Inklusion: Aktion Humane Schule kritisiert Weigerung eines Gymnasiums, ein Kind mit Down-Syndrom aufzunehmen

In unserem BriefkastenPressemeldung der Aktion Humane Schule vom 16. April 2014

Die Medien  berichten heute über die Weigerung eines Gymnasiums in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg), einen Jungen mit Down-Syndrom aufzunehmen.

Dabei soll Henri gar nicht das Abitur erreichen, sondern nur sein soziales Umfeld behalten; sich von all seinen bisherigen Schulkameraden trennen zu müssen, wäre für ihn nicht zu verstehen. Es ist sogar gesichert, dass sich ein Sonderpädagoge täglich als Schulbegleiter um Henri kümmert. Diese Geschichte habe, so berichtet beispielsweise die taz, Diskussionen in der Öffentlichkeit ausgelöst, in deren Verlauf man sich frage, wie weit Inklusion gehen soll.

„Genau diese Frage zeigt das Fehlverständnis von Inklusion“, sagt Detlef Träbert, stellvertretender Bundesvorsitzender der Aktion Humane Schule. Es sei nicht die Frage, wie weit Inklusion gehen soll, sondern: „Wie können wir Aussonderung verhindern?“ Inklusion sei das Menschenrecht auf grundsätzliche Teilhabe. Schulen hätten im Sinne von Inklusion die Verpflichtung, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ein Kind sich bei ihnen bestmöglich entwickeln könne. Die öffentliche Hand habe das sicherzustellen.

Die Aktion Humane Schule bedauert das mangelnde Bewusstsein der Öffentlichkeit für Inklusion. Das sei zwar nicht verwunderlich angesichts der Art und Weise, wie die Schulpolitik Inklusion umsetze.

„Aber jede einzelne Person muss sich fragen lassen, wie bereit sie für eine konkrete, menschenfreundliche Akzeptanz des Anders-Seins ist. Schließlich ist jeder Mensch anders und sehnt sich danach, so akzeptiert zu werden, wie er ist,“ sagt Diplom-Pädagoge Träbert.

Eine Schule, die ein Kind nicht aufnehmen möchte, weil es das Abitur nicht erreichen kann, taste damit seine Menschenwürde an. „Unsere Zeit erfordert Schulen mit einer anderen Grundhaltung.“

Öffentliche Gesundheitsleistungen und Bildung reduzieren Einkommensungleichheiten um bis zu 20 Prozent

Pressemeldung von Oxfam via Gemeingut in BürgerInnenhand:

Öffentliche Dienstleistungen wie gebührenfreie Schulen und Gesundheitsfürsorge tragen wesentlich dazu bei, soziale Ungleichheit und Benachteiligung zu bekämpfen.

Sie kommen jedem zugute, nützen aber vor allem den Ärmsten. Zu diesem Schluss kommt der heute veröffentlichte Oxfam-Bericht „Working for the Many“, der sich u.a. auf Daten der OECD, der Weltbank und des IWF stützt. Danach reduzieren Investitionen in öffentliche Gesundheits- und Bildungssysteme Einkommensungleichheiten um bis zu 20 Prozent.

„Durchschnittlich stocken öffentliche Leistungen in den OECD-Ländern das Nettoeinkommen der ärmsten Bevölkerungsschichten indirekt um bis zu 76 Prozent auf. Umgekehrt bedeutet das: Staatliche Kürzungen bei Bildung und Gesundheit treiben Einkommensschwache tiefer in die Armutsfalle. Dieser Mechanismus wirkt auch in Entwicklungsländern“, sagt Tobias Hauschild, Referent für Entwicklungsfinanzierung bei Oxfam.

