Mobile Impfangebote im HSK: Regelungen zu Booster-Impfungen

In unserem Briefkasten

Aus aktuellem Anlass weist der Hochsauerlandkreis daraufhin, dass die Teams der niederschwelligen Impfangebote in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium Booster-Impfungen durchführen, bei denen, die erste Impfserie sechs Monate bzw. fünf Monate und zwei Wochen zurückliegt.

Die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Hochsauerlandkreises richtet sich nach den Bestimmungen des Landes bzw. nach der STIKO-Empfehlung. Das Land NRW hat für die Booster-Impfung nun eine Karenzzeit von fünf Monaten und zwei Wochen festgelegt.

„Immungeschwächte Personen können in Absprache mit dem Arzt auf fünf Monate verkürzen“, erklärt Andrea Gerbracht von der Koordinierenden Covid-Impfeinheit. 

Weiterhin können sich alle Bürgerinnen und Bürger spontan in den wechselnden stationären Räumlichkeiten impfen lassen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich, mit Wartezeiten muss daher gerechnet werden. In dem Zusammenhang wird um Verständnis bei allen potenziellen Impflingen gebeten, dass ältere und chronisch kranke Personen prioritär bei der Booster-Impfung bedient werden.

Mitzubringen sind Personalausweis, Impfausweis und ggf. die Impfmappe mit den Unterlagen der 1. bzw. 2 Impfung. Um den Prozess zu beschleunigen,  bitte vorab unter dem Link: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html Aufklärung-, Einwilligung- und Anamnesebögen zum vorgezogenen Ausfüllen herunterladen.

In den nächsten Tagen wird hier geimpft:

  • 24.11.2021 Arnsberg-Hüsten, Schützenhalle, Hoevelsgasse 19, 9 – 15 Uhr (Achtung: Ortswechsel!)
  • 27.11.2021 Arnsberg-Neheim, ev. Gemeindehaus, Burgstr.11, 8 – 14 Uhr
  • 30.11.2021 Arnsberg-Gierskämpen, Kinder- u. Jugendtreff, Altes Feld 34, 12 – 18 Uhr
  • Ab 01. Dezember jede Woche von Mittwoch – Samstag, 14 – 20 Uhr in Arnsberg-Neheim, Kulturzentrum, Berliner Platz 5
  • 01.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 12 – 18 Uhr 02.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 09 – 15 Uhr
  • 01.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 12 – 18 Uhr
  • 02.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 09 – 15 Uhr
  • 03.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 11 – 17 Uhr
  • 04.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 09 – 15 Uhr
  • 03.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 12 – 18 Uhr
  • 04.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 9 – 15 Uhr
  • 08.12.2021 Winterberg, Oversum, Panoramaraum, Am Kurpark 4, 12 -1 8 Uhr
  • 09.12.2021 Winterberg, Oversum, Panoramaraum, Am Kurpark 4, 09 – 15 Uhr
  • 09.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 12 – 18 Uhr
  • 10.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 9 – 15 Uhr
  • 10.12.2021 Marsberg, Dreifachturnhalle, Jahnstr. 5, 12 – 18 Uhr
  • 11.12.2021 Marsberg, Dreifachturnhalle, Jahnstr. 5, 9 – 15 Uhr

In Meschede werden für Anfang Dezember ebenfalls an mehreren Tagen weitere Impfangebote bereitgestellt. Die Termine werden zeitnah veröffentlicht.

Corona-Virus im HSK: 143 Neuinfizierte, keine Genesenen, 14 stationär. Fünf Kindertagesstätten und 53 Schulen betroffen.

Die Verteilung der Infizierten im HSK nach Gemeinden. (Quelle: COVID-Dashboard HSK)

Nach dem Wochenende verzeichnet das Gesundheitsamt mit Stand von Montag, 22. November, 9 Uhr, im Hochsauerlandkreis kreisweit 143 Neuinfizierte und keine Genesenen. Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 130,1 (Stand 22. November, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 617 Infizierte, 11.905 Genesene, 12.735 bestätigte Fälle sowie 213 Todesfälle auf. Stationär werden 14 Personen behandelt, fünf intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Mit dem heutigen Tag sind 617 Menschen als infiziert registriert. (Quelle: COVID-Dashboard HSK)

Betroffen sind aktuell vier Pflegeeinrichtungen, drei soziale bzw. medizinische Einrichtungen, fünf Kindertagesstätten und 53 Schulen.

