Internationales Literaturfestival lit.COLOGNE spezial präsentiert das Programm für Oktober und eröffnet den Kartenvorverkauf

Das Literaturfestival beginnt mit einer Lesung von Ferdinand von Schirach. (Bild: Stephan Rabold)

Die lit.COLOGNE spezial bietet vom 5. bis 9. Oktober sowie mit Sonderterminenam 22. und 24. Oktober erneut prominent besetzte Lesungen und präsentiert die Buch-Highlights des Herbstes. Neben der Vorstellung von herausragenden literarischen Titeln legt das Programm in diesem Jahr einen Fokus auf relevante Sachthemen und Diskussionen der Gegenwart.

(Pressemitteilung lit.Cologne)

Das Literaturfestival beginnt mit einer Lesung von Ferdinand von Schirach, der in seinem neusten Erzählband „Nachmittage“ virtuos von der Einsamkeit der Menschen, der Kunst, der Literatur, dem Film und dabei auch immer von der Liebe berichtet.

(5.10., 19.30 Uhr, WDR-Funkhaus)

In „Die Flamme der Freiheit“ entwirft Jörg Bong, der unter dem Künstlernamen Jean-Luc Bannalec die erfolgreichen Bretagne-Kriminalromane rund um Kommissar Dupin veröffentlicht, ein spektakuläres Panorama der Zeit um 1848/1849, in der die Demokratiebewegung in den deutschen Ländern erstarkte.

(6.10., 18 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Bettina Böttinger, Text: Ulrich Noethen)

Die Zukunftsfähigkeit liberaler Demokratien der Gegenwart verhandelt Francis Fukuyama – „einer der weltweit interessantesten öffentlichen Denker“ (Times) – in seinem aktuellen Buch „Der Liberalismus und seine Feinde“. Seine These vom „Ende der Geschichte“ machte Francis Fukuyama weltberühmt.

(6.10., 20.30 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Alexander Görlach)

Susanne Abel schließt mit „Was ich nie gesagt habe – Gretchens Schicksalsfamilie“ an die Geschichte ihres Debütromans „Stay away from Gretchen“ an und verknüpft sie mit exakter historischer Recherche. Beide Titel rangieren seit Monaten zeitgleich auf der Bestsellerliste des Spiegel.

(7.10., 18 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Angela Spizig, Text: Vera Teltz)

Poetisch und mit großem Gespür für Zwischentöne zeichnet Michel Friedman in seinem Buch „Fremd“ das eindrückliche Bild des Erwachsenwerdens in einer als fremd und gefährlich empfunden-en Welt. Er erzählt von Erfahrungen mit Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Gemeinsam mit dem Journalisten Deniz Yücel spricht er über das Fremde in uns selbst und um uns herum.

(7.10., 21 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Gert Scobel, Text: Nina Kunzendorf)

Der US-amerikanischen Autorin Bonnie Garmus ist ein großartiges Debut gelungen. (Bild: Serena Bolton)

Ein sagenhaftes Debüt ist der US-amerikanischen Autorin Bonnie Garmus mit „Eine Frage der Chemie“ über die eigensinnige wie mutmachende Chemikerin Elizabeth Zott gelungen. „Lange habe ich nicht ein so unterhaltsames, witziges und kluges Buch gelesen“, urteilte die Literaturkritikerin Elke Heidenreich. Der Auftritt in Köln ist der einzige Lesungstermin der Autorin in Deutschland in diesem Herbst und insgesamt erst ihr zweiter Auftritt in Deutschland.

(8.10., 18 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Angela Spizig, Text: Nina Kunzendorf)

Der mit „Der Wolkenatlas“ weltberühmt gewordene, begnadete Geschichtenerzähler David Mitchell hat mit „Utopia Avenue“ nun einen meisterhaften Roman über die sechziger Jahre des 20. Jahrhundert und eine gewaltige Liebeserklärung an die Musik dieser Zeit voller Träume und Hoffnungen vorgelegt.

(8.10., 21 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Bernhard Robben, Text: Gerd Köster)

Günter Wallraff ist einer der bedeutendsten Investigativ-Journalisten Deutschlands, seine Beststeller „Ganz unten“ und „Der Aufmacher“ hatten ebenso gesellschaftliche wie politische Durchschlagskraft und werden anlässlich seines 80. Geburtstags aktuell neu aufgelegt. Mit Georg Restle und Mely Kiyak spricht Günter Wallraff über die Bedeutsamkeit und Zukunft des investigativen Journalismus.

