Carsten Hesse alias ‚Freddy Albers‘ feiert 25jähriges Bühnenjubiläum im Kump Hallenberg

Hallenberg. (kump_pm) Am 31. Mai 1992 stand Carsten Hesse das erste Mal als Sänger und Musiker auf einer Bühne in Somplar und am 6. Juni (zu einem Klassentreffen) erstmals in Hallenberg im damaligen Cafe von Klaus-Dieter Müller. Das erste Lied war seinerzeit für ihn immer der Klassiker „Green, Green Grass Of Home“, den er auch heute noch gelegentlich in seine Programme einbaut.

Fast auf den Tag genau 25 Jahre später möchte er das feiern – und zwar am Freitag, den 2. Juni ab 19 Uhr im Kump in Hallenberg. Dafür wird er einen bunten Blumenstrauß an Evergreens zusammenstellen – vornehmlich die Stücke, die er bei den jeweiligen Bands vorgetragen hat.

Viele davon hat er seit Jahren nicht mehr gesungen. Es erwarten den Zuhörer also Country-Songs, Swing und Rock’n’Roll; Welthits von LasVegas-Legenden wie Elvis Presley, Dean Martin und Frank Sinatra; Kultschlager der 70er Jahre sowie Seemannslieder – eine musikalische Zeitreise von den 50ern bis in die 70er Jahre.

Das Repertoire ist mit den Jahren immer umfangreicher geworden. Angefangen hat aber alles mit der Band „Online“, mit der er als Sänger und Gitarrist zumeist in Hallenberg und der näheren Umgebung auftrat.

Im Mai 1994 wechselte er dann kurzfristig zu der Rock’n’Roll-Band „The Wanderers“, die auch in ganz Hessen und darüber hinaus viele Auftritte bestritten, u. a. mit Ted Herold, Suzie Quatro und den LORDS.

Ende 1996 gründete sich dann die Gesangsformation „Replay“, die im sog. „Halbplaybackverfahren“ auftrat. Wie seinerzeit in der ZDF-Hitparade – Musik vom Band und gesungen wurde LIVE. Daher hieß die 2001 gemeinsam produzierte CD auch: „Rainer – Band ab…“ (in Anlehnung an die Ansagen von Dieter Thomas Heck, der die Hitparade von 1969 bis 1984 moderierte).

Anfang des Jahrtausends – die „Wanderers“ hatten sich mittlerweile aufgelöst, spielte er dann in der Band „This Boys“ nochmal Piano bzw. Gitarre und gab Rock’n’Roll- und ElvisSongs zum Besten.

Von 2007 bis 2010 war er dann der Frontsänger der „Elvis-Revival-Band“ aus Marburg, die mit Bläsersätzen und Backgroundsängerinnen zuweilen mit zwölf Personen auf der Bühne standen. Diese Formation spielte im Sommer 2010 in Hallenberg auf dem Marktplatz, aber auch alle anderen o. g. Bands traten in den 90er Jahren mal in der Hallenberger Stadthalle auf.

Doch die einzige Band, mit der er auch heute noch – seit 10 Jahren vorwiegend im Rhein/Main-Gebiet auftritt, ist die „Swing Company Wiesbaden“ – eine 20köpfige Big-Band. 2007 hatte er dann die Idee zu dem Projekt „Freddy Albers“, eine „Hommage an Freddy Quinn und Hans Albers“ – mit dem er schon Hunderte von Shows in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz gesungen hat.

2010 produzierte er seine CD „Freddy Albers – Der Name ist Programm“ mit den Liedern der beiden Kultstars von der Waterkant, die er seinerzeit im Kump erstmals präsentierte. Auch aus diesem Repertoire – das es nun auch seit 10 Jahren gibt, wird er am Freitag vor Pfingsten einige Stücke präsentieren.

