Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, 04.-06.04.2014 im CCL-Leipzig

Die AfA-Delegation der NRWSPD –darunter auch die Delegierten aus dem Hochsauerlandkreis - mit ihrem neugewählten Bundesvorsitzenden Klaus Barthel, MdB aus Bayern (foto: wiegelmann)
Die AfA-Delegation der NRWSPD –darunter auch die Delegierten aus dem Hochsauerlandkreis – mit ihrem neugewählten Bundesvorsitzenden Klaus Barthel, MdB aus Bayern (foto: wiegelmann)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Unterbezirk-Hochsauerlandkreis:

Brilon. (spd_pm) Mit Signalen der Geschlossenheit begann am Wochenende der Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD. Die über 200 Delegierten begrüßten die eingeleiteten Reformen im Arbeitsmarkt- und Rentenbereich, die von Arbeitsministerin Nahles und Parteichef Gabriel bei Ihren Reden auf dem Kongress auch als Erfolge der Arbeit der AfA dargestellt wurden.

So hätten die Beschlüsse, die die AfA auf ihrem vergangenen Bundeskongress vor zwei Jahren in Bad Godesberg gefasst hatte, die Debatte und das Programm der SPD zur Rente entscheidend geprägt. Auch war die AfA eine der ersten politischen Organisationen, die schon im Zusammenhang mit den Arbeitsmarktreformen vor rund zehn Jahren die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns gefordert hatte. Bei allem Lob der AfA für die rasch eingeleiteten Projekte, werden jedoch auch entscheidende Punkte der Regierungsvorhaben kritisiert.
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Piraten: Antrag auf offene Softwarelösungen durchgesetzt. Zwangseinführung von Grafik-Taschenrechnern verhindert

Pressemeldung der Piratenpartei vom 9. April 2014

Schüler und Eltern in NRW können aufatmen: die rot-grüne Landesregierung wird noch in dieser Woche auf den Piraten-Antrag 16/4813 reagieren und den Erlass ändern.

Jede Schule kann nun selbst entscheiden, ob im Unterricht Grafik-Taschenrechner oder smartphone- und tabletkompatible Software zum Einsatz kommen. Das hat Monika Pieper, Schulpolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Landtag NRW, bereits im Januar 2014 gefordert:

„Heute ist ein Tag zum Feiern: Die flächendeckende Einführung veralteter Technologie ist vom Tisch – SPD und Grüne haben die Unsinnigkeit in ihrer eigenen Argumentation erkannt. Die jetzt geschaffene Wahlmöglichkeit garantiert den Betroffenen vor Ort mehr Mitspracherecht und gibt ihnen die Chance, sich auf die moderne und künftige Art der Kommunikation einzustellen. Tablets und Smartphones sind schon heute allgegenwärtig. Es ist nur logische Konsequenz, dass man diese Geräte auch im Unterricht einführt und von der Anschaffung alter, extrem teurer Taschenrechner absieht. Diese Technologie gehört der Vergangenheit an!

Mit diesem Schritt haben wir einen wichtigen Aspekt aus unserem Wahlprogramm zur Landtagswahl 2012 umgesetzt: ‚Die PIRATEN NRW wollen digitale Lernmittelfreiheit für Schüler und Studierende.‘“

Weitere Hintergründe im Download:
Piraten-Antrag 16/4813 vom 21.01.14: „Offene Softwarelösung für den Mathematikunterricht als Alternative zu Edeltaschenrechnern prüfen und erproben“
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-4813.pdf

Pressestatement vom 19.03.14 zur Anhörung im Ausschuss für Schule und Weiterbildung zum Piraten-Antrag 16/4813

http://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/03/landesregierung-muss-erlass-zu-grafik-taschenrechnern-andern/
Wahlprogramm der NRW-Piraten zur Landtagswahl 2012:
https://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/b/bf/WahlprogrammNRW2012_Basis_V2_PrintA5.pdf(s. Seite 51)

Reaktivierung der Bahnstrecke Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt kommt zum Juli 2015

In unserem Briefkasten
Pressemitteilung der Briloner SPD vom 8. April 2014:

Reaktivierung Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt kommt zum Juli 2015. Im 2-Stunden-Takt von Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt mit direkter Anbindung an das Sauerlandnetz.

