Berlin. (spd_pm) Die SPD-Bundestagsfraktion ist wieder auf der Suche nach Nachwuchsjournalistinnen und –journalisten für das diesjährige Planspiel Zukunftsdialog.
Zum vierten Mal führt die SPD-Bundestagsfraktion in diesem Herbst das Planspiel Zukunftsdialog durch. An drei Tagen lernen 100 Jugendliche die Arbeit der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag hautnah kennen. Die Jugendlichen schlüpfen in die Rolle der Abgeordneten und erarbeiten spielerisch eigene Anträge zu wichtigen politischen Themen. Für eine realistische Abbildung der Arbeit der Abgeordneten wird auch in diesem Jahr eine eigene Planspiel-Redaktion mit Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten ins Leben gerufen.
Bei der Arbeit der SPD-Abgeordneten spielen die Medien eine wichtige Rolle; permanent wird über Inhalte und Abläufe im Deutschen Bundestag berichtet. Die Abgeordneten führen mit Zeitungen, Radio- und TV-Sendern viele Interviews, sie werden immer wieder auch spontan zu aktuellen Themen befragt und geben Stellungnahmen ab.
„Wir Abgeordnete müssen den Umgang mit den Medien beherrschen“, weiß auch Dirk Wiese MdB aus dem Hochsauerlandkreis. Diese Erfahrung sollen auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Planspiels der SPD-Bundestagfraktion machen. Die jungen Journalistinnen und Journalisten schreiben Artikel für die Planspiel-Zeitung, veranstalten Redaktionssitzungen, sie führen Interviews und machen sich auf die Suche nach spannenden Geschichten.
Interessierte Jugendliche, die zwischen 16 und 20 Jahre alt sind und schon erste journalistische Erfahrungen gesammelt haben, können sich auf einen der vier Plätze bewerben.
Sie sind aufgerufen, ein Essay zum Thema „Hate Speech, Pegida, AfD & Co. – Woher kommt der Hass auf Politik und Medien, und wie kann man dieser Hasskultur begegnen?“ zu schreiben.
Das Essay darf maximal eine DIN-A4-Seite lang sein und kann unter Angabe von Alter, Name, Adresse und Informationen zur Schulform/Ausbildung bis zum 28. September 2016 an johanna.agci@spdfraktion.de geschickt werden.
Eine Fachjury der SPD-Bundestagsfraktion wählt aus allen Bewerbungen die besten Beiträge aus. Die Siegerinnen und Sieger werden dann zum Planspiel der SPD-Bundestagsfraktion vom 16. bis 18. Oktober nach Berlin eingeladen.
Werden Zuhörer bei Erörterungsterminen für Einwendungen gegen Anträge auf die Errichtung von Windparks registriert? (archiv: zoom)
Brilon. (sbl_pm) Mehrfach fanden in den letzten Monaten öffentliche Erörterungstermine für Einwendungen gegen Anträge auf die Errichtung von Windparks statt, so beispielsweise am 07.09.2016 in Brilon zu einem zwischen Alme, Nehden und Wülfte geplanten Windpark für sieben Windenergieanlagen (WEA).
Am Eingang zu dieser Veranstaltung wurden nicht nur die Verfahrensbeteiligten, sondern auch unbeteiligte Zuhörer von der Kreisverwaltung aufgefordert, sich in Teilnehmerlisten einzutragen.
Dies erfolgte, obwohl der von der Kreisverwaltung als Versammlungsleiter eingesetzte Beamte in seinen einleitenden Ausführungen die Rolle der Zuhörer in diesem Termin mit denen von Zuhörern bei einer Gerichtsverhandlung gleich setzte.
Auch dort kann jeder zuhören, aber eine Registrierung wird dort nicht verlangt.
Reinhard Loos, Fraktionssprecher der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW), stellte daraufhin Landrat Dr. Karl Schneider schriftlich diese 6 Fragen:
Warum wird von den Zuhörern bei solchen öffentlichen Erörterungsterminen eine Registrierung verlangt?
Welche Rechtsgrundlage besteht dafür?
Was geschieht mit den erhobenen Daten?
