Schönwetter-Pause :-)

Das Schwimmbad am Kaiser-Friedrich-Ufer(kaifu) in Hamburg-Eimsbüttel
Das Schwimmbad am Kaiser-Friedrich-Ufer(kaifu) in Hamburg-Eimsbüttel: 50-Meter Becken, 10-Meter Sprungturm. Im Hintergrund die Christuskirche (foto: zoom)

„Das Kaifu-Bad ist Hamburgs ältestes Bad. 114 Jahre Tradition, die dem Bad einen Kultstatus verliehen haben. Hier treffen sich Jung und Alt, junge Familien und Studenten, Szenegänger und gut trainierte Senioren. Hier wird geschwommen, gesonnt, relaxt und geflirtet.“ … zum Kaifu-Bad

Gut – das sind die Werbesprüche. Aber das Kaifu ist in der Tat als Schwimmbad mitten in der Großstadt einmalig. Ein kleines Becken in der Halle, drei Außenbecken, ein 10-Meter Sprungturm und dazu das Ambiente verflossener Badeherrlichkeit.

Ein „Muss“ für jede Großstadt-SchwimmerIn.

Bus und Bahn: Stadt schlägt Land

Linie U1 in Hamburg: urbane Mobilität schlägt träge ländliche Verkehrssysteme
Linie U1 in Hamburg: urbane Mobilität schlägt träge ländliche Verkehrssysteme

Die Bus- und Bahnpreise im Hochsauerland ärgern mich gewaltig. Diese Ärger schwillt immer dann an, wenn ich aus einer Großstadt zurückkehre. Neben den hohen Preisen, zu denen ich gleich komme, gesellt sich zusätzlich die oft „unterirdische“ Taktung der Verkehrsmittel. Ich würde nur allzu gerne auf ein Auto verzichten, könnte dann aber unser Arbeits- und Familienleben hier im Hochsauerland überhaupt nicht mehr vernünftig und angemessen organisieren.

Jetzt zum Vergleich:

Im Großbereich Hamburg, kann ich mit einer Tageskarte für 6,30 Euro zusammen mit drei Kindern im Alter bis 14 Jahren mit Bus, Bahn und HVV-Schiffen in der Fläche herumfahren soviel ich will. Die 9-Uhr Tageskarte kostet sogar nur 5,30 Euro.

Seit dem 1. August gelten im HSK neue Tarife. Ohne Kinder, ganz allein, komme ich beispielsweise für 5,30 nicht von Olsberg nach Winterberg. Da muss ich für eine einfache Strecke 5,90 Euro bezahlen.

Weitere Informationen und Beispiele für das Hochsauerland hat die SBL-Kreistagsfraktion auf ihrer Website veröffentlicht:

Wer heute (am 1. August) eine Fahrkarte für den Nahverkehr im Kreisgebiet gelöst hat, ist um eine schmerzliche Erfahrung reicher: die Fahrkarten sind seit heute in den relevanten Preisgruppen 2 bis 5 durchschnittlich um mehr als 6% teurer geworden, die 4er-Karten sogar um fast 7%. Die “offiziellen” Verlautbarungen nennen zwar eine niederigere Steigerungsrate, berücksichtigen aber nicht, welche Preisgruppen häufig genutzt werden. Zwar stieg der Tarif in der Preisgruppe 1 nur um 0,05 Euro bzw. 3,5%, aber diese Preisgruppe kommt nur sehr selten zur Anwendung.

So sieht es jetzt in den relevanten Preisgruppen aus:
Preisgruppe 2 (z.B. Meschede-Bestwig, Oeventrop-Freienohl, ArnsbergNeumarkt-Niedereimer): von 2,10 Euro auf 2,25 Euro;
Preisgruppe 3 (z.B. Meschede-Freienohl, Altenbüren-Olsberg, Bestwig-Brilon, ArnsbergNeumarkt-Hüsten): von 2,90 Euro auf 3,10 Euro;
Preisgruppe 4 (z.B. ArnsbergBahnhof-Sundern, Olsberg-Bestwig, ArnsbergNeumarkt-Freienohl): von 4,20 Euro auf 4,40 Euro;
Preisgruppe 5 (z.B. Olsberg-Winterberg, Olsberg-Medebach, Brilon-Bredelar): von 5,60 Euro auf 5,90 Euro.
Die Preise je gefahrenem Kilometer liegen in diesen typischen Beispielen nun zwischen etwa 0,40 und 0,60 Euro. Damit leistet der RLG-Tarif (der auch für Bahnfahrer gilt) einen sehr unerfreulichen Beitrag zur Anhebung der Preissteigerungsrate und zur erhöhten finanziellen Belastung der Haushalte.