„Eine Stärkung der Infrastruktur auf Straße und Schiene ist von immenser Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Brilon und darüberhinaus. Die kommende Wiederinbetriebnahme der Strecke zwischen Korbach und Frankenberg und die Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet ist eine große Chance. Das ist klare Stärkung des ländlichen Raums. Die Zusammenarbeit mit den nordhessischen Landräten hat dabei hervorragend geklappt. Ihnen gebührt unser Dank!“, so der heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Briloner SPD, Dirk Wiese.

Zum Hintergrund: Bereits im Jahr 2012 hat es auf Initiative heimischer SPD-Politiker um Günter Wiese, Hans-Walter Schneider und Dirk Wiese, sowie Bürgermeister Franz Schrewe, gemeinsam mit nordhessischen SPD-Politikern einen „Bahngipfel“ zu den Chancen einer Reaktivierung in Frankenberg gegeben.

Schon damals war man positiv gestimmt. Signalisierten doch auch die Bundestagsabgeordneten Sören Bartol und Edgar Franke ihre Unterstützung. Im kommenden Jahr soll es jetzt losgehen.

„Zuerst mit einem abgespeckten Fahrplan, aber im darauffolgenden Jahr  gibt es einen 2 Stunden-Takt Brilon-Stadt – Marburg/ Frankfurt mit direkter Anbindung an das Sauerlandnetz. Die erste Fahrt Brilon-Stadt  – Marburg – Frankfurt soll um  6:oo Uhr sein, Ankunft Frankfurt Hbf 9:00 Uhr. Eine hervorragende Nachricht für Brilon!“, so Günter Wiese. Weitere Informationen auch unter www.spd-brilon.de.

Den älteren Bericht über den Bahngipfel aus dem Jahr 2012 finden Sie hier:

http://www.hsk-spd.de/index.php?nr=45784&menu=1

24-Stunden Blitzmarathon im Hochsauerland: Liste ausdrucken und von innen an die Windschutzscheibe kleben … #NICHT

Bitte nicht nur beim Blitzmarathon langsam und mit Vorsicht fahren (foto: polizei hsk)
Bitte nicht nur beim Blitzmarathon langsam und mit Vorsicht fahren (foto: polizei hsk)
Als leidenschaftlicher Fahrradfahrer freue ich mich schon auf zwei geruhsame Radltage im Hochsauerland, denn -Hurra!- es ist ab morgen wieder Blitzmarathon.

Die ungeduldigen AutofahrerInnen können sich die Liste der Messstellen hier als PDF angucken oder ausdrucken und NICHT von innen an die Windschutzscheibe kleben. Dann kann man nämlich nicht mehr sehen, wo man hinfährt, so ähnlich wie im Winter, wenn man seine Scheiben nicht kratzt 😉

Zu Sicherheit noch einmal die Liste der Messstellen.

Und jetzt ab zur gesamten Pressemeldung der Polizei Hochsauerlandkreis:

Hochsauerlandkreis (ots) – Das Voting zum Blitzmarathon VI am 08. und 09. April 2014 ist abgeschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger hatten vom 31. März bis zum 03. April die Möglichkeit, für eine von 96 Messstellen aus dem gesamten Kreisgebiet ihr Stimme abzugeben. An den vier Tagen nutzten insgesamt 1236 Menschen die Chance, sich auf diesem Weg für die Verkehrssicherheit auf den Straßen des Hochsauerlandkreises einzusetzen und voteten auf den Lokalseiten der Westfalenpost unter www.DerWesten.de, schickten eine E-Mail oder haben die Telefonhotline angerufen.

