1. Oktober … es geht weiter

Der Mannstein mit seinen sieben WEA im Morgenlicht (foto: zoom)

Die Nacht war kalt, aber jetzt steigen die Temperaturen wieder an. Der Oktober zeigt sich heute Morgen von seiner sonnigen Seite. Die DWD-Warnwetter-App verspricht, dass das Thermometer von 4 °C auf 13 °C steigen wird.

Eine Woche lang habe ich das Blog nicht angerührt. Die schlechten Nachrichten aus Deutschland und aller Welt haben mich schier überwältigt und ich habe mich gefragt, wie und ob ich eine Schneise durch das Dickicht der gefühlten Dystopien schlagen kann.

Die Antwort ist wahrscheinlich: Es geht nicht.

Gestern hat mir ein Bekannter gesagt, dass man sich auch einfach mal abkoppeln muss. Ich hatte gerade zuvor die furchtbaren Reden von Hegseth und Trump vor den zusammengerufenen Generälen (nur männlich?) in der Live-Kommentierung beim Guardian verfolgt.

Warum sich das alles antuen? Du kannst sowieso nichts ändern. Achte auf deine mentale Gesundheit!

Was hilft? Lesen. Bücher. Wenn ich die bedruckten Seiten umblättere, findet sich vielleicht das Maß zwischen Nähe und Distanz. Zeitliche und räumliche Perspektiven können sich verändern.

Michel Friedmans Schrift namens Mensch! zwischendurch in einem Rutsch gelesen. Vor ein paar Tagen habe ich die Autobiographie von Robert Reich, Coming Up Short, A Memoir of my America beendet. Nachdem ich schon vor einiger Zeit Christian Stöckers Männer, die die Welt verbrennen gelesen hatte, habe ich die Neuauflage überflogen. Für drei Euro gab es bei der Bundeszentrale für politische Bildung das gut 70-seitige Büchlein Machttechnik Populismus von Robert Müller versandkostenfrei zu erwerben. Sehr komprimiert, aber jeder Satz sitzt.

Thomas Manns Buddenbrooks habe ich gern zum wiederholten Mal gelesen. Gerade die ironischen Stellen funktionieren immer noch sehr gut. Dazu hat es unter dem Beitrag Die Buddenbrooks als Endgegner? ein paar Kommentare gehagelt. Diesen ist zu entnehmen, dass ich darüber hinaus – um den politischen Thomas Mann zu verstehen – Kai Sina, Was gut ist und was böse, sowie die Neuauflage von Thomas Manns Deutsche Hörer! mit Gewinn gelesen habe. Erwähnen möchte ich noch den Besuch der Ausstellung „Meine Zeit. Thomas Mann und die Demokratie“ im Lübecker St. Annen-Museum. Bis Mitte Januar 2026 hat sie noch geöffnet. Lohnt sich.

Momentan wandern noch drei unvollendete Werke vom Sofa- auf den Nachtisch und zurück: Marcel Lewandowsky, Was Populisten wollen, Otto Waalkes, Ganz große Kunst und Marcus Weidner, Die Toten von Meschede.

Während ich die Bücher aufzähle, vermisse ich die Belletristik. Ein guter Roman täte gut, um noch mehr Abstand vom aktuellen politischen Elend zu gewinnen.

Welche Autor*in könnte helfen?

P.S. Die oben aufgeführten Autoren(!) – nur Männer! Ich gehe dann mal in mich.

Der Außerfriesische

Der Pilsumer Leuchtturm (foto: zoom)

Populär wurde der Pilsumer Leuchtturm besonders durch den Film Otto – Der Außerfriesische des Komikers Otto Waalkes. Im Film dient der Leuchtturm Otto als Wohnung.

Der Turm wurde 1883 im Rahmen des deutsch-niederländischen Projektes Beleuchtung der Unter-Ems als eines von fünf Leitfeuern geplant und 1890 fertiggestellt.

Er diente bis Juni 1915 zur Befeuerung der Emshörnrinne. Dann wurde er wegen des Ersten Weltkrieges außer Betrieb genommen, um feindlichen Schiffen keine Hinweise auf die Fahrrinne zu geben. Im Oktober 1919 erfolgte die endgültige Stilllegung, da sich die Fahrrinne durch Sandablagerungen geändert hatte.

Sein baulicher Zustand verschlechterte sich stetig und im Herbst 1972 dachte man sogar über einen Abriss nach.

Statt Abriss erfolgte im Frühjahr 1973 eine aufwendige Sanierung des Leuchtturms, in deren Folge er auch erstmals den heute so bekannten rot-gelb-roten Anstrich erhielt. Zuvor war er einfarbig rot gestrichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pilsumer_Leuchtturm

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=MSUwO6TI5Bc

„Otto – Die Ausstellung“ endet am Sonntag

Wo ist Otto? Der Kump platzte bei der Eröffnung der Ausstellung aus allen Nähten. (fotoarchiv: zoom)
Wo ist Otto? Der Kump platzte bei der Eröffnung der Ausstellung aus allen Nähten. (fotoarchiv: zoom)

Hallenberg. (kump_pm) Nur noch bis Sonntag sind die Bilder und Grafiken von Otto Waalkes im Hallenberger Kump zu sehen.

Die Ausstellung hat dem Kump bereits jetzt einen neuen Besucherrekord beschert. Nachdem bereits am Eröffnungstag über 500 Besucher Otto einen begeisternden Empfang beschert hatten haben in den Folgetagen weitere 600 Besucher die Ausstellung besucht.

Bürgermeister Kronauge ist besonders erfreut, dass viele Gäste von weit her angereist sind: „Sogar aus Berlin und dem Rheinland sind Besucher extra nach Hallenberg gekommen, um die Bilder zu sehen und einige Gäste haben die Ausstellung sogar mit einem Kurzurlaub in Hallenberg verbunden“.