Trotzdem kürzten zwischen 2008 und 2012 mehr als die Hälfte aller Entwicklungsländer aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Bildungsausgaben und sogar zwei Drittel von ihnen die Mittel für Gesundheitsfürsorge. „Solche Einschnitte treffen vor allem diejenigen, die bereits zu den Ärmsten der Armen gehören. Zum Beispiel müsste eine durchschnittliche pakistanische Familie 127 Prozent ihres Einkommens ausgeben, um alle ihre Kinder auf eine ‚billige‘ Privatschule zu schicken“, so Hauschild. Weitere alarmierende Beispiele aus dem Bericht:

  • Die Kosten für ihre Gesundheitsfürsorge treiben jedes Jahr weltweit 150 Millionen Menschen in den finanziellen Ruin.
  • Jeden Tag sterben weltweit 800 Frauen während der Geburt, 795 von ihnen in Entwicklungsländern.
  • Derzeit können 57 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen. Die Chance eines Kindes, wenigstens vier Jahre die Schule zu besuchen, halbiert sich, wenn es aus einer armen Familie stammt.

Oxfam fordert daher von den Regierungen, soziale Leistungen auszubauen, statt sie zu beschneiden und Privatisierungen im öffentlichen Sektor zu stoppen. Erst kürzlich hatte Oxfam in einer Studie auf die wachsende soziale Ungleichheit hingewiesen: So besitzen derzeit die 85 reichsten Menschen so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – das sind 3,5 Milliarden Menschen.

Beide Berichte gibt es hier.

In 64 der 93 Länder, in denen Oxfam arbeitet, unterstützt es Programme und Partner, die sich für gebührenfreie Bildung und Gesundheitsdienstleistungen einsetzen.

Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, 04.-06.04.2014 im CCL-Leipzig

Die AfA-Delegation der NRWSPD –darunter auch die Delegierten aus dem Hochsauerlandkreis - mit ihrem neugewählten Bundesvorsitzenden Klaus Barthel, MdB aus Bayern (foto: wiegelmann)
Die AfA-Delegation der NRWSPD –darunter auch die Delegierten aus dem Hochsauerlandkreis – mit ihrem neugewählten Bundesvorsitzenden Klaus Barthel, MdB aus Bayern (foto: wiegelmann)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Unterbezirk-Hochsauerlandkreis:

Brilon. (spd_pm) Mit Signalen der Geschlossenheit begann am Wochenende der Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD. Die über 200 Delegierten begrüßten die eingeleiteten Reformen im Arbeitsmarkt- und Rentenbereich, die von Arbeitsministerin Nahles und Parteichef Gabriel bei Ihren Reden auf dem Kongress auch als Erfolge der Arbeit der AfA dargestellt wurden.

So hätten die Beschlüsse, die die AfA auf ihrem vergangenen Bundeskongress vor zwei Jahren in Bad Godesberg gefasst hatte, die Debatte und das Programm der SPD zur Rente entscheidend geprägt. Auch war die AfA eine der ersten politischen Organisationen, die schon im Zusammenhang mit den Arbeitsmarktreformen vor rund zehn Jahren die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns gefordert hatte. Bei allem Lob der AfA für die rasch eingeleiteten Projekte, werden jedoch auch entscheidende Punkte der Regierungsvorhaben kritisiert.
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Neue Pressemeldung der Stadt Winterberg: Kostenloses Schwimmen am Tag der offenen Tür am 12. April im Oversum

Schwimmhalle bei der Eröffnung (archiv)
Schwimmhalle bei der Eröffnung im Mai 2012 (archiv: zoom)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Stadt Winterberg im Wortlaut:

Wie berichtet, hat die Stadt Winterberg im Verhandlungswege das Eigentum am Erbbaugrundstück des Oversum zurückerlangt und betreibt nun unter der Betriebsführung der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) den Bäderbereich im Oversum.

Entscheidend für die Erzielung dieses Ergebnisses war, dass die Stadt über Monate hinweg vor der Gläubigerversammlung am 27.03.2014 ihre Verhandlungsposition konsequent in die Verhandlungen eingebracht und endverhandelt hat. Mit der Unterzeichnung der Verträge am 28.03.2014 durch alle Beteiligten wurde nun endlich der Schlusspunkt gesetzt.
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Pressemitteilung zum Oversum: Badbetrieb öffnet am 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür.

