschede erreichte ich eine Dame, die erst einmal nachdenken musste, wer denn für einen solchen Fall bei der BRS zuständig wäre. „Ja, ich glaube sie wenden sich an den Herrn … schriftlich Laer 2, 59872 Meschede.“

Ich habe aufgelegt und nachgedacht und mir überlegt, aus welchem Grund ich einen Brief formulieren, eintüten, frankieren und zur Post bringen soll, wenn es doch auch ein kurzes Gespräch mit einem Verantwortlichen täte.

Ich wählte also 5 Minuten später wieder die Nummer 0291-200430. Niemand nahm ab. Ich wählte noch einmal und noch einmal. Ich habe niemanden mehr erreicht.

Ach, ja es ist ja Freitag und es war bestimmt schon 15 Uhr, oder meine Nummer war in Meschede auf dem Display zu sehen, oder … was weiß ich.

Ich habe dann keinen Brief geschrieben, sondern diesen Artikel. Vielleicht findet er ja seinen Weg.

Liebe befreundetete Blogs, alles ein Zeitproblem …

Lost in the Forest ... beim Laufen im HSK (foto: zoom)
Lost in the Forest ... beim Laufen im HSK (foto: zoom)

Liebe befreundete Blogs, weder Niedertracht noch Missachtung, noch irgendeine andere miese Gefühlsregung sind der Grund dafür, dass seit Tagen keine „Umleitung“ mehr erscheint.

Da ich die Links und Hinweise stets selber lese und bewerte, kostet eine einzige dieser Linksammlungen mindestens eine komplette Stunde, wenn nicht mehr.

Zur Zeit habe ich keine Zeit, auch wenn viel los ist: Springer will die WAZ kaufen, der Euro kracht und Silvana Koch-Mehrin ist genau die Nassauerin, für die ich sie immer gehalten habe.

In vielen Blogs erscheinen interessante Artikel, aber – sorry, aus Gründen, wie es heute gerne heißt, fehlt die Zeit.

Quatsch – Zeit ist natürlich vorhanden, aber im Offline gibt es zu eben dieser Zeit, zur Zeit, viel zu tun, und wenn ich #ONLINE minus #OFFLINE kalkuliere, bleibt das, was Ihr zur Zeit im Blog lesen könnt.

Sorry …

Keine Krise, keine Pause, keine Zeit … wird schon wieder werden.

Gepflegte Wiese hoch im Wald (foto: zoom)
Gepflegte Wiese hoch im Wald (foto: zoom)

Seit mehreren Tagen ist hier kein Blog-Eintrag mehr erschienen. Die Anforderungen im sogenannten Offline sind einfach zu groß: Arbeit, Termine, Familie, Freizeit …

Dazu kommt, dass mich viele Bücher aus dem Regal anlachen und ich das Lächeln gerne zurück gebe und einfach lese, lese, lese …

Lesen im Buch steht für mich qualitativ weit über dem Bildschirm. Mag sein, dass ich wegen meines biologischen Alters einfach für das E-Book verloren bin. Mag sein, dass Papierlesen auch in 20 Jahren noch der digitalen Rezeption überlegen ist. Mag sein. Ich kann das alles nicht beurteilen. Die Geschichte wird entscheiden.

In meinem digitalen Leben hätte ich heute an den Lippen der medialen Papst-Inzenierung gehangen, mich blitzeschnelle durch das Internet bewegt, die Fakten und Meinungen hier ein bisschen dort ein bisschen goutiert und fiebrig im Takt der sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Google +  meine Ansichten und Meinungen publiziert.

In meinem analogen Leben ist der Papst eine lächerliche Figur, der Autokrat eines totalitären Mini-Staates, den ich schon lange nicht mehr ernst nehme, womit ich allerdings viele andere Menschen beleidige, die die Religiösität in den Kern ihrer Persönlichkeit eingebaut haben und beanspruchen, dass man diesen Kern bitte nicht beleidige, herabsetze oder whatsoever.

Die Tatsache, dass der Aberglaube namens Glaube die Vernunft beleidigen könnte, ist in unserer Kultur nicht vorgesehen. Schade eigentlich.

Was geht mir noch durch den Kopf?

Ist die FDP lediglich todkrank oder liegt sie schon im Sterben?

Sind die Grünen die „neue FDP“ oder gibt es noch Hoffnung?

Schafft es die SPD irgendwann, ihren Niedergang aufzuhalten oder geht sie mit Steinbrück, dieser inzenierten Intellektualität, weiter unter?

Wann implodiert die CDU, oder entgeht sie dem Schicksal ihres gelben Koalitionspartners?

