R.I.P. Dr. John – *20.11.1941 · †06.06.2019

Dr. John, eigentlich Malcolm „Mac“ John Rebennack Jr. (* 20. November 1941 in New Orleans, Louisiana; † 6. Juni 2019), war ein US-amerikanischer Musiker (Piano und Gitarre), Sänger, sechsfacher Grammy-Preisträger und Musikproduzent.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=GzHUP3fVN0Y

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Sein musikalisches Schaffen umfasste Rock ’n’ Roll, Blues und Jazz. Rebennack war stark von der Folklore seiner Heimatstadt New Orleans beeinflusst und galt als wichtigster und nahezu einziger Vertreter des „Voodoo Rock“. 2011 wurde Dr. John in die Rock and Roll Hall of Fame gewählt.

Das legendäre Debütalbum Gris Gris (1968) wurde in die Wire-Liste The Wire’s „100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)“ aufgenommen.
Quelle: Wikipedia

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=b4J8VrprrGE&list=PLD8F09E69CC645A15

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btw:

Hörte Gris Gris erstmalig 1969 bei einem 3 Jahre älteren Vetter … – und da hat’s Klick gemacht. Habe eben die „Dr. John“-Abteilung im Vinyl-Regal nachgemessen. Der Zollstock weist stolze 22 Zentimeter aus 😉

Bei aller Trauer um den charismatischen Dr. John (erlebten ihn letztmalig „on Stage“ in Rudolstadt | Juni 2011) … – wie lösche ich den Ohrwurm-Groove aus den Gehörgängen?

National Public Radio (NPR) hat eine „Dr. John: In Memoriam Playlist“ online gestellt. Diese umfasst 45 Song und kann via Spotify abgerufen werden.

Juni 1969: Procol Harum veröffentlicht „A Salty Dog“-LP

A Salty Dog ist das dritte Studioalbum der britischen ProgRock-Band Procol Harum. Es wurde im März 1969 in den EMI-Studios (London) aufgenommen und im Juni des Jahres veröffentlicht.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=taCv1a8AUJo

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Bevor ich mich jetzt weiter über die Scheibe auslasse, zitiere ich den letzten Satz der Rezension bei rocktimes.de:

Klare Ansage also: Wer diesen Klassiker bisher noch nicht besitzt, muss jetzt umgehend zuschlagen!

btw:
Procol Harum Drummer B.J. Wilson (†1990) – nach P.H. viele Jahre mit Joe Cocker unterwegs – ist/war für mich einer besten Trommler der internationalen Rockszene.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=htyVq1yCgyE

23.05.1969: The Who veröffentlichen „Tommy“-Album

Tommy ist zunächst der Titel des 1969 erschienenen Konzeptalbums der britischen Rockgruppe The Who. Das Album ist die erste Rockoper der Gruppe und beschreibt die Geschichte des Deaf, Dumb and Blind Kid (tauben, stummen und blinden) Tommy Walker.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dyNGQ2wUSVM

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Dem Musikalbum folgten die Umsetzung als Film (1975), dessen Soundtrack gesondert veröffentlicht wurde, sowie als Musical und Ballett. Tommy gilt als einer der Höhepunkte im künstlerischen Schaffen von The Who und insbesondere Pete Townshends, der fast alle Titel des Albums komponierte.
Quelle: Wikipedia

» The Who beginnen mit Aufnahmen zu „Tommy“
Karl Lippegaus | DLF | 19.09.2018

» Am 14.06.2019 wird eine neue Orchesterversion veröffentlicht

14.05.1969: „Everybody Knows This Is Nowhere“-LP von Neil Young & Crazy Horse erscheint

Everybody Knows This Is Nowhere ist das erste gemeinsame Album von Neil Young mit der Band Crazy Horse, die ihn bisweilen bis heute begleitet. Zugleich ist es das zweite Soloalbum nach dem nach ihm selbst betitelten Neil Young, das er 1968 veröffentlicht hatte. Die RIAA vergab für das Album Platin.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=KflCXmEX6BY

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Während Neil Young sein erstes Soloalbum aufnahm, kam er mit der West-Coast-Band The Rockets in Kontakt, bei der als Schlagzeuger Ralph Molina, als Bassist Billy Talbot und als Gitarrist Danny Whitten mitwirkten. Er erkannte das Potenzial dieser Formation, gewann sie für seine Interessen und sie benannten sich bereits für das nächste Studioalbum um in Crazy Horse.