Wer hat Zugang zu diesen Daten?
Wann werden die von den Zuhörern erhobenen Daten vollständig gelöscht?
Planen Landrat und/oder Kreisverwaltung, auch bei anderen öffentlichen Sitzungen – wie z.B. des Kreistags und seiner Ausschüsse – persönliche Daten von Zuhörern zu erheben?
Monika Pieper (rechts) und Ruth Klauck (links) besuchen den Unterricht in Klasse drei. (foto: piraten)
Dortmund. (piraten_pm) Monika Pieper, die bildungspolitische Sprecherin der Piraten im Landtag, besuchte am 12. September die Georgschule in Dortmund, nach eigenen Angaben eine „Förderschule eigener Art.“
Neben dem schönen Gebäude fällt sofort die ruhige, entspannte Lernatmosphäre auf. In Klasse 3 üben sechzehn Kinder das Schreiben, das Thema Ackerbau steht im Mittelpunkt des Projektunterrichts. In der Eurythmiestunde üben die Kinder, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und ihre Bewegung zu koordinieren. Ein Schüler der Klasse 9 führt durch das Gebäude und beantwortet geduldig alle Fragen. Schön, wenn Kinder sich in einer solchen Umgebung entwickeln können.
Das ist allerdings nicht immer ganz einfach. Im Gespräch mit einer Mutter wird deutlich, wie schwierig es sein kann, wenn Eltern sich für die Georgschule entscheiden. Das betrifft besonders die Schuleingangsphase, wenn Eltern ihr Kind nahtlos von der Kita in die Förderschule einschulen wollen. Die gesetzlichen Regelungen sehen das nicht vor. Zunächst sollen alle Kinder in die Grundschule eingeschult werden.
Pieper: „Dies ist für viele Kinder auch der richtige Weg. Wenn jedoch ein erhöhter Förderbedarf offensichtlich ist und die Eltern sich für eine Förderschule entscheiden, müssen auch diese Eltern ernst genommen werden, denn wer kennt ein Kind besser, als die Eltern. Da ist dann allerdings von dem viel gepriesenen Elternwillen keine Spur. Das Kind soll es zuerst in der allgemeinen Grundschule „versuchen“. Dort herrschen oft Bedingungen, z.B. sehr große Klassen, die zu hoffnungsloser Überforderung führen. Angst, Rückzug und andere psychische Probleme sind dann häufig die Folge. Der „Versuch“ ist gescheitert.“
Nadja Reigl, Vorsitzende der Piraten Dortmund und Mitglied im Rat der Stadt Dortmund, stimmt zu: „Es ist völlig unverständlich, warum ein Kind erst in der Grundschule versagen muss, damit es an eine Förderschule wechseln darf, um dort eine angemessene Unterstützung zu bekommen. Durch die demotivierenden Erfahrungen an der Grundschule wird den Kindern und ihren Lehrkräften das Schulleben im Anschluss noch zusätzlich unnötig erschwert. Diese Gleichmacherei bei der Einschulung macht es unmöglich, ein Kind von Beginn an optimal und individuell zu fördern. Die Stadt Dortmund muss den Elternwillen ernst nehmen und für jedes Kind den individuell besten Lernort bereitstellen.“
Vom Turm noch 100 Meter bis zur Gaststätte „Am Pulverturm“ (fotoarchiv: zoom)
Die SPD-AG 60plus im Hochsauerlandkreis trifft sich am Montag, dem 19.9.2016, um 15 Uhr, in der Gaststätte „Zum Pulverturm“, Pulverturmstr. 33, in Meschede.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
wir laden Sie und Euch alle – mit oder ohne Vorkenntnisse – ganz herzlich ein, mit uns zu Lifemusik von Maik Hester Tänze aus Mitteleuropa zu tanzen.
Kommt nur herbei, die Schritte sind leicht, alles wird erklärt und ihr braucht keinen Partner mitzubringen, da wir alle zusammen tanzen.
Genießt mit uns die Atmosphäre.
Beginn ist um 16 Uhr beim Hoffest im Beginenhof Bochum (oder für alte Navigationsgeräte: Kornharpener Straße 176)
Herzlich Willkommen!
