Umleitung: Dinther, Priester und Kinder, Warnstreiks und die Infantilgesellschaft …

Regina van Dinther: heute Rücktritt? … WirInNRW

Missbrauch: Priester und Kinder … ruhrbarone

Öffentlicher Dienst: Warnstreiks … pottblog

Print: Vier Zeitungen mit einer Klappe … faznet

Lokal: Schnee ohne Ende … kein Link

Buch: Restposten der spätkindlichen Infantilgesellschaft … coffee&tv

Schneetreiben im HSK: Eltern entscheiden über Schulbesuch. Ausnahme Schmallenberg – Schulschließungen.

Bis jetzt beherrschte der Winterdienst im Raum Winterberg, Olsberg die Situation. (foto: zoom)
Bis jetzt beherrschte der Winterdienst im Raum Winterberg, Olsberg die Situation. (foto: zoom)

Meldung des Hochsauerlandkreises:

„Aufgrund der aktuellen Wetterlage weist das Schulamt des Hochsauerlandkreises darauf hin, dass die Eltern auch am morgigen Mittwoch, 3. Februar, in eigener Verantwortung entscheiden können, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken. Eine generelle Empfehlung zur Schließung von Schulen wird nicht ausgesprochen.“ hier lesen

Es ist die gleiche Situation wie bei Kyrill: Die Behörden, die sich aufgrund ihrer Position und Koordinationsfähigkeit am leichtesten einen Überblick verschaffen könnten, schieben die Verantwortung auf die Eltern und damit die Arbeit ganz weit von sich weg.

Wie soll in unserem Flächenkreis eine Mutter oder der Vater um 6 Uhr morgens entscheiden, ob sie ihr Kind zur Schule schicken kann? Woher weiß sie, die einzelne Mutter oder Vater,  ob die Straße frei ist? Woher weiß sie, ob die Busse fahren oder ob ihr Kind vergeblich an der Bushaltestelle warten wird. Soll sie heute zur Arbeit gehen? Bekommt sie nicht Ärger, wenn sie dem Chef sagt, dass Sie nicht käme, da ihre Schule nicht offiziell geschlossen wird. „Sie, Frau Meier, entscheiden sich doch persönlich dafür zu Hause zu bleiben!“

So oder ähnlich wie unserer fiktiven Frau Meier wird es heute und morgen Tausenden von Eltern im Hochsauerlandkreis gehen. Sie sollen über eine Situation urteilen, die sie objektiv nicht beurteilen können.

Es wird „Mund-zu-Mund-Propaganda“ geben. Darüber hinaus kann man der Seite der RLG-Busfahrgesellschaften nachschauen, ob Buslinien betroffen sind und ein wenig in den Unwettermeldungen schwelgen. Zusätzlich sollte man beim Frühstück einen Lokalsender hören.

Und dann wird man entscheiden müssen. Wie damals bei Kyrill, als die Bäume schon zu Tausenden quer über den Straßen lagen und die Behörden keinen Überblick hatten oder geben wollten.

Eine Ausnahme bilden bis jetzt die Schulen in Schmallenberg / Fredeburg:

„Die Schulen im Stadtgebiet Schmallenberg (Schulzentren in Schmallenberg und Bad Fredeburg, Valentin-Schule und alle Grundschulen) werden aus witterungsbedingten Gründen am morgigen Mittwoch, 03.02.2010, geschlossen.

Die städtischen Kindergärten sind am Mittwoch geöffnet. Es liegt in der Entscheidung der Eltern, ob sie ihre Kinder in die Kindertageseinrichtung schicken.“ Hier lesen

Schnee: Blog- und Twitterausfall bei zoom ;-) wg. Skifahren

Wandbild am Bödefelder Ski-Lift (foto: zoom)
Wandbild am Bödefelder Ski-Lift (foto: zoom)

Wer am Wochenende im Hochsauerland Ski fahren will, sollte sich antizyklisch verhalten und beispielsweise sehr früh aufstehen. Es  könnte darüber hinaus entspannter sein, nicht dem Treck der Ski-Verrückten aus NL und dem Ruhrgebiet  blindlings über die B 480 nach Winterberg zu folgen. Gerade jetzt, wo der Schnee im Überfluss die Hänge bedeckt, lohnt es sich, abseits gelegene Ski-Gebiete aufzusuchen.

