Corona-Virus im HSK: 39 Neuinfizierte, 35 Genesene, 37 stationär. Verbot für Osterfeuer.

Symbolfoto: Eier ja, Feuer nein. Ostereier an der Berliner Gedächtniskirche (archivfoto: zoom)

Hochsauerlandkreis. Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises am Mittwoch, 24. März, 9 Uhr, kreisweit 39 Neuinfizierte und 35 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 90,1 (Stand 24. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 370 Infizierte, 6.180 Genesene sowie 164 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 37 Personen behandelt, acht intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Infizierten beträgt 6.714.

Kreisweit sind 16 Schulen und vier Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (157), Bestwig (14), Brilon (29), Eslohe (5), Hallenberg (0), Marsberg (36), Medebach (5), Meschede (22), Olsberg (18), Schmallenberg (39), Sundern (39) und Winterberg (6).

Das Umweltministerium des Landes NRW hat in einem Schreiben vom 18. März nochmals darauf hingewiesen, dass Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden können, da derartige Veranstaltungen nach der Coronaschutz-Verordnung untersagt sind. Darauf weisen die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden sowie der Krisenstab des Hochsauerlandkreises hin.

Kampfabstimmung Merz – Sensburg: CDU will Leserbriefe stoppen.

Im Hochsauerlandkreis konkurrieren Friedrich Merz und Patrick Sensburg um die Kandidatur für den Bundestag. Der CDU-Kreischef Matthias Kerkhoff habe sich, so die FAZ, „mit einer ungewöhnlichen Aufforderung an die Lokalredaktionen gewandt“.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merz-kandidatur-cdu-will-leserbriefe-in-lokalzeitung-stoppen-17253992.html

Die angestrebte Bundestagskandidatur von Friedrich Merz habe in seiner sauerländischen Heimat für einen ungewöhnlichen Vorgang gesorgt:

Der örtliche CDU-Kreischef habe die Lokalzeitung „Westfalenpost“ schriftlich dazu aufgefordert, keine Leserbriefe mehr zu der Kampfabstimmung zwischen Merz und dem amtierenden Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg zu veröffentlichen. Nach der Abstimmung am 17. April gäbe es „ausreichend Gelegenheit für die Leserinnen und Leser sich zu äußern“.

Wie die „Westfalenpost“ am Freitag selbst berichtete, erreichte der Brief des Chefs der CDU im Hochsauerlandkreis (HSK), Matthias Kerkhoff, mehrerere Lokalredaktionen der Zeitung. In dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliege, heiße es mit Blick auf die Abstimmung im April: „Es handelt sich um ein innerparteiliches Verfahren und mein Wunsch ist, dass die Mitglieder und Delegierten der CDU sich unvoreingenommen ein Bild von den Bewerbern machen können und anschließend entscheiden.“ Weiter schreibt Kerkhoff: „In der jetzigen Phase bitte ich zu respektieren, dass es sich um eine innere Angelegenheit der CDU HSK handelt, die selbstverständlich redaktionell begleitet werden kann.“

Die Redaktion der „Westfalenpost“ betonte in ihrem Bericht am Freitag, dass man auch weiterhin Leserbriefe abdrucken werde, „nachdem diese der üblichen Prüfung unterzogen wurden.“ Ebenso wie die redaktionelle Berichterstattung seien Leserbriefe Teil der Meinungsbildung. „Dass im Vorfeld – auch von innerparteilichen – Kampfkandidaturen oder Kampfabstimmungen Medien Meinungsäußerungen zurückhalten, entspricht nicht unserem journalistischen Leitbild.“

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/cdu-im-hsk-will-vor-wahl-sensburg-merz-einfluss-nehmen-id231837583.html

Rund 480 CDU-Delegierte aus dem Hochsauerlandkreis sollen bei einer Versammlung in einem Sportstadion entscheiden, ob sie Merz oder Sensburg als Kandidat für die Bundestagswahl ins Rennen schicken. Verwaltungsexperte Sensburg, der 2009 die Nachfolge von Merz als Abgeordneter des Hochsauerlandkreises im Bundestag übernommen hatte, hatte seine Bewerbung bereits im Januar erklärt. Merz hatte Anfang März seinen Hut in den Ring geworfen.

https://www.sauerlandkurier.de/nordrhein-westfalen/friedrich-merz-cdu-bundestag-kandidatur-hochsauerlandkreis-hsk-leserbriefe-matthias-kerkhoff-90253960.html

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca am Freitag doch möglich

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis beginnt heute (Freitag, 19. März) entgegen der Meldung von gestern Nachmittag doch wieder mit dem Impfen von AstraZeneca. Die Entscheidung hat das Impfzentrum heute am frühen Morgen getroffen.

