SPD-Winterberg – Sommerfest in Niedersfeld verschoben

Ehrungen beim Sommerfest 2018 (foto: spd)

Das Sommerfest des SPD-Ortsvereins Winterberg stünde vor der Tür, doch in diesem Jahr ist alles anders.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Schweren Herzens müssen wir das für den 27.06.2020 geplante Sommerfest mit den traditionellen Kartoffeln aus der Buchenglut absagen. Es war immer ein schöner Anlass, um Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder vorzunehmen.

Wir werden unser Fest allerdings vorerst nur verschieben und hoffen, es im Spätsommer eventuell nachholen zu können. Gern hätten wir die Gelegenheit genutzt, um mit Euch über unser Programm „Winterberg wird MenschLicher“ zu reden.

Unsere Bürgermeisterkandidaten Anja Licher-Stahlschmidt und die Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlkreise werden Euch trotzdem in den kommenden Wochen mit kleinen Aktionen und Vor-Ort Terminen die Möglichkeit bieten, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Hierzu werden wir Euch im Vorfeld über die regionale Presse und die sozialen Netzwerke informieren.

Winterberger Sozialdemokraten wählen Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September

Bei der SPD Winterberg wurden am vergangenen Freitag viele Plätze für die Kommunalwahl im September besetzt. (Foto: SPD)

Die Winterberger Sozialdemokraten bereiten sich auf die Kommunalwahl im September vor. Viele Termine und Besprechungen fanden bedingt durch die Corona-Krise in Form von Telefon- und Videokonferenzen statt.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

„Wir sind technisch und organisatorisch sehr gut aufgestellt“, so die Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt. „Aktuell läuft unser BürgermeisterIN-Spiel, das auf der Seite der Winterberger SPD unter www.spd-winterberg.de zu finden ist.“

Dort könnten sich Interessierte in die Person der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters versetzen. Es gebe Fragen zu den Themen Jugend, Vereine, Schullandschaft, Kinderbetreuung, die Situation auf dem Wohnungsmarkt und die ökologische Ausrichtung der Stadt Winterberg.

Auch Fragen zum Wirtschaftsstandort Winterberg und die zukünftige Entwicklung der touristischen Angebote werden gestellt. Bessere Busverbindungen „Ja oder Nein“?. Wie ist der Bedarf an einem alle Orte verbindendenden Radwegenetz? So habe jeder die Möglichkeit, in die vielen zu treffenden Entscheidungen der kommenden Jahre einzutauchen.

Für Freitag den 8. Mai 2020 hatte der Vorstand zur Mitgliederversammlung und im direkten Anschluss zur Aufstellungsversammlung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September geladen.

Im Anschluss an die Begrüßung und das Gedenken der Verstorbenen gab es einen Jahresrückblick und einen ausführlichen Bericht zu den bisherigen Aktivitäten der Fraktion und des Wahlkampfteams für das Projekt „Winterberg wird menschLicher“.

Als Kandidaten für die Kreistagswahl wurden die beiden erfahrenen Kommunalpolitiker Hans-Walter Schneider und Jörg Burmann gewählt.

In der Aufstellungsversammlung wurden außerdem die Kandidaten für die Wahlbezirke im Stadtgebiet gewählt.

  • Für Winterberg stellen sich neben der Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt ebenfalls Torben Firley, Jörg Hampel und Philipp Müller zur Wahl.
  • Für Altastenberg und das Schneilgebiet tritt Jörg Burmann an.
  • Für den Wahlkreis Elkeringhausen und den Dumel tritt Franziska Steermann-Kümmel an.
  • Für Neuastenberg, Langewiese, Hoheleye, Mollseifen und Lenneplätze schickt die Winterberger SPD Marco Kümmel ins Rennen.
  • Für Züschen stehen Richard Gamm und Frank Sunder zur Wahl.
  • In Siedlinghausen bewerben sich Hans-Walter Schneider, Christoph Stötzel und Gerd Krüger sowie in Silbach André Kruse um ein Ratsmandat.
  • Im Hilletal tritt Jutta Ittermann für Grönebach/Hildfeld an und für Niedersfeld/Heidedorf/Hildfeld stellt sich Fritz Kelm zur Wahl.
  • Für den weiteren Wahlkreis in Niedersfeld schickt die SPD Winterberg Lars Hiob ins Rennen.

