Umleitung: Meinungsmaschine, Haldern, PFT und Doping 1984

Medien: Meinungsmaschine – Albrecht Müller über Medienmanipulation … faz

Wirtschaftskrise: CDUCSUSPDGRÜNEFDP wussten schon 2003 Bescheid … NachDenkSeiten

Festivals: Haldern Pop 2009 … Coffee&TV und ruhrbarone

Giftmüll: PFT – Über 1000 Felder in ganz NRW betroffen … ruhrbarone

Doping: Auch ohne Ostblock – Dopingspiele 1984 … taz

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Idyll am Meisterstein

Idyll an der ehemaligen Deponie am Meisterstein – nicht beprobt

In meinem Briefkasten fand ich folgende Meldung:

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Diese Antwort gab die Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Fraktion
Sauerländer Bürgerliste.

Es handelt sich dabei um folgende stillgelegte Deponien:

Deponie Buchhorst Olsberg
ehem. Müllkippe Olsberg II
ehem. Gemeindedeponie Altastenberg
Bodendeponie gebr. Schmiedeler
Bodendeponie Dr. Mlynek
ehem. Gemeindedeponie Hallenberg II
ehem. Gemeindedeponie Bruchhausen II
ehem. Ortskippe Cobbenrode im WSG Cobbenrode
ehem. Müllkippe Velmede
ehem. Ortskippe Reiste
ehem. Hausmülldeponie Meschede, Waldstraße
ehem. Hausmülldeponie Brilon, Am Oestenberg
ehem. Hausmülldeponie Marsberg, Jittenberg
ehem. Hausmülldeponie Winterberg, Helletal
ehem. Hausmülldeponie Schmallenberg, Am Wormbacher Berg

In der Antwort der Kreisverwaltung heißt es weiter:
„Bisher wurden bei den vorgenannten Deponien keine Auffälligkeiten
festgestellt.“

Nach der Reise: Hundekot in Stadt und Land – „Der Mensch ist das Tier, das hinter Türen scheißt“

Klare Symbolik: Der Kampf gegen Hundekot in Düsseldorf
Klare Symbolik: Der Kampf gegen Hundekot in Düsseldorf

Das Problem sind nicht die Hunde, sondern die Herrchen und Frauchen. Während es in einigen anderen zivilisierten Ländern (z.B. England) durchaus üblich ist, die Exkremente des treuen Weggefährten in Plastiksäckchen aufzulesen, lassen wir Deutschen unsere Lieblinge meist auf alles scheissen was grünt und blüht.

Bis zu meiner kleinen Sommerreise hatte ich die Verkotung unserer Lebensräume für ein städtisches Phänomen gehalten.

Meine These: Die Urbanität eines Wohngebiets ist direkt proportional zur Verkotung der unversiegelten Flächen.

Diese genannte Form der Urbanisierung hat aber anscheinend auch den ländlichen Raum Deutschlands erfasst. Verwundert hat mich hier die wesentlich differenziertere und sprachlich elaboriertere Symbolik der ruralen Anti-Kot-Beschilderung:

An den Ufern der Lahn
An den Ufern der Lahn wird argumentiert

Unsere eigenen, der Menschen, Toilettenanlagen sind an Orten, wo sie nicht im Fünfminutentakt gesäubert werden, in kürzester Zeit genau so vollgesch… und mit Urinpfützen umgeben, wie das kleine, begrenzte Stückchen Erde um den armen Stadtbaum.

Ich weiß nicht, wie es andere Länder, beispielsweise Dänemark oder Schweden, bewerkstelligen, ihre Klos sauber zu halten, aber sie schaffen es.

Ich frage mich, was ein Schwede über uns Deutsche denkt, nachdem er das Toilettenhäuschen auf einem deutschen Autobahnparkplatz besucht hat.

„Der Mensch ist das Tier, das hinter Türen scheißt“, sagte Burton (in: Bernward Vesper, Die Reise, Jossa 1977, S. 13)

Was Hamburg bewegt: Turbulente Wochen in der Energiewirtschaft

Die Sahara ist weit weg,  Krümmel und Moorburg ganz nah.