(Pressemitteilung HSK)

Alle, die heute einen Termin haben, können zur geplanten Uhrzeit nach Olsberg reisen. Sollte die Uhrzeit nicht eingehalten werden können, wird vor Ort eine Lösung gefunden. Alle Betroffenen wurden darüber auch bereits per Mail informiert.

Die abgesagten Termine vom 15. bis 18. März werden exakt um eine Woche verschoben, der Wochentag verändert sich nicht. So wird beispielsweise aus Dienstag, 16. März, 10 Uhr, der folgende Dienstag, 23. März, 10 Uhr. Die Uhrzeiten sollten möglichst eingehalten werden. Bereits gebuchte Zweittermine bleiben bestehen. Sollte der Termin nicht eingehalten werden können, bitte das Impfzentrum per Mail an impfzentrum@hochsauerlandkreis.de informieren, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.

Gestern Nachmittag hatte das Impfzentrum noch alle Termine für heute abgesagt. Nachdem gestern (Donnerstag, 18. März) am späten Abend erst die Freigabe vom Gesundheitsministerium NRW erteilt worden ist, hat das Impfzentrum den heutigen Tagesablauf neu organisiert und kurzfristig das Personal entsprechend aktiviert. Am Abend um 19 Uhr hatte es immer noch keine Freigabe aus Düsseldorf gegeben.

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca für Freitag abgesagt.

Bildquelle: s. u.

Das Impfzentrum Hochsauerlandkreis sagt auch die 260 Impftermine mit AstraZeneca für Freitag, 19. März, ab.

(Pressemitteilung HSK)

Es liegen noch keine Rückmeldungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und des Gesundheitsministeriums NRW vor (Stand: 15.30 Uhr), so dass nun von Tag zu Tag entschieden wird, ob Termine abgesagt werden.

Alle Betroffenen erhalten eine Mail und werden deshalb gebeten, ihr Mailkonto zu kontrollieren und eventuell auch in den Spamordner zu schauen.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Eslohe: Geflügelpest in Putenmastbetrieb – Tiere müssen getötet werden.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis/Eslohe. Das Veterinäramt des Hochsauerlandkreises informiert, dass in einem Putenmastbetrieb in Eslohe-Cobbenrode wahrscheinlich die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ausgebrochen ist.

(Pressemitteilung HSK)

Innerhalb kurzer Zeit sind in dem Betrieb mehrere hundert Tiere verendet. Eine Laboruntersuchung ist in einem veterinärmedizinischen Fachlabor für Geflügelkrankheiten erfolgt und der Verdacht auf Vorliegen des Erregers H5N8 wurde mittlerweile bestätigt. Es wurden weitere Proben genommen, die derzeit beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (CVUA-Westfalen) analysiert werden. Die formale Bestätigung des Seuchenausbruchs steht noch aus. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde eingeschaltet.

Das Virus ist hoch ansteckend und deshalb muss eine Verbreitung in andere Geflügelbestände verhindert werden. Nach der Geflügelpestverordnung muss daher der gesamte Geflügelbestand des Halters getötet werden.

Das Kreisveterinäramt wird einen Sperrbezirk (Radius mindestens drei Kilometer) sowie ein Beobachtungsgebiet (Radius mindestens zehn Kilometer) einrichten. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet betreffen auch den Kreis Olpe. Eine Aufstallungspflicht wird für das gesamte Beobachtungsgebiet angeordnet.

Alle Geflügelhalter im Kreis sollten ihre Tiere genau beobachten und Verdachtsfälle unverzüglich dem Veterinäramt melden (Telefon: 0291/94-1143, Mail: veterinaeramt@hochsauerlandkreis.de). Auch der Fund von toten Wildvögeln sollte dort angezeigt werden.

