NachDenkSeiten-Gesprächskreis in Schwerte

Nachdenkseiten: Gesprächskreis in Schwerte am 25. Juni um 19 Uhr.
Nachdenkseiten: Gesprächskreis in Schwerte am 25. Juni um 19 Uhr

Nachricht vom Koordinator des Nachdenken-Gesprächskreises in Schwerte/Märkischer Kreis(NRW):

„Ich koordiniere ein Treffen in Schwerte und würde mich freuen, wenn Du kommen könntest. Das erstmalige Treffen soll am Donnerstag, den 25. Juni gegen 19 Uhr in Schwerte stattfinden.

Jetzt steht auch der verbindliche  Ort/Zeit fest:

Bistro „Denk-Mal“,  Ostenstr. 18 in  58239 Schwerte.

Zeit: 19 Uhr.

Es ist ein rustikal und sehr gemütlich eingerichtetes Bistro/Café/Szenekneipe im Zentrum von Schwerte. Auf drei Etagen findet man(n) und frau hier fast immer einen tollen und gemütlichen Platz.

Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe sind gegeben/vorhanden.

Die Anfahrt erfolgt über die B236 (Bethunestrasse/Schützenstrasse) in Höhe Opel Nolte/Restaurant Ostentor. Ich wünsche eine unproblematische Anfahrt und freue mich auf das persönliche Treffen.“

Ortsplan:


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Abschiebung? Ende der Bleiberechtsregelung droht im Dezember.

„Man kann nicht in Mali mal kurz zur Deutschen Botschaft gehen und sagen, ich würd so gerne in Deutschland arbeiten. Wer es hierher schaffen will, muss sich oft illegal anschleichen, oft über das Meer. So wie die etwa 300 Menschen, die jetzt im Mittelmeer ertrunken sind. Im Massengrab vor der Festung Europa!“ (Sonia Mikich, Monitor 2. April 2009)

In meinem Briefkasten landete folgende Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste, die ich nach Zitat noch ein wenig kommentieren werde:

Durch die derzeit gültige Bleiberechtsregelung von 2007 erhielten lange in Deutschland „geduldete“ Menschen Aufenthaltserlaubnisse auf Probe, die bis Ende 2009 befristet sind.

Die Erteilung einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis ist an sehr hohe Hürden gebunden, deren Kriterien von der überwiegenden Zahl der Betroffenen nicht erfüllt werden können. Ihnen könnte Ende dieses Jahres die Abschiebung drohen.

Wie vielen im Hochsauerlandkreis lebenden Flüchtlingen droht die
Abschiebung?

Diese Frage stellte jetzt die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste
dem Landrat, um Klarheit zu gewinnen, wie viele Menschen im HSK
betroffen sind.

Insbesondere interessiert die SBL-Fraktion wie hoch die
Zahl der von Abschiebung bedrohten Kindern und Jugendlichen ist.

Meine Fragen:

Welches sind die hohen Hürden?

Hat der Landrat schon geantwortet? Wenn ja – was? Wenn nein – wann?

Bis ich die Fragen geklärt habe, können sich Interessierte auf der Website des Flüchtlingsrates NRW vorab informieren.

Weiterhin hat Monitor Anfang April einen fast siebenminütigen Beitrag mit dem Thema

„Leere Versprechungen? Warum trotz neuer Bleiberechtsregelung Tausenden die Abschiebung droht“

gesendet.

Zum Nachlesen und Ausdrucken eignet sich das Manuskript der Sendung(PDF).

In meinem Briefkasten: Müllkippen und Deponien

In meinem Briefkasten habe ich folgende Mitteilung gefunden:

Alte Deponien sollen regelmäßig überprüft werden

Am 16.07.2009 tritt eine Verordnung in Kraft die besagt, dass Deponien
und Langzeitlager alle vier Jahre überprüft werden müssen. Dadurch soll
gewährleistet werden, dass alte Müllkippen und Deponien dem Stand der
Technik entsprechen und von ihnen keine Gefährdung für das Grundwasser
ausgeht.

Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste beantragte Ende Mai 2009
beim Landrat, dem neuen Gesetz entsprechend zu verfahren und die
Ergebnisse der Überprüfungen der Öffentlichkeit und den Gremien des
Kreistags zugänglich zu machen.

Sie dazu auch die Kommentare zu diesen Artikeln hier im Blog: Klick und Klack.