Die Winterberger Sozialdemokraten sehen „mit einem starken Team und einem zukunftsfähigem Programm dem politischen Wechsel im Winterberger Rathaus zuversichtlich entgegen“.

Kreativ durch die Zeit! Malwettbewerb der SPD Winterberg

Die Winterberger SPD ruft zum Malwettbewerb auf..

Es sind Osterferien, die Temperaturen steigen, wärmende Sonnenstrahlen schaffen eine bunte Frühlingspracht und die Natur meldet sich zurück.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Auch wenn und gerade weil wir Menschen uns aktuell beim Freunde treffen, zusammen spielen oder Sport treiben, gemeinsam musizieren oder einfach mal nur ein wenig zu feiern, noch einschränken müssen, möchten wir Eure Zeit mit einer kreativen Aufgabe füllen und dies zum Anlass nehmen und zu einem Malwettbewerb aufrufen.

Sendet uns Eure selbst gemalten Bilder vielleicht mit Motiven von dem, was Ihr gerade so macht in Winterberg oder wie Ihr die Welt um Euch herum in unserer Stadt gerade erlebt, von der Natur in unserer schönen Landschaft oder von Euch und Eurem Haustier, mit dem bestimmt gerade so viel Zeit wie sonst selten verbringt und gewinnt einen von drei Winterberg-Gutscheinen im Wert von je 20,00 Euro.

Zeigt uns, wie bunt Winterberg ist!
Wir wünschen Euch viel Glück und freuen uns auf Eure Einsendungen!

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Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen dürfen alle Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre. Die Gewinner werden in der darauffolgenden Woche benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die Gewinner-Bilder in Zeitung und neuen Medien mit Vorname, Wohnort und Alter veröffentlicht werden dürfen.

Einsendeschluss ist der 30. April 2020.
Sendet Eure Bilder einfach per E-Mail an kontakt@spd-winterberg oder per Post an
SPD-Winterberg, Lenneblick 10, 59955 Winterberg

SPD Winterberg: Fahrt zum Mehrgenerationenhof in Radlinghausen, offener politischer Stammtisch in Siedlinghausen

Über das Thema „Soziales“ hat die SPD im Mai letzten Jahres mit Fachleuten in Silbach diskutiert: Andreas Ott, Fritz Kelm, Ulrich Schilling, Anja Licher-Stahlschmidt, Anke Schmidt, Jörg Burmann. Siehe auch hier im Blog.  (archivfoto: zoom)

Am 21.02.2020 lädt die SPD-Winterberg Mitglieder, Freunde und Interessierte zur Fahrt zum Mehrgenerationenhof der Familie Müller in Brilon-Radlinghausen ein. Am Abend geht es dann ab 19:30 Uhr im Kolpinghaus Siedlinghausen beim offenen politischen Stammtisch im RitmuS in der Kolpingstraße 12 weiter.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Bei Kaffee und Kuchen gibt es in Radlinghausen Gelegenheit mit Frau Müller über alles rund um die ersten Ideen, die Umsetzung, den Betrieb und die besonderen Angebote des Hofes zu reden, bevor es eine kleine Führung durch das alternative Wohnprojekt gibt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist es erforderlich, sich für die Veranstaltung anzumelden. Für die Fahrt stehen Mitfahrgelegenheiten auch von den Dörfern zur Verfügung. Um eine Anmeldung wird bis zum 18.02.2020 gebeten, wobei wir das Prinzip „Wer zuerst kommt…“ anwenden werden.

