Die sehr persönliche Dokumentation David Crosby: Remember My Name – Regie: A.J. Eaton (2018) – zeigt das bewegte Leben und die einzigartige Karriere der Musikikone David Crosby. Der Singer-Songwriter blickt auf eine musikalische Laufbahn von über fünf Jahrzehnten zurück. Der Film erfuhr seine Uraufführung beim renommierten Sundance Film Festival 2019.
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In Crosbys Karriere trifft alles aufeinander, was die „Hippie-Ära“ ausmacht: Kreativität, Feinfühligkeit, Liebe zur Musik, politisches Bewusstsein, Oppositionsgeist, Drogenexzesse, Psychozerrüttung, Selbstüberschätzung, Höhenflüge und Katerstimmung. Würde man Crosbys Schaffen mit der Band The Byrds und in den Formationen mit Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young auslöschen, entstünden klaffende Leerstellen im Soundtrack einer Epoche. David Crosby beschreibt seinen Zustand in der Woodstock-Ära so witzig wie brutal: „Riesiges Ego, winziges Hirn, total durchgeknallt“.
Mit gesundheitlichen Problemen und auch persönlichen Hindernissen kämpfend, beschloss Crosby im Alter von 77 Jahren einen neuen Weg zu gehen. Er suchte sich jüngere Musiker und nahm neue Alben auf, die von Kritikern hochgelobt wurden.
„David Crosby: Remember My Name“ ist noch bis zum 07.09.2019 bei arte.tv abrufbar.