Innerhalb von nur zwei Wochen wurde Everybody Knows This Is Nowhere fertiggestellt.  Die bekanntesten Stücke sind Cinnamon Girl, das als kraftvoll-kantiges Riffrock-Werk rezipiert wird und Down by the River sowie Cowgirl in the Sand. Stücke, die Youngs Gitarrenspiel in den Vordergrund stellen. Das Album ist insgesamt noch stark vom Westküsten-Folkrock seiner (Youngs) vorherigen Band Buffalo Springfield beeinflusst.
Quelle: Wikipedia

https://www.youtube.com/watch?v=I05yYwIVuRQ

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btw:
Eine halbwegs gut sortierte Vinyl-Sammlung ist ohne Everybody Knows This Is Nowhere (imo) nicht vorstellbar … 😉

28.04.1969: Das Debütalbum von Chicago Transit Authority (aka Chicago) erscheint

Chicago ist eine US-amerikanische Jazzrock-Band, die 1967 in Chicago gegründet wurde. Nach anfänglichen Erfolgen in Chicago unter dem ursprünglichen Namen The Big Thing ging die Gruppe 1968 nach Los Angeles und veröffentlichte dort 1969 unter dem Namen Chicago Transit Authority (kurz CTA) ihr Debütalbum in Form einer Doppel-LP.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=19gCLq-Zmnw

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Auf Druck der gleichnamigen Verkehrsbetriebe nannte sich die Band bald darauf nur noch Chicago.

Ich mach’s kurz: Nicht zuletzt dank des genialen Gitarristen Terry Kath ist das CTA-Debütalbum imo eine der besten Jazzrock-Scheiben der vergangenen 5 Dekaden.

Für die Platte wurde u.a. die Steve-Winwood-Nummer I’m a Man eingespielt. Hier ein Mitschnitt vom 21/07/1970 (Tanglewood – Lenox, MA) – Best version ever … 😉

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=DPZUgfOqAdg

April 1974: Richard & Linda Thompson veröffentlichen „I Want to See the Bright Lights Tonight“-LP

I Want to See the Bright Lights Tonight ist offiziell das erste gemeinsame Album von Richard Thompson (Ex Fairport Convention) und seiner Ehefrau Linda. Es erschien im April 1974 bei Island Records.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=WxyJ8UxzUKw

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I Want to See the Bright Lights Tonight wurde anfänglich von der Musikkritik ignoriert. Kommerziell war die Platte für Island-Records-Verhältnisse ein Flop. Sie ging im damaligen Überangebot unter. Gegen Ende der 1970er entdeckten auch die „Großkopferten“ des internationalen Musikjournalismus die Qualität dieser Scheibe. Heute gilt I Want to See the Bright Lights Tonight – ähnlich Forever Changes von Love (1967) – als „hidden Masterpiece“.

22.03.1974: Frank Zappa veröffentlicht „Apostrophe (’)“-LP

Apostrophe (’) ist ein Musikalbum von Frank Zappa, das am 22. März 1974 sowohl in Stereo- als auch in Quadrofonie veröffentlicht wurde. Eine editierte Version des einleitenden Stücks Don’t Eat the Yellow Snow war Zappas erster kommerzieller Single-Erfolg, der es bis auf Platz 86 in den Single-Charts brachte. Das Album erreichte Platz 10 der Billboard-Charts und erhielt am 7. März 1976 eine Goldene Schallplatte.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=zXP_pr7np-o

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Wie bei vielen Zappa-Alben besteht auch der Inhalt von Apostrophe (’) aus Archivmaterial und zum damaligen Zeitpunkt „aktuell“ eingespielten Aufnahmen. Seite 1 von Apostrophe (’) und Over-Nite Sensation wurden parallel aufgenommen. Die Tracks auf Seite 2 entstammen ursprünglich diversen Sessions aus 1972 und wurden in 1973/1974 durch diverse Overdubs ergänzt. Der instrumentale Titelsong Apostrophe (’) entstand im November 1972 bei einer Session mit Cream-Bassist Jack Bruce und Session-Drummer Jim Gordon.

