Brilon. (ffw/polizeibericht) Die Feuerwehr Brilon wurde am Sonntagabend zu einem Verkehrsunfall zwischen Brilon-Wald und Willingen alarmiert.
Ein 64-Jähriger aus Olsberg verlor in Richtung Willingen fahrend ausgangs einer Rechtskurve auf eisglatter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem entgegenkommenden Auto eines 46-jährigen Mannes aus Brilon zusammen.
Entgegen ersten Meldungen waren beide Fahrer nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Sie konnten ohne technische Hilfsmittel befreit werden und wurden schwer verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.
An beiden Autos entstand Totalschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 19.000 Euro beziffert.
Denton. (tom) I have been up here listening to the news. All of the networks have their political shows on Sunday mornings and they have been full of comments on and discussion of the terrible event in Tucson.
All comments from reasonable people are calling for a dialing down of the heated rhetoric. There was some talk show radio host (who’s name I forget) on CNN’s „Reliable Sources“ who was accusing the President and his wife of using speech which was inciting people and he was close to yelling and our own Dick Armey was on „This Week“ on ABC saying that people have „legitimate concerns about the policies, they should be expressing, but hopefully they will be more civilly done.“
So my answer to your question of „has anything changed in the US?“ … is, unfortunately no. I have to say the verbal behavior of radio talk shows and the internet have not been beneficial to the process of „civil“ government. Talk by candidates about 2nd Amendment remedies against the „Government“ are inflammatory and as a former psychologist I know that verbal behavior is just as much a physical behavior as getting up and moving about your living room. We are all just critters. We are susceptible to verbal and other physical stimuli … just as is our household pet.
In spite of my dour frame of mind, I wish ya’ll a more positive and peaceful 2011.
Nun ist es amtlich: Bis Ende letzten Jahres haben insgesamt 17 Schulträger für 19 Schulen Anträge auf Teilnahme am Modellvorhaben „Längeres gemeinsames Lernen – Gemeinschaftsschule“ zum Schuljahr 2011/12 eingereicht. Diese werden nun im Schulministerium geprüft, eine Entscheidung über die jeweilige Genehmigung wird bis Ende Januar 2011 getroffen. Die Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2011/12 können somit im Februar 2011 planmäßig durchgeführt werden, sodass Kommunen und Eltern Klarheit haben.
Das Interesse an der Gemeinschaftsschule geht aber weit darüber hinaus: Von 43 weiteren Schulträgern liegen schriftliche Interessenbekundungen auf Einrichtung von Gemeinschaftsschulen zum Schuljahr 2012/13 vor. Es ist davon auszugehen, dass weitere Kommunen folgen werden. Damit ist klar: Mehr als 60 kommunale Schulträger in NRW wollen die Gemeinschaftsschule.
„Diese Dynamik zeigt: Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob es mit der Gemeinschaftsschule weiter geht, sondern wie es weiter geht. Da das große Interesse der Kommunen nicht mehr im Rahmen eines Schulversuchs abgedeckt werden kann, strebt die Landesregierung als Priorität eine schulgesetzliche Regelung an. Sie setzt dazu auf konstruktive Gespräche sowohl mit allen im Landtag vertretenen Fraktionen als auch in der Bildungskonferenz“, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann. Sollte vorerst keine schulgesetzliche Regelung erreicht werden, wird die Obergrenze für das Modellvorhaben ausgeschöpft.
Folgende Kommunen wollen zum Schuljahr 2011/12 am Modellvorhaben Gemeinschaftsschule teilnehmen: Altenbeken, Ascheberg, Bad Honnef, Billerbeck, Blankenheim/Nettersheim/Dahlem, Bochum, Bornheim, Burbach, Finnentrop, Kalletal, Köln (3 x), Langenberg, Lippetal, Morsbach, Neuenrade, Rheinberg und Sprockhövel.
Das vierte Schulrechtsänderungsgesetz ist verabschiedet und wurde noch im Dezember veröffentlicht. Damit wurde das sogenannte schulpolitische Sofortprogramm von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen umgesetzt.