Im folgenden veröffentlichen wir ungekürzt und unverändert, die heutige Pressemitteilung der Stadt Winterberg zum Oversum.

Winterberg, 31.03.2014

Oversum ab 1. April auf neue Füße gestellt
Badbetrieb öffnet am 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür

Aus einer mit allen Beteiligten abgestimmten Pressemitteilung von Freitag, 28.03.2014 ging es bereits hervor: Das Insolvenzverfahren der aquasphere hat die Chance eröffnet,  mit der von der Stadt Winterberg immer angestrebten Verhandlungslösung ein Ergebnis zu erzielen.

Die Stadt hat die Rückübertragung des Erbbaurechts, den sogenannten Heimfall erreicht und ist seit dem 01.04.2014 „Herrin im eigenen Haus“. Folgende Räumlichkeiten gehören jetzt der Stadt: der komplette Bäderbereich, die Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW), das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des St. Franziskus-Hospitals Winterberg und der Sauna-und Wellnessbereich.

Dem zuvor über Monate verhandelten Entflechtungskonzept zwischen Stadt und neuem Hotel-und Stadthalleneigentümer, der „Oversum Hotel GmbH“, Geschäftsführer Gerhard Huber, haben alle drei Ratsfraktionen am 15.01.2014 mit großer Mehrheit zugestimmt. Danach hat die Oversum Hotel GmbH von der Stadt langfristig den Sauna-und Wellnessbereich gegen Zahlung einer Pacht angepachtet und wird diesen auf eigene Rechnung und eigenes Risiko betreiben.

Vereinbart ist, dass der Sauna-und Wellnessbereich -wie von Anfang an vorgesehen- allen Bürgern und Gästen zugänglich ist. Neue Vermieterin der Räumlichkeiten von WTW und MVZ ist ebenfalls die Stadt, so dass bis auf den Badbereich alle Räumlichkeiten vermietet bzw. verpachtet sind.

Der Badbereich wird nach steuerlichen Abklärungen und wirtschaftlichen Erwägungen durch die Stadt Winterberg in Eigenregie unter der Betriebsführung der WT bewirtschaftet. Dem Rat wurde bereits in seiner Sitzung am 15.01.2014 dargestellt, dass sich die voraussichtlichen Betriebskosten von bis zu 350.000 €/Jahr über die langfristig gesicherten Pacht/ Mieteinnahmen der WTW, des MVZ, des Sauna-und Wellnessbereiches sowie über die Eintrittserlöse aus den Bad-und Kombitickets (Bad/Sauna) perspektivisch decken lassen.

Unterstützt wird dieses Finanzbudget infolge der seit dem 01.10.2013 erstmalig von der Stadt in Eigenregie übernommenen Parkraumbewirtschaftung. Dadurch ist sichergestellt, dass die ursprünglich von dem privaten Dienstleister erwirtschaftete Gewinnbeteiligung – wie bereits 2009 vereinbart -jetzt zur Stützung des Badbereiches eingestellt werden kann. Alles weitere bleibt wie gehabt, d.h., die Stadt Winterberg hat ein kostenloses 30-tägiges Nutzungsrecht der Stadthalle im Jahr. Auch die Vereinbarungen zur kostenfreien Bereitstellung des Festzeltes für das Schützenfest der Schützengesellschaft Winterberg bleiben wie bisher bestehen.

Die Stadt Winterberg, die WTW und die Oversum Hotel GmbH sind sehr zuversichtlich, dass die erfolgte Neujustierung, unterstützt durch professionelles Marketing und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Nutzungen, das Oversum wieder mit Leben erfüllen wird.