17.03.2019 – Pattie Boyd wird 75 …

Patricia Anne „Pattie“ Boyd Harrison Clapton (* 17. März 1944 in Taunton, Somerset, England) ist eine Fotografin und ein ehemaliges Fotomodell. 1966 heiratete sie den Beatle George Harrison, nachdem sie sich während der Dreharbeiten zu Yeah Yeah Yeah kennengelernt hatten. Später verließ sie ihn, um mit Eric Clapton zusammenzuleben.

Nun ja, in „weltpolitisch verrückten“ Zeiten darf/muss auch ein wenig Boulevard / Yellow Press erlaubt sein.

Claptons „Layla“ war Pattie Boyd …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Th3ycKQV_4k

R.I.P. Peter Rüchel – *09.03.1937 · †20.02.2019

Peter Rüchel war ein deutscher Musikjournalist und Begründer der WDR-Sendung Rockpalast, die seit Mitte der 1970er Jahre Konzerte von nationalen und internationalen Bands und Solo-Künstlern produzierte und im deutschen Fernsehen übertrug.

Screenshot: WDR Geschichte(n) - Eine Zeitreise in 14 Interviews (12/14) | Peter Rüchel - (C) WDR
Screenshot: WDR Geschichte(n) – Eine Zeitreise in 14 Interviews (12/14) | Peter Rüchel – (C) WDR

Bekannt wurde der Rockpalast vor allem durch die Rockpalast Nacht, eine europaweit in TV und Radio ausgestrahlte rund sechsstündige Livesendung mit Auftritten international bekannter Bands und Musiker.

Die erste Rockpalast Nacht fand vom 23. auf den 24. Juli 1977 in der Grugahalle (Essen) statt. „On Stage“ waren damals Rory Gallagher, Little Feat sowie Roger McGuinns Thunderbyrd.

https://www.youtube.com/watch?v=nKsf_4vqp0k

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» Ingolf Schmock: Ein fast endloses Gespräch mit dem Rockpalast-Pionier Peter Rüchel – Teil I. In: RockTimes. 23. Dezember 2009.
» Ingolf Schmock: Ein fast endloses Gespräch mit dem Rockpalast-Pionier Peter Rüchel – Teil II. In: RockTimes. 20. Februar 2010.

Grabbeln in Gent …

Wieder gerne – offline(!) – ein paar Tage in einer der interessantesten Städte Europas und kurzzeitig an belgischen „Gestaden“ verbracht. Weil Flohmarkt-Junkie, am Morgen des Abreisetags (16.02.19) noch „Nippes, Krimskrams, Kunst und Kitsch“-Angebot vor Bij Sint-Jacobs abgeklappert.

„Beute“: Carlos Santana „Hymns For Peace“ (Doppel-DVD)

„Kosten“: 1 Euro

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=2hNVaVYDxUo

Am 15. Juli 2004 betrat Carlos Santana zusammen mit seiner Reihe ungewöhnlicher Gäste die Bühne in Montreux und gab unter dem Namen „Hymns For Peace“ ein Konzert mit einer besonders interessanten Setliste, die aus Songs über Frieden und Verständnis bestand. Zusätzlich zum regulären Santana-Lineup begrüßte das Publikum Ausnahmemusiker wie Chick Corea, John McLaughlin, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Ravi Coltrane und Idrissa Diop und erlebte im Laufe der Nacht zusätzliche Gastauftritte von Angelique Kidjo, Barbara Morrison, Patti Austin, Sylver Sharp, Steve Winwood und Nile Rodgers. Diese hochkarätige Besetzung spielte bekannte Songs von Bob Marley, Bob Dylan, Marvin Gaye oder auch John Lennon.

Nun ja (ich mach‘ mal auf „pathetisch“), der Timmy Thomas Song „Why can’t we live together“ würde auch als Signature-Song für „Munich Security Conference (MSC)“ taugen.