Corona-Virus im HSK: 72 Neuinfizierte, 56 Genesene, 40 stationär

In unserem BriefkastenÜber das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 72 Neuinfizierte und 56 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 15. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 339 Infizierte, 5.935 Genesene sowie 6.433 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 73,1 (Stand: 15. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 40 Personen behandelt, zwölf intensiv und davon werden sieben Personen beatmet. Am 11. März ist eine 89-jährige Frau aus Schmallenberg verstorben, am 12. März eine 67-jährige Frau aus Schmallenberg und ein 92-jähriger Mann aus Brilon sowie am 13. März ein 79-jähriger Mann aus Brilon. Damit sind es insgesamt 159 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe sowie sechs Schulen und zwei Kindergärten. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (125), Bestwig (34), Brilon (36), Eslohe (4), Hallenberg (1), Marsberg (44), Medebach (0), Meschede (23), Olsberg (30), Schmallenberg (12), Sundern (24) und Winterberg (6).

Hochsauerlandkreis: Grünes Licht für Corona-Schnelltest-Anbieter

Quelle: s. u.

Seit dem 8. März können Bürgerinnen und Bürger einmal pro Woche einen kostenfreien Corona-Schnelltest wahrnehmen. Das Angebot richtet sich an Interessierte, die keine Symptome haben. Personen mit Symptomen werden gebeten, Kontakt zu ihrem Hausarzt aufzunehmen.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Prüfung und Beauftragung der Arbeitsgruppe „Testzentrum“ des Hochsauerlandkreises haben 51 Apotheken, Arztpraxen und weitere Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet die Möglichkeit, ein kostenfreies Corona-Schnelltest-Angebot anzubieten (Stand 14. März).

Ärzte, Apotheken und andere Dienstleister können weiterhin Anträge auf Beauftragung mit der Durchführung von Bürgerstests stellen.

Informationen zum Corona-Schnelltest in Winterberg-Siedlinghausen.

Bisher wurden über 50 Beauftragungen durch den Hochsauerlandkreis erteilt:

  • Arnsberg: Apotheke am Neumarkt, Apotheke am Neumarkt mit Standort Schützenhalle, Biber Apotheke, Goethe-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Johannis-Apotheke, Marien-Apotheke, Maximo-Apotheke, Sauerland-Apotheke, Dr. Paulus Decker, Dr. Markus Dicks, Dr. Martin Gerke, Dr. Albert Heck, Praxis Dr. Kemper und Diese, Dr. Kintrup & Altenwerth, Hausärzte am Dom.
  • Bestwig: DRK Kreisverband Meschede, Bürgertreff Rathaus Rathausplatz 1.
  • Brilon: Adler Apotheke, Apotheke Volksbank-Center, Dr. Thomas Kretzschmar,
    DRK Kreisverband Brilon, Papestraße.
  • Eslohe: DRK Kreisverband Meschede, Schützenhalle Marktweg 1/ Reiste.
  • Hallenberg: Sauerlandpraxis.
  • Marsberg: Diemeltal-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Dr. Fang Müller, MVZ Marsberg.
  • Medebach: Sauerlandpraxis, Testzentrum Schützenhalle: Dr. Holzhausen und Sauerlandpraxis.
  • Meschede: Apotheke am Brunnen, Ruhr-Apotheke, Dr. Gisbert Breuckmann, HNO Winkelmann, DRK Kreisverband Meschede, Kolpingstraße 11.
  • Schmallenberg: Gemeinschaftspraxis Dr. Beste, DRK Kreisverband Meschede, Kurhaus Bad Fredeburg.
  • Sundern: Burg Apotheke, Gesundleben-Apotheke Willeke, Rochus-Apotheke, Röhrtal-Apotheke, Praxis Richter und Villis, HNO Uwe Völkel, Dr. Christoph Evers.
  • Winterberg: Praxis Rosa Lange, Dr. med. Rikardo Mihalic, Dr. Martin Nieswand, Sauerlandpraxis, Dr. Julius Taberski.