(9.10., 17 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Sonia Mikich)

Über 25 Beststeller, mehr als 20 Millionen verkaufte Bücher weltweit und zahlreiche Verfilmungen: Charlotte Link gilt als Deutschlands erfolgreichste Autorin der Gegenwart. Mit „Einsame Nacht“ erscheint nun der spannende vierte Band rund um die Ermittler:innen Kate Linville und Caleb Hale.

(9.10., 20 Uhr, WDR-Funkhaus, Mod.: Günter Keil)

Der britische Historiker Ian Kershaw untersucht in „Der Mensch und die Macht. Über Erbauer und Zerstörer Europas im 20. Jahrhundert“, inwieweit Einzelne – von Lenin über Churchill und Adenauer bis Thatcher, Gorbatschow und Kohl – den Lauf der Geschichte beeinflussen.

(22.10., 19.30 Uhr, Balloni-Hallen, Mod.: Joachim Frank)

Gefährden Massenmedien durch einen Hang zum Empörenden, Simplifizierenden, Moralisierenden und Diffamierenden die Demokratie? Richard David Precht und Harald Welzer gehen in ihrem gemeinsamen Buch „Die vierte Gewalt“ dieser Frage nach und ergründen, wie eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst zu gefährden droht.

(24.10., 19.30 Uhr, Flora Köln)

Die lit.COLOGNE spezial wäre ohne die Unterstützung der Partner und Sponsoren nicht umsetzbar. Insbesondere die fortwährende und nachhaltige Unterstützung des Hauptsponsors LANXESS AG ermöglicht die Spezial-Ausgabe des internationalen Literaturfestivals.

Medienpartner sind WDR5 und der Kölner Stadtanzeiger.

Tickets sind ab dem 14.9.2022, 12 Uhr unter www.litcologne.de und www.myticket.de sowie telefonisch unter 040-237240030 erhältlich.

Corona: Je nach der zum Zeitpunkt des Festivals gültigen Coronaschutzverordnung für NRW können kurzfristig Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen für die Veranstaltungen festgelegt werden. Aktuelle Informationen bietet www.litcologne.de sowie der dort abonnierbare Newsletter.

Lesung in der Interkulturellen Woche: Heimatlos mit drei Heimaten

Dr. Aref Hajjaj zu Gast bei der Volkshochschule Hochsauerlandkreis

Dr. Aref Hajjaj arbeitete nach der Promotion im Auswärtigen Amt als Übersetzer und Dozent für Arabistik und interkulturelle Kommunikation.

Das Buch „Heimatlos mit drei Heimaten. Prosatexte über das Anderssein“ kreist um die Themen Mentalität und Identität, Rassismus und Vorurteile. Es bewegt sich zwischen Essay und Erzählung und ist eine einfühlsame und anschauliche Auseinandersetzung mit den Problemen der persönlichen Identität unter Berücksichtigung der kulturellen, ethnischen und nationalen Identität.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Aref Hajjaj, gebürtiger Palästinenser, besitzt die deutsche und schweizerische Staatsbürgerschaft und trägt diese drei Heimaten in sich. Er geht der Frage nach, was die Identität eines Menschen ausmacht und welche Rolle kulturelle, ethnische und nationale Faktoren, aber auch geografische Gegebenheiten und politische Entscheidungen spielen. Dadurch gewährt er einen einzigartigen Einblick in die Welt der Menschen seiner drei Heimaten. Es ist beeindruckend, mit welcher Subtilität und Sensibilität der Autor die Komplexität dieser Themen beschreibt. Dr. Aref Hajjaj arbeitete nach der Promotion im Auswärtigen Amt als Übersetzer und Dozent für Arabistik und interkulturelle Kommunikation. Die Volkshochschule Hochsauerlandkreis konnte ihn für eine Lesung aus seinem neuen Buch gewinnen.

Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum HSK ist entgeltfrei, die Veranstalter bitten jedoch dringend um eine Anmeldung aufgrund der begrenzten Sitzplätze.

Zeit: Samstag, 01. Oktober 2022, um 16:00 Uhr
Ort: Bürgerzentrum / Alte Synagoge Meschede

Anmeldung entweder online über die Homepage der VHS HSK (https://vhs.link/3K8J2Q) oder telefonisch unter: 0291 94-1147 oder 0291 94-5130.

Piazzolla´s „4 Jahreszeiten“ mit dem Tango Ensemble Contrabajando im Celloherbst

Felicitas Stephan – Violoncello; Heidi Luosujärvi – Akkordeon, Andreas Heuser – Gitarre; Uli Bär – Kontrabass; Anna Polomoshnykh – Klavier (Bild: Volker Beushausen)

Meschede. Das Jahr 2021 war Piazzolla-Jahr, denn 2021 wäre der König des Tango Nuevo 100 Jahre alt geworden. Grund genug, dass der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE dieses Jubiläum Corona bedingt nachfeiert.

