Der Wohnungswald zwischen Dinslaken und Voerde am Niederrhein beherbergt auf einem Hektar Waldfläche zu jeder beliebigen Zeit im Jahr mehr Joggerinnen und Jogger als die Gesamtheit der Fichtenwälder Winterbergs, Olsbergs, und Hallenbergs im Hochsauerland im späten Mai.
Aus der Diaspora kommend machen mich diese gefühlten Massenaufläufe von sportsüchtigen Städtern stets nervös, wobei dieses Unwohlsein nach kurzer Aufwärmphase einem heimeligen Gefühl weicht.
Ist doch schön, anonym in der Masse zu schwimmen. Na ja – zu joggen.
Die Wohnungswaldjogger sind auch gar nicht so kalt und abweisend, wie ich vermutet habe, jedenfalls nicht zur Weihnachtszeit.
Ich finde es toll, auf dem Weg zum Rhein laufend von Ursel, Heinz, Sabine und all den anderen gegrüßt zu werden. Ehrlich! Nächstes Jahr versuche ich, erneut vorbeizukommen – vorbeizulaufen 😉