Alle anderen Formationen haben sich im Laufe der Jahre aufgelöst – aber seit „Replay“ hat sich Carsten an die „Musik vom Band“ gewöhnt. Auch wenn diese „Halbplaybacks“ vor über 20 Jahren, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, sehr teuer und zuweilen sehr schwer zu beziehen waren. Mit dem weltweiten Hype um das sog. „Karaoke“ und der Möglichkeit, auch in den USA via Internet zu bestellen bzw. vorher in die Musik hereinzuhören, hat sich das entschieden verbessert.

So hat er heute ein Repertoire von weit über 300 Titeln und arbeitet nur mit professionellen Halbplaybacks, die von echten Bands / Orchestern eingespielt wurden und auf denen echte Chöre mitsingen.

Durch die aufwendigen Produktionen sind diese zwar teurer, aber dafür hebt sich die Musik auch qualitativ deutlich von dem heute typischen Sound der Keyboard- bzw. ComputerProduktionen oder den sog. Midi-Files ab, die die Alleinunterhalter gerne abspielen.

Auftritte in der Heimat sind für ihn heute eher selten geworden, denn seit „Freddy Albers“ ist er sehr oft an der Küste in Norddeutschland, Hamburg oder auf Sylt unterwegs.

Daher freut er sich, am Pfingstwochenende – mal ohne weite Anfahrt und Hotelübernachtung – sogar gleich zweimal in der Nähe aufzutreten. Denn am Pfingstsonntag um 15 Uhr ist er wieder mit seiner „Freddy-Albers-Show“ in Winterberg im Kurpark zu Gast. Und am Freitag vor Pfingsten natürlich in Hallenberg im Kump.

Das Programm beginnt um 19 Uhr, das Ende ist offen. Nach dem „offiziellen Teil“ wird er sicher gerne noch den ein oder anderen Wunsch erfüllen.

Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Schülerin Luisa Frese aus dem Sauerland bei den Jugendpressetagen in Berlin

Luisa Frese gemeinsam mit Dirk Wiese auf den Jugendpressetagen in Berlin. (foto: spd)

Berlin/Brilon. (spd_pm) Die SPD-Bundestagsfraktion hat vom 17. bis 19. Mai 2017 rund 80 Jugendliche aus ganz Deutschland zu den 11. Jugendpressetagen in Berlin eingeladen. Es gab ein interessantes und abwechslungsreiches Programm, das einen Einblick in das Zusammenspiel von Medien und Politik in der Hauptstadt bot. Aus dem Sauerland nahm auch Luisa Frese aus Brilon- Messinghausen teil.

(Pressemitteilung der SPD-HSK)

„Die Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfraktion sind eine tolle Gelegenheit für junge Menschen mitzuerleben, wie Nachrichten entstehen und Medien über Politik berichten. Sie bekommen dabei sowohl einen Einblick in die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten als auch in den Arbeitsalltag der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Ich freue mich, dass auch aus Luisa der Einladung gefolgt ist“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.

Die Nachwuchsjournalistinnen und Journalisten haben bei ihrem Besuch in Berlin unter anderem aktiv an einer Pressekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion teilgenommen. Darüber hinaus gehörte der Besuch eines Fernsehstudios und einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages zum Programm. Ein wichtiger Teil war dabei auch der direkte Austausch mit Journalistinnen und Journalisten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pressestellen und natürlich den Abgeordneten selbst.

Wiese: „Persönlich freue ich mich besonders auch auf die Gelegenheit, mit jungen Menschen aus dem Hochsauerland ins Gespräch zu kommen, die sich für Demokratie und die wichtige Rolle der Medien interessieren. Der Journalismus von morgen ist auf junge Menschen angewiesen, die politisches Handeln kritisch begleiten und hinterfragen. Denn ohne sie wird es unsere Demokratie in Zukunft schwer haben“.

Wahlveranstaltung der FDP Winterberg mit Hermann Otto Solms im Schanzentreff

Der örtliche Buchhändler meines Vertrauens hat mir eine Einladung geschickt, die ich vielleicht sogar annehmen werde, auch wenn ich überhaupt kein FDP-Wähler bin.

