Folgenden Brief habe ich gerade an Parteien im Hochsauerland per E-Mail bzw. Kontaktformular verschickt:
CDU Hochsauerlandkreis
SPD Hochsauerlandkreis
FDP Hochsauerlandkreis
GRÜNE Hochsauerlandkreis
LINKE Hochsauerlandkreis
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit biete ich Ihnen an, auf meinem Weblog einen Artikel zur Europawahl zu veröffentlichen.
Der Artikel sollte ohne Phrasen in klarem Deutsch drei Gründe nennen, warum ich oder ein Leser meines Blogs Ihre Partei wählen sollte.
Ich würde außerdem darum bitten, diese Gründe möglichst auf die Herausforderungen / Probleme des Hochsauerlandkreises zu beziehen.
Die Herausforderungen / Probleme benennen Sie selbst.
Dem Artikel stellen Sie ein Bild voran: Breite ca. 450 Pixel. Wählen Sie ein interessantes, auf die Region bezogenes Bild.
Die Veröffentlichung Ihres Artikels kann auf zwei Arten erfolgen.
Sie registrieren sich in meinem Blog und erhalten von mir den Status eines Autors. Die endgültige Veröffentlichung erfolgt dann durch mich per Knopfdruck. Ich verändere Ihren Text nicht. Empfohlen, falls Sie Erfahrungen mit zum Beispiel „Wordpress“ besitzen.
Sie registrieren sich in meinem Blog, schicken mir aber per E-Mail Bild und Text. Ich erledige die Veröffentlichung.
Ich selbst werde Ihren Artikel nicht kommentieren, da ich kein Interesse daran habe, Sie einzuladen, um Sie dann vorzuführen.
Mein Interesse ist rein bildungspolitisch und journalistisch. Mein Blog ist werbefrei ohne irgendwelche kommerziellen Interessen.
Nutzen Sie die Chance!
Meine Leserschaft ist zwar nicht so groß wie die der Westfalenpost oder des Sauerlandkuriers, dafür aber sehr meinungsstark.
Heute schaue ich mir den Internet-Auftritt „der Linken“ im Hochsauerlandkreis an. Meine Frage an die Website zielt (siehe Artikel hier) auf die Interaktivität des Internetauftritts. E-Mail Adressen, tote Foren und langweilige, weil nichtssagende, Gästebücher zählen nicht.
Ich kann es kurz machen:
„Die Linke“ ist nach meinen oben genannten Kriterien in der Websphäre des Hochsauerlandkreises noch nicht angekommen.
Inhaltlich und räumlich bleiben sie sogar noch hinter der FDP zurück. Die Website macht eine völlig zersplitterten Eindruck.
Der Hochsauerlandkreis an sich kommt in seiner Ganzheit nicht vor.
Es gibt keine Möglichkeit zu kommentieren.
Meine Vermutung:
Die Website ist „von oben“ eingerichtet worden und kann „von unten“ wegen einer schwächelnden Basis (ich beziehe mich auf das Internet) nicht mit politisch aktivem Leben gefüllt werden.
Als nächste Partei bzw. Parteigruppierung folgt demnächst nach dem Alphabet die Sauerländer Bürgerliste.
Mehr Parteien, neues Design, englische Sprachversion: Im Superwahljahr ist vieles neu beim Wahl-O-Mat. Erstmals hat die bpb alle zur Wahl zugelassenen Parteien und politischen Vereinigungen eingeladen, am Wahl-O-Mat teilzunehmen. Insgesamt 29 Parteien und politische Vereinigungen haben die Chance genutzt und die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Jetzt sind Sie an der Reihe: Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Positionen der Parteien! mehr Infos
Ich habe mir erlaubt, den Wahl-O-Mat entscheiden zu lassen, mit welcher Partei ich am meisten übereinstimme:
EU-Wahlen: Christliche Gesinnungsveranstaltung bei Kolping.