Dabei ergaben sich in den einzelnen Bereichen des Kreises eindeutige Schwerpunkte:

   - Bereich Arnsberg: 84% für die Kleinbahnstraße in Hüsten.
   - Bereich Sundern: 71% für eine Messstelle im Bereich der 
     Hellefelder Höhe.
   - Bereich Meschede: 75% Voting für die Le-Puy-Straße.
   - Bereich Eslohe: 87% der Teilnehmer stimmten für die Bundesstraße
     55 in Nichtinghausen.
   - Bereich Schmallenberg: Die Oedinger Straße in Bracht wird auf 
     Grund von 75% der Stimmen beim Blitzmarathon eine Messstelle.
   - Bereich Marsberg: 80% der Stimmen wurden für die Sauerlandstraße
     in Bredelar abgegeben.
   - Bereich Olsberg: Mit 83% der Stimmen machte hier die 
     Bundesstraße 480 in Wiemeringhausen das Rennen.

Aus der Votingliste mit den 96 Vorschlägen ergeben sich jetzt auf Grund der Stimmabgabe 40 Messstellen, an denen die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis und die Geschwindigkeitsüberwachung des Hochsauerlandkreises während des 24-Stunden-Blitzmarathons messen werden. Die komplette Liste können Sie unter www.hochsauerlandkreis.polizei.nrw.de oder in den lokalen Medien nachlesen.

Die Polizei möchte sich bei allen Teilnehmern für Ihr Interesse und die Teilnahme bedanken. Messstellenvorschläge, die bei der Polizei abweichend von der Votingliste eingegangen sind, können beim Blitzmarathon VI leider nicht in Form von Geschwindigkeitsüberwachungen berücksichtigt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

SPD Winterberg: „Wir kümmern uns im Team um die Kernstadt“

Die Kernstadt-Kandidatinnen und Kandidaten der SPD: Harald Koch als Bürgermeisterkandidat (Wahlbezirk 2) wollen sich Marlin Himmelreich (Wahlbezirk 6 – Dumel & Elkeringhausen), Irmgard Sander (Wahlbezirk 4), Jörg Hampel (Wahlbezirk 1 – Altstadt), Jörg Burmann (Wahlbezirk 5 – Schneil & Altastenberg) und Torben Firley (Wahlbezirk 3)
Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Kernstadt (v.l.): Irmgard Sander, Torben Firley, Harald Koch, Jörg Burmann, Marlin Himmelreich, Jörg Hampel (foto: spd)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemeldung der SPD Winterberg im Wortlaut:

Winterberg. (spd_pm) Der SPD-Ortsverein Kahler Asten/Winterberg schickt für alle 6 Wahlbezirke in der Kernstadt Kandidaten ins Rennen.

Mit Harald Koch als Bürgermeisterkandidat (Wahlbezirk 2) wollen sich Marlin Himmelreich (Wahlbezirk 6 – Dumel & Elkeringhausen), Irmgard Sander (Wahlbezirk 4), Jörg Hampel (Wahlbezirk 1 – Altstadt), Jörg Burmann (Wahlbezirk 5 – Schneil & Altastenberg) und Torben Firley (Wahlbezirk 3) in den nächsten sechs Jahren im Rat um Ihre Belange und die der Stadt kümmern.

Für das Amt des Ortsvorstehers steht Jörg Hampel in der Kernstadt bereit. Der Ortsvorsteher von Altastenberg Jörg Burmann möchte diese Aufgabe gerne weiterhin wahrnehmen.

Sprechen Sie uns ruhig an. Wir hören Ihnen zu und werden Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen. Der Ortsverein Kahler Asten/Winterberg freut sich, dass er zur bevorstehenden Kommunalwahl ein gutes Team aufgestellt hat, in dem sich Frauen und Männer gleichermaßen wiederfinden.