Die Themen lauten:
– Abschaffung der Kopfnoten,
– Übergang von der Grundschule in die Sek. I,
– Einführung der Drittelparität in der Schulkonferenz,
– Möglichkeit der Bildung von Schulbezirken für Grundschulen.
In einer Schulmail stellte das MSW klar, dass die Abschaffung der Kopfnoten bereits zum anstehenden Halbjahreswechsel gilt.
„Journalist ist einer der gefährlichsten Berufe der Welt. Schon als Schüler wurde ich mit dem Berufstod bedroht: “Sie haben das letzte Mal für eine Zeitung geschrieben, dafür sorge ich†brüllte mir der Vorsitzende eines Kleintierzüchtervereins das Hirn aus dem linken Ohr heraus, weil ich in einem Anflug von Kommentarsucht – durchaus mit Wahrheitsliebe koitierend – von meinem Besuch in einem “nicht sonderlich attraktiven Vereinheim†geschrieben hatte.“
…
„Die Meinungsfreiheit wird in Deutschland durch einen Zivilgerichtsbürgerkrieg und gelegentlich auch strafrechtliche Verfolgung behindert.
Die Pressefreiheit wird durch Privatisierung von öffentlichem Raum, behördliche “Verschlusssachen†und professionell gespielte Ahnungslosigkeit gefährdet, durch den Mangel an Redaktionskonzepten, die Globalkapitalisierung von Pressehäusern und die journalistische Interesselosigkeit von Sendern …“
Die Sprache der Macht: Ein hübscher Name ist schon mal viel wert. Selbst Kriege werden heute werbeträchtig etikettiert. Früher benannte man eine Schlacht meist schlicht nach dem Austragungsort: Issos, Amselfeld, Verdun, Stalingrad. Heute steckt die PR bereits im Etikett: „Operation Desert Storm“, „Operation Iraqi Freedom“, „Operation Enduring Freedom“. Public Relations ist überall. Tom Schimmeck bei … gegenblende
Für Fußballverrückte: BVB total! – der TV-Sender für alle Borussia Dortmund-Fans startet zur Rückrunde bei Entertain (Telekom) … pottblog
Euro unter Beschuss: 2010 war ein Annus horribilis für die Europäische Währungsunion. Die Staatsfinanzierung von Griechenland, Irland und Portugal hat de facto die EZB übernommen, während die solventen EU-Staaten schon jetzt für Forderungen in Billionenhöhe bürgen … spiegelfechter
Richard David Precht: Wer bin ich, und warum weiß ich nicht, was ich rede? … WissensLogs
Gabrielle Giffords, Arizona: Im Fadenkreuz von Sarah Palin … huffingtonpost
Niedriglöhne: belasten Haushalt der Stadt Hagen … doppelwacholder
Am braunen Rand: Pro NRW will FDP beerben … NRWrechtsaußen
Geschichten gibt es, über die habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Als ich heute Morgen bei der Volksbank in Olsberg Geld und Kontoauszüge „zog“, war alles wie immer, bis auf dieses Ehepaar mittleren Alters.
Die beiden standen da draußen vor der verschlossenen Tür, er hielt seine Karte in der Hand.
Höflich wie ich bin, gestikulierte ich durch die Glastür, um den beiden zu bedeuten, dass sie einfach nur die Karte in das Lesegerät außen stecken müssten. Die Tür würde sich öffnen.
Pustekuchen. Sie blieben draußen, obwohl ich den Geldautomaten schon freigegeben hatte und am Kontoauszugsdrucker zugange war.
„Warum sind Sie nicht reingekommen?“, fragte ich beim Verlassen der Bank.
Die Antwort: „Ich lass‘ doch meine Karte nicht auslesen!“
Ich habe dann wohl sehr verdutzt ausgesehen.
„Bei uns gibt es diese Geräte nicht, die sind doch nur aufgeschraubt!“
Und dann erklärten mir beide, dass es seit langem das erste Mal sei, dass sie auf solch ein Lesegerät gestossen seien.