Wer sich nun fragt, was der Stadt Winterberg die Rückgabe des Erbbaurechts kostet, so lässt sich das leicht beantworten: Nämlich „nicht mehr und nicht weniger“ als das, was die Vertragspartner im Jahr 2009 vorgesehen haben für den Fall, dass das gemeinsame PPP- Projekt Oversum nicht in der angedachten Form und/oder in der angedachten Zeit fortgeführt werden kann und die Stadt – wie hier – nach mehr als achtwöchigem Nichtbetrieb den sogenannten Heimfallanspruch hat. Genau das war die Verhandlungsposition über das ganze Jahr 2013. Diese wurde in der Bürgerversammlung am 25. April 2013 vorgestellt und diese haben die drei Ratsfraktionen gemeinsam mit der Verwaltung in den Verhandlungen die ganze Zeit vertreten. Vor diesem Hintergrund ist auch die eingereichte Klage der Stadt zu verstehen, nämlich hiermit die vertraglich vereinbarte Verhandlungsposition zu festigen und zu stärken. Diese Klage hat sich durch die erzielte Verhandlungslösung jetzt erledigt. Mit anderen Worten: Die Stadt hat ihr Ziel erreicht. Sie muss das zahlen, was vertraglich vereinbart war und wozu sie sich für die Rückübertragung des Erbbaurechts bereiterklären musste.

Wie es bei der Rückübertragung von Erbbaurechten bereits gesetzlich vorgesehen ist, muss ein Gegenwert für den Vermögenszuwachs, hier eines Gebäudewertes von über 19 Mio. €, erbracht werden. Darüber hinausgehende Entschädigungen waren nicht vereinbart, hierzu war die Stadt auch nicht bereit und sie muss solche auch nicht zahlen. Da ein Teil des Gegenwertes bereits durch bisherige Zahlungen erbracht wird, war für diesen Fall die Übernahme eines Darlehns von 7 Mio. € einschließlich aller Nebenkosten vereinbart. Die Stadt konnte dazu ein Förderdarlehen zu sehr günstigen Darlehnskonditionen aushandeln. Dies war nur möglich, weil die Philosophie des Oversum als zukunftsfähig bewertet wurde, nämlich sich von den seinerzeit dezentralen, maroden Gebäuden zu trennen und an zentraler Stelle mit einem innovativen Konzept etwas Neues umzusetzen. So müssen zu Beginn unter Berücksichtigung aller Betriebskosten, Einnahmen und Finanzierungskosten 750.000 €/Jahr über den Finanzplan der Stadt Winterberg bereitgestellt werden.

Diese Kosten müssen den Vergleich mit der in der Bürgerversammlung 2009 vorgestellten Alternative in keiner Weise scheuen. Wie würde es denn ohne das Oversum aussehen?

Die „Minimallösung“ bei Beibehaltung der dezentralen Strukturen hätte bedeutet: Eine Konzentration auf das Hallenbad Winterberg, dessen Modernisierung und Errichtung eines für den Kurortestatus notwendigen Bewegungsbeckens, eine Instandsetzung und Modernisierung der ehemaligen Stadthalle, den Abriss der Eissporthalle, wo man sich zuletzt wachsenden Betriebskostenzuschüssen der Stadt im 6-stelligen Eurobereich gegenüber sah, sowie den Abriss des Kurmittelhauses mit Rekultivierung des Areals. Für diese „Minimallösung“ hätte die Stadt Winterberg ebenfalls jährlich einen Betrag von gut 700.000 € aufbringen müssen.