Können die Linken noch einmal zurück auf  Los?

Werden Piraten beginnen, Frauen zu lieben? Werden die Frauen beginnen, den Piraten wirkungsvoll und nachhaltig in die Gemächte zu treten?

So ist das als Blogger. Manchmal erdrücken die naiven Fragen alle Antworten und Schreibversuche.

Dann muss auch mal jemand anderes antworten oder schreiben oder schweigen.

Vorsichtshalber Prost Neujahr! Man kann ja nie wissen.

Zu sehen ist nur ein kleiner Teil der neuen Technik. (foto: zoom)
Zu sehen ist nur ein kleiner Teil der neuen Technik. (foto: zoom)

Woran merkst Du, dass Du alt wirst?

Daran, dass die Kiste mit dem neuen Speedport für den 16+ Anschluss an ein Internet mit ruckelfreiem Youtube seit mehreren Tagen ungeöffnet in der Ecke steht!

Früher hättest Du dem Postboten die Sendung aus der Hand gerissen und schon fünf Minuten später inmitten der Kabel, Handbücher, Installations-CDs und technischen Newbies gehockt, nicht mehr ansprechbar für die Familie bis …

… die Bits und Bytes wieder durch die Leitung sirrten oder Du mit wechselnden Service-Menschen in einem Call-Center zu einer Lösung oder auch keiner gekommen wärst oder bis Du entnervt bei der Telekom einen Techniker für einen lausigen Fuffi ins Haus bestellt hättest, Termin und Ausgang ungewiss.

Ich habe das ungeöffnete Riesenpaket der Telekom seit einer Woche täglich tiefer ins Dunkel der Flurecke geschubbst. Ich verspüre keinen Kick durch die neuen Gadgets.

ICH BIN WOHL ALT!!!

Heute Nacht, so steht es auf einem der vielen Mitteilungen der Telekom, wird die Leitung umgeschaltet. Wenn ich jetzt nichts tue, ist das Internet weg. Ich meine: nur für mich weg. Alle anderen werden EES* noch haben, das Internet.

Ich sage schon mal Tschüs auf unbestimmte Zeit. Mein Panikzentrum meldet den Verlust einiger Passwörter.

Vor 14 Jahren habe ich alles so hübsch eingerichtet und jetzt soll ich noch wissen, womit der Router gefüttert werden muss?! Nicht zu reden von dem ganzen ISDN-Gedöns!

Es war schön mit Euch. Ich habe viel gelernt. Wenn mein Internet ab Morgen nicht mehr funktioniert, habe ich einen Plan B: „Krieg und Frieden“ Band 2 lesen. Das überbrückt schon mal die Tage bis der Techniker aufkreuzt.

Mit 2011 geht es seit einiger Zeit sowieso bergab, eigentlich ist das Jahr schon fast herum. Was kommt denn noch? Herbst mit dem affigen Halloween, Winter im konsumrauschenden Weihnachten …

Prost Neujahr! Vorsichtshalber 😉

* geklaut bei Horst Tomayer

Endlich wieder sparen. Morgen beispielsweise 4,50 und das gleich doppelt :-)

Morgen werde ich mir wieder zwei von diesen Tickets sparen. (foto: zoom)
Morgen werde ich mir wieder zwei von diesen Tickets sparen. (foto: zoom)

Häuser und Grundstücke sind im Hochsauerland recht günstig zu haben, aber das Einzelticket für eine Busfahrt spare ich mir, wenn die Strecke auch mit dem Fahrrad zurückzulegen ist.

Ich gönne mir lieber ab und zu auf dem Nachhauseweg ein Eis mit vier Kugeln á 70 Cent. Bleiben immer noch ungefähr 6,20 Euro übrig.

Es gibt auch leicht ermäßigte 4er-Tickets, die allerdings niemals meine vier Kugeln in der Waffel bestehend aus Mocca, Nuss, Strachiatella und Malaga kompensieren könnten.

Manchmal ist ein Döner im Imbiss am Rathaus drin. Sehr lecker. Man kann draußen sitzen und den Olsbergern bzw. Biggern beim Flanieren zuschauen.

Ehrlicherweise sei hinzugefügt, dass ich diese beiden verschiedenen Sorten von Olsbergern – ehem, ein Bigger ist natürlich keine Olsberger – als Stadtfremder nicht unterscheiden kann.

Unterscheiden kann man laut Aussagen der Bigger die Schützenfeste der beiden Gemeindeteile: Beim Olsberger Schützenfest ist das Wetter schlecht, beim Bigger Schützenfest scheint die Sonne.

Dieses Wochenende ist das Olsberger Schützenfest. Noch Fragen zum Wetter?