23.04.1971: The Rolling Stones veröffentlichen „Sticky Fingers“-LP

Sticky Fingers ist das neunte Studioalbum der britischen Rockband The Rolling Stones. Es erschien am 23.04.1971 auf dem hauseigenen Label Rolling Stones Records.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=V0uzD5DMt8k

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Produziert wurde es von Jimmy Miller. Sticky Fingers gilt als eines der besten Alben der Rolling Stones. Es ist das erste komplette Studioalbum bei dem Gitarrist Mick Taylor mitwirkte.

Und ja: Ry Cooders Slide Guitar auf „Sister Morphine“ erzeugt auch nach 50 Jahren immer noch Gänsehaut …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=C39kQoprfP0

07.04.1971: CSN&Y veröffentlichen „4 Way Street“-Album

4 Way Street ist das zweite Album von Crosby, Stills, Nash & Young (beziehungsweise das dritte von Crosby, Stills & Nash, wenn man ihr Debütalbum ohne Young mitzählt) und ihr erstes Live-Album.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=BgqEjRYaWj4&list=PLjb5kMzP2zonHbn8BE-DVrKRJ6iL_Dfv-

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Die Aufnahmen entstanden bei Auftritten im Fillmore East in New York City (2.–7. Juni 1970), dem Forum in Inglewood bei Los Angeles (26.–28. Juni 1970) und dem Auditorium in Chicago (5. Juli 1970). 4 Way Street wurde als Doppelalbum veröffentlicht und erreichte Platz 1 der US-LP-Charts.

Und ja: „4 Way Street“ mal wieder in einem Rutsch anhören kann in Zeiten in denen komische „Brückenbau-Planer“ unterwegs sind evtl. zur Entspannung beitragen ;-).

19.03.1971: Zwei Preziosen der Rock- bzw. Folkmusik erscheinen …

Aqualung ist das vierte Album der britischen Progressive-Rock-Band Jethro Tull. Das von durchgängiger kompositorischer Klasse gekennzeichnete Album erhöhte den Bekanntheitsgrad der Band enorm und stellt deren ersten musikalisch-kreativen Höhepunkt dar.

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Video-Link: https://vimeo.com/253657307

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btw:
Das ziemlich geniale Gitarrensolo im Titelsong wurde in einem Take eingespielt. Martin Lancelot Barre ist ein „Unsung Hero“ der Rockmusik.

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Songs of Love and Hate ist das im März 1971 veröffentlichte dritte Studioalbum des kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=HKEdWBXcgAE&list=PLiN-7mukU_RHTf-ZlMe7vSLivpN2GnvH4

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Leider fehlt im vorstehenden YouTube-Clip der grandiose Song „Avalanche“. Hänge ihn hier einfach mal an …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=3f0ADuVJhYQ

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Und ja:
Kaufte beide Alben (in Vinyl) vor einigen Jahren mal nach. Lege aber eigentlich immer die „fetengeprüften“ Erstausgaben auf.

R.I.P. Jerry Jeff Walker … „Mr. Bojangles“ ist unkaputtbar

Jerry Jeff Walker (* 16. März 1942 in Oneonta, New York als Ronald Clyde Crosby; † 23. Oktober 2020 in Austin, Texas) war ein US-amerikanischer Singer/Songwriter.

Jerry Jeff Walker stand – wie u.a. auch Steve Goodman – nie auf dem Balkon der Musikindustrie.

Goodman schrieb „City of New Orleans“. Walker schrieb (imo) einen der großartigsten Songs der vergangenen 6 Dekaden.

„Mr. Bojangles“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7t-2GeZFDdc

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=SMcfUjIguSs

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=e-LVXR6rjXs

19.09.1970: Neil Young veröffentlicht „After the Gold Rush“-LP

After the Gold Rush ist das dritte Soloalbum von Neil Young. Es erschien am 19. September 1970 als eines von vier Soloalben der Mitglieder von Crosby, Stills, Nash and Young (CSNY), die wegen ihrer Veröffentlichung nur kurze Zeit nach dem Erfolgsalbum Déjà Vu besondere Beachtung fanden.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=sSWxU-mirqg&list=PL3EIpxBmgN2zLUP7fqpmtp1LhGLAZNy4X

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Nun ja, im September 1970 war bzgl. Rock-Mucke einiges los … 😉

22.03.1965: Bob Dylan veröffentlicht „Bringing It All Back Home“-LP

Bringing It All Back Home ist das fünfte Studioalbum des amerikanischen Singer/Songwriters Bob Dylan. Es gilt als eines der ersten Folk-Rock-Alben. In Europa wurde es unter dem Titel „Subterranean Homesick Blues“ verkauft.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=MGxjIBEZvx0&list=PLXRKTcRs-Xs4VBG76rh0C9EZsURxfQZP1

Vorstehende Playlist enthält leider nicht alle Songs des Albums.
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Auf der ersten Seite der Langspielplatte(!) wird Dylan von einer Band mit elektrisch verstärkten Instrumenten begleitet. Die zweite Seite wurde akustisch eingespielt und enthält u.a. die Songs „Mr. Tambourine Man“ und „It’s All Over Now, Baby Blue“, die durch die Coverversionen von The Byrds beziehungsweise Them zu Welthits wurden.

btw:

Dylans Song „Subterranean Homesick Blues“ wird oftmals als Vorläufer des Rap-Sounds gehandelt.