Ich habe mich auf eine schnelle Suche begeben und präzisiere:

Es handelt sich um die „Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts“. Sie ist im Bundesgesetzblatt als „PDF-Nur-Lesefassung“ veröffentlicht worden. Das Dokument kann ich nicht direkt verlinken, sondern lediglich das Bundesgesetzblatt.

Von dort muss man auf 2009 Teil 1 und die Nr. 22 klicken.

Ich habe noch eine weitere anscheinend interessante und ergiebige Website zum Thema „Deponien“ gefunden.

Anmerkung:

Es würde mich interessieren, inwieweit der oben genannte Antrag gegenüber dem Landrat argumentiert, was also „dem neuen Gesetz entsprechend“ bedeutet.

Giftiges Sauerland: PFT verboten?

Heute ist der Tag der Pressemeldungen. Eine Zuschrift der Sauerländer Bürgerliste gebe ich an dieser Stelle ungefiltert weiter. Lediglich die Verlinkung auf die Stockholmer Konferenz habe ich hinzu gefügt.

„Schadstoffe für die Ewigkeit“ wurden jetzt zumindest teilweise verboten.

In der 4. Vertragsstaaten-Konferenz der Stockholmer Konvention vom 4. bis 8. Mai 2009 in Genf ist entschieden worden, dass PFOS auf die Liste der unter dieser Konvention verbotenen Substanzen aufgenommen wird.

Auch die Vorläufersubstanzen wurden verboten. Perfluoroctansulfonat (PFOS) ist das Anion das Salzes der Perfluoroctansulfonsäure und gehört zu den perfluorierten Tensiden (PFT).

PFOS wird hauptsächlich dazu verwendet, Materialien wie Textilien, Teppiche und Papier fett-, öl- und wasserfest zu machen. PFT (Oberbegriff für PFOS, PFOA und für etliche weitere Substanzen dieser Stoffgruppe) ist verantwortlich für ein globales Umweltproblem.

Die Chemikalien werden in der Umwelt nicht abgebaut. Sie reichern sich in der Nahrungskette an und sind eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt.

Im Sauerland wurde PFT im Sommer 2006 innerhalb weniger Tage zu einem Begriff als bekannt wurde, dass das unterhalb der Möhne aus der Ruhr gewonnene Trinkwasser in bedrohlichem Maße mit PFT belastet und somit gesundheitsgefährdend war.

Als Haupteintragsquelle wurde 2006 ein unsachgemäß â€žgedüngter“ Acker in Brilon-Scharfenberg ausfindig gemacht. Weitere PFT-Eintragsquellen im Hochsauerlandkreis befinden sich u.a. noch im Gebiet der Gemeinde Bestwig. Dort wurden offenbar im großen Stil Tannenbaumflächen mit giftigen „Bodenhilfsstoffen gedüngt“.

NachDenkSeiten-Gesprächskreis in Dortmund

Nachdenkseiten: Geprächskreis in Dortmund  am Freitag um 17.30 Uhr.
Nachdenkseiten: Gesprächskreis in Dortmund am Freitag um 17.30 Uhr.

Heute erhielt ich diese Nachricht:

Der erste Gesprächskreis der Leser der NachDenkSeiten in
Dortmund und Umkreis findet diesen Freitag, den 29. Mai um 17:30 Uhr im Rathaus-Café in Dortmund, Friedensplatz 1, statt. Über folgende Themen soll nachgedacht und diskutiert werden:

Medienlandschaft in Deutschland“ und „Wege aus der Wirtschaftskrise„.

Organisiert wird dieser Gesprächskreis vom Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Dortmund-Westerfilde.

Ich vermute, dass es sich beim Rathaus-Café um das Stadtgarten Bistro Restaurant handelt.

Wer aus dem Hochsauerland mitfahren will, melde sich.

Hier die Karte bei Google Maps:
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Ihre Stimme für die SPD: In meinem Briefkasten

Quadratisch gefaltet - Im Ritter-Sport-Format: Die SPD wirbt für die Europawahlen
Quadratisch gefaltet – Im Ritter-Sport-Format: Die SPD wirbt für die Europawahlen

Ich habe um Eigenbeiträge der Parteien für dieses Blog gebeten. Solange bis diese eintrudeln, gucke ich mir das Material an, was mir zum Beispiel in den Briefkasten geworfen wird.

Die SPD hat bis jetzt als erste und einzige Partei meinen Briefkasten bestückt.