Die 617 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (145), Bestwig (24), Brilon (86), Eslohe (15), Hallenberg (20), Marsberg (92), Medebach (18), Meschede (46), Olsberg (33), Schmallenberg (27), Sundern (74) und Winterberg (37).

Kuratorin Dr. Ina Ewers-Schultz referiert über Expressionismus
Vortrag im Blauen Saal des Sauerland-Museums in Arnsberg

Im Rahmen der Sonderausstellung „Im Westen viel Neues. Facetten des rheinisch-westfälischen Expressionismus“ hält Dr. Ina Ewers-Schultz, Kuratorin der Ausstellung, einen Vortrag zum Thema „Der Künstler als Gestalter – Kunst für alle im Expressionismus“.

(Pressemitteilung HSK)

Die künstlerischen Stilmittel des Expressionismus unterscheiden sich grundlegend von allem Vorherigen. Aber auch die Arbeitsfelder der Künstler verändern sich: Tradierte Vorstellungen werden außer Kraft gesetzt, Hierarchien gesprengt. Die Expressionisten arbeiten ganz selbstverständlich interdisziplinär, indem sie auch Gebrauchsgegenstände entwerfen und fertigen. Möbel werden bemalt und Reklamedrucksachen gestaltet – für den privaten Bereich wie als Auftragsarbeit für Handwerk und Industrie. Der Künstler wird zum Designer.

Dr. Ina Ewers-Schultz beleuchtet in ihrem Vortrag die Hintergründe, die zu den neuen Konzepten führen und stellt die Ergebnisse vor.

Der Vortag findet am Donnertag, den 02.12.2021, 18 Uhr, im Blauen Saal des Sauerland-Museums statt. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 5 Euro im Vorverkauf, 6 Euro an der Abendkasse. Bei der Teilnahme gilt die 2-G Regel (geimpft, genesen).

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Arolsen Archives in Kooperation mit Borussia Dortmund: „Fußballer im Fokus“

Cover der Broschüre „Fußballer im Fokus“ (Fotocredit: Arolsen Archives)

Die Arolsen Archives präsentieren die Publikation „Fußballer im Fokus: Bildungsmaterial zu Sport, Verfolgung und Erinnerung“, die in Kooperation mit Borussia Dortmund und Dr. Andreas Kahrs erarbeitet wurde. Sie richtet sich insbesondere an Faninitiativen und Fanclubs.

Die Arolsen Archives präsentieren die Publikation „Fußballer im Fokus: Bildungsmaterial zu Sport, Verfolgung und Erinnerung“, die in Kooperation mit Borussia Dortmund und Dr. Andreas Kahrs erarbeitet wurde. Sie richtet sich insbesondere an Faninitiativen und Fanclubs.

Während des Zweiten Weltkriegs standen auch Fußballer in zahlreichen europäischen Ländern im Fokus der nationalsozialistischen Verfolgung. Als jüdische Sportler, als politische Gegner oder als Widerstandskämpfer wurden sie in deutsche Lager verschleppt. Die vorliegenden Materialien greifen unterschiedliche Biografien dieser – manchmal bekannten, manchmal unbekannten – Sportler auf und geben die Möglichkeit, sich über ihre individuelle Verfolgungsgeschichte der Geschichte einzelner Lager und der Besatzungssituation in Europa zu nähern.

Zwölf Kurzbiografien geben einen Einblick in das Leben der Fußballer in der Vorkriegszeit und eröffnen ein Panorama der ersten Hochphase des europäischen Fußballs. Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus eröffnen einen fragenden Zugang zu der Praxis der NS-Verfolgung und den Leidenswegen der Menschen, die eine Sache vereinte: Sie waren Fußballer. Die Bildungsmaterialien sind geeignet für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildung.

