Bevor der Tag und der Oktober gehen: Herbstfarben im Hochsauerland. Kommt die Schweinegrippe?

Herbstfarben im Hochsauerland
Herbstfarben im Hochsauerland (foto: zoom)

Gleich geht der farbige Oktober mit seinem bunten Herbstleuchten und wird vom grauen November abgelöst. Die Zeit bis zur Wintersonnenwende ist lang. Die Tage werden kurz und kürzer. Erst Ende Januar werden sie wieder merklich(!) länger.

Trotz depressivem Wetter sollte man sich so oft wie möglich draußen bewegen, denn Erkältungen und die Grippe haben ihre unmittelbare Ursache nicht in der Kälte selbst, sondern in der Zusammenrottung von Menschen in geschlossenen und überheizten Räumen.

Bei höherer Erregerdichte könne sich Bakterien oder Viren massiver auf den ausgetrocknetetn Schleimhäuten niederlassen und in den Rest des Körpers eindringen .

Ach ja: Deswegen das Trinken nicht vergessen – liebe BüroarbeiterInnen. Wasser.

Die Schweinegrippe scheint zum Super-Gau der Medien zu werden. Folgt man den Kommentaren des „Pöbels“ in  den Boulevard- und Lokalzeitungen, so herrscht ein tiefes Misstrauen gegenüber den Berichten und Kommentaren.

Ihnen, den Medien, wird eine Abhängigkeit von der Pharmaindustrie unterstellt.

Die Zeitungen täten gut daran, sich mit keiner Sache gemein zu machen, sondern eigenständig zu recherchieren.

Die Situation zur Zeit ist makaber. Jeder Tote, der irgendwie in den Zusammenhang mit der Schweinegrippe gebracht werden kann, wird von den Medien zelebriert.

Zynismus on: Leider kommen wir in Deutschland zur Zeit nur auf sechs mediale Schweinegrippentote, die auch größtenteils nicht so recht als echte, bewiesene Grippetote taugen.

Der Impfstoff hat sich schon nach den Sommerferien nicht in den Markt drücken lassen, obwohl es gelungen war an den Schulen eine leidlich panische Stimmung zu erzeugen.

Zu viele Daheim Gebliebene hatten eine oder einen Spanienheimkehrer umarmt und geküsst ohne von den entsetzlichen Folgen der Schweine-Influenza hinweggerafft zu werden.

Diese Erfahrung, ob gerechtfertigt oder nicht, sitzt nun tief.

Wegen diese Dilemmas greifen die Redaktionen auf Berichte aus fernen Ländern zurück, deren Zahlen sich noch schlechter beweisen zu lassen scheinen.

Das Beste, was den abschreibenden Journalisten jetzt passieren könnte, wären 1000 echte Schweinegrippentote am Stück.

Das Beste, was uns passieren könnte, wären 1000 recherchierende Journalisten landauf und landab.

Das Thema ist noch lange nicht durch.

Politically correct: Die Veranstaltungen der Krebsforschung sind rauchfrei.

Politisch korrekt: Krebsforschung ohne Rauch
Politisch korrekt: Krebsforschung ohne Rauch

Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen, wie beispielsweise das Alkoholverbot bei Kinderveranstaltungen in Deutschland.

Warum sind wir Erwachsenen bei Grundschul- und Kindergartenfesten dann öfter mal beschickert?

Weil nur und ausschließlich die legale Droge Alkohol verkauft wird.

Think about it!

Laufen im Hochsauerland am letzten Oktobertag

Laufend ins Tal und auf die Berge blicken
Laufend ins Tal und auf die Berge blicken

Es war heute noch einmal ein schöner, sonniger, obgleich kühler letzter Oktobertag, ideal zum Laufen(neudeutsch: joggen). Auf dem Weg von der „Kunstdüngerhütte“ (SGV-Hütte) in Siedlinghausen Richtung Krämer-Höhe und Kahlenberg schaue ich von der oben abgebildeten Position links ins Tal.

Heute ist mir ein Wald-, Wiesen und Geländewagen begegnet. Darinnen saßen schweigend drei Jäger, die Flinten konnte ich im Vorüberlaufen noch erkennen.

Ich denke, dass sich die Jäger samt ihre Helfer und wir Jogger am besten im Wald auskennen.

Sorry – der Förster ist der Oberfachmann!

Seit einiger Zeit vermisse ich die Muffelherde, die ich sonst häufiger rund um die Franzosensteine angetroffen hatte.

Vielleicht weiß jemand, der diese Zeilen liest, was mit den Tieren los ist.