An dem Sonntag passiert natürlich noch mehr – das Hoffest startet um 14 Uhr mit Crepes, Kuchen, Grillen, um 15 Uhr wollen wir die Akustik der Kirche testen. Den ganzen Tag gibt es Aktionen für Kinder, wie dem Luftballonwettbewerb, und für alle anderen genügend Gelegenheit miteinander zu feiern. Nach dem Balfolk wollen wir zum gemütlichen Teil übergehen, mit dem obligatorischen Feuerkorb und netten Gesprächen.
Wir freuen uns auf euch- und gebt doch bitte die Einladung an alle Interessierten weiter.
Die Online-Halbjahreszeitung Schulpädagogik-heute hat in ihrer 14. Ausgabe 45 schulpädagogische Artikel[1] im open access zur Verfügung gestellt.
Seit dem 1.9.2016 ist die Themenausgabe „Redaktion Schulpädagogik-heute – reloaded (14/ 2016, 7. Jg.)“ unter www.schulpaedagogik-heute.de im freien Zugriff online.
Auf der Website werden die verschiedenen Beiträge der Redaktionsmitglieder von Schulpädagogik-heute aus sechs Jahren der schulpädagogischen Online-Zeitschrift im open access zu den verschiedenen Themenausgaben publiziert.
Die Beiträge aus Theorie, Forschung und Praxis waren bislang nur verstreut in den verschiedenen Herausgeberbänden der Schriftenreihe Theorie und Praxis der Schulpädagogik (Prolog-Verlag: http://www.prolog-verlag.de) einsehbar und werden somit erstmals im open access kompakt und auf längere Dauer als kostenfreier Unterstützungsservice zur Verfügung gestellt (auch über die nächste Ausgabe zum 1.3.17 hinaus).
Sie können u.a. Praxis-, Theorie- und Forschungsbeiträge zu folgenden Themen lesen:
· zum fächerübergreifenden Lernen,
· zur Kompetenzorientierung;
· zur Reform der Lehrerbildung
· zu Bewegung und Gesundheit in der Schule
· zu digitalen Medien und Schule
· zu Lernen und Geschlecht
· zu außerschulischen Lernorten
· zur inklusiven Bildung
· sowie zu transparentem Unterricht
Die neue Ausgabe stellt gerade für Lehramtsstudenten_innen und Referendare_innen eine Theorie und Praxis gut integrierende Einführung in aktuelle Fragen der Schulpädagogik dar.
Ausblick:
Die weiteren Ausgaben der Schulpädagogik-heute (ab dem 1.3.17) werden inhaltlich zugespitzter und interaktiver sein. Jeweils ein aktuelles schulpädagogisches Thema wird kontrovers mit pointierten aufeinander bezogenen Beiträgen in den Blick genommen.
Stellungnahmen der Leser_innen, des Beirats und der Redaktion werden in Zukunft noch stärker in den Vordergrund rücken.
Umweltskandal in Baden-Württemberg – „alte Bekannte“ im Sauerland
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte Anfang September 2016 einen sehr umfangreich recherchierten Bericht über einen gewaltigen Umweltskandal in Baden-Württemberg.
Trinkwasser und Äcker seien mit Fluorchemie verseucht. Niemand wolle es gewesen sein, die Behörden mauerten, so Patricia Klatt und Andreas Frey für die FAZ.
„Alte Bekannte“ im Sauerland
Die geschilderten Vorkommnisse und Begriffe dürften vielen Sauerländern bekannt vorkommen. Sie erinnern an „unseren“ PFT-Skandal aus dem Jahr 2006.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Autoren des Artikels die Spur ins Hochsauerland aufnehmen. Sie stellen fest: „Im Hochsauerland tauchten die Stoffe erstmals in Deutschland auf“.
Das Sauerland findet in dem FAZ-Bericht noch einmal Erwähnung. Diesmal im Zusammenhang mit der ersten PFT-Langzeituntersuchung.
Bisher eine „große Unbekannte“
Ein Ergebnis dieser Studie stellt die FAZ vor. Es lautet:
„Bei Kindern, die PFC mit der Nahrung aufnahmen, setzte die Pubertät verspätet ein, fand die Universität Bochum zusammen mit dem Umweltbundesamt heraus.“
Wir, die SBL/FW, wussten bis dato noch nichts von diesen Untersuchungsergebnissen. Wir erfuhren das erst vor einigen Tagen eher zufällig durch den besagten FAZ-Artikel.
SBL/FW schreibt Landrat an
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) griff den Zeitungsartikel auf.
Fraktionssprecher Reinhard Loos richtete sich schriftlich am 13.09.2016 mit seiner Forderung auf Vorstellung sämtlicher Untersuchungsergebnisse der PFT-Langzeitstudie an Landrat Dr. Karl Schneider[1].
Das Thema soll in den nächsten Sitzungen des Umwelt- und Gesundheitsausschusses auf die Tagesordnung.
Die SBL/FW verlangt auch, die Resultate vergleichbarer Studien, falls vorhanden, vorzulegen und die Öffentlichkeit entsprechend zu informieren[2].
Auf der Website des Bayerischen Landesamts für Umwelt wird die Bedeutung der PFCs und einer ihrer Untergruppen der PFTs knapp und verständlich erklärt:
Verbraucher/innen sind von Produkten, die per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) enthalten, alltäglich umgeben. Dies sind z. B. fettabweisende Lebensmittelverpackungen, Sprays für Möbel, Kleidung, Schuhe und Textilien, Wandfarben und Haushaltsreinigungsmittel. Bei antihaft-beschichtetem Kochgeschirr werden aufgrund der Herstellungsweise unter normalen Nutzungsbedingungen keine PFC freigesetzt, werden aber bei deren Produktion verwendet.
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) sind organische Substanzen, die unter Umweltbedingungen außerordentlich stabil (persistent) sind und mittlerweile ubiquitär in den verschiedensten Umweltmedien gefunden werden. In die Schlagzeilen ist in den letzten Jahren besonders eine bestimmte Gruppe der PFC, nämlich die perfluorierten Tenside (PFT) geraten, da eine Reihe von Umweltkontaminationen durch diese Stoffgruppe festgestellt wurden.
Mit dem MTB ginge es zwar schneller zur Schwedenhütte, aber Wandern ist auch nicht schlecht. Hier der Hexenplatz in der Nähe von Schanze. (foto: zoom)
Hochsauerland. (spd_pm) Die Mitglieder der SPD im Hochsauerland wandern am 17. September ab 10:00 Uhr über das Teilstück des Rothaarsteigs von Schmallenberg-Schanze nach Altastenberg.
Unterbrochen wird die Wanderung am Albrechtsplatz und an der Landwehr in Neuastenberg mit einem Erfrischungsangebot. Ziel der Wanderung ist die Schwedenhütte in Altastenberg, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. Hier kann die Gruppe sich ausgiebig erholen, bevor um 19.00 Uhr das Sommerfest der HSK-SPD im Hotel Astenkrone in Altastenberg den Tag beschließt.
Wanderbegeisterte Bürgerinnen und Bürger können sich dazu noch bis zum 14. September 2016 unter Telefon 0291-99 67 13 oder via Email an dirk.wiese.wk@bundestag.de anmelden.
„Der Weg über den Rücken des Rothaargebirges bietet zahlreiche Aus- und Weitblicke über unser schönes Sauerland und lässt sich fast mühelos erwandern. Deshalb freue ich mich auf zahlreiche Wanderfreunde/innen und einen entspannten Tag auf dem Rothaarsteig sowie auf gute Gespräche und einen anregenden Abend beim Sommerfest“, so Dirk Wiese, MdB und Vorsitzender der HSK-SPD
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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
Tourismus und „Natur“ als Wirtschaftsfaktor. Blick vom Kahlen Asten. (foto: zoom)Sauerland-Ferien-Service-GmbH – Wer und was ist das genau? Diese Frage stellte die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) Mitte August 2016 dem Landrat.