Am Samstag ist die Ausstellung von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr und am Sonntag von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Am Montag treten die Bilder und Ottifanten dann ihre Rückreise nach Hamburg an.

Danke sehr aber auch .... (archiv: zoom)
Danke sehr aber auch …. (archiv: zoom)

Otto -„I’m the Viper“- was in Hallenberg … cool. In kurzen Sätzen mit acht Bildern.

Bürgermeister Michael Kronauge erinnert sich an seine erste Otto-Schallplatte. (fotos: zoom)
Bürgermeister Michael Kronauge erinnert sich an seine erste Otto-Schallplatte. (fotos: zoom)
Hallenberg: „Otto – Die Ausstellung“ im Kump wurde heute von Otto Waalkes persönlich um 17 Uhr eröffnet.

Vor drei Jahren hatte der Hallenberger Bürgermeister Michael Kronauge den Galeristen Walentowski, der die Ausstellungen von Otto kuratiert, zufällig im Urlaub auf Sylt kennengelernt. Brechend voll sei die Otto Waalkes Ausstellung dort auf der Insel gewesen.

Ob man nicht auch einmal im Hallenberger Kump …?

Wo ist Otto? Der Kump platzte heute aus allen Nähten.
Wo ist Otto? Der Kump platzte heute aus allen Nähten.

Drei Jahre später. Der Hallenberger Kump platzt aus allen Nähten. Mehr als 500 Besucherinnen drängeln sich um die „Kultur-Location“. Nicht alle auf einmal. Um 17 Uhr zuerst die geladenen Gäste und ab 17.45 nach und nach die vielen Otto-Fans, die draußen an den Sperrgittern ausgeharrt hatten.

Medienauftrieb. Otto erklärt sein Werk.
Medienauftrieb. Otto erklärt sein Werk.

Fernsehen, Print und Blogger – der Medienandrang war enorm. Am Montag wird die WDR-Lokalzeit einen Bericht bringen. Otto erklärt Werk und Einflüsse. Immerhin habe er an der Kunsthochschule in Hamburg studiert und parallel zum Studium das Blödeln begonnen.

Selfies und mehr. Otto handhabte die Medien-Ansprüche souverän.
Selfies und mehr. Otto handhabte die Medien-Ansprüche souverän.

Selfies, Autogrammwünsche, Fotos fürs Familienalbum – ich habe selten eine so lockeren Medienprofi wie Otto Waalkes heute im Kump gesehen.

Hamburg, meine Liebe ... nun ja ...
Hamburg, meine Liebe … nun ja …

Die Bilder von Otto Waalkes kosten Pi mal Daumen um die 700 Euro. Vor der Tür parkten auch einige Porsches. Ich gönne es Otto und der Galerie.

Er hat's einfach drauf ...
Er hat’s einfach drauf …

Wenn ich ein Lieblingsbild vom heutigen Nachmittag habe, dann ist es dieses.

Danke sehr aber auch ....
Danke sehr aber auch ….

Ohne Worte …

Ostfriese trifft Südwestfalen
Ostfriese trifft Südwestfalen

„Wenn sich jemand wundert, wie ich es schaffe, die großen Künstler und Ausstellungen ins kleine Hallenberg zu holen, habe ich eine einfache Antwort: Du musst sie nur fragen. Die meisten kommen dann. So einfach ist das.“ (Michael Kronauge, Bürgermeister)

Zum Schluss die Auflösung der Überschrift „Otto – I am the Viper“, übrigens meine eigene früheste Erinnerung an die ganze Blödelzeit von damals:

Hallenberg: „Otto – Die Ausstellung“ im Kump wird von Otto Waalkes persönlich am 16. Juli um 17 Uhr eröffnet.

Ebbi Rot - Udo 50 x 65 cm (bild: otto waalkes/Walentowski-Galerien)
Ebbi Rot – Udo 50 x 65 cm (bild: otto waalkes/Walentowski-Galerien)

Hallenberg. (kump_pm) „Otto – Die Ausstellung“ im Kump wird vom 3. Juli auf den 16. Juli verschoben. Otto Waalkes kommt persönlich zur Eröffnung nach Hallenberg.

Das Büro von Otto Waalkes hat mitgeteilt, daß Otto wegen der Promotion- Tour für den neuen Ice Age Film am ursprünglich vereinbaren Termin leider nicht nach Hallenberg kommen kann. In „Ice Age 5 -Kollision voraus“ spricht Otto erneut das Faultier Sid.

Da Otto bei der Ausstellungseröffnung aber gerne dabei sein möchte, wurde ein neuer Termin gefunden: Am Samstag, 16. Juli um 17.00 Uhr wird Otto in den Kump kommen und „Otto – Die Ausstellung“ persönlich eröffnen.

Die Ausstellung wird von den Walentowski-Galerien ausgerichtet. Die Walentowski Galerien, mit dem Stammhaus in Werl, betreiben heute 11 Galerien in ganz Deutschland. In der Ausstellung sind ca. 40 Originalgemälde von Otto Waalkes ausgestellt. Alle Bilder sind käuflich zu erwerben.

Bürgermeister Michael Kronauge: „Es freut mich ungemein, dass wir einen neuen Termin gefunden haben und dass Otto persönlich nach Hallenberg kommt.“

Die Ausstellung im Infozentrum Kump läuft bis Sonntag 7. August.

Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag
9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Mittwoch
geschlossen

Samstag
9.30 Uhr bis 12.30 Uhr

Sonntag
14.30 Uhr bis 16.30 Uhr