Grüne an der Saar: Jamaika versinkt im Sumpf … spiegelfechter
Bertelsmann-Stiftung: nützlich und gemein … nachdenkseiten
Die Heilige Dreifaltigkeit: endlich einfach und plausibel erklärt 😉 …
komplizierte Affären: LKA-Chef auf dünnem Eis … ruhrbarone
das Sauerland und mehr
Grüne an der Saar: Jamaika versinkt im Sumpf … spiegelfechter
Bertelsmann-Stiftung: nützlich und gemein … nachdenkseiten
Die Heilige Dreifaltigkeit: endlich einfach und plausibel erklärt 😉 …
komplizierte Affären: LKA-Chef auf dünnem Eis … ruhrbarone

Am Sonntag war Hubertus Moos‘ letzter öffentlicher Termin als Ortsvorteher(OV) des 800-Seelen Ortes Wiemeringhausen im Ruhrtal. Nun ist er, wie es in einem Artikel des Sauerlandkuriers heißt, nicht mehr im Geschäft.
Der Wiemeringhauser Blog berichtet von der letzten Sprechstunde des OV bei Schöttes in Wiemeringhausen.
Ihm als Parteilosen ist dabei wohl etwas gelungen, worum ihn die etablierten politischen Gruppierungen hier in unserem Weiler beneiden dürften.
Er hat den Saal bei Schöttes gut gefüllt.
Hier nun ein Bericht von Alfons Schmidt zu diesem Termin. Der Beitrag ist hier als Kommentar erschienen. Jedoch gibt er die Situation von Sonntag so treffend wieder, dass ich ihn nicht als Kommentar „unbemerkt“ hier stehen lassen möchte. Ich gebe ihn hier in Auszügen wieder. Den ganzen Kommentar von Alfons Schmidt findet ihr hier (hier klicken).
Kommentar von Alfons Schmidt:
„… Neben ca. 25 interessierten Bürgern war auch ich am Sonntag zur letzten Bürgersprechstunde unseres OV Hubertus Moos beim molligen Christopherus erschienen. Es war eine sehr interessante und teilweise mitreißende Veranstaltung …
Halloween: lässt die Kassen klingeln … nd
Facebook: Was wir durch Web 2.0 Netzwerke verlieren … weltonline
Opel: und immer noch kein Ende … faz
Rot-Rot-Grün an der Ruhr: Duisburger Grüne knapp dagegen … ruhrbarone
Pablo Neruda: Übersetzer Fritz Vogelgsang gestorben … ruhrnachrichten
Willy Brandt: Mehr Demokratie wagen – vor 40 Jahren … nachdenkseiten
Meschede: Neuer Kreistag … sbl
Alte Synagoge Neheim: Lesung mit Dr. Matthias Knoll … ruhrtalcruising
Westfalenpost: Bei der Briloner FDP brennt der Baum … nur in der Papierausgabe von heute
Zitat: „Bei der Briloner FDP brennt der Baum. Seit die meisten Parteimitglieder – bis hinauf an die Vorstandsspitze – erst aus der WP erfahren haben, dass die dreiköpfige Ratsfraktion mit BBL und SPD eine Mehrheit arrangieren will, herrscht dicke Luft bei den Liberalen. Selbst eine Versammlung kann nicht mehr ohne weiteres einberufen werden.“ weiter im Print
Anmerkung: Bei der BBL handelt es sich üm die Briloner Bürgerliste, auf deren Website auch nichts zum Thema steht.
Müßig zu bemerken, dass bei der FDP Brilon ebenfalls nicht berichtet wird.
So werde ich einfach warten müssen, was die Westfalenpost am morgigen Mittwoch über die heutige Tagung des Ortsverbandes der FDP in ihrer Papierausgabe bekannt geben wird.
Update: Ich bin mir nicht sicher, ob das Zurückhalten gerade dieses Artikels die richtige Publikationsstrategie ist, denn eventuell ist in dem Thema soviel „drin“, dass es durchaus hätte Synergie-Effekte zwischen Print und Online geben können. Hätte, würde, sollte … Sicher ist: Die Online Ausgabe der Westfalenpost bewegt sich zur Zeit quantitativ und qualitativ weit unter dem Niveau der Print-Ausgabe, und zwar derart offensichtlich, dass es gewollt sein muss. Ich bin gespannt auf die mittel- und langfristige Wirkung …