(Pressemitteilung Werkkreis Kultur)

Am Sonntag, 30.10.22 tritt das international besetzte Tango Ensemble Contrabajando ab 18 Uhr im Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede in der Kampstr. 8 auf. Das Quintett lässt die Zuhörer eintauchen in den musikalischen Kosmos des bekennenden Jazz- und Bach-Liebhabers Astor Piazzolla: in die Sehnsucht, die Fröhlichkeit, die Eleganz, den Witz und in die Virtuosität des Tango Nuevo.

Contrabajando begeistert mit seiner Spielfreude, Leidenschaft, Emotionalität und Kreativität unabhängig von stilistischem Schubladendenken und bezaubert sein Publikum mit einem hinreißenden Programm, das nach Argentinien und in die Hafenkneipen von Buenos Aires entführt, von wo der Tango seinen Siegeszug um die Welt antrat.

Seine Heimatstadt Buenos Aires inspirierte Astor Piazzolla zeit seines Lebens und so fasst Piazzolla auch in seinen „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ das Leben in dieser atemberaubenden Millionenstadt Buenos Aires, deren Bewohner sich „Porteños“ nennen, in Töne. Was den Stil jener argentinischen Jahreszeiten betrifft, so ist er geprägt von den Klängen des Tangos und des Jazz, von durchaus neutönenden aggressiven Klängen und einer fast bedrohlichen Dramatik, wie sie für Piazzolla typisch sind.

Im Tango Ensemble Contrabajando haben sich fünf hervorragende Musiker*innen zusammengefunden, die auf die Musik Piazzollas eingeschworen sind und die unterschiedlichen rhythmischen, harmonischen und klanglichen Facetten seiner Werke differenziert zum Schwingen bringen.

Die Cellistin Felicitas Stephanist die künstlerische Leiterin des weltweit größten Cellofestivals „Celloherbst am Hellweg“, zu der auch Meschede gehört.

Die aus Finnland stammende Akkordeonistin Heidi Luosujärvivermag es, die dem Tango innewohnende Ambivalenz der Gefühle eindrucksvoll zu vermitteln. Ihr Akkordeon kann frohlocken und jubeln, aber auch wehmütig klagen.

Der Gitarrist Andreas Heusergilt als einer der wichtigsten deutschen „Weltmusiker“, er ist bekannt als ein musikalischer Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Musikkulturen und Stilen. Seit 2003 leitet er das multikulturelle Transorient Orchester, mit dem er 2017 WDR-Jazzpreisträger wurde.

Der einem breiten Publikum durch das Festival „Take5 Jazz am Hellweg“ bekannte Kontrabassist Uli Bärsorgt für ein rhythmusgebendes solides Fundament, zeigt aber auch, dass er seinen Kontrabass überzeugend solistisch spielen kann.

Die in Deutschland beheimatete russische Pianistin Anna Polomoshnykh studierte ihre klassische Ausbildung mit einem Studium der Jazz-Improvisation.

Mit Uli Bär und Andreas Heuser begrüßt der WKM zwei hervorragende Kollegen, mit denen der Verein schon längere Zeit im Kultursekretariat NRW zusammenarbeitet.

Karten zum Vorverkaufspreis über 18 € gibt es bei der Touristik in Brilon, Meschede und Olsberg, oder online unter www.reservix.de . Der Abendkassenpreis beträgt 23 €.

Folgt dem WKM unter https://www.facebook.com/WerkkreisKulturMeschede

Toulu Hassani erhält den August-Macke-Preis des Hochsauerlandkreises 2022

Bekanntgabe Preisträgerin August-Macke-Preis 2022: Toulu Hassani (mit Blumen) in der Mitte der Jurymitglieder und Unterstützer. (Foto: Pressestelle HSK)

Toulu Hassani erhält den August-Macke-Preis des Hochsauerlandkreises 2022. Den Namen der Preisträgerin gab Herbert Sollich, Marketing-Direktor der Brauerei C. & A. Veltins, während eines Pressegespräches am Freitag, 9. September, bekannt.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Der Macke-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird alle drei Jahre verliehen. Erste Preisträgerin 2008 war Leiko Ikemura. 2011 erhielt Corinne Wasmuht die Auszeichnung. Kerstin Brätsch wurde 2014 der Preis zuerkannt und letzter Preisträger war Michael Sailstorfer 2017. Wegen der Corona-Pandemie musste von der Verleihung im Dreijahresrhythmus abgewichen werden.

