Drehscheibe: „Soziale Netzwerke sind eine gute Basis für weiterführende Recherchen“

Blick über den Gartenzaun„Soziale Netzwerke sind eine gute Basis für weiterführende Recherchen“, meint Boris Kartheuser in einem Interview mit der Drehscheibe. Der investigative Journalist arbeitet für politische Magazine bei ARD und ZDF. Neben seiner Tätigkeit als Journalist ist er Rechercheur. Er deckte unter anderem den Skandal um verdeckte PR bei der Deutschen Bahn auf.

Den Film hier anschauen.

Interessant finde ich die mögliche doppelte Perspektive auf den „Web 2.0 Journalismus“, zum einen aus der Sicht der Journalisten, der Beobachtenden, und zum anderen aus dem Blickwinkel der „Web 2.0 Normalbürger“, der Beobachteten.

Oder anders ausgedrückt: In Großbritannien rege ich mich darüber auf, dass die Video-Kameras bis in den letzten Winkel der Umkleidekabinen im Schwimmbad reichen und fühle mich in meiner anerzogenen Privatsphäre verletzt. Im Web 2.0 entblöße ich mich gedankenlos vor einer Myriade von virtuellen Kameras und übertrage den wahrgenommenen privaten physischen Raum vor dem PC auf den sogenannten virtuellen Raum.

Anders herum kann ich mich natürlich auch hinter die vielen kleinen virtuellen Kameras setzen, als Voyeur, Rechercheur oder Journalist.

Beruhigend, oder?

P.S. Ich bin ziemlich weit vom Thema abgetrieben und habe mich an einem Nebenaspekt festgefressen. Zum Thema selbst: Der Boris Kartheuser ist gut!

Umleitung: Das kalte Herz, Jagd kontra Wald, Movie-World Wiemeringhausen und mehr …

KnetmännchenDas kalte Herz: Katholische Kirche erhält Negativ-Preis … sueddeutsche

Projekte gegen Linksextremismus: Schröders extremer Ansatz … taz

Homöopathie: Sparen, wo es gut tut … ruhrbarone

Jagd kontra Wald: ein Leserbrief … sbl

Grundschule Stockum: Welcher Standort bleibt erhalten? … gruenesundern

Movie-World Wiemeringhausen: Neues aus dem Dorf 😉 … wiemeringhauser

Leseempfehlung: WAZ – Abnehmen mit Essen. Ein Bericht (auch) aus dem Hochsauerland

WP in Meschede, die WR ist hier inzwischen abgewickelt (archiv: zoom)
WP in Meschede, die WR ist inzwischen abgewickelt (archiv: zoom)

Gestern ist ein Bericht im Berliner Tagesspiegel erschienen, dessen Lektüre wir allen Leserinnen und Lesern der Westfalenpost und Westfälischen Rundschau im Hochsauerland und anderswo ans Herz legen.

Der Autor, Thomas Gehringer, bilanziert den Stellenabbau beim WAZ Konzern. Dreihundert Redakteure mussten die WAZ-Zeitungen verlassen. Redaktionsstandorte wurden geschlossen. Eine dieser Redaktionen war die Westfälische Rundschau in Meschede, einer der Redakteure war Wilfried Gundel:

„Frühjahr 2009: Der Letzte macht das Licht aus. Der Letzte, das ist Wilfried Gundel, 57 Jahre alt, davon 35 Jahre Lokalredakteur der „Westfälischen Rundschau“ in Meschede, einer gut 30 000 Einwohner zählenden Kleinstadt im Hochsauerlandkreis. „Abwicklungsbeauftragter“ und „Nachlassverwalter“ nennt sich Gundel scherz- und schmerzhaft. Die Redaktionsräume sind verlassen, vor kurzem hat die Lokalredaktion die letzten Seiten produziert. Nun sitzt Gundel allein zwischen Kartons und Ordnern, sichtet alte Foto-Abzüge, sortiert aus und ist nicht sehr gut auf die Zentrale im 75 Kilometer entfernten Dortmund zu sprechen: „Die Besuche aus der Chefredaktion konnte man an einer Hand abzählen.“ …“
Alles lesen

Vielen Dank für den Hinweis an doppelwacholder.

Meschede: SPD lehnt millionenschweres Mietgeschäft für die Stadthalle ab

Stadthalle Meschede (archiv: zoom)
Die Stadthalle Meschede (archiv: zoom)

Meschede (spd) Die gesamte Immobilie Stadthalle/Hertie soll an einen Investor veräußert werden. Die Stadt Meschede soll die Stadthalle dann vom Investor zurückmieten – über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die Mescheder SPD-Fraktion lehnt dieses Geschäft ab.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Meschede hat sich in der Vergangenheit wiederholt für eine Schließung der Stadthalle ausgesprochen. Dies gilt auch noch heute. Insbesondere das weitere Vorgehen bestärkt die SPD-Fraktion in ihrer Auffassung, dass es ich die Stadt Meschede als Nothaushaltsgemeinde, d.h. sie ist im Grunde genommen finanziell gar nicht mehr handlungsfähig, nicht leisten kann, jährlich über 300.000 Euro an Zuschuss für die Stadthalle zu zahlen.