In meinem Briefkasten fand ich folgende Mitteilung der Sauerländer Bürgerliste(SBL):
„Integration“ – das sollte nicht nur ein häufig benutztes Wort sein. Um „Integration“ zu erreichen, bedarf es Initiativen von vielen Seiten, der Umsetzung von Ideen und beispielsweise auch der offiziellen Vertretung von muslimischen Bürgerinnen und Bürgern in politischen Gremien.
So ist es durchaus wünschenswert, dass sich auch in kleineren Städten und Gemeinden Integrationsräte gründen. Auf diese Weise könnten den Sichtweisen und Interessen aller Migrantinnen und Migranten mehr Gewicht verliehen werden.
Einen kleinen Schritt in diese Richtung unternahm jetzt die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste(SBL). Die SBL beantragte beim Landrat, dass der Kreistag einen Vertreter der muslimischen Gemeinde als sogenanntes beratendes Mitglied in den Kreisjugendhilfeausschuss wählt. Die katholische und die evangelische Kirche sind dort bereits vertreten.
Ein paar Tage zuvor hatten sieben Türkisch-Islamische Gemeinden aus dem Hochsauerlandkreis in einer Versammlung vorsorglich ihren Kandidaten sowie dessen Vertreter für den ungefähr viermal im Jahr tagenden Ausschuss gewählt.
Am Freitag, dem 6. November findet die konstituierende Kreistagssitzung statt. Der Antrag der SBL könnte dann zur Abstimmung kommen. Es liegt nun an den Mitgliedern des neuen Kreistags ein Stück „Integration“ umzusetzen.
Gefunden habe ich den Link auf das Youtube-Video beim Spiegelfechter.
Tja – gewählt ist gewählt …
Wer des Niederländischen mächtig ist kann im Telegraaf folgenden Artikel lesen: Merkel ’not amused‘ na kritische vraag
Update: EIne „Google-Übersetzung“ des Artikels findet man hier: http://tinyurl.com/ykhxvyu
Wer war schneller?
oder
In meinem Briefkasten habe ich folgende Pressemeldung gefunden:
Der Soester Kreistag verabschiedete in der letzten Sitzung der
Legislaturperiode am Donnerstag, 8. Oktober 2009, eine Resolution, die sich für eine Verlängerung der Bleiberechtsregelung für geduldete Flüchtlinge über das Jahresende 2009 hinaus und eine wirksame Verbesserung der gesetzlichen Vorgaben einsetzt.
Damit folgte das Parlament dem Beispiel vieler anderer Städte oder Kreise, die entsprechende Forderungen bereits verabschiedet haben.
Dieser Resolution sollte sich auch der Hochsauerlandkreis anschließen, meinen die Mitglieder der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste(SBL). Daher stellte die SBL heute einen entsprechenden Antrag an den Landrat.
Bereits Mitte September hatte die SBL-Fraktion den Landrat und alle Mitglieder des Kreistags per Resolution aufgefordert, aus humanitären Gründen von der Abschiebung der im HSK lebenden Kosovo-Roma abzusehen.
Rückenwind verspüren die SBLer durch den NRW-InnenministerMinister für Generationen, Familie, Frauen und Integration Armin Laschet.
Minister Laschet fordert ein Bleiberecht für gut integrierte Kinder und Jugendliche, selbst
wenn deren Eltern illegal nach Deutschland gekommen sind.
Im Bereich des Kreisausländeramtes des Hochsauerlandkreises waren laut Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der SBL-Fraktion am 30. April 2009 insgesamt 54 Kinder im Alter von 0-17 Jahren im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis gemäß § 104a AufenthG., was im Klartext bedeutet, dass ihnen und ihren Familien die Abschiebung droht.
Laut Pressemitteilungen vom 19. Oktober diesen Jahres können im Kreis Steinfurt ab sofort ungefähr 1000 Personen, die bisher eine befristete Probeaufenthaltserlaubnis besaßen, eine Verlängerung beantragen. Der Hintergrund dieser Entscheidung sei ein neuer Erlass des NRW-Innenministeriums.
Deutschland: Schwarz-Gelb … spiegelfechter
Internet-Zensur: Gelb Gut? Kommentare! … ruhrbarone
Grüne: Ab in die Mitte … fr
Wiemeringhausen: Hubertus Moos‘ letzte öffentliche Bürgersprechstunde … wiemeringhausenblog
Heimatzeitung: Minister Laschet kommt nach Siedlinghausen … wpwinterberg

Im ersten Augenblick fand ich die obige Anweisung ganz sympathisch.
Als ich heute in einer kurzen Meldung las, dass Außenminister a.D. Dr. hc Fischer über seine anderen Einnahmequellen hinaus auch einen Beratervertrag mit Siemens hat, fiel mir spontan die Redewendung ein: Er war so weit links, dass er rechts wieder heraus kam.
Update: Die Umtriebe von Fischer in der Welt.
Um einem Missverständnis vorzubeugen, muss ich einschränken, dass Fischer nicht von linksaußen im Übersprung nach rechts gelangte, sondern von irgendwo im unbestimmten „Links“ startete, um langsam nach rechts zu „driften“.
Diese politische Entwicklung entspräche eher dem Modus „Wildledermantelmann„, dem Fischer wiederum nicht zuzuordnen ist.
Fischer ist also nur der Anlass.
Meine Fragen:

Das Lotterleben ist beendet und wir können uns wieder der lokalen Szenerie widmen, obwohl es schwer fällt, den Blick auf die kleinen fiesen und schönen Details des Sauerländer Alltags zu richten.
Es ist kalt im südöstlichen Westfalen, aber die Blätter hängen entgegen der pessimistischsten Erwartung noch an den Zweigen der Laubbäume.
Die nationalen Nachrichten werden erst einmal völlig ausgeblendet. Noch will ich nichts von von G. und all den anderen tollen Ministern wissen.
Ein kleines Nomen hat sich unbemerkt in mein Unterbewusstsein geschlichen als das Autoradio nicht schnell genug auf Musikberieselung schaltete: Zusammenhalt.
„Zusammenhalt“ ist einer der drei Zauberbegriffe, die uns demnächst begeistern werden.
Lokal wird morgen der Wiemeringhauser Ortsvorsteher seine letzte Vorstellung geben.
Ich werfe einen letzten Blick zurück auf die „Dansende Golven“:
