Im Hochsauerlandkreis konkurrieren Friedrich Merz und Patrick Sensburg um die Kandidatur für den Bundestag. Der CDU-Kreischef Matthias Kerkhoff habe sich, so die FAZ, „mit einer ungewöhnlichen Aufforderung an die Lokalredaktionen gewandt“.
Die angestrebte Bundestagskandidatur von Friedrich Merz habe in seiner sauerländischen Heimat für einen ungewöhnlichen Vorgang gesorgt:
Der örtliche CDU-Kreischef habe die Lokalzeitung „Westfalenpost“ schriftlich dazu aufgefordert, keine Leserbriefe mehr zu der Kampfabstimmung zwischen Merz und dem amtierenden Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg zu veröffentlichen. Nach der Abstimmung am 17. April gäbe es „ausreichend Gelegenheit für die Leserinnen und Leser sich zu äußern“.
Wie die „Westfalenpost“ am Freitag selbst berichtete, erreichte der Brief des Chefs der CDU im Hochsauerlandkreis (HSK), Matthias Kerkhoff, mehrerere Lokalredaktionen der Zeitung. In dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliege, heiße es mit Blick auf die Abstimmung im April: „Es handelt sich um ein innerparteiliches Verfahren und mein Wunsch ist, dass die Mitglieder und Delegierten der CDU sich unvoreingenommen ein Bild von den Bewerbern machen können und anschließend entscheiden.“ Weiter schreibt Kerkhoff: „In der jetzigen Phase bitte ich zu respektieren, dass es sich um eine innere Angelegenheit der CDU HSK handelt, die selbstverständlich redaktionell begleitet werden kann.“
Die Redaktion der „Westfalenpost“ betonte in ihrem Bericht am Freitag, dass man auch weiterhin Leserbriefe abdrucken werde, „nachdem diese der üblichen Prüfung unterzogen wurden.“ Ebenso wie die redaktionelle Berichterstattung seien Leserbriefe Teil der Meinungsbildung. „Dass im Vorfeld – auch von innerparteilichen – Kampfkandidaturen oder Kampfabstimmungen Medien Meinungsäußerungen zurückhalten, entspricht nicht unserem journalistischen Leitbild.“
Rund 480 CDU-Delegierte aus dem Hochsauerlandkreis sollen bei einer Versammlung in einem Sportstadion entscheiden, ob sie Merz oder Sensburg als Kandidat für die Bundestagswahl ins Rennen schicken. Verwaltungsexperte Sensburg, der 2009 die Nachfolge von Merz als Abgeordneter des Hochsauerlandkreises im Bundestag übernommen hatte, hatte seine Bewerbung bereits im Januar erklärt. Merz hatte Anfang März seinen Hut in den Ring geworfen.
Läuft bei HSK-CDU … – Kerkhoffs Briefchen findet auch im DLF Erwähnung.
https://www.deutschlandfunk.de/kampfabstimmung-merz-kandidatur-cdu-will-leserbriefe-in.1939.de.html?drn:news_id=1239541
Das kommt davon, wenn die sozialwissenschaftlichen Fächer in den Schulen zusammengestrichen werden. Selbstverständlichkeiten haben unsere CDU-Politiker anscheinend nicht mehr vermittelt bekommen. Stattdessen vermutlich das Börsenspiel der Sparkassen o.ä. Indoktrinationen.
WDR Nachrichten, 19.03.2021, 20:27 Uhr
Kerkhoff: „Würde das nicht noch mal machen.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/cdu-leserbriefe-wahlkampf-merz-sensburg-100.html
Wenn ein beim Klauen einer Tafel Schokolade erwischtes Grundschulkind sagt „(Ich) Würde das nicht noch mal machen.“ … – Okay, Schwamm drüber. Lern‘ was daraus.
Nun ist allerdings der Herr Kerkhoff Politikwissenschaftler (M.A.) und Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU im Landtag von NRW.
https://www.landtag.nrw.de/home/abgeordnete-fraktionen/abgeordnetensuche/abgeordnetendetail.html?k=01640
Er sollte die Spielregeln einer demokratisch verfassten Gesellschaft kennen.
die CDU sollte noch einen dritten Zombie aufstellen,
erst dann ist es ein:
TRIO INFERNALE
„Duo Infernale“ finde ich nicht so eingängig
Es hätte einen dritten Kandidaten gegeben. Der hat allerdings aufgesteckt.
„Aufgrund auch dieser Unzufriedenheit hatte am vorigen Wochenende ein dritter CDU-Anwärter seinen Hut in den Ring geworfen: Bernd Schulte, 35, wie Merz und Sensburg Jurist, hatte sich als Bezirkschef der Jungen Union profiliert. Derzeit arbeitet er als Büroleiter von Nathanael Liminski, dem Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei und rechten Hand von Ministerpräsident Armin Laschet.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/merz-kandidat-cdu-bundestag-merkel-laschet-nrw-hsk-1.5222930
Nathanael Liminski wäre die Idealbesetzung für ein „Trio Infernale“:
„Gerade hat er die Initiative „Generation Benedikt“ ins Leben gerufen, benannt nach dem damaligen Papst.“
https://taz.de/Nathanael-Liminski-in-NRW/!5752330/
Was alles so in der CDU unterwegs ist – „und die regieren mich!“ – ich bekomm gerade mal wieder „verschärfte Heimatgefühle“ …
Und das angedachte „Trio Infernale“ wird dann aus dem „BackOffice“ von/durch Jürgen Liminski und Martin Lohmann beraten.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Liminski
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Lohmann
Klasse! Christliche Fundamentalisten, was will man mehr …
Harmagedon ist nah! wählt CDU!