Portrait Toulu Hassani (Foto: Volker Crone)

Toulu Hassani wurde 1984 in Ahwaz im Iran geboren und lebt und arbeitet heute in Hannover. Von 2005 bis 2011 studierte sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Hartmut Neumann, Thomas Rentmeister und Walter Dahn. In den Jahren 2008 und 2009 ging Hassani zu Auslandssemestern an die Facultad de Bellas Artes in Valencia/Spanien. 2011 und 2012 war sie Meisterschülerin von Professor Walter Dahn. 2013 erhielt Hassani den Preis des Kunstvereins Hannover, Atelierstipendium Villa Minimo, und 2016 den Sprengel-Preis für Bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Für den Kunstpreis Böttcherstraße 2020 Bremen war sie nominiert und hat in diesem Kontext in der Kunsthalle Bremen ihre Werke ausgestellt.

Die Künstlerin absolvierte bereits viele Stipendien, so beispielsweise das New York-Stipendium der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Landes Niedersachsen in der Künstlerresidenz am International Studio & Curatorial Program New York. Zuletzt erhielt sie das Marianne-Defet-Malerei-Stipendium in Kombination mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Nürnberg.

Ohne Titel, Epoxidharz und Pigment, 65,7 x 53 cm Sammlung Ültzen, Ausstellungsansicht “Geordnete Verhältnisse” (2022), Kunsthalle Nürnberg

In der Begründung für die Verleihung des August-Macke Preises 2022 schreibt die Jury auszugsweise: „Die Bilder von Toulu Hassani sind minutiös ausgearbeitete abstrakte Werke. Die Konzentration und Ruhe, die sie beim Zeichnen und Malen dieser Werke aufbringt, vermitteln sich dem Betrachter, der angeregt wird, sich meditativ in die Oberflächen und Strukturen der Werke hineinzusehen. Toulu Hassani bereitet oft zunächst ein Raster vor, welches sie dann zeichnend und malend ausarbeitet. Dabei variiert sie die Formen und Bewegungen im Laufe der Arbeit, so dass das Ergebnis sich erst im Prozess herausbildet. Sie experimentiert auch mit Materialien, so z.B. Gips, Holz oder Stoff, so dass nicht nur die Oberfläche von Papier oder Leinwand gestaltet wird, sondern mitunter ein Bildobjekt entsteht, das von allen Seiten bearbeitet ist. Toulu Hassanis intensive Arbeiten demonstrieren die Kraft des individuellen Kunstwerks, mithin das, worum es auch August Macke wesentlich in seiner Kunst ging.“

——— Bier, Infos und Sponsoring ——-

Der August-Macke-Preis wird unterstützt von der Brauerei C. & A. Veltins, den Sparkassen im Hochsauerlandkreis, von der Annegret und Hans-Richard Meininghaus-Stiftung, dem Hochsauerlandkreis sowie vom August-Macke-Kuratorium.

August Macke wurde am 3. Januar 1887 in Meschede/Hochsauerlandkreis geboren. Er gehörte zu den bekanntesten deutschen Malern des Expressionismus und nahm an beiden Ausstellungen des Blauen Reiters 1911 und 1912 teil.

Internationales Literaturfestival lit.RUHR präsentiert facettenreiches Programm der sechsten Edition und eröffnet den Kartenvorverkauf

Das Podium der Pressekonferenz (Bild: (c) Ast_Juergens)

Die sechste Ausgabe der im Ruhrgebiet erfolgreich etablierten lit.RUHR und der dazugehörigen lit.kid.RUHR vom 19. bis 23. Oktober 2022 findet in äußerst unsteten Zeiten statt.

(Pressemitteilung der lit.Ruhr)

Umso bedeutender, dass das Programm des internationalen Literaturfestivals mit insgesamt 61 Veranstaltungen in Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen dem Publikum erneut ebenso Grundlagen für tiefgreifende Debatten und horizonterweiternde Gedanken bietet wie niveauvolle Unterhaltung, neue Perspektiven und gemeinschaftlich erlebte Kultur.

Diese Versprechen erfüllt gleich zur Eröffnung der ebenso profilierte Schauspieler wie begnadete Schriftsteller Joachim Meyerhoff. Seine autofiktionalen Romane (zuletzt: „Hamster im hinteren Stromgebiet“) sind große Literatur und allesamt Bestseller. Die lit.RUHR beehrt er mit einer Lesung ganz neuer, noch unveröffentlichter Texte. (19.10., 19.30 Uhr, Lichtburg Essen)

Der Schauspieler und Schriftsteller Joachim Meyerhoff liest neue, noch unveröffentlichte Texte.
(Bild: ©Ingo Pertramer)

Einige weitere, herausragende Lesungstermine:

Tupoka Ogette ist Bestseller-Autorin („exit RACISM“), Trainerin und Beraterin für Antirassismus im deutschsprachigen Raum. Ihre Bücher (zuletzt: „Und jetzt du“) unterstützen alltagsnah und konkret bei einem rassismuskritischen Leben. (20.10., 19.30 Uhr, Theater Oberhausen)

Eine hochkarätige Buch-Premiere feiert die profilierte Klimaaktivistin Luisa Neubauer auf der lit.RUHR: Sie und ihre Großmutter, Dagmar Reemtsma, verhandeln in ihrem Buch „Gegen die Ohnmacht“ generationenübergreifend hundert Jahre deutscher und europäischer Geschichte zwischen NS-Diktatur und Klimakrise. (20.10., 20 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 5)

Ihre Buch-Premiere feiert Klimaaktivistin Luisa Neubauer (Bild: Oguz Yilmaz)

Der ehemalige Profifußballer Neven Suboticist einst als Flüchtling nach Deutschland gekommen und hat mit seinem Talent Millionen verdient. Heute ermöglicht Subotic mit seiner Stiftung Trinkwasser-projekte in Äthiopien. Sein Buch „Alles geben“ ist ein Appell für mehr Gerechtigkeit sowohl im Profifußball als auch in der globalisierten Welt. (21.10., 20 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Salzlager)

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NRW-Landtagswahl 2022: Wahlbeteiligung in den Gemeinden schwankte zwischen 43,9 Prozent und 72,0 Prozent

Endgültige Wahlergebnisse der NRW-Landtagswahl 2022 sind jetzt für alle 396 Städte und Gemeinden des Landes im interaktiven Dashboard Wahlen Nordrhein-Westfalen verfügbar.
Übersichtsgrafik der Wahlbeteiligungen in den Städten und Gemeinden NRWs

Düsseldorf (IT.NRW). Bei der Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen haben mit 55,5 Prozent weniger Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben als noch fünf Jahre zuvor (2017: 65,2 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fiel die Wahlbeteiligung regional unterschiedlich aus und reichte von 43,9 Prozent in Werdohl bis zu 72,0 Prozent in Monschau.

(Pressemitteilung IT.NRW)

Der Anteil der Wählerinnen und Wähler, die eine gültige Zweistimme via Briefwahl abgegeben haben, hat sich gegenüber 2017 nahezu verdoppelt (2022: 47,1 Prozent; 2017: 24,8 Prozent). Regional betrachtet reichte der Anteil der Briefwähler/-innen bei der Landtagswahl 2022 von 28,2 Prozent in Borgentreich bis 61,9 Prozent in Erndtebrück.

Das aktualisierte Dashboard Wahlen NRW steht zur Verfügung. Die jetzt vorliegenden endgültigen Wahlergebnisse der Landtagswahl 2022 für alle Städte und Gemeinden wurden vom Statistischen Landesamt ergänzt. Die Ergebnisse stehen auf Gemeindeebene in Form von interaktiven Grafiken und Karten zur Verfügung.

Interkulturelles Stadtfest lädt zum Bummeln nach Meschede ein

Der Topact kommt ab 16 Uhr zum Schluss: SISTANAGILA, ein in Berlin lebendes israelisches und iranisches Quintett, dass mit seinem Projekt den musikalischen Dialog sucht. (Plakat: WKM)

Am Sonntag, 11.09.22 beteiligt sich der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE am Stadtfest mit einem interkulturellen Musikprogramm.

(Pressemitteilung)

Los geht´s ab 13 Uhr, dann öffnen alle Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag. Auf der Bühne des Stiftsplatzes wird ab 13:30 Uhr der ukrainische Frauenchor „Chervona Kalyna“ aus Sundern das Kulturfest eröffnen. Der Chor besteht aus 12 geflüchteten Ukrainerinnen zwischen 13 und 60 Jahren, die gegen ihre Angst und das Heimweh ansingen. Im Anschluss ihres Auftritts werden sie hausintern im St. Walburga-Krankenaus Meschede auftreten. So haben auch die Patienten*innen des Klinikums Hochsauerland die Möglichkeit, indirekt an einem Programmpunkt des interkulturellen Stadtfest teilzunehmen.

Um 14:15 Uhr betritt das Bläserensemble der Musikschule Hochsauerland die Bühne. Danach (14:45 Uhr) gestaltet die Sopranistin der HSK Musikschule, Dilek Gecer mit ihrem internationalen Chor das Programm.

Die Tanzetage Meschede, unter der Leitung von Kirsten Rölleke, gestaltet um 15:15 Uhr einen Querschnitt aus Moderndance, Jazzdance, Kindertanz, hiphop und Ballett und wird hiermit sicherlich das Publikum fesseln.