Für mäßig begnadete Ski-Abfahrer, zu denen sich auch der Autor zählt, ist beispielsweise das Skigebiet an der Hunau bei Bödefeld zu empfehlen.

Die Abfahrt ist in jedem Abschnitt problemlos zu bewältigen. Da es sich bei der Hunau, nach Aussagen der Betreiber, um die längste Piste des Hochsauerlandes handelt, bleibt während der Abwärtsschwünge, -pflüge oder bögen, Zeit und Muße, an der Technik zu feilen.

Der längste von drei Schleppliften zuckelt auf einer Strecke von über 1300 Metern auf eine Höhe von fast 800 m. Rauf- und runter dauert es für den Durchschnittsamateur ‚mas o menos‘ 20 Minuten.

Am oberen Austieg sah es heute am späten Vormittag so aus:

Fast so hoch wie der Kahle Asten: Oberer Ausstieg des Huanau Skilifts bei Bödefeld (foto: zoom)
Fast so hoch wie der 'Kahle Asten': Am oberen Ausstieg des Hunau Skilifts bei Bödefeld (foto: zoom)

Mehr Informationen gibt es auf der Website der Hunaulift Betreiber.

Heute Morgen in Winterberg am Anfängerlift Herlohkopf

Um 11 Uhr am Herloh in Winterberg
Um 11 Uhr am Herloh in Winterberg

Die Straßen nach Winterberg sind sehr gut geräumt und sicher zu befahren. Kleinere Nebenstraßen könnten einen Schneebelag haben.

Heute Morgen standen ausreichend freie Parkplätze zur Verfügung und es hatten sich (noch?) keine Autoschlangen auf der B480 vor dem ersten Kreisel gebildet.

Auf der Nebenstrecke über Meschede, Bödefeld, Altenfeld, Siedlinghausen scheint zur Zeit nichts los zu sein. Ab und zu fährt ein Auto vorbei.

Sämtliche Lifte sind in Betrieb (siehe unten).

Die Rückfahrt würde ich nicht gleich nach Betriebsschluss der Ski-Anlagen antreten: Staugefahr auf der B480 ab spätestens  Assinghausen Richtung Olsberg.

Alles grün: Die Lifte laufen. (foto: zoom)
Alles grün: Die Lifte laufen. (foto: zoom)

Frischer Schnee auf alten Wegen hoch über dem Negertal

Auf dem Weg zur Hunau: Blick über das Negertal.
Auf dem Weg zur Hunau: Blick über das Negertal. (foto: zoom)

Die wenigen Zentimeter Neuschnee machen das Laufen  zum Vergnügen, weil die vereisten Waldwege durch die Schneeauflage wieder griffig geworden sind.

Bis auf einen Jagdhelfer, der auf einer Hochwiese Futter verstreute, habe ich über 90 Minuten lang zwischen 400 und 800 Meter unter Fichten und Buchen keine Menschenseele getroffen.

Sind wohl alle in Winterberg – Skifahren. Mir auch recht 😉

High Noon in Winterberg: Ski gut, trotz Regen und Plus-Graden

Heute Mittag an der Remmeswiese: Kaum noch Parkplätze, die Lifte brummen (alle fotos: zoom)
Heute Mittag an der Remmeswiese: Kaum noch Parkplätze, die Lifte brummen (alle fotos: zoom)

Es ist ein verrücktes Wetter im Hohen Hochsauerland. Gestern zog am Nachmittag dichtes Schneegestöber über die tiefen und hohen Lagen. Es war schwierig eine lockere Abendlaufrunde durch den Wald zu stapfen.

5° Celsius zu Mittag: Marktplatz Winterberg
5° Celsius zu Mittag: Marktplatz Winterberg

Kaum zurück, schmatzten von einer zur anderen Minute dicke, warme Regentropfen auf den Schnee und fraßen die weiße Pracht.

Heute Mittag in Winterberg, 200 Höhenmeter weiter, brummte trotz Regen und Plus-Graden der Ski-Betrieb. Die Kunstschneedecke wird aller Voraussicht nach halten. Die Auflage ist dick genug, um eine kürzere Wärmeperiode zu überstehen.