Neue Pressemeldung der Stadt Winterberg: Kostenloses Schwimmen am Tag der offenen Tür am 12. April im Oversum

Schwimmhalle bei der Eröffnung (archiv)
Schwimmhalle bei der Eröffnung im Mai 2012 (archiv: zoom)

Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Stadt Winterberg im Wortlaut:

Wie berichtet, hat die Stadt Winterberg im Verhandlungswege das Eigentum am Erbbaugrundstück des Oversum zurückerlangt und betreibt nun unter der Betriebsführung der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) den Bäderbereich im Oversum.

Entscheidend für die Erzielung dieses Ergebnisses war, dass die Stadt über Monate hinweg vor der Gläubigerversammlung am 27.03.2014 ihre Verhandlungsposition konsequent in die Verhandlungen eingebracht und endverhandelt hat. Mit der Unterzeichnung der Verträge am 28.03.2014 durch alle Beteiligten wurde nun endlich der Schlusspunkt gesetzt.
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Deutsche Bahn AG: Das Experiment ist gescheitert. 20 Jahre Bahnreform – Konferenz in Stuttgart

Irgendwo im Sauerland ... (foto: zoom)
Irgendwo im Sauerland … (foto: zoom)

In diesem Winter gab es gerade mal ein paar kalte Tage, aber das hat gereicht, um ein Chaos bei der Bahn hervorzurufen. Das erzählten mir vor kurzem ein paar Eisenbahner und fügten hinzu, es komme ihnen sehr komisch vor, dass im Gegensatz zum Vorjahr die größeren Zeitungen darüber nicht berichteten.

Von Laura Valentukeviciute / GiB

Erst später kam mir in den Sinn, dass die Bahn dieses Jahr das Jubiläum feiert – 20 Jahre Bahnreform – und wahrscheinlich den Teufel dafür tut, dass mindestens für die paar Monate die weiße Weste bewahrt wird, also die negativen Zeilen möglichst ausbleiben. Ganz unmöglich ist es ja nicht, letztendlich ist die Bahn einer der größten Anzeigenkunden in den überregionalen Zeitungen. Aber zurück zum Jubiläum und dem Inhalt der Reform von 1994. …

Weiterlesen: http://www.gemeingut.org/2014/04/deutsche-bahn-ag-das-experiment-ist-gescheitert-20-jahre-bahnreform-konferenz-in-stuttgart/

Pressemitteilung zum Oversum: Badbetrieb öffnet am 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür.

Im folgenden veröffentlichen wir ungekürzt und unverändert, die heutige Pressemitteilung der Stadt Winterberg zum Oversum.

Winterberg, 31.03.2014

Oversum ab 1. April auf neue Füße gestellt
Badbetrieb öffnet am 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür

Aus einer mit allen Beteiligten abgestimmten Pressemitteilung von Freitag, 28.03.2014 ging es bereits hervor: Das Insolvenzverfahren der aquasphere hat die Chance eröffnet,  mit der von der Stadt Winterberg immer angestrebten Verhandlungslösung ein Ergebnis zu erzielen.

Die Stadt hat die Rückübertragung des Erbbaurechts, den sogenannten Heimfall erreicht und ist seit dem 01.04.2014 „Herrin im eigenen Haus“. Folgende Räumlichkeiten gehören jetzt der Stadt: der komplette Bäderbereich, die Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW), das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des St. Franziskus-Hospitals Winterberg und der Sauna-und Wellnessbereich.

Dem zuvor über Monate verhandelten Entflechtungskonzept zwischen Stadt und neuem Hotel-und Stadthalleneigentümer, der „Oversum Hotel GmbH“, Geschäftsführer Gerhard Huber, haben alle drei Ratsfraktionen am 15.01.2014 mit großer Mehrheit zugestimmt. Danach hat die Oversum Hotel GmbH von der Stadt langfristig den Sauna-und Wellnessbereich gegen Zahlung einer Pacht angepachtet und wird diesen auf eigene Rechnung und eigenes Risiko betreiben.