Ich würde es hier im Sauerland gar nicht anders kennen, erwiderte ich leidlich verblüfft, denn ich kenne es nur so, mit Kartenleser außen zum Türöffen außerhalb der Schalterzeiten.
Wo sie denn her seien, fragte ich neugierig und erwartete so etwas wie „Dunkeldeutschland“.
„Aus Kassel. Da hat keine Bank mehr diese Geräte.“ Keine. Da da werde einfach mit einem Knopf von außen geöffnet.
Diese aufgeschraubten Geräte seien zu leicht zu manipulieren. Nein da komme seine Karte nicht rein.
Ich bedankte mich brav für die Erläuterungen und sagte ich würde ein Bild machen und die Sache aufschreiben, was hiermit geschehen ist.
Jetzt ist Wochenende und ich kann niemanden fragen, ob wir im Hochsauerland sicherheitstechnisch hinter dem Mond leben oder ob mich heute jemand auf den Arm genommen hat.
ARD-exclusiv: „Der Drückerkönig und die Politik“ – zu Maschmeyer und seinen Helfern in Politik und Wissenschaft … nachdenkseiten
Ein Besuch bei der SPD: Es gibt ein Ziel einer besseren Gesellschaft – nicht die Utopie eines Idealstaates, sondern etwas ganz Reales. Aber dieses Ziel haben die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten nicht mehr verfolgt … misik
WAZ vernichtet Informationen: Westropolis ist dann mal weg … ruhrbarone
Linke Hass-Musik?Nichts Neues unter der Sonne also! Die geschrammelte »Hassmusik« (ZEIT) ist, war und wird eines gewiss nie: politisch, geschweige denn mehr als pseudo-links. Man könnte das wissen, alternativ: recherchieren … sprusko
Marsberger Posse: Aus für den Bewerber. Seinen Job bei der Stadt Meschede habe er sicher … wpBrilon
Heute Mittag hatten wir die Pressemeldung des Statistischen Landesamts veröffentlicht, waren aber noch nicht genauer auf das Zahlenwerk eingegangen. Da sich die Erhebung auf einen Zeitraum von 30 Jahren bezieht, lässt sich sehr gut ein langfristiger Trend für die Schulformen herauslesen.
Für die Hauptschulen ist der Einbruch mehr als dramatisch. Besuchten im Schuljahr 1980/81 noch 623 974 Schülerinnen und Schüler diese Schulform, sind es in diesem Schuljahr lediglich 188 055 Schüler. Im Vergleich zum letzten Schuljahr betrug der Absturz 6,7 Prozent. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass die Hauptschule am Ende ist. Den Bildungspolitikern, die zur Zeit noch meinen, die Hauptschule retten zu können, muss man sagen, dass sie einen aussichtlosen Bergauf-Kampf führen – Steilwand ohne Haken und Sicherung.
Es ist dabei wichtig, Ursache und Wirkung nicht zu verwechseln. Der Niedergang der Hauptschule liegt nicht an den uneinsichtigen Eltern, die ihre Kinder nicht an dieser Institution anmelden. Die Eltern haben vielmehr verstanden, und sei es nur intuitiv, dass das deutsche Schulsystem sozial selektiert, und sie wollen ihre Kinder nicht auf die Abwärtsrutsche setzen.
In den letzten Jahren hat es darüber hinaus genügend nationale und internationale Studien und wissenschaftliche Untersuchungen gegeben, die Mängel des bundesdeutschen Bildungssystems schonungslos offen gelegt haben.
Die CDU in NRW ist für ihre Ignoranz gegenüber diesen Entwicklungen und Einsichten von den Wählern abgestraft worden.
Zurück zu den Zahlen, hinein in den Regierungsbezirk Arnsberg.
Hier besuchten 1980/81 noch 139 828 Schüler die Hauptschule. Heute sind es lediglich 41 854. Setzen wir 1980/81 als 100%, so sind es 2010/2011 30%. Gegenüber dem vergangenen Schuljahr beträgt der Absturz 7,3 Prozent. Das sind 0,6 Prozent mehr als der Landesdurchschnitt.