Aktenzeichen Wahnsinn: Leyendecker und Nitschmann zur „Affäre Friedrich“

Zu den nebulösen Vorgängen um Harald Freidrich im NRW-Umweltministerium habe ich mich bislang nicht geäußert, weil ich den Verdacht hatte und habe, dass ein Menge Leute eine Menge Leichen im Keller liegen haben. Ich habe die Diskussionen und Beiträge bei den ruhrbaronen und der Sauerländer Bürgerliste mitverfolgt.  Allerdings ist es mir unmöglich Tatsachenbehauptungen, Gerüchte und Vermutungen sauber zu trennen.

Heute ist in der Süddeutschen Zeitung an prominenter Stelle (Seite 3) ein langer Artikel von Hans Leyendecker und Johannes Nitschmann erschienen, den ich alles in allem für gelungen halte.

Auszug:

“ … Der Mann, dem all die Verfolgung galt, war keine graue Maus auf den Mäusepfaden der Ministerialräte gewesen. Ein menschlich schwieriger Typ, ein Workaholic, der sogar am Wochenende nach 23 Uhr noch Leute in Dienstangelegenheiten anrief. Ein Überzeugungstäter in Sachen Umwelt. Er hatte sich mit den Herren einflussreicher Müll-Konzerne angelegt, aber er hielt sich nicht immer ganz genau an Vorschriften und verstand es, sich im Wortsinn Feinde zu machen. In dem zuvor von Grünen regierten Ministerium war er der letzte grüne Abteilungsleiter. Er wurde im Sommer 2006 fristlos entlassen. Die Gründe stellten sich, mehr oder weniger, als Vorwand heraus. Er bekam eine Ehrenerklärung und 75 000 Euro Abfindung. Fast gleichzeitig erstattete ein Staatssekretär von CDU-Umweltminister Eckhard Uhlenberg Strafanzeige gegen Friedrich wegen angeblichen Geheimnisverrats, angeblicher Vorteilsannahme, angeblicher Bestechung, und ein anderer Ministerialbeamter schickte an das LKA E-Mails mit Gerüchten und Klatschgeschichten enttäuschter Mitarbeiter: Angeblich hatte Friedrich in Frankreich auf Kosten eines Unternehmens eine Woche Urlaub gemacht, angeblich hatte ihm ein Gutachterbüro ein Auto für sechs Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die beim LKA eingerichtete Sonderkommission „EK Stuhl“ nahm alle Hinweise begierig auf. …“ Alles lesen

Cola korrekt trinken: Ubuntu

Politisch korrekte Cola? Heisst wie mein Betriebssystem ...
Politisch korrekte Cola? Heißt wie mein Betriebssystem ... Das Ubuntu Afrika-Programm

Heute habe ich probiert, wie eine politisch korrekte Cola schmeckt.

Ubuntu ist ist ihr Name und sie hat das sogenannte Fairtrade Siegel.

Ubuntu: „Ich bin, weil wir sind“ Durch Fairtrade, so der Aufkleber, erhalten die Farmer aus Malawi und Sambia bessere Verträge und können in soziale, wirtschaftliche und ökologische Projekte investieren.

15% des Profits aus dem Ubuntu-Cola Verkauf sollen an ein Ubuntu Afrika Programm gehen.

Alles weiter und mehr soll man laut Aufkleber(siehe unten) auf der Ubuntu-Website nachlesen können.

Die Ubuntu-Cola hat nichts mit dem gleichnamigen Ubuntu Linux Betriebssystem zu tun und macht genau so dick wie die „echte“ Cola, mit dem Unterschied, dass die Fettpolster aus der gespeicherten Energie von fair gehandeltem Zucker stammen.

Ich persönlich bleibe dann lieber mal bei Kaffee, statt Cola – ohne Zucker.

Das Ubuntu Afrika-Programm
Das Ubuntu Afrika-Programm

Umleitung: Piraten, Kernkraft, Wahl, Energie und Mähwiesen

Piratenpartei: Backbord und Steuerbord bei den … ruhrbaronen

Kernkraft: internes Strategiepapier … lobbycontrol

Wahlentscheidung I: Last Minute zur Kampagne … nachdenkseiten

Wahlentscheidung II: Wahlaufruf der Ruhr Nachrichten … pottblog

Energiepolitik im Sauerland: Sagen und Tun sind verschiedene Dinge … sbl

Bergmähwiesen: in Winterberg geplant … wpwinterberg

Umleitung: Rüttgers Spitzel, Schwarz-Geld, PFT, Schnade und Macht

Wir haben die Kraft I: Rüttgers lässt SPD überwachen … pottblog

Wir haben die Kraft II: Rüttgers lässt Kraft beobachten … ruhrbarone

Wir haben die Kraft III: Rüttgers in der Bredouille … derwesten

Freud: Vorsprung von Schwarz-Geld schmilztcoffee&dtv

Macht macht Geld: Nebentätigkeit von Abgeordneten nicht zu durchschauen … lobbycontrol