Da das Hochglanzpapier quadratisch dreifach gefalzt ist, kann ich mir acht ebenfalls quadratische Seitchen angucken.

Ich lese diese Seiten hier und an dieser Stelle nicht vor, sondern widme mich lediglich der letzten Seite. Diese ist unterteilt in rechts: „Stationen meines Lebens“ und links: „Meine Ziele“.

Von den insgesamt sechs Zielen zitiere ich hier das letzte Ziel (Hervorhebung von mir):

Die regionale Vermarktung muss gestärkt werden: Das erhöht den Bauern vor Ort ihr Einkommen und schützt das Klima.

Warum eine Paprika aus Bulgarien, wenn sie auch um die Ecke wächst?

Mal abgesehen von „den Bauern ihr Einkommen“ – das kommt grammatikalisch sowohl in Bochum als auch im im Sauerland vor – finde ich die Idee von Frau Sippel sehr gewagt.

Mein Slogan daher:

Warum eine Banane aus Panama, wenn sie auch …

Liebe Frau Sippel,

meine Paprika kommt allernächstens aus den Gewächshäusern der Niederlande und ist Dank chemischer Behandlung noch bis Überübermorgen haltbar.

Bananen können die Holländer nicht, aber die kaufen bestimmt Ihr Häuschen in Arnsberg, wenn Sie selbst demnächst auf Grund der gewonnenen Wahlen nach Europa umziehen.

Bis bald in diesem Wahljahr.

Gemein: Warte nur, balde ruhest du auch

Und warte bald ruhest auch Du
Das ist gemein, so hundsgemein: Warte nur, balde ruhest du auch

Da hat man harmonische Tage mit seinem sympathischen Besuch aus den großen Städten der bundesrepublikanischen Republik verlebt und nach fünf Tagen kommt dann so ein Bild ins Postfach geflattert 😉

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten.

Dabei grübelte ich gerade über die Stille und Ruhe nach, die in meinem Briefkasten herrschen wird, wenn die kleine „hyperaktive“ Fraktion der Sauerländer Bürgerliste(SBL) aus dem Kreistag in Meschede verschwindet – nach den Kreistagswahlen.

Ich habe sie nicht gewählt, ich bin ihnen nicht verpflichtet, aber:

Mir haben die vielen, vielen, ja sehr vielen Pressemitteilungen gefallen, da sie doch immer wieder inhaltliche Themen enthielten, die mich Dinge im Sauerland neu entdecken ließen.

Ihre Website, ein unbebildertes, textlastiges WordPress-Blog, spiegelt authentisch die Politik der SBL wider, eine Fundgrube an Themen und Details der Lokalpolitik wie ich sie auf den Websites der anderen Parteien bislang nicht entdecken konnte.

Ein Fenster in den Kreistag.

Es wäre schade, wenn wir die Tafel mit dem Goethe-Zitat demnächst auch ans Kreishaus nageln müssten, weil das Fenster geschlossen wird.

Ruhrtriennale: Programm-Paket angekommen

Programm-Paket der Ruhrtriennale: Buch, Booklet, Plakat
Prima: Programm-Paket der Ruhrtriennale: Buch, Booklet, Plakat

Eigentlich sollte der Posteingang von Programm-Informationen zu einer Veranstaltungsreihe keine Nachricht wert sein. Doch das Info-Triplett aus Plakat, Buch und Booklet der Ruhrtriennale 2009 | 2010 | 2011 hat es mir angetan.

Ich weiß nicht aus welchem Grunde mich die Materialien zum Stöbern, Innehalten, Verweilen und Lesen anhalten, aber sicher ist, dass sie es tun.

Am 15. August geht es in diesem Jahr los.

Spontan haben mich folgende Veranstaltungen des Jahres 2009 angesprochen:

  • Solo-Performance nach Lyrik von Ernst Jandl
  • Nathan und seine Kinder. Mirjam Pressler liest aus ihren Büchern.
  • Liebe & Finsternis. Amos Oz liest aus seinen Werken.
  • Heaven and Hell. Marianne Faithful et alii
  • Love and Death. Iggy Pop et alii
  • Paradiese. Ein Kinderfest

Zugegebenermaßen alles Alles Geschmackssache. Wer selber stöbern oder sich darüber hinaus das Programm zuschicken lassen will, findet alle viele nützliche Informationen auf der Website der Ruhrtriennale.