Spurensuche in der eigenen Stadt

Die Bildungsmaterialien sind geeignet für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildung. Sie enthalten einen Vorschlag zur Gestaltung eines Projekttages, der vermittelt durch den Bezug zum geliebten Spiel mit dem Ball einen Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus bietet. Die Auseinandersetzung mit den Quellen erfolgt auch mithilfe online-basierter Tools. Weiterführende Hinweise laden dazu ein, sich auf eine Spurensuche zu verfolgten Sportlerinnen und Sportlern aus der eigenen Stadt zu begeben oder die Rolle des eigenen Vereins im Nationalsozialismus zu erforschen.

„Fußballer im Fokus“ steht hier zum Download bereit oder kann für 3 Euro per E-Mail bei den Arolsen Archives bestellt werden: id@arolsen-archives.org.

Stimmen zur Publikation

Dr. Henning Borggräfe, Abteilungsleiter Forschung und Bildung der Arolsen Archives (Fotocredit: Arolsen Archives)

Dr. Henning Borggräfe (Abteilungsleiter Forschung und Bildung, Arolsen Archives): „Unser Archiv bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für historisches Lernen über die nationalsozialistische Verfolgung mit Bezug zur eigenen Lebenswelt. Hierfür entwickeln wir Bildungsmaterial, das ohne breite Vorkenntnisse direkt eingesetzt werden kann. Einen dieser Lebensweltbezüge vermittelt der Fußball – der BVB ist daher für uns ein idealer Partner.“

Daniel Lörcher (Leiter CR, Borussia Dortmund): „Die Kooperation mit den Arolsen Archives ist ein toller nächster Schritt in unserer Arbeit. Wir konnten unsere langjährigen Erfahrungen aus Workshops und Ansprache mit einfließen lassen und freuen uns, wenn viele Faninitiativen, Fanprojekte und Vereine die Materialien für ihre eigenen Projekte nutzen.“

Dr. Andreas Kahrs (Historiker, AK Projekte): „Der Fußball bietet eine tolle Anknüpfung für das historische Lernen und die Erinnerungsarbeit. Mit dem Blick auf die Biografien ergeben sich faszinierende und auch erschreckende Erkenntnisse. Einerseits wird die oft vergessene Rolle von jüdischen Sportlern bei der Entwicklung des Sports deutlich. Andererseits wird uns bewusst, welchen unglaublichen Verlust der Holocaust und der Zweite Weltkrieg auch speziell für die Welt des Sports bedeutet haben.“

Weniger als ein Drittel der Lehrkräfte an den NRW-Schulen waren im Schuljahr 2020/21 Männer.

Düsseldorf (IT.NRW). 29,3 Prozent der 195 515 hauptamtlichen und hauptberuflichen Lehrkräfte an den Schulen in Nordrhein-Westfalen waren im Schuljahr 2020/21 männlich.

Frauen- und Männeranteile an den verschiedenen Schulformen in NRW

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Männertages (19. November 2021) mitteilt, lag der Anteil der männlichen Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen bei 26,8 Prozent. An beruflichen Schulen waren 45,4 Prozent der Lehrkräfte männlich.

An den nordrhein-westfälischen Grundschulen war der Männeranteil mit 9,9 Prozent im Schuljahr 2020/21 am niedrigsten. Den höchsten Männeranteil gab es mit 45,7 Prozent an den Förderschulen Berufskolleg.

Frauen- und Männeranteile nach Altersgruppen sortiert.

Das Durchschnittsalter aller Lehrkräfte lag bei 44,5 Jahre; Lehrerinnen waren dabei mit durchschnittlich 44,0 Jahren jünger als ihre männlichen Kollegen (45,8 Jahre). 10,4 Prozent aller weiblichen und 13,9 Prozent aller männlichen Lehrkräfte waren 60 Jahre oder älter. 7,6 Prozent der weiblichen Lehrkräfte und 4,5 Prozent der männlichen Lehrkräfte waren jünger als 30 Jahre.