Abfahrt ab Winterberg 14:00 Uhr
Ankunft in Winterberg 18:00 Uhr

Am Abend geht es dann ab 19:30 Uhr im Kolpinghaus Siedlinghausen beim offenen politischen Stammtisch im RitmuS in der Kolpingstraße 12 weiter. Hier könnt Ihr unter dem Motto „Meet and Greet mit Anja“ die Kandidatin der SPD-Winterberg kennenlernen und in lockerer Runde über aktuelle Themen aus der Stadt sprechen. Zudem sind wieder mehrere Ratsmitglieder und Aktive der SPD aus dem Stadtgebiet dabei. An dem Abend ist ausreichend Zeit, mit Anja Licher-Stahlschmidt und den Aktiven der SPD aus Fraktion und Partei über Inhalte des Wahlprogramms zu diskutieren und zu erfahren, was sich hinter unserer Vision „Winterberg wird menschLICHER“ verbirgt.

Auf interessante Gespräche mit Euch zu unseren Kernthemen:

  • verantwortungsvolles Miteinander für Winterberg
  • sich in Winterberg zu Hause wohlfühlen
  • starker Wirtschaftsstandort Winterberg
  • verbesserte Flexibilität durch Winterberg
  • nachhaltiger Umgang mit den Zukunftsressourcen für Winterberg

freuen wir uns am 21.02.2020 in Siedlinghausen.

Ein Besuch am Stammtisch der SPD Winterberg

Am Kopfende des SPD-Stammtisches: Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt mit Genossen und interessierten Bürgern. (foto: zoom)

Als ich heute Abend um kurz vor 7 das Rhinos in Winterberg betrat, wurden gerade die Stehtische für den offenen politischen Stammtisch der SPD zusammengeschoben. Mehr als 20 interessierte Frauen und Männer, GenossInnen und unorganisierte Bürger*innen drängelten sich um die Gesprächsrunde.

Ich hatte damit gerechnet, in einem muffigen Hinterzimmer mit Einführungsreferat und reglementierter Diskussion zu landen. Alles falsch. Wir saßen mitten im Kneipenleben, umgeben von den normalen Gästen.

Den großen Fragenkatalog „an die Kandidatin“ habe ich stecken lassen und mich mit den Menschen unterhalten, mit denen ich gerade zufällig zusammen hockte.

Links neben mir Fritz Kelm aus Niedersfeld, rechts Christoph Stötzel, Nachbar aus meinem Ort. Frauen saßen ebenfalls am Tisch und nicht nur die eine, wie das Bild suggeriert. Pi mal Daumen ein Viertel weibliche Teilnehmerinnen, aber ich bin ihnen heute nicht nahe genug gekommen, um sie ausfragen zu können.

Zuerst ein alkoholfreies Weizen und dann die Themen.

Die gestrige Ratssitzung: vier Anträge hätte die SPD-Ratsfraktion durchbekommen:

  1. Klimaschutzziele müssten demnächst bei allen Ratsbeschlüssen mit überprüft werden, so wie es jetzt schon bei der Demografie sei.
  2. Städtische Gebäude sollen um den Einsatz erneuerbarer Energien gecheckt werden.
  3. Die oft düsteren Bushaltestellen und Wartehäuschen sollen mit LED-Technik ausgerüstet werden.
  4. Eine Resolution an das Land sei verabschiedet worden, die Flüchtlingsarbeit vor Ort finanziell angemessen zu unterstützen.

Bewunderung meiner Gesprächspartner für einen CDU-Antrag. Für jedes in Winterberg geborene Kind solle zukünftig ein Baum im Stadtgebiet gepflanzt werden.

Dann das Gespräch über den voraussichtlichen CDU-Bürgermeisterkandidaten und jetzigen Tourismusdirektor Michael Beckmann.

Anerkennung, wie er seinen Job als Verkäufer des Produkts „Tourismus-Destination Winterberg“ erledigt. Aber kann er auch Bürgermeister? Da haben wir lange hin und her diskutiert. Ende offen.

Ich bestelle mir noch eine Flasche Mineralwasser.