Interessierte werden gebeten, ihre Anbieter vor Ort für Terminbuchungen zu kontaktieren. Der Hochsauerlandkreis weist daraufhin, dass bei positivem Testergebnis eine sofortige PCR-Bestätigungstestung erfolgen muss. Bis zur Vorlage des Testergebnisses gilt eine häusliche Quarantäne.

Eine Übersicht der Corona-Schnelltest-Anbieter hat die Kreisverwaltung auch auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de vorbereitet. Das Teststellenverzeichnis wird laufend aktualisiert.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Corona-Schnelltest-Angebot: Hochsauerlandkreis ist startklar – Bundeswehr unterstützt mit 20 Soldaten bei Testungen

Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot zur Seite. (Foto: Bundeswehr)

Hochsauerlandkreis. „Wir sind startklar! Der Hochsauerlandkreis ist für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot organisatorisch und personell aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch weitere offizielle Informationen und insbesondere die Corona-Schnelltests“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Krause, Mitglied der neueingerichteten HSK-Arbeitsgruppe „Testzentrum“.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Bekanntgabe des Bund-Länder-Gipfels haben Bürgerinnen und Bürger seit dem 8. März die Möglichkeit, sich einmal pro Woche auf das Corona-Virus durch Ärzte, Apotheker und andere Dienstleister kostenfrei testen zulassen. Bereits im Vorfeld wurden die zwölf Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis angeschrieben, geeignete Räumlichkeiten für Testzentren anzubieten. „Diese werden aktuell besichtigt. Mobile Teams – bestehend aus geschulten DRK-Mitarbeitern und Bundeswehrsoldaten – können voraussichtlich ab nächster Woche die Zentren anfahren und Bürgerinnen und Bürger testen und decken damit einen Großteil des Kreisgebietes ab“, erläutert Krause.

Parallel läuft bis zum 15. März eine Übergangslösung, in der ärztlich geführte Einrichtungen, Labore, Apotheken und andere Dienstleister, die kostenfreien Corona-Schnelltests anbieten können.

Ebenso waren die Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes in den letzten Tagen von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern überlaufen. Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen 20 Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend zur Seite. Zunächst werden sie in den nächsten zwei Tagen geschult und auf die Unterstützung vorbereitet. Dafür sind 30 Soldaten eingearbeitet und vor Ort werden 20 Soldaten aktiv sein.

„Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass die Anfrage nach kostenfreien Tests sehr hoch ist. Daher ist es für die Bundeswehr auch selbstverständlich den Hochsauerlandkreis bei dem Aufbau der guten Angebotsstruktur für Bürgertestungen zu unterstützen, damit die Menschen das angekündigte Test-Angebot wahrnehmen können“, sagt Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für zivilmilitärische Zusammenarbeit im Hochsauerlandkreis.

In Kooperation mit dem DRK werden die Soldaten bis zum 02. April 2021 die Testungen im gesamten Kreisgebiet begleiten. Danach soll die Bürgertestung so konzipiert sein, dass eine weitere Unterstützung durch die Bundeswehr möglich ist. „Auch darüber hinaus, steht die Bundeswehr dem HSK im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Seite“, sagt Pieper.

Nach Abfrage des Hochsauerlandkreises haben sich aktuell 23 Apotheken und verschiedene Arztpraxen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden bereit erklärt, ab dem 15. März Schnelltests anzubieten. Weitere Anbieter können sich noch unter testzentrum@hochsauerlandkreis.de anmelden.

Der Hochsauerlandkreis wird auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de eine Übersicht aufbereiten, auf der Bürgerinnen und Bürger ihr Testzentrum vor Ort finden. Die Seite wird Anfang nächster Woche online sein.

Hochsauerlandkreis: Zu wenig Impfstoff blockiert Impfungen der Berufsgruppen.

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis erhält nicht genügend Impfstoff, um die Berufsgruppen zu impfen. „Der Impfstoff für den gesamten März ist noch limitiert und es können nicht genug Termine für alle Berufsgruppen angeboten werden“, teilt das Impfzentrum mit und bittet um Verständnis.

(Pressemitteilung HSK)

Gerade durch die Ausweitung auf die Lehrkräfte und Erzieherinnen hat sich die Anzahl der Berechtigten stark erhöht. Bislang liegen mehrere tausend Registrierungen vor.