Der Topact kommt ab 16 Uhr zum Schluss: SISTANAGILA, ein in Berlin lebendes israelisches und iranisches Quintett, dass mit seinem Projekt den musikalischen Dialog sucht. Sie bedienen sich sowohl folkloristischer und religiöser Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditionell persischer Musik als auch moderner und klassischer Kompositionen. Die unterschiedlichen Melodien und Motive, neu arrangiert mit Einflüssen von Flamenco und Jazz bis hin zu progressivem Metal, verschmelzen zu einer Musik, die etwas ganz Neues entstehen lässt und eine Brücke zwischen zwei Welten erbaut. Hierfür gilt dem Musikfestival „Multiphonics“ dank für die Vermittlung nach Meschede.

Der WKM ist sehr stolz, nach 20 Jahren wieder ein Stadtfest kulturell zu gestalten. Das Stadtmarketing Meschede sowie das NRW Landesprojekt „Neustart miteinander“ machen es möglich, dies auch „livehaftig“ umzusetzen.

Bereits am Samstag den 10.09. wird es ein äußerst attraktives und buntes Programm geben und das Fest findet wieder unter dem Motto „Von Bürgern für Bürger statt“.

Der Eintritt an beiden Tagen des Stadtfestes ist frei und der WKM freut sich, am Sonntag den 11.09.22 interkulturell etwas ganz besonderes zu bieten.

Für das leibliche Wohl und Getränke ist auf dem Festivalgelände der Innenstadt gesorgt.

Weitere Informationen, und die genauen Auftrittszeiten sind unter www.meschede.de oder https://www.facebook.com/WerkkreisKulturMeschede zu erfahren.

ADFC-Fahradklima-Test 2022: Ist der Hochsauerlandkreis schon ein Fahrradparadies oder eher noch die Hölle?

Mein Rad vor zwei Tagen unter der „Höllenmaschine“ in Altastenberg. Symbolbild. Als Radfahrer*in ist es oft nicht leicht im Hochsauerland. Es fehlen sichere Radwege für das Alltagsradeln. (foto: zoom)

Vom 1. September bis 30. November 2022 können Radfahrerinnen und Radfahrer erneut das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn auch dort wünschen sich die Menschen die Möglichkeit, ihren Alltag mit dem Rad sicher und komfortabel zu gestalten.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis / zoom)

Der Radverkehrsbeauftragte des Hochsauerlandkreises, Christoph Hester, ruft die Bürger*innen auf, zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen.

„Der ADFC Fahrradklimatest kann wertvolle Hinweise auf die Nahmobilität vor Ort geben. Wir wollen einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle Einwohner im Hochsauerlandkreis profitieren. Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad und haben mit der Erstellung des Nahmobilitätskonzeptes bereits den Startschuss gegeben. Um weitere Maßnahmen anzustoßen, brauchen wir die Rückmeldung der Bürger, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Ich würde mir wünschen, wenn möglichst alle Kommunen im Hochsauerlandkreis in die Auswertung kommen. Dies ist nur dann möglich, wenn mindestens 50 Personen pro Kommune mitmachen.“ Der Link zur Teilnahme: https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme

Siehe hierzu auch mein Artikel vom April 2019 über den ADFC-Fahrradklima-Test 2018: Die Ergebnisse sind da! Bestwig, Olsberg und Winterberg mangels Beteiligung nicht dabei. 🙁

Der ADFC Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen, die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen zum Radfahren im ländlichen Raum. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Zwei Jahre nach dem Sturm auf den Reichstag: Demokratiefeinde setzen Hasskampagnen mit der Energiekrise nahtlos fort

Titelbild der Studie (Screenshot)

Zwei Jahre nach dem Sturm auf das Reichstagsgebäude am 29.08.2020 warnt die Amadeu Antonio Stiftung: „Sturm auf den Reichstag”, Fackelmärsche vor den Wohnhäusern von Politikern, Angriffe auf Ärzte, „Spaziergänge”, bei denen regelmäßig Polizisten angegriffen werden: Die Feinde der Demokratie in Deutschland seien so selbstbewusst wie nie und erreichten mit ihrer Agenda mehr Menschen als je zuvor. Jetzt vollziehe sich der nahtlose Übergang zu Protesten in Sachen Energiekrise. Über zwei Jahre Dauerbeschallung mit Verschwörungsideologien, Antisemitismus und Desinformation hätten ein ein neues demokratiefeindliches Milieu entstehen lassen, das für immer neue Anlässe mobilisierbar bleibt. Das sei das Ergebnis einer Analyse, die die Amadeu Antonio Stiftung heute vorstellte.