Eine Vorteil hätte Beckmann gegenüber Anja Licher-Stahlschmidt. Er sei durch seine Arbeit in der Winterberger Touristik und Wirtschaft GmbH ein seit Jahren bekanntes Gesicht.

Das werde sich, so Ratsmitglied Christoph Stötzel, in den nächsten Wochen und Monaten ändern. Anja werde sich in den Ortsteilen vorstellen und auf den Festen und Veranstaltungen zugegen sein. Danach werde jeder Bürger und jede Bürgerin Anja Licher-Stahlschmidt kennen.

Welche Ziele sie als Bürgermeisterin für Winterberg habe? Das könne ich zuerst auf der Website der SPD nachlesen:

https://spd-winterberg.de/unsere-kandidaten-2020/

Anderthalb Stunden im Rhinos, und anderthalb Stunden links und rechts gequatscht. Eine halbe Stunde davon sind jetzt hier im Blog protokolliert. Den Rest behalte ich für mich. Das muss sich erst einmal setzen. So viele Details. Mir platzt der Kopf.

Im Auto zurück nach Siedlinghausen habe ich mir mit der Hand vor die Stirn geschlagen: Mist! Vergessen, zu fragen, was die GenossInnen von Sigmar Gabriels „Move“ in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank halten.

Während den sechs Neu-Mitgliedern im Ortsverband Winterberg auf dem offenen Stammtisch die roten Parteibücher übergeben werden, reißt der Genosse Gabriel die Partei von oben in die Tiefe.

Wäre ich SPD-Mitglied und mir vor Ort den Ar… abrackern – ich würde heulen.

Offener politischer Stammtisch der SPD-Winterberg im Rhinos Winterberg

Anja Licher-Stahlschmidt nach ihrer Wahl zur SPD-Bürgermeisterkandidatin Anfang Dezember 2019, mit Jörg Burmann, Hans Walter Schneider, Torben Firley und Fritz Kelm. (foto: zoom)

Die Winterberger Sozialdemokraten treffen sich zum offenen politischen Stammtisch am 24.01.2020 um 19:00 Uhr im Rhinos in der Hagenstraße in Winterberg.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Neben dem ersten Kennenlernen der neuen Mitglieder wird mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in lockerer Runde über aktuelle Themen aus der Stadt gesprochen.

Die SPD-Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt[1] und weitere Mitglieder der Winterberger SPD freuen sich auf einen regen Austausch.

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[1] siehe auch:
https://www.schiebener.net/wordpress/spd-winterberg-waehlt-anja-licher-stahlschmidt-zur-buergermeister-kandidatin/

SPD Winterberg wählt Anja Licher-Stahlschmidt zur Bürgermeister-Kandidatin

Anja Licher-Stahlschmidt kurz nach ihrer Wahl zur Bürgermeister*innen-Kandidatin 2020

Seit heute Abend hat die Winterberger Politik ein weiblicheres Gesicht: Anja Licher-Stahlschmidt, seit Anfang des Jahres gemeinsam mit Jörg Burmann an der Spitze des SPD Ortsvereins Winterberg, ist mit 26 Ja-Stimmen und einer Enthaltung, ohne Gegenstimmen zur Bürgermeister-Kandidatin 2020 gewählt worden.

Auf fünf großen Themenfelder will sich die studierte Diplom Kauffrau gemeinsam mit ihrer Partei kommunalpolitisch profilieren:

Das Miteinander in Winterberg soll durch ein Forum für Senioren, Vereine und Jugend, Streetworker und eine sichere medizinische Versorgung gestärkt werden.

Die Entscheidungen des Rats sollen nachhaltig auf ihre Auswirkung auf Klima und Natur geprüft werden (Burmann: „als SPD grüner werden).

Handwerk und Wirtschaft sollen gestärkt und Start-Ups gefördert werden.

Es müsse mehr Wohnraum geschaffen werden. Neuansiedlungen von Ferienparks werden in der Kernstadt kategorisch abgelehnt.