Weder der Rat noch die Bürger wollten diese „Minimallösung“. Der Rat positionierte sich einstimmig und auch eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sprach sich richtigerweise im Rahmen der Bürgerversammlung und den angebotenen Beteiligungsforen im Internet 2009 für das Oversum aus. Das aus guten Gründen, denn das Oversum ist mit einer „aufgepeppten dezentralen Minimallösung“ nicht vergleichbar. Das Oversum vereint eine Angebotsvielfalt unter einem Dach, die einmalig im Sauerland ist: ein Sport/ Familienbad, ein Bewegungsbad, ein Kinderbecken, die Tourist-Information, das florierende Medizinische Versorgungszentrum, eine multifunktional teilbare und auch für Tagungen und Kongresse sehr gut geeignete Stadthalle sowie ein angeschlossenes Hotel mit einem öffentlichen Sauna-und Wellnessbereich. Und wenn man schon über Kostenverläufe spricht, darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Haushalt der Stadt Winterberg durch Abriss der alten Gebäudestrukturen bereits eine Entlastung über 300.000 € jährlich erfährt – nicht unwichtig, wenn man Unwägbarkeiten nicht ausblendet.

Der Startschuss für die Wiedereröffnung des Badbereiches fällt am Samstag, 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür des Badbereichs. Hierzu, wie auch zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen etc., wird noch ergänzend informiert.

Girls‘ Day (27. März 2014) in NRW: 2013 machten mehr Mädchen Abitur als Jungen.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Sommer 2013 verließen rund 255 000 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen; aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs an Gymnasien (G8- und G9-Jahrgänge) waren das 20,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Girls‘ Day (27. März 2014) mitteilt, beendeten mehr Mädchen (129 483; 50,7 Prozent) als Jungen (125 766; 49,3) die Schule.

Schulabgänge von allgemeinbildenden Schulen in NRW im Sommer 2013
Schulform ohne
Abschluss
Haupt-
schulab-
schluss
Fach-
ober-
schulreife
Fach-
hoch-
schulreife
Hoch-
schul-
reife
Ins-
gesamt
1) Freie Waldorfschule, Förderschule, Volksschule, Sekundarschule und Weiterbildungskolleg
2) einschl. 7 Abgänger mit sonstigem Abschluss
3) i. d. R. nur schulischer Teil
Hauptschule 3 361 19 394 11 857 34 612
  Mädchenanteil 41,4 % 41,9 % 45,0 % 42,9 %
Realschule  560 1 768 50 992 53 320
  Mädchenanteil 42,0 % 44,5 % 50,1 % 49,8 %
Gesamtschule  793 7 255 13 499 1 683 12 411 35 641
  Mädchenanteil 47,5 % 46,0 % 48,6 % 54,0 % 55,4 % 50,6 %
Gymnasium  403 1 234 4 419 4 485 102 620 113 161
  Mädchenanteil 42,2 % 47,7 % 50,2 % 47,9 % 55,5 % 54,8 %
sonst. Schulen 1) 6 073 4 798 3 152 1 621 2 864 18 5152)
  Mädchenanteil 39,2 % 38,7 % 45,1 % 46,1 % 54,4 % 43,0 %
Insgesamt 11 190 34 449 83 919 7 789 117 895 255 2492)
  Mädchenanteil 40,7 % 42,6 % 48,9 % 48,8 % 55,4 % 50,7 %

Beim Abitur waren Schülerinnen im Sommer 2013 überrepräsentiert: Der Frauenanteil an den Abgängern mit Hochschulreife lag bei 55,4 Prozent. Von den Absolventen mit Fachhochschulreife (i. d. R. nur schulischer Teil) waren 48,8 Prozent weiblich. Bei den Schulentlassenen mit und ohne Hauptschulabschluss waren Jungen mit Anteilen von 57,4 Prozent bzw. 59,3 Prozent häufiger vertreten als Mädchen.

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie hier:

Harald Koch als Bürgermeisterkandidat nominiert: „Die Sache im Vordergrund … einer, der sich kümmert.“

Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)
Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Harald Koch wird sich als Kandidat der Sozialdemokraten der kommenden Bürgermeisterwahl stellen.