Regenschirme auf dem Wintermarkt in Winterberg
Regenschirme auf dem Wintermarkt in Winterberg

Glaubt man dem Wetterbericht, soll es zu Silvester wieder kalt werden. Bis dahin benötigen Nässe-empfindliche Menschen neben der Skiausrüstung einen Regenschirm 😉

Umleitung: Jahresrückblicke, Jahressünden, ein Todestag, eine interessante Geschichtswebsite und der Schnee …

Jahresrückblick: keine schlechte Idee hatten die … ruhrbarone

Jahressünden: „ Vielleicht müste man mal wieder den Mut haben, die Tür zum Beichtzimmer bzw. die Tür zum Herzen zu öffnen?“, meint allen Ernstes die … wp

13. Todestag: Carl Edward Sagan – ein großartiger Humanist und Wissenschaftler … hpd

Lernen aus der Geschichte: Nationalismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit … ladg

Der Schnee- und Kältehype: „Bei extremen Wetterbedingen müssen Eltern selber entscheiden, ob der Schulweg für die Kinder zumutbar ist oder nicht“ … rn

Schnee: Die L742 Richtung Silbach und Winterberg

Heute 13 Uhr: Die Straße nach Silbach und Winterberg
Heute 13 Uhr: Die Straße nach Silbach und Winterberg

Gerade hat es zu schneien angefangen. Auf dem Bild ist die Landstraße 742 Richtung Silbach und Winterberg zu sehen, die sogenannte Nebenstrecke, die in Steinhelle von der B480 abzweigt.

Es weht ein heftiger, kalter ungemütlicher Wind. Wahrscheinlich werden sich die Straßenverhältnisse im Hochsauerland im Laufe des Tages verschlechtern. Gerade außerhalb der Wintersport-Orte wird es auf den Nebenstrecken ungemütlich werden, zumal es früh dunkelt.

Winterreifen sind Pflicht, sonst wird im Schadensfall die Versicherung eine lange Nase machen.

Umleitung: Datenskandale, Lesen, Christkind, Schulden und Schnee …

2009: Das Jahr der Datenskandale … carta

Lesen: Buchempfehlungen … spiegelfechter

Satire: Sucht-Geständnisse – Ich blogge nachts heimlich unter der Bettdecke … spon

Private E-Mail: am Arbeitsplatz ein Problem … heddesheimblog

Das Fest: Liebes Christkind, mach dass Weihnachten schnell vorüber geht … freitag

Schulden der Kommunen: Nö, Ich will noch nicht zahlen … ruhrbarone

Lehrstellenmangel im HSK: Leserbrief zum Sensburg Interview in der WP … spdmeschede

Schnee im Sauerland I: hier wird berichtet … dorfinfo

Schnee im Sauerland II: Raus an die frische Luft …

Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)
Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)

Ja, es liegt Schnee im Hochsauerland. Wer keine Winterreifen aufgezogen hat, soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Wanderweg oberhalb des "Alten Sportplatzes" Silbach
Heute Mittag: Wanderweg oberhalb des "Alten Sportplatzes" Silbach

Ja, es liegt Schnee im Hochsauerland, aber die Straßen sind prima geräumt. Der Winterberger Winterdienst ist bekannt für seine Zuverlässigkeit und Effizienz.

In der Winterberger Kernstadt laufen die Kamerateams der Fernsehanstalten herum. Heute werden bestimmt viele schöne Bilder von Menschen im WInterberger Schnee und auf den Skihängen in den Medien erscheinen. Es wird Andrang auf die Pisten herrschen. Es wird voll werden.

Zum Glück ist die Ampel zwischen Olsberg und Steinhelle seit gestern abgebaut und der Verkehr auf der B480 wieder zweispurig. Wegen der Verschwenkung der Straßenführung und der steilen Abhänge sollte man dort sehr vorsichtig fahren. Ich befürchte, dass es in diesem Straßenabschnitt Unfälle geben könnte, wenn ….

Wer keine Winterreifen aufgezogen hat, sollte bleiben, wo der Pfeffer wächst.

In diesem Blog werden keine Fotos von überfüllten Pisten erscheinen, da sich die Redaktion vor dem Ansturm der Touristenmassen antizyklisch in die ruhigen, menschenleeren und romantisch(wirklich!) verschneiten Waldgebiete an der Peripherie Winterbergs zurückgezogen hat.

Wir dürfen das, denn wir verdienen mit unserem Schreiben keinen Cent, was den Vorteil bietet, dass niemand dem Schnee-Hype hinterher fotografieren und schreiben muss.

Nachteil: Leere Taschen 😉