In Konkurrenz zu Hermann Otto Solms steht allerdings die Musikveranstaltung im alten Bigger Bahnhof mit Joscho Stephan.

Wer den Gypsy-Swing nicht hören will oder kann, gehe zur Winterberger Schanze und berichte.

Liebe Freunde,

im Vorfeld der Landtagswahl kann ich einen Informationsabend der FDP Winterberg empfehlen.

Das liberale Urgestein Hermann Otto Solms besucht uns am Freitag, dem 12. Mai 2017 um 19.00 Uhr in der
Gaststätte "Schanzentreff" in der St.Georg-Sprungschanze Winterberg. An diesem Abend wird auch unser
Kandidat für den Landtag, Dr. Jobst Köhne anwesend sein. Nach dem Vortrag von Herrn Solms zu aktuellen
Themen der deutschen Politik kann diskutiert werden.

Die Anfahrt zur Sprungschanze "Am Herrloh" (Navi) ist über 2 verschiedene Wege möglich. Am einfachsten
geht es über den Waltenberg hinter Hotel Meurs rechts abbiegen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.

Bernd Kräling
FDP Ortsverband Winterberg

Falken HSK gedenken des Sieges über den Faschismus

Die Falken besuchen den Waldfriedhof und das sowjetische Ehrenmal im Mescheder Norden. Hier liegen 287 polnische und russische Menschen bestattet. (foto: falken)

Die Falken HSK haben des 8./9. Mai, des 72. Jahrestages des Sieges über den Faschismus gedacht.

Eine Abordnung besuchte den Waldfriedhof und das sowjetische Ehrenmal im Mescheder Norden. Hier liegen 287 polnische und russische Menschen bestattet. Viele von ihnen waren Zwangsarbeiter, die kurz vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht – wahrscheinlich schon im Bewusstsein der nahen Befreiung – auf einer Wiese bei Meschede heimtückisch ermordet worden sind.

Der Gruppenleiter der Falken erläuterte die Geschichte der Kriegsendphasenmorde, einer reichsweiten Mordaktion an Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und Nazigegnern im März und April 1945: Die militärische Niederlage vor Augen, wollten die Nazis noch so viele Gefangene wie möglich ermorden. Sie befürchteten, dass sie sich an ihnen rächen oder als Zeugen ihrer Schandtaten vor Gericht gegen sie aussagen könnten. Und sie wollten noch so viele wie möglich ihrer politischen Gegner (Kommunisten, Sozialdemokraten und andere Antifaschisten) ermorden, um sie von der politischen Gestaltung Nachkriegsdeutschlands abzuhalten …

[…]

weiterlesen auf der Website der Falken

Joscho Stephan Trio in Holzwickede + Olsberg

Am kommenden Donnerstag und Freitag tritt das Joscho Stephan Trio in Holzwickede und Olsberg auf.

Die Band spielt Gypsy Swing Klassiker und eigenes Material.

Die Informationen zu den Auftritten in Holzwickede und Olsberg:
Wann: 11.05.2017
Wo: Haus Opherdicke, Dorfstrasse 29, 59439 Holzwickede
Beginn: 20:00 Uhr
Tickets: 02303 / 27-25 41 oder per Mail: heinz.kytzia@kreis-unna.de
Eintritt: 14 €

Wann: 12.05.2017
Wo: Eventbahnhof Linie 73, Hauptstrasse 73, 59939 Olsberg
Beginn: 20:00 Uhr
Tickets: 02962 – 7358050

Bitte unbedingt reservieren, da in letzter Zeit viele Konzerte ausverkauft waren.