Kampf der Standorte – bildungspolitische Dynamik hinter dem Rücken der Akteure
Gehen wir nun zu Winterberg, Hallenberg, Medebach, Olsberg und Brilon. Diese Orte sind lokal interessant, weil sich hier mit der Einrichtung von Realschulzweigen auf Gemeindeebene ein Kampf um die Schüler entwickelt hat, nachdem der Kreis nach unserer Kenntnis in den letzten Jahren keinerlei koordinierende Schulpolitik betrieben hat. Die Rache des unerledigten Gegenstandes und vielleicht auch der Hochmut des Kreises haben zu großer bildungspolitischer Dynamik hinter dem Rücken der Akteure geführt.
Zurück zu den Zahlen, auf nach Winterberg, Medebach, Hallenberg. In diesem Teil des HSK ist das Rumpfgymnasium Medebach mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg zu einem Schulzweckverband zusammengelegt worden worden. Ein Unikum in der Bildungslandschaft NRWs, welches der Stadt Medebach zur Zeit den Erhalt einer „höheren“ Bildungseinrichtung sichert. Außerdem wurde an die Hauptschulen Hallenberg/Medebach ein Realschulzweig angedockt, um unter anderem ein Ausbluten nach Hessen hin zu verhindern.
Wo sind die Hallenberger Realschüler?
Die Realschüler sucht man in der Statistik für Medebach und Hallenberg allerdings vergeblich. Und das liegt an folgendem Vorgehen des Statistischen Landesamtes:
unter Bezug auf Ihre heutige Anfrage kann ich Ihnen mitteilen,
dass in der amtlichen Schulstatistik die Schüler in den sog.
Verbundschulen entsprechend der Schulform gezählt werden.
D. h., dass Schüler im Realschulzweig einer Hauptschule als
Hauptschüler (und umgekehrt) gezählt werden.
Es gibt keine eigene Kategorie für die Hallenberger und Medebacher Realschüler als Zweig der Hauptschule. Allerdings, so eine Mitarbeiterin von IT.NRW, würden diese, jetzt als Hauptschüler geführten Schülerinnen und Schüler, in der „Schulabgängerstatistik“ dann wieder als Realschüler korrekt auftauchen.
So haben wir in Winterberg, Hallenberg und Medebach zur Zeit keine Realschüler in der Statistik.
Mit -11,1 Prozent sind die beiden Winterberger Hauptschulen in diesem Schuljahr ganz dramatisch eingebrochen.
In Medebach wird die Haupschule statistisch nicht geführt, sondern in Hallenberg. Dadurch ist der Zuwachs der Hallenberger Hauptschüler zu erklären. Rechnen wir die Schülerzahlen für 1980/81 von Medebach(412) und Hallenberg(278) zusammen, erhalten wir 690 Schüler der Hauptschulen vor 30 Jahren, heute sind davon noch 354 geblieben.
Wenn wir den Winterberger Verlust als dramatisch bezeichnen, so müssen wir die Entwicklung der Olsberger Hauptschule mit dramatisch² etikettieren: -19,3% im Vergleich zum letzen Jahr. Der Trend über die vergangenen 30 Jahre geht von 557 auf 192.
In Brilon verloren die Hauptschulen im Vergleich zum vergangenen Schuljahr 7,7 Prozent ihrer Schüler. Hier ist eine neue Verbundschule mit einem Realschulzweig eingerichtet worden, der gegen die konfessionelle alte Realschule als Konkurrenz antreten wird.
Konkurrieren werden in Zukunft die Schulstandorte Hallenberg/Medebach, Winterberg, Olsberg und Brilon im nächsten Schuljahr mit schon lange existierenden(Olsberg, Marienschule Brilon) Realschulen und neuen Realschulzweigen(Hallenberg, Winterberg-Siedlinghausen, Brilon).
Gewinnen werden die Bürgermeister, die nicht nur Zahlen lesen können, sondern auch die langfristigen Trends und ihre Ursachen erkennen.
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