Das Fazit der SBL/FW nach der Antwort (s.u.): Es wird teurer. Der Sauerland-Tourismus gibt Aufgaben an eine GmbH ab, reduziert aber nicht sein Personal entsprechend. Und die Pensionen müssen höhere Beiträge als bisher für das Online-Buchungssystem zahlen.
Reinhard Loos, Fraktionssprecher der SBL/FW, hatte gefragt:
„Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender,
die Homepage der Sauerland-Ferienservice GmbH meldet eine Veränderung. Unter „News“ ist von einer Bündelung der Kompetenzen der Sauerland-Tourismus e.V. und der neuen „Sauerland-Ferienservice GmbH“ zu lesen. Die „Bündelung“ soll zum 01.01.2017 erfolgen. Das erklärte Ziel ist, „im direkten Kontakt zu allen Leistungsträgern unserer Region das bestehende Reservierungssystem zu optimieren und neue Servicemodule anzubieten“. Von Beginn des nächsten Jahres an, wird der Sauerland-Tourismus e.V. nicht mehr für das Buchungssystem TOMAS zuständig sein.
1. Wer und was genau ist die Sauerland-Ferien-Service GmbH? Wer ist der Eigentümer?
2. Wie ist die Abgrenzung zwischen dem Sauerland-Tourismus e.V. und der Sauerland-Ferien-Service GmbH?
3. Welche Kostenersparnisse ergeben sich durch diese Neuorganisation für den HSK und für den Sauerland-Tourismus e.V.?
4. Ist abzusehen, ob ab dem 01.01.2017 der Zuschuss des HSK für den Sauerland-Tourismus e.V. sinkt? Wenn ja, um welchen Betrag?
5. Entstehen den Hotels und Pensionen etc. durch diese Veränderung Mehrkosten? Wenn ja, in welcher voraussichtlichen Größenordnung?“
Die Antwort aus dem Kreishaus mit Datum vom 31.08.2016 in Kurzform:
Eigentümer der Sauerland-Ferien-Service-GmbH ist der Gesamtverkehrsverein Schmallenberger Sauerland e.V..
Eine Veränderung tritt ab dem 01.07.2017 ein. Dann wird die Betriebspflege der im TOMAS-System online buchbaren Betriebe, die jetzt noch mit dem Sauerland-Tourismus e.V. unter Vertrag stehen, von der Sauerland-Ferien-Service-GmbH übernommen.
Kostenersparnisse wird es dadurch nicht geben.
Der Zuschuss des HSK für den Sauerland Tourismus e.V. wird nicht reduziert.
Die Konditionen verändern sich. Ab 2017 gibt es für Hotels und Pensionen eine Preisstaffelung nach Betten/Einheiten eingeführt. Die Preisliste ist unter www.sauerland-ferienservice.de/Kosten abrufbar.
Für alle, die es das Antwortschreiben lieber komplett lesen möchten, hier ist es:
„Ihre Anfrage gem. § 11 GeschO für den Kreistag des Hochsauerlandkreises;
hier: Sauerland-Tourismus e.V. und Sauerland-Ferien-Service GmbH vom 16.08.2016
Sehr geehrter Herr Loos,
in Abstimmung mit dem Sauerland-Tourismus e.V. beantworte ich Ihre Fragen wie folgt:
Frage 1 Wer und was genau ist die Sauerland—Ferien-Service GmbH? Wer ist der Eigentümer?
Die Sauerland-Ferien-Service GmbH mit Sitz in 57392 Schmallenberg, Poststraße 7, ist seit 1999 im Handelsregister des Amtsgerichtes Arnsberg unter HRB 2405 eingetragen.
Eigentümer ist der Gesamtverkehrsverein Schmallenberger Sauerland e.V..
Die Tätigkeitsbeschreibung lautet: Vermittlung von Wander- und Pauschalreisen und Unterkünften sowie sonstige gewerbliche Dienstleistungen.
Frage 2 Wie ist die Abgrenzung zwischen dem Sauerland-Tourismus e. V. und der Sauerland-Ferien-Service GmbH?