Macht macht dreist: Steinbrück wickelt Medien um den Finger … nachdenkseiten

PFT: auch in Meschede … sbl

Grenzgänger: Schnade in Siedlinghausen … WpWinterberg

Chemikalieneinsatz in Weihnachtsbaumkulturen

Nadelbaum-Acker im Hochsauerland: In zehn Jahren werden hier Weihnachtsbäume geerntet und in die Metropolen verkauft.
Nadelbaum-Acker im Hochsauerland: In zehn Jahren werden hier Weihnachtsbäume geerntet und in die Metropolen verkauft. (archivfoto: zoom)

In meinem Briefkasten fand ich heute folgende Pressemeldung:

[BEGIN]

SBL-Kreistagsfraktion hält Chemikalieneinsatz in Weihnachtsbaumkulturen für bedenklich

Matthias Schulte-Huermann richtete heute eine entsprechende Anfrage an den Landrat und an den Vorsitzenden des Umweltausschusses. Hier der Wortlaut:

Nach Kyrill werden in Trinkwasserschutzzonen und Wassereinzugsbereichen viele Waldflächen in Weihnachtsbaumkulturen bzw. Schnittgrünkulturenumgewandelt. In manchen Bereichen des Naturparks Homert werden auch Laubwälder abgeholzt und in solche Monokulturen verwandelt. Es ist bekannt, dass in diesen Kulturen (im Gegensatz zu den vorherigen Waldflächen) im starken Maße gedüngt wird und Chemikalien aufgebracht werden. Bisher gibt es keine Handhabe gegen diese intensive Landschaftsnutzung und gegen den Chemikalieneinsatz in diesen Waldflächen, obwohl bei großflächigem Einsatz dadurch eine Landschafts- und Umweltbelastung verursacht wird.

Wir bitten Sie daher um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie beurteilt die Kreisverwaltung diesen Sachverhalt?

2. Welche Auswirkungen hat diese Intensivform der Landnutzung auf die Trinkwassergewinnungsanlagen?

3. Warum sind intensiv genutzte Weihnachtsbaum- und Schnittgrünkulturen großflächig in Waldgebieten erlaubt, obwohl deutlich erkennbar ist, dass es sich um Kurzumtriebsplantagenwirtschaft handelt und das Forstgesetz regelt, dass Chemikalieneinsatz im Wald nur in Ausnahmefällen zu erlauben ist?

4. Warum sind diese Kulturen in Wasserschutzzonen erlaubt?

5. Der Hochsauerlandkreis ist in erheblichem Maße von den Folgekosten der Aufbringung von Giftdüngern in Weihnachtsbaumkulturen betroffen. Hat der Kreis bereits Schritte unternommen um solche Kulturen in Wasserschutzzonen untersagen zu können?

[END]

Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby

Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.
Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.

„Kein Land in Sicht“ lautet der Titel eines Buches das im September im PapyRossa Verlag erscheinen wird.

Untertitel: „Die Krise, die Aussichten und die Linke„.

Herausgeber ist Hermannus Pfeiffer: „Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler und Publizist. Zahlreiche Bücher und Zeitschriftenveröffentlichungen. Schreibt u.a. für »Frankfurter Rundschau«, »taz«, »Neues Deutschland«, »Das Parlament« und »Der Freitag«.“

Zum eigentlichen Thema dieses Artikels:

Unter der Überschrift „Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ hat der Hamburger Unternehmensberater und Historiker Christian Gotthardt, einer der Autoren des Buches, seine Thesen in der Zeitschrift „Sozialismus“ vorab veröffentlicht.

Christian Gotthardt  setzt sich in seinem Überlegungen mit der Energiepolitik der SPD und der Grünen auseinander und bilanziert Ernüchterung. Die Politik sei – „mit Ausnahme der Linken und des wackeren Sigmar Gabriel – nicht auf Ballhöhe“.

Vieles ist gegen den Strich gebürstet. Eine Auseinandersetzung ist lohnenswert – nicht nur für Linke!

Im Folgenden zwei Auszüge aus dem Artikel:

„Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ weiterlesen