Alles lesen auf der Website der SPD Meschede

Umleitung: SPD und Wulff, Facebook, DGB, Duisburg, Kollwitz, Cale und der Koalitionsvertrag …

Franz Walther zur Wulff-Wahl: „… bei der SPD wieder die typische Art zeigt, wie sie vor zehn, 20 Jahren mit den Grünen umgesprungen ist: Man erpresst den kleinen, nicht für voll genommenen, im Grunde ungeliebten Partner, zwingt ihn zu einem bestimmten Votum – und denunziert ihn bei abweichendem Verhalten als „unpolitisch“ oder vorgestrig. So ist es doch am Mittwoch mit der Linkspartei gelaufen. Allianzen, die funktionieren und halten sollen, laufen anders. Schlimm übrigens, dass die vor wenigen Jahren selbst noch malträtierten Grünen das alles bedenkenlos mitspielen …“ liest man in der … fr-online

Facebook: US-Wachstum flaut ab … spiegel

DGB: In Hagen fehlen 1400 Ausbildungsplätze … doppelwacholder

Duisburg – Landschaftspark Nord: Helge Schneider und Chilly Gonzales … endoplast

Frauen: Als erste in der Akademie der Künste – Käthe Kollwitz hpd

John Cale: „I come from Wales …“ ruhrbarone

Rot-Grün NRW: der Koalitionsvetrag … sbl

Nach WM und Schützenfest: neue alte Fragen im Tal der Ruh(r)e … wiemeringhausen

In 9 Minuten zum Agnostiker: Just listen to Carl Sagan


Carl Edward Sagan ist einer der großartigen US-amerikanischen Wissenschaftler (siehe auch hier im Blog), denen es gelingt, selbst Laien die Wissenschaft und ihre Methoden nahe zu bringen. Leider ist Sagan vor fast 14 Jahren im Alter 62 Jahren viel zu früh verstorben.

Dieser neunminütige Clip erklärt die Funktion von Religion und Glauben in der Geschichte der menschlichen Kultur. Auf den Punkt.

Gehört: Journalismus – Chancen für Mistkratzer

Ein interessantes Interview mit Sven Preger auf DRadio Wissen:

„Die aufwändige Recherche lohnt sich in Zeiten des Internets mehr denn je.

Früher gab es Zeiten, da mussten Journalisten noch recherchieren – da stand noch nicht alles irgendwo im Internet. Journalisten deckten die CDU-Schwarzgeldaffäre auf, sie machten sich selbst die Hände schmutzig und entdeckten den toten schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel in der Badewanne, Günter Wallraff schlich sich bei der Bild-Zeitung ein und entlarvte die Methoden der Boulevard-Presse …“

Alles lesen oder hören

Umleitung: engagierter Diesterweg, verlogene Merkel, Tintenfisch Paul, Schützenfeste und The Doors

Samstag bis Montag: Schützenfest in Brunskappel (foto: zoom)
Samstag bis Montag: Schützenfest in Brunskappel (foto: zoom)

Diesterweg: für die Autonomie der Schulen … hpd

Merkel: verlogene Volksnähe … tagesspiegel

Die Niederlage: Danke Paul – ein Tintenfischrezept … ruhrbarone

Schützenfeste: the day after in … wiemeringhausen

The Doors: When you’re strange … freitag

N.B. Ich werde den Film trotz dieser Kritik, wenn möglich,  unbedingt gucken!!!

Riders on the Storm Hören!

Gleich geht es los! Hier sind die Noten für eure Vuvuzelas …

via: http://danielmaier.posterous.com/so-you-can-play-along-at-home
via: http://danielmaier.posterous.com/so-you-can-play-along-at-home

B-Dur ist eine Tonart des Tongeschlechts Dur, die auf dem Grundton b aufbaut. Die Tonart B-Dur wird in der Notenschrift mit zwei â™­ geschrieben (b, es). Auch die entsprechende Tonleiter und der Grundakkord dieser Tonart (die Tonika b-d-f), werden mit dem Begriff  B-Dur bezeichnet.

vorzeichen_2bFür viele Blechblasinstrumente ist diese Tonart die einfachste, weil viele von ihnen ein B als Grundton haben und dessen Naturtonreihe sich über weite Strecken mit der B-Dur-Tonleiter deckt. Deshalb wird diese Tonart häufig in der Blasmusik-Literatur verwendet. So stehen auch viele Nationalhymnen in dieser Tonart.

Quelle: wikipedia