(Pressemitteilung der Amadeu Antonio Stiftung)

Am 29. August 2020 durchbrachen mehrere hundert Demonstranten Absperrgitter und Polizeiketten, um die Treppen zum Reichstag zu stürmen, wo Reichsfahnen geschwungen wurden. Die rechte Szene feierte diese Bilder als Triumph und Ermächtigungsmoment. Bis heute wurde die Aufarbeitung verschleppt und lediglich 85 Verfahren eingeleitet, von denen 52 bereits eingestellt wurden.

Die Amadeu Antonio Stiftung hat die langjährige Radikalisierung der aktuellen Protest-Szene und ihre digitale Vernetzung analysiert und warnt davor, im Umgang mit ihr die Fehler aus der Pandemie zu wiederholen. Szenen wie am Reichstag können sich vor anderen Parlamenten, Behörden oder den Wohnhäusern von Politikern wiederholen.

„Während der Sturm auf das Kapitol in den USA als Fanal eines versuchten rechtsextremen Systemsturzes juristisch verfolgt wird, scheint der Reichstagssturm hierzulande nicht einmal als Weckruf verstanden zu werden. Die juristische Aufarbeitung wird verschleppt, das radikale Potenzial dieser antidemokratischen Mischszene, die den Systemsturz will, wird nach wie vor unterschätzt”, kritisiert Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung.

Energiekrise droht zur Demokratiekrise zu werden

“Wir stehen vor einem Herbst der Demokratiefeindlichkeit. Das Protestgeschehen hat eine neue Qualität. Lange konzentrierten sich Rechtsextreme auf ausgewählte Themen wie Einwanderung, heute wird unabhängig vom Thema gegen die Demokratie als solche mobilisiert. Mit dem aktuellen Themenumschwung von Corona zur Energiekrise stacheln die Feinde der Demokratie eine wütende Menge nahtlos weiter auf. Berechtigte Ängste werden missbraucht, um zu zündeln und in Wut und Hass zu wandeln, das ist nichts anderes als geistige Brandstiftung”, ergänzt Reinfrank.

Stark steigende Gas- und Benzinpreise, Inflation und Sparmaßnahmen bei gleichzeitig stagnierenden Löhnen und drohender Arbeitslosigkeit führen zu berechtigten Existenzängsten der Deutschen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa aus dem Juli 2022 sagen 44 Prozent aller Befragten, sie würden „sicher oder mit großer Wahrscheinlichkeit an Demonstrationen gegen die hohen Energiepreise teilnehmen“. Demokratiefeinde erhoffen sich mit dieser Protestbereitschaft neue Anknüpfungspunkte für ihre Agenda. Mit vereinfachten Schuldzuweisungen wird der Hass gegen die parlamentarische Demokratie und ihre Repräsentanten weiter zugespitzt.

Radikales Zündeln mit Ängsten

„Die Feinde der Demokratie sind online besser vernetzt als je zuvor. Während der Pandemie ist eine digitale Propagandamaschinerie gewachsen, die für jede kommende Krise mobilisiert werden kann. Hinter dem geschickten Zusammenspiel verschiedener Kanäle und Formate steckt eine ausgeklügelte digitale Infrastruktur, die auf Desinformation und die Dauerbeschallung mit Verschwörungserzählungen setzt”, erklärt Veronika Kracher, Monitoring-Expertin der Amadeu Antonio Stiftung. “Der rechten Mobilisierung wird nichts entgegen gesetzt, es braucht eine klare Kante gegen Rechts. Es gibt genug Möglichkeiten gegen die Personen vorzugehen, die ohne jegliches Unrechtsbewusstein zu Gewalttaten anstacheln und Mordaufrufe verbreiten. Aufrufe zu Straftaten müssen endlich breitflächig verfolgt werden. Hassakteure müssen deplattformt werden, damit nicht immer neue Menschen den Weg in die digitalen Hasswelten finden.”

Längst ist etwa die rechtsextreme Kleinstpartei „Freie Sachsen“, die im Freistaat maßgeblich an der Vernetzung und Mobilisierung für die maßnahmenkritischen „Montagsspaziergänge“ beteiligt war, thematisch umgeschwenkt. Via Telegram erreicht die Partei rund 150.000 Menschen und mobilisiert zu Demonstrationen in dutzenden Orten unter dem Motto „Sommer, Sonne, Bürgerwiderstand! Vom Corona- in den Energielockdown?” und schürt mit Bezug auf den Lockdown gezielt Ängste vor neuen Einschränkungen.