Frank Mause, ein „Enkel“ der Stadt Hallenberg, schreibt Zukunftsroman: „Der ganz reale Tod“

Das Buchcover des ganz realen Todes (fotos: stadthallenberg)

Wie sieht die Welt in 50 Jahren aus? Was ist mit Demografie, Flüchtlingen, Terrorgefahr, autonomen Robotern, dem Internet? Mit diesen Fragen hat sich Frank Mause in Romanform beschäftigt – als Hintergrund für den spannenden Thriller: „Der ganz reale Tod! Verloren zwischen Netz und Wirklichkeit.“

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Am Mittwoch, 10. Mai 2017 um 19.00 Uhr stellt Frank Mause seinen Roman in einer Lesung im Infozentrum Kump in Hallenberg vor. Alle Bürger, Gäste sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Viereinhalb Jahre schrieb der Autor an seinem Zukunftsroman: 380 Seiten, abends neben seinem Vollzeitjob, an Wochenenden und im Urlaub. „Ich wollte schon immer ein Buch schreiben, jetzt habe ich mir einen Traum erfüllt!“, sagt der Vermessungsingenieur über seine Motivation. „Die Ideen in meinem Kopf mussten einfach raus auf das Papier.“ Und weiter: „Natürlich ist meine Vision der Zukunft überspitzt. Letztlich liegt es an uns, ob sie so oder anders aussieht!“

Zum Buch

Die Agentenstory beginnt 2061 in Kassel nach einer atomaren Katastrophe. Titelheld Jorik Nigge ist Agent des „Sicherheitsmanagement“ der UN. Seine Aufgabe ist die Ermittlung gegen Terroristen – in den Niederungen der realen Welt. Der undurchsichtige Joes Soestken hingegen ist ein typischer Vertreter der virtuellen Welt. Jetzt hat er Stress mit einem unheimlichen Wesen namens Hugo Weise aus dem Netz. Doch wie passt das zusammen? Jorik Nigge schlüpft in eine Tarnidentität und gemeinsam mit Joes Soestken verfolgen sie Weise, einen Hybriden aus Mensch und Maschine. Die Jagd führt sie quer durch sich immer mehr vermischende Sphären aus Realität und Virtualität. Beim spannenden Showdown auf dem Mond stellen sie schließlich fest: Der Tod ist ganz real.

Zur Person

Die Familie Mause stammt aus Hallenberg. Der Vater Edmund Mause wurde als einer von 12 Geschwistern in Hallenberg, Auf der Weife, geboren. Er zog nach Bruchhausen und heiratete.

Frank Mause durchlief ab 1984 eine knapp zehn Jahre währende Laufbahn vom Rekrut bis zum Offizier.

Dort wurde sein jüngster Sohn Frank 1964 geboren. Dieser durchlief ab 1984 eine knapp zehn Jahre währende Laufbahn vom Rekrut bis zum Offizier. In dieser Zeit studierte Mause Geodäsie an der Universität der Bundeswehr München. 1996 trat er in den hessischen Landes­verwal­tungsdienst ein. Seit 2010 ist er Leiter des Amtes für Bodenmanagement Korbach. Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad und liest viel – meist Science-Fiction. Seine „Privatbibliothek“ umfasst mehr als 500 Romane.

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Nähere Informationen bei www.frankmause.de. Das Buch kann als Taschenbuch (15,99 Euro), gebunden (24,99 Euro) oder auch E-Book (3,99 Euro) über das Inernet oder im Buchhandel bezogen werden.

AfD bekommt erneut Wahlkampfhilfe von millionenschwerer Tarnorganisation

Anonyme Geldgeber unterstützen über dubiosen Verein AfD-Wahlkämpfe in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein


Berlin. (pm_lobbycontrol) Der „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ macht auch in Schleswig-Holstein und NRW massiv Wahlwerbung zugunsten der AfD. Das Transparenzgebot im Parteiengesetz wird durch diesen Trick ausgehebelt. Durch die fortlaufende Kooperation der AfD mit dem Verein billigt sie diese Praxis.

(Pressemitteilung von LobbyControl)

Wie bei bereits fünf Landtagswahlen zuvor macht der „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ auch in NRW und Schleswig-Holstein massiv Wahlwerbung für die AfD. Dazu gehören nach Vereinsangaben 2500 Großplakate und die Wahlzeitung „Extrablatt“ in einer Auflage von mehr als drei Millionen Stück. Die Finanzierung bleibt weiter intransparent.