Corona-Virus im HSK: 9 Neuinfizierte, 129 Genesene, 12 stationär. 41 Schulen betroffen.

In unserem Briefkasten

Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes weist für Dienstag, 16. November, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag neun Neuinfizierte und 129 Genesene aus.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 112,7 (Stand 16. November, 0 Uhr).

Damit gibt es aktuell 397 Infizierte, 11.797 Genesene sowie 12.407 bestätigte Fälle.

Stationär werden zwölf Personen behandelt, sechs intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet. Verzeichnet sind ebenfalls 213 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell zwei Pflegeeinrichtungen, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, drei Kindertagesstätten und 41 Schulen betroffen.

Corona-Virus im HSK: 96 Neuinfizierte, 12 stationär. 47 Schulen betroffen.

In unserem Briefkasten

Nach dem Wochenende verzeichnet das Gesundheitsamt mit Stand von Montag, 15. November, 9 Uhr, im Hochsauerlandkreis kreisweit 96 Neuinfizierte.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 116,6 (Stand 15. November, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 517 Infizierte, 11.668 Genesene, 12.398 bestätigte Fälle sowie 213 Todesfälle auf. Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt.

Stationär werden zwölf Personen behandelt, fünf intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet.

Betroffen sind aktuell zwei Pflegeeinrichtungen, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, drei Kindertagesstätten und 47 Schulen. In den meisten Schulen sind ein bis drei Personen betroffen, in einer Schule sind es acht. In Quarantäne befinden sich dort zwischen 0 und 21 Personen.

Die infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (144), Bestwig (16), Brilon (49), Eslohe (20), Hallenberg (7), Marsberg (75), Medebach (19), Meschede (53), Olsberg (21), Schmallenberg (33), Sundern (53) und Winterberg (27).

Corona-Virus im HSK: 31 Neuinfizierte, 34 Genesene, 7 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 121,2.

In unserem Briefkasten

Mit Stand von Freitag, 12. November, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit 31 Neuinfizierte und 34 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 121,2 (Stand 12. November, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 421 Infizierte, 11.668 Genesene, 12.302 bestätigte Fälle sowie 213 Todesfälle auf. Stationär werden sieben Personen behandelt, zwei intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Die infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (117), Bestwig (15), Brilon (41), Eslohe (17), Hallenberg (7), Marsberg (61), Medebach (17), Meschede (44), Olsberg (9), Schmallenberg (28), Sundern (44) und Winterberg (21).

Corona-Virus im HSK: 61 Neuinfizierte, 46 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 105,0.

In unserem Briefkasten

Mit Stand von Mittwoch, 10. November, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 61 Neuinfizierte und 46 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 105,0 (Stand 10. November, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 349 Infizierte, 11.610 Genesene sowie 213 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion auf. Die Zahl aller bestätigen Fälle beträgt 12.172.

Die infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (107), Bestwig (10), Brilon (40), Eslohe (14), Hallenberg (2), Marsberg (54), Medebach (16), Meschede (30), Olsberg (3), Schmallenberg (22), Sundern (34) und Winterberg (17).

ZDF/ARTE zeigt Einblicke in die investigativen Recherchen von CORRECTIV

AUF DER SPUR DES GELDES ist der erste Dokumentarfilm, der die investigativen Journalistinnen und Journalisten von CORRECTIV bei ihrer Arbeit begleitet.

(Pressemitteilung Correktiv)

Die Regisseurinnen Susanne Binninger und Britt Beyer haben das Investigativ-Team des vielfach ausgezeichneten Recherchezentrums CORRECTIV über mehrere Monate begleitet. Der ZDF/ARTE Dokumentarfilm AUF DER SPUR DES GELDES zeigt, wie die Reporterinnen und Reporter in langwierigen Recherchen illegalen Machenschaften, verborgenen Netzwerken und dem Einfluss von anonymen Geldgebern nachspüren. Der Film zeichnet die Wege von zwei Recherchen nach, die in letzter Zeit für Aufmerksamkeit sorgten: Die internationalen Enthüllungen rund um den Cum-Ex-Steuerraub und der AfD-Spendenskandal, der ein immer größeres Ausmaß annimmt. 