In der gemeinsamen Konferenz von Fraktion und Stadtverbandsvorstand am 7. März wurde der 55-Jährige einstimmig zum Kandidaten der SPD für die nächste Bürgermeisterwahl in Winterberg nominiert, die am 25. Mai diesen Jahres stattfindet. Der in Winterberg geborene Fraktionsvorsitzende der SPD lebt mit seiner Familie in Silbach.

Laut SPD-Stadtverbandschef Andreas Ott sprechen für Harald Koch vor allem die langjährige Leitungserfahrung in seinem Beruf, die sich in seinen Führungsqualitäten wiederfindet, seine kommunalpolitische Arbeit und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Harald Koch arbeitet als Einrichtungsleiter beim Caritasverband Brilon.

Als Sachkundiger Bürger war er von 1997 bis 1999 Mitglied des Schulausschusses, von 1999 bis 2004 Mitglied des Sport- und Kultur- sowie des Sozialausschusses. Seit 2004 ist er Ratsmitglied und seit 2009 Vorsitzender der SPD Ratsfraktion im Rat der Stadt Winterberg.

Mehr als 10 Jahre war Harald Koch Vorsitzender des Musikvereins Silbach. Als aktiver Sportler war er jahrelang im Vorstand des örtlichen Tennisvereins engagiert und vertrat die Fachschaft Tennis im Stadtsportverband. Außerdem unterstützt Harald Koch als Mitglied zahlreiche Vereine seines Dorfes. Auch dadurch ist der SPD-Kandidat schon jetzt im gesellschaftlichen Leben der Stadt fest verankert.

„Harald Koch besitzt ein klares politisches Profil und konkrete Ideen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt. Er hat immer ein offenes Ohr für die Menschen, ihre Anregungen und Wünsche“, so der stellvertretende Bürgermeister Winterbergs Richard Gamm. „Dabei steht für ihn immer die Sache im Vordergrund; nicht das Ansehen der Person und auch nicht das Parteibuch. Harald Koch ist einer, der sich kümmert.“

Kommunalwahlen in Winterberg: Jörg Burmann will als „Kümmerer und Ansprechpartner weiter für die Bürger da sein.“

Jörg Burmann (links) und Günter Hauers (foto: spd)
Jörg Burmann (links) und Günter Hauers (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Jörg Burmann wird erneut als Ortsvorsteher und Ratsmitglied bei der kommenden Kommunalwahl am 25. Mai 2014 im Höhendorf Altastenberg für den Rat der Stadt Winterberg kandidieren.

In der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Kahler Asten haben sich die Sozialdemokraten für eine weitere Direktkandidatur von Jörg Burmann im Wahlkreis 5 Winterberg-Altastenberg ausgesprochen und den 36-jährigen Angestellten und Gewerkschafter aus dem Straßenbetriebsdienst einstimmig nominiert. Als persönlicher Vertreter und Kandidat für die Reserveliste der SPD wird Günter Hauers antreten.

Jörg Burmann bedankte sich bei den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen und die erneute Nominierung. In seinen anschließenden Ausführungen ging er auf die vielfältigen Herausforderungen der Winterberger Kommunalpolitik und die weitere Entwicklung des Ortsteils Altastenberg in den kommenden Jahren ein.

„Wenn die Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet Winterberg politische Veränderungen wüschen und fordern, so müssen sie auch für andere Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat bei der kommenden Kommunalwahl sorgen, um eine jahrelange Mehrheitsfraktion zu verhindern. In der letzten Legislaturperiode habe er sich konstruktiv in die gute Arbeit der Dorfgemeinschaft mit seinen Vereinen und Institutionen eingebracht und versucht die unterschiedlichen Interessengruppen und Meinungen in den vielen offenen Gesprächen fair und unparteiisch zu berücksichtigen.