Früher, so ist es mir berichtet worden, predigte der Pastor am Vorabend der Wahlen zu sein Schäfchen solcherart in der Kirche:
„Ich darf Euch zwar nicht sagen, welche Partei ihre wählen sollt, aber wählt christlich!“.
Ein fast unverblümter CDU-Wahlaufruf erschien heute in der Sauerländer Heimatzeitung „Westfalenpost“.
„Wer christliche Werte in Europa möchte, sollte wählen gehen“
In einem undistanzierten Artikel über eine gering besuchte Diskussionsveranstaltung der Kolpingsfamilien des Pastoralverbundes Bigge retten die Gänsefüßchen in der Schlagzeile auch nicht die Objektivität der Berichterstattung.
Hier ein Ausschnitt (Hervorhebungen von mir):
Um für die Europawahl am 7. Juni zu werben, hatten sich die Kolpingsfamlien des Pastoralverbundes Bigge um Referenten für eine Diskussionsrunde „Christliche Werte in Europa†bemüht. Der heimische EU-Abgeordnete und Kolpingbruder Dr. Peter Liese war dabei, Hartmut Steeb (Generalsekretär Evangelische Allianz) und Lieses „Freund†Rocco Buttiglione.
Zur Begrüßung verteilte Letzterer in Bigge einen Handkuss an die Frauen, der Mann ist eben ein Gentleman – und Italiener. Er wurde 2004 bekannt, weil ihn der EU-Innenausschuss als EU-Kommissar für Rechts- und Innenpolitik abgelehnt hatte. Unter anderem hatte er sich gegen die Ehe Homosexueller ausgesprochen, wobei er gestern zu dem Thema betonte: „Gemeinsam Kinder zeugen zu können, ist eine wichtige soziale Funktion der Ehe.â€
Die Mehrheit gegen Buttiglione, der gerne klar Stellung bezieht und ein guter Freund von Papst Johannes Paul II. war, lag damals bei einer Stimme. Und diese geringe eine Stimme war es auch, die Peter Liese gestern als Anlass zur Hoffnung sah, dass eine dezidiert katholische Position kein Hindernisgrund für ein öffentliches Amt in der EU sein dürfe. … weiter im Artikel.
Jedes Jahr um die gleiche Zeit, wenn der Ginster zu blühen beginnt, denke ich automatisch: „Ach ja, es ist wieder Zeckenzeit.“
Zu jener Zeit, als ich noch im Siegerland durch die Wälder lief, hörte ich zum ersten Mal den Ausdruck „Zeckenstrauch“ für den gelb-blühenden Schmetterlingsblüter mit den derben Blättern.
Ich habe mir den Zeckenreichtum des Ginsters damit erklärt, dass das Rehwild, welches ein wichtiger Wirt für die Zecken ist, diese an den Ginstersträuchern im Passieren abstreift. Dies ist allerdings bislang noch eine Hypothese von mir.
Sicher bin ich mir inzwischen aber, dass überall da, wo unter anderem Rehwild äst, auch vermehrt Zecken auftreten.
Morgens haben noch die putzigen Kitzlein im Frühnebel hinter dem Haus auf der Wiese gestanden und das saftige Gras gerupft, spätabends finden sich die achtbeinigen Spinnentiere an Kniekehlen, Rücken oder hinter den Ohren der Kinder.
Es gibt noch andere delikatere Stellen am Körper, denen aber allen gemein ist, dass dort die Haut dünn über den Kapillaren liegt. Hier kommt der Holzbock leichter an seine Blutmahlzeit.
Pech für uns:
Über ein Drittel der Zecken sind mit dem Bakterium „Borrelia burgdorferi“ infiziert. Pi mal Daumen drei Prozent der von einer Zecke Gestochenen werden infiziert, und ungefähr ein Drittel der Infizierten erkranken dann an der Lyme-Borreliose.