„Dieses Versteckspiel muss ein Ende haben“, kritisiert Ulrich Müller von LobbyControl. „Die AfD kann nicht so tun, als ginge sie die intransparente Wahlwerbung nichts an. Dafür sind die Verbindungen zwischen dem Verein und der AfD zu eng.“

Müller verweist darauf, dass ein AfD-Mitglied den Verein in seiner Anfangszeit vertreten hat, mehrere AfD-Politiker dem „Extrablatt“ ausführliche Interviews gaben und die AfD enge Kontakte zum Vereinsvorsitzenden David Bendels pflegt. Heute abend tritt dieser zum Beispiel gemeinsam mit dem AfD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl Alexander Gauland bei einer AfD-Veranstaltung im hessischen Büdingen auf.

„Die AfD signalisiert damit, dass sie überhaupt kein Problem mit intransparenter Wahlwerbung und der Umgehung des Parteiengesetzes hat. Dieses Verhalten ist skandalös“, so Müller. „Die AfD muss sich endlich von verdeckter Wahlwerbung distanzieren.“

Innerhalb der AfD scheint es erste kritische Stimmen zu geben. Im Gespräch mit LobbyControl sagte der Schatzmeister der AfD Schleswig-Holstein, Bernhard Noack, er persönlich finde es heikel, dass die Finanzierung der Wahlwerbung intransparent sei. Die AfD NRW dagegen behauptete auf Anfrage, der Verein sei ihr nicht bekannt und sei intern kein Thema gewesen. Die Frage, wie sie die Wahlwerbung bewertet, ließ sie unbeantwortet.

Die verdeckte Wahlwerbung nutzt eine Lücke in den Transparenz-Vorschriften für Parteien. Die Finanziers des Vereins können verborgen bleiben, während Spenden an Parteien ab 10.001 Euro offen gelegt werden müssen. LobbyControl fordert, dass Wahlwerbung durch Dritte den gleichen Transparenzregeln unterliegen soll wie andere Parteispenden. „Die Beeinflussung von Wahlen durch anonyme Akteure ist Gift für die Demokratie“, kritisiert Müller. „Dieses Schlupfloch muss dringend geschlossen werden.“

Hintergrund

  • Bereits im März ließ die Bundes-AfD eine Anfrage von LobbyControl unbeantwortet, was die Partei gegen diese intransparente Wahlwerbung unternommen hat und welche Transparenz-Ansprüche sie bei Wahlwerbung für richtig hält.
  • Die AfD-Wahlwerbung wird vom „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ organisiert. Der Verein wurde im September 2016 in Stuttgart gegründet. Er ist der Nachfolger der sogenannten „Vereinigung zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“, die bereits bei den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin verdeckte Wahlwerbung für die AfD organisierte. Dazu gehören Zeitungen mit Wahlempfehlungen für die AfD („Extrablatt“), Großplakate und teilweise Google-Anzeigen und Videos. Der Verein gibt keine Auskunft über die Höhe seines Budgets, einzelnen Geldgebern oder dem prozentualen Anteil von Großspendern. Schätzungen zufolge summieren sich die Ausgaben des Wahlwerbevereins allein für das Jahr 2016 auf mehr als eine Million Euro.

Pressemitteilung: „Der Bürger im Mittelpunkt allen Handelns!“ – Mitmachen und Mitgestalten

Ich dokumentiere im Folgenden die Einladung von Sebastian Vielhaber und Heiner Kräling zur Gründung einer Bürgervereinigung „Freie Wähler Winterberg und Ortschaften“ am kommenden Mittwoch, dem 3. Mai im Restaurant Café Engemann in Winterberg / Am Waltenberg 14 um 20 Uhr.