“Organisierte rechtsextreme Akteure konnten mit den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen einen enormen Geländegewinn verzeichnen und sich noch fester als ‘Kümmerer’ vor Ort etablieren, obwohl sie selbst keine Antworten, aber klare Feindbilder bieten. Gerade in strukturschwachen Regionen und in Krisenzeiten geben die Proteste ein Gefühl von Stärke und bieten Zusammenhalt unter der großen Klammer Demokratiefeindlichkeit”, erklärt Benjamin Winkler von der Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen. “Die Wut gegen ‚die da oben’ trifft Lokalpolitiker genauso wie Engagierte und schafft ein Klima der Angst, in dem Betroffene allein gelassen werden.”

Innenministerium muss handeln, statt zu warnen

Die Protagonisten sind keine Unbekannten: Für viele Influencer der Szene waren die „Montagsmahnwachen“ von 2014 zum Beginn der Ukraine-Krise ein Moment der Politisierung. Andere waren schon an den flüchtlingsfeindlichen Protesten ab 2013 beteiligt. Impfgegner und Verschwörungsgläubige mobilisieren seit Jahren gegen Wissenschaft und evidenzbasierte Fakten.

„Es gibt nach zweieinhalb Jahren keine Ausrede mehr, das Gefahrenpotenzial dieser Szene zu unterschätzen”, erklärt Timo Reinfrank: „Politik, Polizei und Justiz haben immer wieder massive Rechtsverstöße toleriert: von Ausschreitungen vor Geflüchtetenunterkünften 2014 bis hin zu Angriffen auf Polizisten bei sogenannten Spaziergängen 2022. Doch bisher bekommt man den Eindruck, das hätte alles kaum Konsequenzen. Das dadurch vermittelte Gefühl einer ‚Unantastbarkeit’, hat ein vermeintlich bürgerliches Spektrum ermutigt, sich diesen im Kern demokratiefeindlichen Protesten anzuschließen. Wenn Rechtsextreme während einer waschechten Inflation und Energiekrise weiterhin Proteste kapern und orchestrieren können, entsteht ein Brandsatz der Demokratiefeindlichkeit. Es droht ein Flächenbrand.”

Antidemokraten dürfen keine Partner im politischen Protest sein. Straftaten, analog wie digital, müssen konsequent verfolgt und geahndet werden, um eine erneute Deutungshoheit der organisierten Demokratiefeinde zu verhindern. Dabei muss insbesondere die digitale Infrastruktur ins Visier genommen werden. Trotz der angespannten Lage darf an politischer Bildung nicht gespart werden und müssen Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige ausgebaut werden. Es braucht eine klare Kommunikation über politische Entscheidungen, da Unsicherheiten den Raum für Desinformation öffnen.


Über die Amadeu Antonio Stiftung:

Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent und überparteilich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Die gemeinnützige Stiftung steht unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Thierse.

Der erste Naturpark TAG findet am 27. August auf der Nordhelle bei Herscheid statt. Als Wanderpartner ist Joey Kelly vor Ort.

(Foto: Sauerland Tourismus)

Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Faszination der Natur greifbar zu machen und sie einem breiten Publikum nahezubringen. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr der erste Naturpark TAG auf die Beine gestellt, der nun am 27.08. von 14 – 22 Uhr auf der Nordhelle bei Herscheid stattfindet.

(Pressemitteilung Naturpark Sauerland Rothaargebirge)

Mit Mitmachaktionen für Groß und Klein, regionalen kulinarischen Köstlichkeiten oder der Akustik-Band Lauthals wird für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Besonderes Highlight

Extremsportler Joey Kelly wird ebenfalls vor Ort sein und mit einer Gruppe durch die Sauerländer Wälder wandern. Vorab hat er mit der Redaktion des Magazin Heimatliebe gesprochen. Das Interview ist in der Sonderausgabe des Magazins zum Naturpark TAG nachzulesen.

Buntes Programm für die ganze Familie


Alle Partner und Akteure des Naturparks erwarten die Besucherinnen und Besucher mit einem bunten Programm, so z.B. Bastelaktionen für Kinder oder Kurz-Exkursionen mit einem Ranger des Landesbetriebs Wald und Holz, dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) bis zu einer Fahrrad-Tour „Übers Ebbe“. Auf einer Info-Meile kann man sich zudem über Naturschutz, Umwelt und Tourismus vor Ort informieren.

Der Naturpark lädt alle Interessierten von nah und fern herzlich ein, am ersten
Naturpark TAG teilzunehmen. Der Eintritt ist für alle kostenlos.

Weitere Informationen

Als Partner für den Ersten Naturpark TAG konnte der Naturpark Sauerland Rothaargebirge den Märkischen Kreis, die Gemeinde Herscheid, den Heimatbund Märkischer Kreis sowie den SGV gewinnen.

Gefördert wird die Veranstaltung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen über das Sonderprogramm „Neustart miteinander“.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de