Allerdings sollte in diesem Zusammenhang nicht „Too Much Monkey Business“ von Chuck Berry unterschlagen werden.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=5b2w_nJLuvw

11.03.1970: Crosby, Stills, Nash & Young veröffentlichen „Déjà Vu“-LP

Déjà Vu ist das erste Musikalbum der US-amerikanischen Rockband Crosby, Stills, Nash & Young bzw. das zweite der Formation Crosby, Stills and Nash. Es trug wesentlich dazu bei, CSNY als eine der führenden Rockbands ihrer Zeit zu etablieren und erreichte Platz 1 der Billboard-Charts.

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Die Wirkung des Albums war enorm: Nicht nur, dass Déjà Vu die Spitze der Charts erreichte und zu erfolgreichen Soloalben aller vier Mitglieder führte, die Zeitschrift Der Spiegel nannte es gar den „Soundtrack der sogenannten Woodstock-Generation“. Auch der Allmusic-Guide beurteilt das Album als Meilenstein der populären Musik.

Dem Erfolg von Déjà Vu folgte eine ebenfalls sehr erfolgreiche Tournee, die auf dem Livealbum 4 Way Street dokumentiert ist.

» Interview mit Crosby, Stills & Young
Der Spiegel, 01.11.1999

22.09.1969: The Band veröffentlicht gleichnamige LP

The Band, auch als „The Brown Album“ bekannt, ist das zweite Studioalbum der kanadischen Country-Rock-Gruppe The Band. Es erschien am 22. September 1969 auf dem Label Capitol Records.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=xUPbIbHUem0&list=PLE31AAD9114F343C4&index=1

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In den Billboard 200, den amerikanischen Albencharts, erreichte es Platz 9, in Großbritannien Platz 25. Die Platte bekam fast ausschließlich positive Kritiken und gilt heute als ein absoluter Klassiker der Rockmusik.

Zwei Singles wurden von The Band ausgekoppelt. Am 29. September des Jahres erschien Up on Cripple Creek mit der B-Seite(!) The Night They Drove Old Dixie Down. Rag Mama Rag folgte im Februar 1970.

2009 wurde das Album im National Recording Registry aufgenommen, da es „kulturell, historisch oder ästhetisch wichtig ist und über das Leben in den Vereinigten Staaten informiert“.

Quelle: Wikipedia (en / de)

» The Band (Rezension)
Classic Rock Review, 31.01.2014

Film-Tipp: „David Crosby: Remember My Name“ / arte.tv

Die sehr persönliche Dokumentation David Crosby: Remember My Name – Regie: A.J. Eaton (2018) – zeigt das bewegte Leben und die einzigartige Karriere der Musikikone David Crosby. Der Singer-Songwriter blickt auf eine musikalische Laufbahn von über fünf Jahrzehnten zurück. Der Film erfuhr seine Uraufführung beim renommierten Sundance Film Festival 2019.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ln9dtQ8tuKk

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In Crosbys Karriere trifft alles aufeinander, was die „Hippie-Ära“ ausmacht: Kreativität, Feinfühligkeit, Liebe zur Musik, politisches Bewusstsein, Oppositionsgeist, Drogenexzesse, Psychozerrüttung, Selbstüberschätzung, Höhenflüge und Katerstimmung. Würde man Crosbys Schaffen mit der Band The Byrds und in den Formationen mit Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young auslöschen, entstünden klaffende Leerstellen im Soundtrack einer Epoche. David Crosby beschreibt seinen Zustand in der Woodstock-Ära so witzig wie brutal: „Riesiges Ego, winziges Hirn, total durchgeknallt“.

Mit gesundheitlichen Problemen und auch persönlichen Hindernissen kämpfend, beschloss Crosby im Alter von 77 Jahren einen neuen Weg zu gehen. Er suchte sich jüngere Musiker und nahm neue Alben auf, die von Kritikern hochgelobt wurden.

„David Crosby: Remember My Name“ ist noch bis zum 07.09.2019 bei arte.tv abrufbar.

03.08.1969: „Green River“-LP von Creedence Clearwater Revival erscheint

Green River ist das dritte Album der US-amerikanischen Rockband Creedence Clearwater Revival. Es erschien am 3. August 1969 bei Fantasy Records.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZstZXLvgS34

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2003 wurde das Album auf Platz 95 der Liste „Die 500 besten Alben aller Zeiten (Rolling Stone)“ gewählt.

Zitat aus Album-Rezension | 19.10.1973 | Rolling Stone

„Creedence Clearwater Revival have come a long way since “Suzy Q”; they are now creating the most vivid American rock since Music from Big Pink.“

Anekdote:

Der Song Bad Moon Rising erreichte Position 2 der Billboard Hot 100. Der Refrain des Stücks lautet “there’s a bad moon on the rise” und wurde insbesondere bei Live-Konzerten vom Publikum oft als “there’s a bathroom on the right” verstanden. Manchmal singt John Fogerty auch absichtlich den falschen Text, gut zu hören z.B. auf seinem Solo-Album Premonition. (ab Minute 1:50)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Qrq0NGC5qnA