Einladung Gründungsversammlung

An Alle
Interessierten Bürger und Bürgerinnen
aus Winterberg und den umliegenden Ortschaften

„Der Bürger im Mittelpunkt allen Handelns!“ – Mitmachen und Mitgestalten

Einladung zur Gründungsversammlung

Hallo liebe Freie Wähler Freunde,

wie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger am 13.04.2017 in unserer Infoveranstaltung in Winterberg-Siedlinghausen (Gasthof Lingenauber) besprochen haben, wollen wir uns am Mittwoch, den 03.05.2017 treffen, um eine Bürgervereinigung „Freie Wähler Winterberg und Ortschaften“ zu gründen.

    Wir wollen eine saubere Politik ohne „Filz und Klüngel“. Wir möchten, dass alle Bürger aller Ortsteile früher umfassend informiert und demokratisch in die Entscheidungen der Politik & Verwaltung zur Verbesserung des Gemeindewohls einbezogen werden (auch unter dem Aspekt „längere Entscheidungsfindung“). Der Bürger darf nicht durch das Schaffen vollendeter Tatsachen ausgegrenzt und zur Untätigkeit gezwungen werden. Gemeinsam (alle Bürger & Bürgerinnen der Stadt) = frei von Parteiinteressen, Zwängen, hin zu mehr Unabhängigkeit, Sachlichkeit und Bürgernähe = müssen wir vor Ort, wieder die zentralen Gestalter der „Alltagspolitik“ werden!

Zu diesem Zweck haben wir im Restaurant Café Engemann in Winterberg / Am Waltenberg 14 eine Räumlichkeit reserviert, welche uns ab 19:30 Uhr (Beginn: 20:00 Uhr) zur Verfügung steht.

Als Tagesordnung für die Gründungsversammlung haben wir uns nachfolgenden Ablauf vorgestellt:

  1. Begrüßung der Anwesenden
  2. Bestellung eines Protokollführers für die Gründungsversammlung
  3. Genehmigung der Tagesordnung
  4. Kurze Erläuterung der Vereinsgründung (Gründe, Zielsetzungen)
  5. Beschlussfassung (Verabschiedung) der Vereinssatzung
  6. Wahl des Vereinsvorstands nach § 26 BGB / Erweiterter Vorstand
  7. Wahl der Kassenprüfer
  8. Erhebung und Höhe der Mitgliederbeiträge (Vorschlag vom 13.04.2017 sind 24,00 € / 30,00 € p.a.)
  9. Verschiedenes

Sollten wir keine Änderungs- bzw. Ergänzungswünsche erhalten, gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Tagesordnung einverstanden sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Initiatoren
Sebastian Vielhaber & Heiner Kräling


http://www.fw-winterberg.de  /  kontakt@fw-winterberg.de

Pressemitteilung: 200 Jahre Carl Wilhelm Tölcke.
Sauerländer und Dortmunder Sozialdemokraten gedenken des „Vaters der westfälischen Sozialdemokratie“

Sozialdemokraten aus dem Sauerland gedenken Carl Wilhelm Tölckes. Von links nach rechts: Karl Arnold Reinartz, Margit Hieronymus, Volkan Balkan, Armin Jahl (foto: spd)
Sozialdemokraten aus dem Sauerland gedenken Carl Wilhelm Tölckes. Von links nach rechts: Karl Arnold Reinartz, Margit Hieronymus, Volkan Balkan, Armin Jahl (foto: spd)

Meschede/Dortmund. (spd_pm) Der 200. Geburtstag von Carl Wilhelm Tölcke am 31. Mai dieses Jahres rückt näher. Tölcke gilt als „Vater der westfälischen Sozialdemokratie“.

Sozialdemokraten aus dem Sauerland und aus Dortmund gedachten seiner mit einer Kranzniederlegung bereits jetzt auf dem Dortmunder Ostenfriedhof. Tölcke war von seiner Herkunft her Sauerländer, hatte aber zuletzt in Dortmund gelebt und gewirkt.

Geboren wurde er in Eslohe im Sauerland. Bereits in der Revolution von 1848/49 politisch aktiv und von der Obrigkeit verfolgt, schloss er sich 1865 dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein von Ferdinand Lassalle an. Noch im selben Jahr wurde er kurze Zeit Präsident, danach zeitweise Vizepräsident und Parteisekretär.