Die Mobilität in der Stadt und ihren Ortsteilen müsse erhöht, das Radwegenetz solle ausgebaut werden; „Jeder Ort mit jedem Ort vernetzt“, so Jörg Burmann.

Weiter Informationen:

https://spd-licher.de/

https://spd-winterberg.de/

Gruppenbild mit Anja Licher-Stahlschmidt: Jörg Burmann (Co-Vorsitzender) , Hans Walter Schneider (stellv. Vors.), Torben Firley (Vorsitzender SPD-Fraktion) und Fritz Kelm (stellv. Vors.). (foto: zoom)

Anja Licher-Stahlschmidt ist ein frisches Gesicht in der Winterberger Politik. Hier geboren hat sie später in Düsseldorf gearbeitet und in Aachen studiert.

Ihre Diplomarbeit über die Außenwirtschaft der Europäischen Union habe sie 2006 für politische Themen sensibilisiert. Nach der letzten Bundestagswahl ist sie in die SPD eingetreten und führt seit diesem Jahr gemeinsam mit Jörg Burmann den neu formierten SPD-Ortsverein Winterberg.

Nach Winterberg sei sie gern zurückgekommen, denn hier könnten ihre drei Kinder gut und behütet aufwachsen.

Im Ingenieurbüro ihres Mannes Tobias Stahlschmidt arbeitet die Wirtschaftsfachfrau als „Sachverständige für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Mieten und Pachten (DIA)“.

Lokalpolitisch hat sich Anja Licher-Stahlschmidt in zahlreichen innovativen Werkstattgesprächen zu verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Themen engagiert und Erfahrungen gesammelt.

Darüber haben wir im Blog berichtet:
https://www.schiebener.net/wordpress/tag/werkstattgespraeche/

Mit der heutigen Wahl hat die SPD Winterberg den Aufschlag zur Wahl des Bürgermeisters oder eben der Bürgermeisterin am 13. September 2020 gemacht.

Die CDU hält sich noch bedeckt. Die Gerüchteküche brodelt derweil. Einerseits zögere der alte Bürgermeister Werner Eickler mit einer Aus- bzw. Absage, andererseits scharre der langjährige Tourismusdirektor Michael Beckmann in den Startblöcken.

SPD Winterberg zieht positives Fazit nach Werkstattgespräch „Wohnen“: Genossenschaftsmodelle sollen Teil der Lösung sein

Auf dem Bild von links: Norbert Clement, Christoph Harney, Johanna Mund, Jörg Burmann, Martina Mohnke-Brinkhoff, Lars Hiob, Anja Licher-Stahlschmidt (foto: spd)

Am 12.06.2019 hatte die SPD Winterberg zum vierten Werkstattgespräch mit dem Thema „Wohnen“ interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Winterberg ins Dorfgemeinschaftshaus nach Niedersfeld eingeladen.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Norbert Clement von der Volksbank Bigge-Lenne e.G. gab als Immobilienmakler einen Überblick über den Winterberger Immobilien- und Wohnungsmarkt. Bedingt durch die hohe Nachfrage, so Clement, sind in den letzten Jahren die Preise um ca. 10 Prozent gestiegen. Die Nachfrage nach Immobilien ist in der Kernstadt auf Grund der vorhandenen Infrastruktur verständlicherweise höher als in den umliegenden Ortschaften, aber auch hier ist es nicht immer leicht, die passende Wohnung oder das richtige Haus zu finden.

Zudem stand Christoph Harney Architekt aus Kassel zu den Themen Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften, altersgerechtes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen als soziale Chance im demografischen Wandel als Impulsgeber zur Verfügung. Hier wurden völlig neue Ideen zum gemeinschaftlichen Wohnen und der Finanzierung des Wohnraumes durch viele Schultern diskutiert.

Die Gäste waren fasziniert, von einem Fachmann zu hören, welche Kleinigkeiten manchmal für ein attraktives Wohnumfeld ausschlaggebend sein können. Wohneinheiten zum Beispiel werden in modernen Mehrgenerationenhäusern nicht nur horizontal, sondern auch vertikal gedacht. Aus den Kinderzimmern im Obergeschoss kann nach deren Auszug zum Beispiel eine kleine Wohnung für ein junges oder älteres Paar werden.