Wenn Behörden versagen oder untätig sind, bleiben die Reporterinnen und Reporter weiter dran. Dafür nutzen sie moderne Recherchetechniken, wie die journalistische Datenanalyse oder die Crowd-Recherche im Netz, mit denen sie Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe bitten. Bei allen Recherchen steht kollaboratives Arbeiten mit internationalen und nationalen Medienpartnern und die Stärke des Teams im Fokus. 

Investigativ, vernetzt, bürgernah – anhand zweier Recherchen zeigt der Dokumentarfilm, was die Arbeit von CORRECTIV ausmacht

2018 hat CORRECTIV zusammen mit 18 Medienpartnern aus zwölf Ländern die CumEx Files veröffentlicht und so maßgeblich zur Enthüllung des größten Steuerraubs in der europäischen Geschichte beigetragen. Jetzt zeigt AUF DER SPUR DES GELDES, wie CORRECTIV erneut in kürzester Zeit ein Netzwerk von 30 Journalistinnen und Journalisten aus fünf Kontinenten zusammenbringt, darunter sind Medien wie Le Monde und BBC. Sie wollen beweisen, dass den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin Steuergelder in Milliardenhöhe geraubt werden. Nicht nur in Europa, sondern weltweit. Für CumEx-Files 2.0 begleiten die Zuschauerinnen und Zuschauer das Recherche-Team unter anderem nach Dubai, wo sie mit einem der wichtigsten Player des globalen Finanzbetrugs sprechen. 

„Investigativer Journalismus hat eine enorme Kraft, die für den Schutz der Demokratie unheimlich wichtig ist. Bei CORRECTIV recherchieren wir über lange Zeiträume, tiefgründig und bürgernah. Es freut uns sehr, dass wir nun bei zwei typischen Recherchen über ein Jahr begleitet wurden. Das war spannend und gibt einen guten Einblick in unsere Arbeit“, sagt Simon Kretschmer, Geschäftsführer von CORRECTIV.  

„AUF DER SPUR DES GELDES war eine besondere Herausforderung für uns als Filmemacherinnen. Wir haben parallel gedreht und geschnitten, unter Pandemie- und Geheimhaltungsbedingungen, wollten aber unbedingt so nah und plastisch wie möglich den Arbeitsprozess unserer Protagonistinnen und Protagonisten begleiten und das Ergebnis mit ZDF/ARTE zeitnah veröffentlichen. Recherchen, vor allem investigativer Art, sind ergebnisoffen – es ist nicht selbstverständlich, dass sich Sender auf ein solches Wagnis einlassen“, erläutern die Regisseurinnen Susanne Binninger und Britt Beyer.

Der Film zeigt eindrücklich, wie investigativer Journalismus funktioniert und wie wichtig er für unsere Gesellschaft ist. Die Journalistinnen und Journalisten von CORRECTIV gehen dafür über Jahre einer Sache auf den Grund und beziehen Bürgerinnen und Bürger in ihre Recherchen ein. So auch im Fall der AfD-Spendenaffäre. Mit den Veröffentlichungen von CORRECTIV hat sie eine neue Dimension erreicht, erste Strafzahlungen aufgrund von Enthüllungen durch CORRECTIV und ZDF Frontal wurden bereits verhängt. Doch anonyme Geldgeber haben die AfD mit weit größeren Summen in Millionenhöhe für eigene Wahlkampagnen stark gemacht. Ein zweites Rechercheteam folgt den Hinweisen zu den mutmaßlich illegalen Spenden. Mit Geduld tasten sich die Reporter über Jahre an ihre Quellen ran und nutzen auch die offene Recherche, mit der schließlich ein wichtiger Durchbruch gelingt. 

ARTE zeigt den von CORSO Film produzierten Dokumentarfilm AUF DER SPUR DES GELDES am Dienstag, den 9. November 2021 um 23:25 Uhr.

Der Film ist zudem für 90 Tage in der ARTE-Mediathek abrufbar. Hier können Sie ihn bereits ansehen.