Vereinbart ist, dass der Sauna-und Wellnessbereich -wie von Anfang an vorgesehen- allen Bürgern und Gästen zugänglich ist. Neue Vermieterin der Räumlichkeiten von WTW und MVZ ist ebenfalls die Stadt, so dass bis auf den Badbereich alle Räumlichkeiten vermietet bzw. verpachtet sind.

Der Badbereich wird nach steuerlichen Abklärungen und wirtschaftlichen Erwägungen durch die Stadt Winterberg in Eigenregie unter der Betriebsführung der WT bewirtschaftet. Dem Rat wurde bereits in seiner Sitzung am 15.01.2014 dargestellt, dass sich die voraussichtlichen Betriebskosten von bis zu 350.000 €/Jahr über die langfristig gesicherten Pacht/ Mieteinnahmen der WTW, des MVZ, des Sauna-und Wellnessbereiches sowie über die Eintrittserlöse aus den Bad-und Kombitickets (Bad/Sauna) perspektivisch decken lassen.

Unterstützt wird dieses Finanzbudget infolge der seit dem 01.10.2013 erstmalig von der Stadt in Eigenregie übernommenen Parkraumbewirtschaftung. Dadurch ist sichergestellt, dass die ursprünglich von dem privaten Dienstleister erwirtschaftete Gewinnbeteiligung – wie bereits 2009 vereinbart -jetzt zur Stützung des Badbereiches eingestellt werden kann. Alles weitere bleibt wie gehabt, d.h., die Stadt Winterberg hat ein kostenloses 30-tägiges Nutzungsrecht der Stadthalle im Jahr. Auch die Vereinbarungen zur kostenfreien Bereitstellung des Festzeltes für das Schützenfest der Schützengesellschaft Winterberg bleiben wie bisher bestehen.

Die Stadt Winterberg, die WTW und die Oversum Hotel GmbH sind sehr zuversichtlich, dass die erfolgte Neujustierung, unterstützt durch professionelles Marketing und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Nutzungen, das Oversum wieder mit Leben erfüllen wird.

Wer sich nun fragt, was der Stadt Winterberg die Rückgabe des Erbbaurechts kostet, so lässt sich das leicht beantworten: Nämlich „nicht mehr und nicht weniger“ als das, was die Vertragspartner im Jahr 2009 vorgesehen haben für den Fall, dass das gemeinsame PPP- Projekt Oversum nicht in der angedachten Form und/oder in der angedachten Zeit fortgeführt werden kann und die Stadt – wie hier – nach mehr als achtwöchigem Nichtbetrieb den sogenannten Heimfallanspruch hat. Genau das war die Verhandlungsposition über das ganze Jahr 2013. Diese wurde in der Bürgerversammlung am 25. April 2013 vorgestellt und diese haben die drei Ratsfraktionen gemeinsam mit der Verwaltung in den Verhandlungen die ganze Zeit vertreten. Vor diesem Hintergrund ist auch die eingereichte Klage der Stadt zu verstehen, nämlich hiermit die vertraglich vereinbarte Verhandlungsposition zu festigen und zu stärken. Diese Klage hat sich durch die erzielte Verhandlungslösung jetzt erledigt. Mit anderen Worten: Die Stadt hat ihr Ziel erreicht. Sie muss das zahlen, was vertraglich vereinbart war und wozu sie sich für die Rückübertragung des Erbbaurechts bereiterklären musste.