Noch viel vor … Entwicklungskonzepte weiter voranbringen
Neben den vielen Ratssitzungen und Ausschusssitzungen habe er sich auch an zahlreichen Projekt und Arbeitskreissitzungen beteiligt, wie zum Beispiel dem Lenkungskreis der Höhendörfer, so der Ortsvorsteher. „Die engere Zusammenarbeit mit den Nachbarorten möchte ich im begonnenen Dorfentwicklungsprozess weiter mit voranbringen und zukünftig als Ansprechpartner für alle Höhendörfer da sein“. Eine neue Bürgerbuslinie, die Entwicklung eines gemeinsamen Radwegenetzes mit E-Bike Station und die Neugestaltung eines Kommunikationsplatzes in der Dorfmitte von Altastenberg sind angestrebte Schwerpunkte der politischen Arbeit in den nächsten Jahren und gibt Motivation für eine wiederholte Kandidatur.

Breites Netzwerk in der Politik aufgebaut
Seit dem Jahr 2004 engagiert sich Jörg Burmann kommunalpolitisch für den Raum Winterberg, seit dem hat er auch auf der übergeordneten Politikebene wichtige Kontakte aufbauen können.

Besonders der Dorfrundgang in Altastenberg im letzten Jahr mit dem ehemaligen Parteivorsitzenden und Vizekanzler der SPD, Franz Müntefering bleibt in sehr guter Erinnerung. Ebenso die Wahlkampfunterstützung für den jetzigen SPD Bundestagsabgeordneten im Hochsauerlandkreis Dirk Wiese aus Brilon, der ihm zukünftig auch eine enge Zusammenarbeit zugesichert hat.

Jörg Burmann wird darüber hinaus auf der Reserveliste des neuen Kreistags im Hochsauerland kandidieren. Er ist als persönlicher Vertreter für Hans-Walter Schneider (Siedlinghausen) von der Kreiswahlkonferenz nominiert worden.

Kandidatinnen und Kandidaten der SBL für den Kreistag: „Bürger für Bürger – Wir mischen uns ein“

Einige der Direkt- und Listenkandidaten der SBL (foto: sbl)
Direkt- und Listenkandidaten der SBL vor dem Kreistag in Meschede v.l: Georg Knieb, Stefan Rabe, Dorothea Schulte-Huermann, Annette Loos, Reinhard Loos, Jörn Frederik Klemann, Matthias Schulte-Huermann, Siegfried Knoche, Stefan Wiese, Gabi Joch-Eren, Lutz Wendland, Dieter Eickelmann (foto: sbl)

Meschede. (sbl_pm) Die Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) wird auch bei der Kreistagswahl am 25. Mai 2014 wieder in allen 27 Wahlkreisen des HSK mit Direktkandidaten antreten. Für die einzelnen Wahlkreise wurden nominiert:

 

1

Arnsberg-Voßwinkel, Herdringen, Müschede Dorothea Schulte-Huermann

2

Neheim-West Christoph Voigt

3

Neheim-Ost Jörn Frederik Klemann

4

Arnsberg-Hüsten Yvonne Voigt

5

Arnsberg-Altstadt, Schreppenberg, Bruchhausen Herbert Bartetzko

6

Alt-Arnsberg Gerd Kistner

7

Arnsberg-Oeventrop, Rumbeck Wilfried Schiwek

8

Sundern Nord/West Roland Quentmeier

9

Sundern Süd/Ost Matthias Schulte-Huermann

10

Sundern-Kernstadt Klaus Korn

11

Meschede-West, Freienohl Udo Steinke

12

Meschede-Nord, Eversberg Georg Knieb

13

Meschede-Süd, Remblinghausen Lutz Wendland

14

Eslohe Gabriele Joch-Eren

15

Bestwig Dr. Ahmet Arslan

16

Schmallenberg-Nord Siegfried Knoche

17

Schmallenberg-Süd Dieter Eickelmann

18

Schmallenberg-Ost Stefan Wiese

19

Olsberg-Nord, Antfeld Angelika Nottebaum

20

Olsberg-Süd, Winterberg-Siedlinghausen Marianne Beumer

21

Winterberg-Mitte, Niedersfeld Annette Isken

22

Hallenberg, Medebach Stefan Rabe

23

Brilon-Nord Christiane Kretzschmar

24

Brilon-Süd Reinhard Loos

25

Brilon-Ost, Alme Edith Schlömer-Bracht

26

Marsberg-Niedermarsberg, Westheim Edmund Leisse

27

Marsberg-Obermarsberg, Bredelar Annette Loos

Auf der Liste der SBL/FW bewerben sich für den Kreistag:

1

Reinhard Loos

2

Stefan Rabe

3

Gabriele Joch-Eren

4

Matthias Schulte-Huermann

5

Marianne Beumer

6

Stefan Wiese

7

Edith Schlömer-Bracht

8

Lutz Wendland

9

Annette Isken

10

Jörn Frederik Klemann

11

Gudrun Koch

12

Volker Gehrisch

13

Dieter Eickelmann

14

Roland Quentmeier

15

Dr. Ahmet Arslan

16

Wilfried Schiwek

17

Georg Knieb

18

Siegfried Knoche

19

Annette Loos
Reinhard Loos
Landratskandidat Reinhard Loos

Als Kandidat für das Amt des Landrats wurde Reinhard Loos aufgestellt, der sich bereits bei der letzten Landrats-Wahl im Jahr 2005 um dieses Amt beworben hatte.

Die Sauerländer Bürgerliste möchte ihre intensive Sacharbeit auch im neuen Kreistag und seinen Ausschüssen fortsetzen. Zuletzt war sie mit einem Kreistagsmitglied sowie mit 16 Sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern sowie Stellvertretern in den Ausschüssen des Kreistags vertreten.

Für die SBL/FW kandidieren Ratsmitglieder aus 6 Städten und Gemeinden des Kreisgebiets. Außerdem arbeitet sie mit lokalen Gruppen aus anderen Städten und Gemeinden zusammen, so dass eine enge Anbindung an die Teilgebiete des HSK gegeben ist.

Zur Wahl tritt die SBL/FW mit dem Motto an:
„Bürger für Bürger – Wir mischen uns ein“

Wichtige Grundsätze für Kommunalpolitik im HSK sind aus Sicht der SBL/FW:

  • parteiunabhängig
  • regional
  • engagiert
  • bürgernah
  • transparent

Demnächst wird die SBL ihr ausführliches Wahlprogramm vorstellen.

Klarstellung zum Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld

Zum Artikel „Stellungnahme zu Bodenverbesserungmaßnahmen im Bereich Seidfeld“ haben wir heute eine Klarstellung der Verfasser erhalten. Wir veröffentlichen diese Klarstellung im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren

Heute rief mich die Firma Tillmann- Wellpappe an mit der Aufforderung klarzustellen, dass der Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld nicht von Ihnen dort deponiert worden sei. Sie setzen mir ein Ultimatum bis 15 Uhr um dieses klarzustellen. Die Deponierung sei zwar zeitgleich zu ihrer Anbaumaßnahme erfolgt und sie sei auch vom gleichen Unternehmer durchgeführt worden, doch das Material vom Aushub ihrer Firma sei dort nicht deponiert worden.

Hierzu teile ich, auch in Absprache mir Herrn Korn, folgendes mit:

Auch auf mehrfache Nachfrage bei den Behörden haben wir keine Antwort darauf bekommen, wer die Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld als Deponie benutzt hat. Von daher wissen wir nicht, wer dort deponiert hat. Allerdings hatten sowohl Herr Korn als auch ich aus der Akteneinsicht den Eindruck gewonnen, dass es ursprünglich vogesehen war, dort das Aushubmaterial der Firma Tillmann-Wellpappe zu deponieren. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, so entschuldigen wir uns ausdrücklich bei der Firma, allerdings sollten die Behörden hier, um weitere Spekulationen zu vermeiden, auch endlich klar benennen, zu welchen Zweck die Deponie angelegt wurde .

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Schulte- Huermann