Wird die Hamburger  CDU immer grüner oder die Hamburger Grünen immer grauer? Die Ereignisse der letzten Tage lassen sogar unseren Bürger Ole von Beust nicht stumm. Erstaunt vernehmen die Hamburger, dass ihr sonst so zurückhaltender Bürgermeister mit eigener Stimme seine Stellungsnahme zu Ereignissen in der Stadt verlauten läßt.

Dazu die heutige  Umleitung:umleitung Hamburg

Moorburg-Klage vor Weltbank Schiedsgericht.

Die Klage des Energiekonzern Vattenfall gegen Deutschland vor dem zuständigen Schiedsgericht der Weltbank bedroht die künftige Umwelt- und Klimaschutzpoltik der Bundesrepublik. Wir Klimaretter  weiter

AKW Krümmel Schließung ausgeschlossen? Hamburger Abendblatt weiter

Wahlkampf Spiegel online weiter

Das Rohr in der Neger-Aue

Ein Rohr steckt in der Weide neben der Neger
Ein Rohr steckt in der Weide neben der Neger

Wenn ich heute schon die Neger-Bilder der vergangenen Tage auswerte, dann auch diese beiden. Die Neger (links im Bild zu ahnen) ist nun schon in ruhigeren Gefilden und schlängelt sich in die „Außenbezirke“ von Siedlinghausen.

Was bedeutet HWK?
Was bedeutet HWK?

Auf der Kuh-Weide neben dem Bach ist das abgebildete Rohr zu sehen.

Kriecht man tief gebückt unter dem Stacheldraht hindurch, gelangt man zum Objekt der Neugierde und kann das Rohr auch von oben fotografieren.

Hier weiß ich nicht weiter. Was hat das Rohr dort zu suchen? Was bedeuten die drei Buchstaben?  HWK?

„Klimaschutzinstrument wird zum Klimakiller“. Schadet Emissionshandel den Eisenbahnen?

Leere Schienen - keine Emission
Leere Schienen - keine Emission

Im Verkehrssektor könnte die EU-Neuregelung des Emissionshandels ab 2013 dramatische negative Konsequenzen für die europäischen CO2-Ziele haben. Nach Ansicht der Allianz pro Schiene und mehrerer Umweltverbände droht ein widersinniges Szenario: Weil die neue EU-Richtlinie die herrschenden Abgaben-Nachteile des Schienenverkehrs noch vergrößert, sind massive Verkehrsverlagerungen von der umweltfreundlichen Schiene auf Straße und Flugzeug vorprogrammiert. „Eigentlich ist der Emissionshandel ein sinnvolles Klimaschutzinstrument“, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Aber wenn man ihn so unausgegoren ansetzt, entwickelt er sich zum Klimakiller.“ … weiterlesen

Umleitung: Wunder, Kormorane, Iran, Klima und Medien

Aus der katholischen Welt: A miracle! … wie immer brilliant: Pharyngula

Kormorane aufgepasst: In Minden überleben, im Sauerland sterben … sbl

Iran I: Information Overkill und die Medien … spiegelfechter

Iran II: Der Horror kommt in der Nacht … ruhrbarone

Klima: Warnung aus Kopenhagen – Nicht zu handeln wäre unentschuldbar … wissenslogs

Medien: Braune Schaumkronen auf der „Deutschen Welle“ … freitag

Heimatzeitung: Nix — Schade 🙁

Meschede, Agricola, Agrar-Subventionen: Bereichert Euch!

agricola, agricolae, maskulinum:  der Bauer; abgeleitet von: ager(Acker, Feld) und colere(bebauen, bestellen)

Heute hat mich ein Leser auf den größten Subventionsempfänger im Hochsauerlandkreis aufmerksam gemacht – die „Agricola GbR“ in Meschede. Ich habe daraufhin in der Arnsberger Ausgabe der Westfälischen Rundschau vom 17. Juni folgende Zeilen gefunden:

Die höchsten Subventionen im Hochsauerlandkreis werden an ein Mescheder Agrarunternehmen gezahlt: Matthias von Westphalen und die „Agricola GbR Zentralverwaltung Graf Westphalen” erhalten mehr als 1,3 Mio. Euro.