Wie es bei der Rückübertragung von Erbbaurechten bereits gesetzlich vorgesehen ist, muss ein Gegenwert für den Vermögenszuwachs, hier eines Gebäudewertes von über 19 Mio. €, erbracht werden. Darüber hinausgehende Entschädigungen waren nicht vereinbart, hierzu war die Stadt auch nicht bereit und sie muss solche auch nicht zahlen. Da ein Teil des Gegenwertes bereits durch bisherige Zahlungen erbracht wird, war für diesen Fall die Übernahme eines Darlehns von 7 Mio. € einschließlich aller Nebenkosten vereinbart. Die Stadt konnte dazu ein Förderdarlehen zu sehr günstigen Darlehnskonditionen aushandeln. Dies war nur möglich, weil die Philosophie des Oversum als zukunftsfähig bewertet wurde, nämlich sich von den seinerzeit dezentralen, maroden Gebäuden zu trennen und an zentraler Stelle mit einem innovativen Konzept etwas Neues umzusetzen. So müssen zu Beginn unter Berücksichtigung aller Betriebskosten, Einnahmen und Finanzierungskosten 750.000 €/Jahr über den Finanzplan der Stadt Winterberg bereitgestellt werden.

Diese Kosten müssen den Vergleich mit der in der Bürgerversammlung 2009 vorgestellten Alternative in keiner Weise scheuen. Wie würde es denn ohne das Oversum aussehen?

Die „Minimallösung“ bei Beibehaltung der dezentralen Strukturen hätte bedeutet: Eine Konzentration auf das Hallenbad Winterberg, dessen Modernisierung und Errichtung eines für den Kurortestatus notwendigen Bewegungsbeckens, eine Instandsetzung und Modernisierung der ehemaligen Stadthalle, den Abriss der Eissporthalle, wo man sich zuletzt wachsenden Betriebskostenzuschüssen der Stadt im 6-stelligen Eurobereich gegenüber sah, sowie den Abriss des Kurmittelhauses mit Rekultivierung des Areals. Für diese „Minimallösung“ hätte die Stadt Winterberg ebenfalls jährlich einen Betrag von gut 700.000 € aufbringen müssen.

Weder der Rat noch die Bürger wollten diese „Minimallösung“. Der Rat positionierte sich einstimmig und auch eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sprach sich richtigerweise im Rahmen der Bürgerversammlung und den angebotenen Beteiligungsforen im Internet 2009 für das Oversum aus. Das aus guten Gründen, denn das Oversum ist mit einer „aufgepeppten dezentralen Minimallösung“ nicht vergleichbar. Das Oversum vereint eine Angebotsvielfalt unter einem Dach, die einmalig im Sauerland ist: ein Sport/ Familienbad, ein Bewegungsbad, ein Kinderbecken, die Tourist-Information, das florierende Medizinische Versorgungszentrum, eine multifunktional teilbare und auch für Tagungen und Kongresse sehr gut geeignete Stadthalle sowie ein angeschlossenes Hotel mit einem öffentlichen Sauna-und Wellnessbereich. Und wenn man schon über Kostenverläufe spricht, darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Haushalt der Stadt Winterberg durch Abriss der alten Gebäudestrukturen bereits eine Entlastung über 300.000 € jährlich erfährt – nicht unwichtig, wenn man Unwägbarkeiten nicht ausblendet.

Der Startschuss für die Wiedereröffnung des Badbereiches fällt am Samstag, 12.04.2014 mit einem Tag der offenen Tür des Badbereichs. Hierzu, wie auch zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen etc., wird noch ergänzend informiert.

Girls‘ Day (27. März 2014) in NRW: 2013 machten mehr Mädchen Abitur als Jungen.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Sommer 2013 verließen rund 255 000 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen; aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs an Gymnasien (G8- und G9-Jahrgänge) waren das 20,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Girls‘ Day (27. März 2014) mitteilt, beendeten mehr Mädchen (129 483; 50,7 Prozent) als Jungen (125 766; 49,3) die Schule.