Beim Internet- und Buchungsservice findet künftig eine intensive Zusammenarbeit statt, wobei sich die Aufgaben wie folgt abgrenzen:
Ab dem 01.01.2017 wird die Aufgabe der Betriebspflege der im TOMAS—System online buchbaren Betriebe, die derzeit mit dem Sauerland-Tourismus e.V. unter Vertrag stehen, zur Sauerland-Ferien-Service GmbH überführt. Betriebe haben durch die Sauerland-Ferien-Service GmbH die Möglichkeit, Zimmerleistungen und Pauschalen zu verkaufen.
Der Sauerland-Tourismus e.V. wird TOMAS—Hauptmandant bleiben und – in Zusammenarbeit mit allen Mandanten im Sauerland – die technische Plattform weiterhin betreuen.
Frage 3 Welche Kostenersparnisse ergeben sich durch diese Neuorganisation für den HSK und für den Sauerland-Tourismus e. V.?
Für den Sauerland—Tourismus e.V. und damit den ihn tragenden Hochsauerlandkreis wird es keine Kostenersparnisse geben, da das derzeit für den Buchungsservice eingesetzte Personal neue Aufgaben innerhalb des breiten Aufgabenspektrums einer regionalen Tourismusorganisation übernehmen wird (Fortführung Sauerland-Gastgeberwerkstatt, Projektmanagement Innovationswerkstatt NRW etc.)
Frage 4 Ist abzusehen, ob ab dem 01.01.2017 der Zuschuss des HSK für den Sauerland—Tourismus e. V. sinkt? Wenn ja, um welchen Betrag?
Der Zuschuss des Hochsauerlandkreises wird in der bisherigen Höhe weiter benötigt, um das breite Aufgabenportfolio des Sauerland-Tourismus e.V. erledigen zu können.
Die Mitgliedsbeiträge des Sauerland—Tourismus e.V. wurden im übrigen seit der Vereinsgründung zum 01.01.2004 nicht angehoben.
Frage 5 Entstehen den Hotels und Pensionen etc. durch diese Veränderung Mehrkosten? Wenn ja, in welcher voraussichtlichen Größenordnung?
Der Betriebseintrag im TOMAS-System wird ab dem 01.01.2017 zur Sauerland-Ferienservice GmbH zu veränderten Konditionen übergehen.
Bisher bezahlte ein Betrieb jährlich 120 € plus einmalig 35 € für die Ersterfassung; hinzu kamen die fälligen Provisionen bei entsprechenden Buchungen über das System.
Ab 2017 wird eine Preisstaffelung nach Betten/Einheiten eingeführt (zum Beispiel Betriebe bis neun Betten / Ferienwohnungen bis zwei Einheiten zahlen dann 180 € jährlich
– siehe Preisliste unter www.sauerland-ferienservice.de/Kosten. Die Provisionskonditionen bleiben unverändert.“
Fazit:
Es wird mal wieder teurer. Der Sauerland-Tourismus gibt Aufgaben an eine GmbH ab, reduziert aber nicht sein Personal entsprechend. Und die Pensionen müssen höhere Beiträge als bisher für das Online-Buchungssystem zahlen.
MdB Dirk Wiese (hinten) beim Bürgergespräch in Hallenberg. (foto: privat via spd)Hallenberg. (spd_pm) Zum Dorfspaziergang in Hallenberg wurde der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese am Kump vom SPD-Vorsitzenden Horst Miele sowie weiteren Vertretern der Hallenberger SPD erwartet.
Zunächst spazierte die Gruppe zum Burgplatz. Hier erhielt Wiese von Frau Dorina Stein einen umfassenden Einblick in die Planungen der Architekturschmiede zur Neugestaltung des Burgplatzes, bevor es weiter ging zum Kräuterkümpchen, direkt hinter dem bekannten Kump gelegen.
Das anschließende Bürgergespräch fand im Waffelstübchen statt. Hier traf Wiese unter anderem auch auf eine kleine Delegation der in Hallenberg lebenden Flüchtlinge mit ihren Betreuern.
Zum Abschluss besuchte Dirk Wiese die Vorstellung „Maria Magdalena“ der Freilichtbühne Hallenberg und war begeistert vom Können und Einsatz der Laienschauspieler und der anderen Akteure.
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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
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