„Die Förderhöhe wird nach einer komplizierten Formel(sic!) berechnet”, sagt Bernhard Rüb von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hier lesen

In einem Kommentar zum Artikel und zu einer anderen Leserzuschrift habe ich Folgendes geschrieben:

Guck Dir bitte mal die Listen im Internet an. Mir scheint, dass es nicht(!) die kleinen und mittleren Landwirte sind, die die EG-Subventionen erhalten, sondern eher die großen Gesellschaften und Betriebe. Interessant wären mal ein paar Bespiele, an Hand derer man sehen könnte, welche Anträge ein Landwirt oder große Molkerei stellt, wofür also exakt die Subventionen eingefordert werden und wie diese Subventionen dann den Betrieb durchlaufen. Ich vermute, dass es nicht der kleine Landwirt ist, der Angst vor der Veröffentlichung hat, bzw. sich ärgern müsste.

Weiterhin stimme ich Dir in dem zu, was Du über die Offenlegung sämtlicher Industriebetriebe geschrieben hast.

Wer oder was ist eigentlich die „Agricola GbR Zentralverwaltung Graf Westphalen“. Das wird aus dem Artikel nicht deutlich.

Ich erhoffe mir, dass die Profis in den Redaktionen diese Informationen in ihren Artikel demnächst mitliefern 😉

Zur Agricola GbR habe ich in der Kürze der mir zur Verfügung stehenden Zeit wenig gefunden: „Meschede, Agricola, Agrar-Subventionen: Bereichert Euch!“ weiterlesen

Gift in der Nachbarschaft? Schadstoffregister geht Online.

Karte mit registrierten Betrieben im Bereich Meschede, Olsberg und Winterberg.
Karte mit registrierten Betrieben im Bereich Meschede, Olsberg und Winterberg. Die grünen Quadrate symbolisieren Betriebe der Metallindustrie, die Kreuze sind Müllverarbeitungsanlagen.

Ab sofort kann jeder im Internet nachgucken, welche Betriebe im Schadsoffregister des Bundesumweltamtes registriert sind und sich auf den Datenblättern des jeweiligen Betriebes über Schadstoffabgabe und -transport informieren:

… wie viele Schadstoffe stößt der Industriebetrieb in meiner Nachbarschaft aus? Wie viele Schwermetalle gelangen durch industrielle Tätigkeiten in die Gewässer? Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen erhalten Sie hier im deutschen Schadstoffregister PRTR. Sie erhalten ab heute regelmäßig aktualisierte Informationen zu Schadstofffreisetzungen und der Entsorgung von Abfällen.

Ziel des Umweltbundesamtes (UBA) ist es, für noch mehr Transparenz bei den Umweltinformationen zu sorgen. Sie sollen auf einfache Weise an Informationen über Belastungen der Umwelt durch das Einbringen von Schadstoffen in Luft, Wasser und Boden sowie die Entsorgung von Abfällen durch große Industriebetriebe gelangen…

Auf der oben abgebildeten Karte sind Firmen wie Honsel in Meschede und Oventrop in Olsberg vermerkt. Viele mir bekannte Betriebe haben es allerdings nicht in das Register geschafft. Sie sind zu klein und genügen nicht den Aufnahmekriterien:

Im PRTR-Deutschland finden Sie diejenigen Betriebe, die einer industriellen Tätigkeit oder Branche angehören, die in Anhang I der E-PRTR-Verordnung der EU genannt ist. Für einzelne Tätigkeiten müssen außerdem bestimmte Produktionskapazitäten überschritten werden, um für das PRTR-Deutschland berichtspflichtig zu sein. … siehe von hier im Wiki