Mit Martina Mohnke-Brinkhoff vom Pflegedienst Manuela Hörsken aus Winterberg sprachen die Gäste über das Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden. So ist heute der klassische Pflegedienst nicht nur für medizinische Pflege zuständig, sondern vielmehr Helfer bei vielen Belangen im Alltag. Ob mal geputzt, eingekauft oder Wäsche gemacht werden muss, heute ist das kein Problem mehr. Seit dem Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes ist die Abrechnung von haushaltsnahen Dienstleistungen möglich und gehört somit ebenfalls zu den Leistungen des Pflegedienstes.

Eine weitere Impulsgeberin, Johanna Mund von der „Bürgerhilfe Olsberg“, deren Fokus auf der Helfervermittlung für Wohnung, Haushalt aber auch Behördengängen liegt, stellte das derzeit für drei Jahre angelegte Projekt aus Winterbergs Nachbarstadt Olsberg vor. Obwohl sich hier einige Angebote mit den haushaltsnahen Dienstleistungen des Pflegedienstes überschneiden, geht es bei der Bürgerhilfe eher um die Vermittlung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die kurzfristig und zeitlich begrenzt hilfebedürftige Menschen in ihrer Stadt unterstützen. Sowohl Martina Mohnke-Brinkhoff, als auch Johanna Mund betonten, dass man sich weniger als Konkurrenz sieht, sondern vielmehr als Ergänzung.

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Die Werkstattgespräche gehen weiter. Themen für die Zukunft unserer Stadt, wie Jugend, Vereine oder Umwelt, werden zum Inhalt der nächsten runden Tische der SPD Winterberg. Wenn Sie Fragen an uns haben oder Ihnen ein Thema für die nächsten Gespräche am Herzen liegt, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Werkstattgespräche – neues Thema“ an kontakt@spd-winterberg.de.

SPD Winterberg: Sommerfest am Dorfgemeinschaftshaus in Niedersfeld

Das Sommerfest des neuen SPD Ortsvereins Winterberg steht vor der Tür.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg im Wortlaut)

Bisher wurde das Fest vom Ortsverein Niedersfeld-Hildfeld ausgerichtet. Aus dieser Tradition heraus findet das Sommerfest des neuen Ortsvereins Winterberg in diesem Jahr erneut an gewohnter Stelle am 22. Juni 2019 ab 14:00 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus im Josefsweg 1 in Winterberg-Niedersfeld statt.


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Ab 14:30 Uhr nimmt unser Bundestagsabgeordneter Dirk Wiese aus Brilon die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor.

Im Anschluss stehen Spiele und Unterhaltung für unsere kleinen Gäste sowie ein geselliger Nachmittag auf dem Programm. Neben den traditionellen Kartoffeln aus der Buchenglut, zu denen es leckere Grillwürstchen vom heimischen Metzger gibt, werden auch wieder hausgebackene Kuchen und Torten sowie Kaffee angeboten.

Bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen freuen sich die Organisatoren schon jetzt, zahlreiche Gäste zu dem ein oder anderen erfrischenden Getränk begrüßen zu dürfen.

SPD Winterberg: Nach der Werkstatt „Wirtschaft“ mit dem Thema „Wohnen“ in die vierte Runde

Auf dem Bild von links: Jörg Burmann, Lars Hiob, Hans-Walter Schneider, Christoph Klante, Anja Licher-Stahlschmidt, Jürgen Bröker und Michael Hoffmann (Foto: SPD)