Ennepe-Ruhr-Kreis – Zeitungsvielfalt gefährdet

In meinem Briefkasten

Zeitungsvielfalt im Kreis gefährdet – Diskussionsrunde im Kreishaus: Die Situation der Medien im Ennepe-Ruhr-Kreis wird am Dientag, 31. März, ab 19.30 Uhr Thema im Schwelmer Kreishaus, Hauptstr. 92 sein. Dann laden die beiden Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung ein.

(pen) „Bedauerlicherweise ist dies wohl das letzte Jahrespressegespräch der Kreisverwaltung und der Kreispolizeibehörde, das in diesem Rahmen stattfindet. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Zahl der Tageszeitungen mit komplett eigenständigen Lokalausgaben im Ennepe-Ruhr-Kreis in nächster Zeit verkleinern wird.“ Ingo Niemann, Pressesprecher des Ennepe-Ruhr-Kreises, sieht diese Entwicklung mit Sorge. „Die Medien- und Meinungsvielfalt wird abnehmen.“

Up, up and away - Arbeitsplätze und Zeitungsredaktionen
Up, up and away – Arbeitsplätze und Zeitungsredaktionen

Hintergrund der Befürchtung ist die Umstrukturierung, die die WAZ-Mediengruppe momentan plant. Das Essener Unternehmen, dass im Ennepe-Ruhr-Kreis die Tageszeitungen Westfälische Rundschau, Westfalenpost und Westdeutsche Allgemeine Zeitung herausgibt, will nach eigenen Angaben 300 Redakteursstellen in Mantel- und Lokalredaktionen abbauen. „Ennepe-Ruhr-Kreis – Zeitungsvielfalt gefährdet“ weiterlesen

Veranstaltung: (Auch) Die Sauerländer werden alt und älter …

In meinem Briefkasten

Ich erwische mich ab und zu bei dem Gedanken, was ich denn hier in den Tälern und Schluchten des Hochsauerlandes treiben soll, wenn ich einmal nicht mehr munter durch den Wald traben kann. Miserabler öffentlicher Nahverkehr, 16 Prozent Steigung hinauf zu unserer „Hütte“ …. Und auch sonst scheinen die Aussichten düster: weniger Schüler, Schulzusammenlegungen, weitere Wege … Unsere Kinder werden das Sauerland verlassen, wenn sie sich nach der Schulzeit weiter qualifizieren wollen. Dann hocken wir hier mit dem schönen Ausblick und den vielen Quadratmetern Wohnfläche die beheizt und bewirtschaftet werden müssen. Es bleibt(vielleicht) der Schnee und mit ihm der Tourismus. Aber wie lange noch?

Sauerland – eine Region mit Zukunft?

Demographischer Wandel – Herausforderung für eine vorausschauende Entwicklung unserer Städte und Gemeinden

Kommunale Zukunftsgespräche

Die Fraktion Sauerländer Bürgerliste lädt ein

Mittwoch, 01.April 2009, 19.00 Uhr

Raum Sauerland

im Kreishaus in Meschede, Steinstr. 27

P r o g r a m m

18.40 Uhr Einlass

19.00 Uhr Begrüßung – Matthias Schulte-Huermann, stellv. Fraktionssprecher der SBL

19.05 Uhr Demographischer Wandel – Herausforderung für eine vorausschauende Entwicklung des Sauerlandes/
Vorstellung der Ergebnisse des „Wegweiser Kommune“ der Bertelsmann-Stiftung
durch Reinhard Loos, Teamleiter für die Bevölkerungsvorausberechnungen im „Wegweiser Kommune“, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Demographie

19.30 Uhr Wie gut ist der Hochsauerlandkreis für die Zukunft gerüstet?
Moderiertes Arbeitsgespräch
Moderation: Matthias Schulte-Huermann
Teilnehmer:
Björn Nessler, Geschäftsführer der Diakonie-Station in Soest,
Franz-Josef Rickert, Fachbereichsleiter Strukturförderung und Regionalentwicklung beim Hochsauerlandkreis,
Reinhard Loos

20.00 Uhr Diskussion

Eine kleine Anmerkung: Der Begriff „Demografischer Wandel“ wird sehr häufig benutzt, ist aber eigentlich im Zusammenhang falsch verwendet, denn er bedeutet „Wandel der Bevökerungswissenschaft“. Es soll aber um den Wandel der Bevölkerung gehen 😉 Sei es drum: Ich versuche dort hin zu fahren.