Schulabgänge von allgemeinbildenden Schulen in NRW im Sommer 2013
Schulform ohne
Abschluss
Haupt-
schulab-
schluss
Fach-
ober-
schulreife
Fach-
hoch-
schulreife
Hoch-
schul-
reife
Ins-
gesamt
1) Freie Waldorfschule, Förderschule, Volksschule, Sekundarschule und Weiterbildungskolleg
2) einschl. 7 Abgänger mit sonstigem Abschluss
3) i. d. R. nur schulischer Teil
Hauptschule 3 361 19 394 11 857 34 612
  Mädchenanteil 41,4 % 41,9 % 45,0 % 42,9 %
Realschule  560 1 768 50 992 53 320
  Mädchenanteil 42,0 % 44,5 % 50,1 % 49,8 %
Gesamtschule  793 7 255 13 499 1 683 12 411 35 641
  Mädchenanteil 47,5 % 46,0 % 48,6 % 54,0 % 55,4 % 50,6 %
Gymnasium  403 1 234 4 419 4 485 102 620 113 161
  Mädchenanteil 42,2 % 47,7 % 50,2 % 47,9 % 55,5 % 54,8 %
sonst. Schulen 1) 6 073 4 798 3 152 1 621 2 864 18 5152)
  Mädchenanteil 39,2 % 38,7 % 45,1 % 46,1 % 54,4 % 43,0 %
Insgesamt 11 190 34 449 83 919 7 789 117 895 255 2492)
  Mädchenanteil 40,7 % 42,6 % 48,9 % 48,8 % 55,4 % 50,7 %

Beim Abitur waren Schülerinnen im Sommer 2013 überrepräsentiert: Der Frauenanteil an den Abgängern mit Hochschulreife lag bei 55,4 Prozent. Von den Absolventen mit Fachhochschulreife (i. d. R. nur schulischer Teil) waren 48,8 Prozent weiblich. Bei den Schulentlassenen mit und ohne Hauptschulabschluss waren Jungen mit Anteilen von 57,4 Prozent bzw. 59,3 Prozent häufiger vertreten als Mädchen.

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie hier:

Harald Koch als Bürgermeisterkandidat nominiert: „Die Sache im Vordergrund … einer, der sich kümmert.“

Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)
Bürgermeisterkandidat Harald Koch (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Harald Koch wird sich als Kandidat der Sozialdemokraten der kommenden Bürgermeisterwahl stellen.

In der gemeinsamen Konferenz von Fraktion und Stadtverbandsvorstand am 7. März wurde der 55-Jährige einstimmig zum Kandidaten der SPD für die nächste Bürgermeisterwahl in Winterberg nominiert, die am 25. Mai diesen Jahres stattfindet. Der in Winterberg geborene Fraktionsvorsitzende der SPD lebt mit seiner Familie in Silbach.

Laut SPD-Stadtverbandschef Andreas Ott sprechen für Harald Koch vor allem die langjährige Leitungserfahrung in seinem Beruf, die sich in seinen Führungsqualitäten wiederfindet, seine kommunalpolitische Arbeit und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Harald Koch arbeitet als Einrichtungsleiter beim Caritasverband Brilon.

Als Sachkundiger Bürger war er von 1997 bis 1999 Mitglied des Schulausschusses, von 1999 bis 2004 Mitglied des Sport- und Kultur- sowie des Sozialausschusses. Seit 2004 ist er Ratsmitglied und seit 2009 Vorsitzender der SPD Ratsfraktion im Rat der Stadt Winterberg.

Mehr als 10 Jahre war Harald Koch Vorsitzender des Musikvereins Silbach. Als aktiver Sportler war er jahrelang im Vorstand des örtlichen Tennisvereins engagiert und vertrat die Fachschaft Tennis im Stadtsportverband. Außerdem unterstützt Harald Koch als Mitglied zahlreiche Vereine seines Dorfes. Auch dadurch ist der SPD-Kandidat schon jetzt im gesellschaftlichen Leben der Stadt fest verankert.

„Harald Koch besitzt ein klares politisches Profil und konkrete Ideen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt. Er hat immer ein offenes Ohr für die Menschen, ihre Anregungen und Wünsche“, so der stellvertretende Bürgermeister Winterbergs Richard Gamm. „Dabei steht für ihn immer die Sache im Vordergrund; nicht das Ansehen der Person und auch nicht das Parteibuch. Harald Koch ist einer, der sich kümmert.“