Am 29.05.2019 trafen sich im DRK-Familienzentrum in Winterberg Interessierte zum Werkstattgespräch „Wirtschaft“. Wie bereits in den vorherigen Veranstaltungen führten Winterberger Bürgerinnen und Bürger mit den Impulsgebern ungezwungene Gespräche. Es fand ein reger Austausch mit heimischen Unternehmen zum Thema Standort, Verkehrsanbindung, Ausbildung, Fachkräftegewinnung, Entwicklungspotenzial sowie bürokratische Hürden statt.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Die Grundlage für erfolgreiche Unternehmen bildet die sehr gute Ausbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so Dunja Tepel von greenline TRAINING in Winterberg. An Ihrem Tisch ging es ferner um die Bildung der Kinder von heute. Wo früher noch Großeltern motorische und handwerkliche Fähigkeiten vermittelten und das Spielen draußen in der Natur im Vordergrund stand, halten heute immer mehr digitale Beschäftigungsangebote Einzug in die Kinderzimmer, denen Eltern und Bildungseinrichtungen entgegenwirken müssen.

Als Unternehmer in Winterberg im Gewerbegebiet „Remmeswiese“ schilderte Jürgen Bröker von Bröker Objekteinrichtungen seine Sicht im Hinblick auf das Entwicklungsgspotenzial. Mit der aktuellen Kampagne „Hand ans Werk“ verknüpft er große Hoffnungen der heimischen Betriebe in den Abbau des unberechtigten negativen Images des Handwerks. Die Verantwortlichen der Stadt sind gefragt das heimische Handwerk und den Handel bestmöglich zu unterstützen und Barrieren in der Bauleitplanung zu überdenken, waren sich die Gäste am Tisch einig.

Um Vernetzung ging es bei Christoph Klante, der – vertretend für das Skiliftkarussell – von den Errungenschaften der vergangenen Jahre und Jahrzehnte berichten konnte. Die Winterberger Liftbetreiber überwanden das Konkurenzdenken und machten aus dem Skigebiet einen touristischen Anziehungspunkt. Auch die weitere Vernetzung der Skigebiete in die Höhendörfer unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten wurde diskutiert.

Die Themen Arbeitsschutz, Umwelt- und Energiemanagement sowie Lean Managementsysteme für kleine und große Betriebe wurden mit Michael Hoffmann vom ARQUS-Ingenieurbüro aus Westfeld diskutiert. Oft führten über Jahre eingeschliffene Prozesse in Unternehmen zu einer „Betriebsblindheit“, die gravierende Probleme mit sich brächte. Unsere Umwelt und die heimische Wirtschaft werden von einer erfolgreichen Umsetzung der Managementsysteme profitieren, so Michael Hoffmann.

Viertes Werkstattgespräch am 12.06.2019 in Niedersfeld

Im vierten Werkstattgespräch am 12.06.2019 im Dorfgemeinschaftshaus in Niedersfeld, Josefsweg 1, sprechen wir ab 18:00 Uhr über das Thema „Wohnen“.

Wir freuen uns an dem Abend mit Norbert Clement und Christian Haurand, beide Immobilienexperten der Volksbank Bigge-Lenne e.G., über die aktuelle Situation am heimischen Immobilien- und Wohnungsmarkt reden zu können.

Mit Manuela Hörsken und Martina Mohnke-Brinkhoff haben wir zwei Profis, die mit Ihrem Pflegedienst das Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich gewährleisten.

Ein weiterer Gast ist Johanna Mund von der „Bürgerhilfe Olsberg“ deren Fokus auf der Helfervermittlung zur ehrenamtlichen Unterstützung für Wohnung, Haushalt aber auch Behördengängen liegt.

Zudem sprechen wir mit Architekt Christoph Harney aus Kassel zu den Themen Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften, altersgerechtes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen als soziale Chance im demografischen Wandel.

Planungen für die Fortführung der Werkstattgespräche

Die Planungen für die Fortführung der Werkstattgespräche – denkbar wären die Themen Umwelt sowie Jugend – laufen. Wenn Sie Fragen an die Impulsgeber haben oder Ihnen ein Thema für die nächsten Gespräche am Herzen liegt, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Wohnen“ oder „neues Thema“ an kontakt@spd-winterberg.de.