Wenn Termine im Impfzentrum nicht wahrgenommen werden, werden diese neu vergeben bzw. kurzfristig Berechtigte angerufen und geimpft. „Es wird jede Impfdosis verimpft, auch AstraZeneca“, erläutert das Impfzentrum. Es ist nicht möglich, bis Ende März alle registrierten Personen zu impfen. Diejenigen, die sich registriert haben, erhalten eine Nachricht, sobald wieder Impfstoff zu Verfügung steht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums bitten deshalb um Geduld. Außerdem ist es leider nicht möglich, Terminwünsche zu erfüllen.

Termine für die über 80-Jährigen sind davon nicht betroffen und werden nach wie vor über die Terminbuchungsplattform der Kassenärztlichen Vereinigung unter www.116117.de bzw. telefonisch unter 0800 116 117 02 vergeben. Ab wann dort neue Termine verfügbar werden, ist dem Hochsauerlandkreis noch nicht bekannt.

Insgesamt gab es bisher über 28.000 Impfungen im Hochsauerlandkreis inklusive der Erst- und Zweitimpfungen in Pflegeheimen, ambulanten Teams usw. Vier von fünf Impfstraßen im Impfzentrum in Olsberg sind von 8 bis 20 Uhr täglich in Betrieb.

Gordan Dudas MdL und Dirk Wiese MdB: „Es müssen unverzüglich gleiche Bedingungen für alle Wintersportorte geschaffen werden!“

Öffnung des Skikarussells in der Pandemie? (Brembergkopf 2019, archivfoto: zoom)

„Keine Benachteiligung der NRW-Wintersportorte“, forden die SPD-Politiker Gordan Dudas und Dirk Wiese in ihrer heutigen gemeinsamen Pressemitteilung. Ihre Argumentation ist rein wirtschaftspolitisch, die gesundheitspolitischen Aspekte der COVID-19-Pandemie spielen keine Rolle. Mich persönlich hat das Papier erschüttert, zeigt es doch zu welchen absurden Konkurrenzsituationen die immer disparater werdende COVID-19-Politik von Bund und Ländern auch im Lokalen führt.

Die Erklärung im Wortlaut:

Ein kurzfristig abgestimmtes Vorgehen für alle Wintersportorte, egal ob in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen, das fordern die SPD-Abgeordneten aus Land und Bund, Gordan Dudas und Dirk Wiese, von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Hintergrund ist die Öffnung des Wintersportbetriebes im hessischen Willingen, während im nahgelegenen Winterberg weiterhin die Skilifte still stehen. „Das versteht kein Mensch mehr. Strenge Regeln und Hygienekonzepte in Coronazeiten sind wichtig, das steht außer Frage. Dass aber im hessischen Willingen nun wieder Skifahren möglich ist, ist zwar ein wichtiges Signal für die dortige Tourismuswirtschaft. Umso unverständlicher ist dann aber, dass nur rund 30 Kilometer weiter auf nordrhein-westfälischer Seite andere Regeln gelten und die dortigen Betriebe weiterhin still stehen. Hier muss eine abgestimmte Lösung her, die für alle gleich ist, sonst verspielt man weiter Vertrauen“, kritisieren die südwestfälischen Abgeordneten aus Bund und Land.

In einem gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten haben Wiese und Dudas daher eine unverzügliche Klärung der Situation gefordert. Dazu der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Winterberg wurde von Laschet vergessen. Der Druck auf die heimischen Betriebe wird jetzt noch einmal zunehmen. Dabei sind sie sowieso schon in einer schwierigen Situation. Viele Mitarbeiter orientieren sich bereits um. Das kann dazu führen, dass bald die Fachkräfte fehlen, wenn es wieder losgeht. Laschet leistet unserer Region gerade einen Bärendienst.“

„Wenn unterschiedliche Bedingungen je nach Bundesland gelten, werden die verschiedenen Regionen gegeneinander ausgespielt. Das schafft nur noch mehr Politikverdrossenheit, das darf nicht sein. Wir appellieren an den Ministerpräsidenten, hier umgehend tätig zu werden. Was in Hessen geht, muss doch auch in Winterberg möglich sein“, mahnt der SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas an.