Die Zahlen sind lediglich grobe Schätzungen, aber die Krankheit kann, wenn nicht rechtzeitig im Frühstadium behandelt chronisch werden. Spätestens dann hat man jedes Jahr viel Spass mit Antibiotika-Kuren, die die Bakterien immer nur für einige Zeit zurückdrängen, ohne die chronisch gewordene Krankheit mit ihren Lähmungs- und rheumatischen Symptomen gänzlich heilen zu können.
Findet man die Zecke innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Befall ist das Infektionsrisiko nahe Null.
Also gilt: Wer sich im Freien aufhält, sollte sich abends gründlich nach Zecken absuchen. Was sich wie ein kleiner schwarzer Punkt am Rücken ausmacht, kann mit der Leselupe betrachtet acht kleine Spinnenbeinchen haben:
Eine Zecke auf der Suche nach einer günstigen Einstichstelle.
Was ist zu tun, wenn die Zecke gefunden ist:
Die Zeckenentfernung gelingt am besten mit einer speziellen Pinzette, die in Apotheken erhältlich ist. Die Anwendung von Öl, Sprays, Klebstoff und ähnliche Maßnahmen gelten als veraltet. Man sollte darauf achten, dass der Zeckenleib bei der Entfernung nicht gequetscht wird, da der Erreger so aus der Zecke in die Wunde gepresst werden könnte. Die Stichstelle wird anschließend desinfiziert und dann sollte man über mehrere Wochen auf Hautveränderungen achten… TKK
Als erstes sollte man aber das Risiko des Zeckenbefalls zu mindern suchen:
Der beste Schutz vor einer Infektion besteht darin, Zeckenstiche zu vermeiden. Besonders Kinder und Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, sind gefährdet. Geeignete Kleidung (langärmlige Hemden, lange Hosen) senkt die Gefahr eines Zeckenstiches deutlich… wie oben
Zum Schluss noch eine Sammlung der Orte, wo sich entweder die Kinder oder auch ich regelmäßig Zecken eingefangen haben:
Beim Fussballspielen auf dem Rasenplatz
Beim Spielen in Sträuchern
Beim Laufen durch den Wald, wenn die Wege eine höhere Grasnarbe haben
Beim Mountainbike-Fahren, besonders im Spätsommer, wenn die Grasnarbe auf manchen Fahrwegen sehr hoch ist
Beim Spielen im Garten auf der Wiese.
In Dänemark im saftigen Grün rund um das Ferienhaus
Kurz und gut: überall dort wo Kleinstnager und Rehe ihre Nahrung suchen, denn das sind wichtige Wirte.
Entgegen einer landläufigen Meinung lassen sich Zecken nicht von Bäumen auf Menschen hinunterfallen. Wir streifen sie vom Gras und von den Sträuchern ab. Sie krabbeln dann beispielsweise von den Socken hoch bis zur ersten zum Einstich gut geeigneten dünnen Hautfläche, der Kniekehle.
Barbara Sommer - Schulministerin. So sieht sie sich offiziell.
Merkwürdig ist es schon.
Da kommt eine Schulministerin in einen Ort im Hochsauerland. Ihr Besuch findet am Morgen statt, die allgemeine Öffentlichkeit bekommt nichts mit, und am Schluss gibt es einen Pressebericht über dürre Aussagen und die Anwesenheit der Ortsprominenz. Ich weiß nicht, was das soll.
Wenn eine Ministerin in einen kleinen Ort kommt, dann muss man doch als Partei der Ministerin etwas daraus machen. Eine Veranstaltung, auf der die Ministerin ihr Wirken darstellt und mit den Bürgern, die hier doch so selten eine Ministerin sehen, über Schulpolitik diskutieren.
Warum kommt und geht sie ebenso sang- und klanglos wie damals schon in Medebach?
wp = wie peinlich: Verharmlosung von Hakenkreuzen bei der Westfalenpost in Neheim-Hüsten … RuhrtalCruising
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