Obwohl er zu den schärfsten Gegnern der konkurrierenden Sozialdemokratischen Arbeiterpartei von August Bebel und Wilhelm Liebknecht gehörte, kam er angesichts der antisozialdemokratischen Maßnahmen des Staates zu dem Schluss, dass die beiden Parteien ihren Streit beilegen müssten. Er überzeugte seinen Freund Wilhelm Hasenclever als Präsidenten des ADAV von diesem Kurs.

Im Jahr 1875 kam es in Gotha zur Vereinigung beider Parteien. Tölcke lebte seither in Dortmund und widmete sich dem Aufbau der neuen Partei und der Parteipresse in der Stadt und den umliegenden Gebieten.

Während der Geltung des Sozialistengesetzes ab 1878 verfolgt und zeitweise inhaftiert, half er nach der Aufhebung des Gesetzes erneut beim Aufbau der Partei im Ruhrgebiet. Er starb am 30. November 1893.

Sein Grab ist nicht mehr erhalten, an Tölcke erinnert heute eine Gedenkstele auf dem historischen Dortmunder Ostenfriedhof. Eine Gruppe Sauerländer Sozialdemokraten – mit Margit Hieronymus als stellvertretende Unterbezirksvorsitzende und Landtagskandidatin an der Spitze – traf mit Dortmunder Parteimitgliedern zusammen. Unter ihnen waren auch der Landtagsabgeordnete Armin Jahl und der Landtagskandidat Volkan Barkan. Karl Arnold Reinartz aus Eslohe berichtete kurz über Herkunft und frühe Jahre von Tölcke, während Volkan Balkan sich der Dortmunder Zeit widmete.

Im Anschluss wurden Kränze des Unterbeirks Hochsauerland und Dortmund sowie des Ortsvereins Eslohe niedergelegt. Margit Hieronymus betonte abschließend die Notwendigkeit des historischen Erinnerns nicht zuletzt zur Selbstvergewisserung beim Streiten für eine sozial gerechte, demokratische und freie Gesellschaft.

Die Dortmunder wurden selbstverständlich zu der großen Festveranstaltung der Gemeinde Eslohe zu Ehren von Carl Wilhelm Tölcke am 31. Mai 2017 eingeladen.

Betriebsrätekonferenz der Sauerländer SPD: Arbeit und Ausbildung wertschätzen

Ulrich Hampel, Gewerkschaftsbeauftragten der NRW-Landesgruppe

Meschede. (spd_pm) Vollbeschäftigung, gute Arbeit und eine starke Mitbestimmung sind wesentliche Ziele der SPD-Bundesfraktion, damit jeder von seiner Arbeit selbstbestimmt und sicher leben kann.

(Pressemitteilung der SPD)

Gerade auch für ländliche Regionen gilt es, Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Wertschöpfung und damit Arbeitsplätze zu gestalten. Beschäftigte mit Zeitverträgen machen ihre Arbeit gut und gewissenhaft wie alle anderen, trotzdem haben sie eine ungewisse Zukunft. Daher erfordert insbesondere die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung noch einmal besonderes Engagement. Ebenso die Rentenpolitik.

Die Betriebsrätekonferenz der Sauerländer SPD findet am Freitag, 5. Mai 2017 um 10:30 Uhr im Hennedamm Hotel (Am Stadtpark 6) in Meschede statt. Titel der Veranstaltung lautet „Betriebsrätekonferenz- Arbeit und Ausbildung wertschätzen“.

Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen und Gewerkschaftsbeauftragten der NRW-Landesgruppe Ulrich Hampel, der viele Jahre als Bergmann und für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) als Bezirksleiter gearbeitet hat, möchte Dirk Wiese über die arbeitsmarkt- und ausbildungspolitischen Initiativen und Positionen der SPD-Bundestagsfraktion informieren. Dazu lädt er alle Interessierten in guter Tradition zur jährlichen Betriebsrätekonferenz nach Meschede ein.