Die Schuld liegt allerdings nicht bei der RLG alleine. Die drastischen Kürzungen der Nahverkehrsmittel durch Bund und Land haben die finanziellen Spielräume erheblich eingeengt. Trotzdem fällt es auf, dass die im HSK gültigen Tarife um etwa ein Drittel teurer sind als im Nachbarkreis Waldeck-Frankenberg. Auf der SBL-Website lesen.

Hamburg RuckZuck IV: the heart of the matter – BILD

Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Springer Hochhaus-Fassade
Springer Hochhaus-Fassade

Weiter geht es vom Jungfernstieg aus und ehe ich mich versehe stehe ich mitten in der Geschichte der Hamburger Medien.

Das alte Axel Springer Haus (links) macht einen verfallenen Eindruck. Einige Fensterscheiben sind eingeschlagen.

Gleich danach schließt sich ebenso schlank und hoch in der Verlängerung das neue Springer-Hochhaus(rechts)  an.

Jau – wer liest schon gerne ewig lange Artikel?

Vielleicht noch solche Sachen im verqasten Soziologendeutsch.

Darum. Schnell. Schluss. Tschüs.

Hamburg RuckZuck III: … und dann die Binnenalster

Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster
Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster

Ich habe in Hamburg nie ein Auto gebraucht. Ich habe keinen Führerschein besessen, weil mir das Ding nie fehlte. Stadtbesichtigungen für unseren Besuch haben wir auf dem Fahrrad gemacht. Wer in Hamburg wohnt und arbeitet, kann (oft) ohne Auto auskommen und das so gesparte Geld mit vollen Händen ausgeben.

Hamburg RuckZuck II: Was eigentlich ist Glück?

Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg
Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg

Ohne Stange, spießig³, ich war ziemlich schnell mit dem Ding. Aus dem Hamburger Norden im Affenzahn die Alsterkrug-Chaussee hinunter, durchs Eppendorfer Moor, dann entlang der Kollau, und schon standen wir beide, das Radl und ich, vor den Hütten der Habenden.

Hier entlang war ich in meinem früheren Leben ab und an zum Stadtpark gejoggt. Jetzt nur ein kurzer Blick und weiter …

Hamburg RuckZuck I: Abfallcontainer bei da, wo Geld ist.

Was bleibt? Eppendorf entsorgt
Was bleibt? Eppendorf entsorgt

Als ich gerade neulich per geliehenem 26-Zöller 3-Gang Rad durch HH-Eppendorf gen Alster-See strebte, bremste ich scharf an obigem Müllgefäß, grübelte, knippste und fand keine Antwort auf all die Fragen, die sich mir bislang noch nicht gestellt hatten.

Die Ikonographie des urbanen Wohlstands hat sich mir, dem stadtflüchtigen Bergbewohner, nun wohnhaft im südlichen Westfalen, verschlossen.

Nach der Reise: Vielen Dank und weiter machen!

La Bolschevita in Marburg an der Lahn
La Bolschevita in Marburg an der Lahn

Allein wegen solcher Plakate reise ich gern.

Dieses hier habe ich beim Stromern durch Marburg an der Lahn aufgenommen. Menschen, die in großen (Universitäts-)Städten wohnen, mögen reizüberflutet die Schulter zucken, aber was Studenten können, können nur Studenten und mir rettet es den Tag.

Während ich also „Ce Oh Zwei – arm“ durch die Gegend geradelt bin, hat tisha das Weblog gepflegt. Vielen Dank an tisha, aber auch an ganancay und Z-Rick.

Macht bitte weiter und pflegt die Achse Hamburg – Winterberg 😉

Was Hamburg bewegt: Turbulente Wochen in der Energiewirtschaft

Die Sahara ist weit weg,  Krümmel und Moorburg ganz nah.

Wird die Hamburger  CDU immer grüner oder die Hamburger Grünen immer grauer? Die Ereignisse der letzten Tage lassen sogar unseren Bürger Ole von Beust nicht stumm. Erstaunt vernehmen die Hamburger, dass ihr sonst so zurückhaltender Bürgermeister mit eigener Stimme seine Stellungsnahme zu Ereignissen in der Stadt verlauten läßt.

Dazu die heutige  Umleitung:umleitung Hamburg

Moorburg-Klage vor Weltbank Schiedsgericht.

Die Klage des Energiekonzern Vattenfall gegen Deutschland vor dem zuständigen Schiedsgericht der Weltbank bedroht die künftige Umwelt- und Klimaschutzpoltik der Bundesrepublik. Wir Klimaretter  weiter

AKW Krümmel Schließung ausgeschlossen? Hamburger Abendblatt weiter

Wahlkampf Spiegel online weiter