Silbach – 21.01.2010 – 13:56 –Bei einem Arbeitsunfall in einem Steinbruch in Winterberg – Silbach (Bergfreiheit) kam am heutigen Donnerstagvormittag ein 47-jähriger Mann ums Leben.
Nach bisherigen Unfallfeststellungen war der Arbeiter des Steinbruchunternehmens damit beschäftigt, etwa 1,5 Tonnen schwere Stahlplatten in einem Steinbrecher auszuwechseln.
Der Mann befand sich zu Montagearbeiten in dem Steinbrecher, als eine am oberen Rand der Maschine abgestellte Stahlplatte abrutschte und ein Geländer abriss. Die Platte und das Geländer stürzten in den Steinbrecher. Dort wurde der 47-Jährige vermutlich von dem Geländer getroffen, gegen die Stahlwände des Brechers geschleudert und zunächst schwerst verletzt. Er verstarb jedoch noch während der Rettungsarbeiten. Ein bereits eingeflogener Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz.
Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen Familienvater aus Brilon. Notfallseelsorger von Polizei und Feuerwehr nahmen sich der Angehörigen an. Das Dezernat für Arbeitsschutz der BR Arnsberg und die Polizei haben die Unfallermittlungen aufgenommen.
Düsseldorf (IT.NRW). Information und Technik Nordrhein-Westfalen bildet in sechs Monate dauernden Kursen Programmierer/-innen aus. Das Angebot richtet sich an Interessenten mit Hochschul- oder Fachhochschulreife; zusätzlich ist ein Eignungstest zu absolvieren. Die Teilnahme an dem Lehrgang ist kostenlos, es wird ein Entgelt in Höhe von rund 100 Euro je Monat gezahlt. Die nächsten Lehrgänge beginnen bereits Anfang März.
Drei unterschiedliche Ausbildungszweige stehen zur Auswahl:
PC-Lehrgang Typ 1: Anwendungsprogrammierung – Schwerpunkt Java;
PC-Lehrgang Typ 2: Anwendungsprogrammierung – mehrere Sprachen;
PC-Lehrgang Typ 3: System- und Netzwerkadministration.
Die Ausbildungen vermitteln Kenntnisse zu Programmier- und Markup-Sprachen (C, C++, Visual Basic.NET, HTML, Java) sowie zu den Themenbereichen Betriebssysteme, Netze, relationale Datenbanken, Serverdienste und Anwendungen verschiedener Server.
Für die kommenden Lehrgänge stehen nur noch wenige Plätze zur Verfügung. Bewerbungen sollten (mit den üblichen Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf und Zeugniskopien) bei IT.NRW (Mauerstraße 51, 40476 Düsseldorf) eingereicht werden.
Weitere Informationen erhalten Interessenten telefonisch (0211 9449-3490) oder im Internet (http://www.it.nrw.de/jobs/stellprog.html). Seit 1985 hat IT.NRW schon über 100 derartige Lehrgänge durchgeführt – mehr als 1 000 Teilnehmer/-innen haben seither diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Zahlreiche Absolvent(inn)en mit erfolgreichem Lehrgangsabschluss fanden bei Behörden und anderen Arbeitgebern eine Anstellung.
Düsseldorf, den 21. Januar 2010
Anmerkung: Falls ein Leser oder eine Leserin Erfahrungen mit dieser Ausbildung hat, würden wir uns über einen Kommentar freuen.
Hartz IV: Der alte Koch ist wieder da … sprengsatz
Ruhrgebiet: Bildung und Technologie statt noch mehr Kultur … ruhrbarone
Benjamin Franklin: „Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“ … hpd
Apple iPhone: 1000 Schuss, dann ist (fast) Schluss …pottblog
Hochsauerlandkreis: kein Vertreter für die islamischen Gemeinden … sbl
SPD Meschede: „wie gewohnt online“ :-(( … spdmeschede
Heute bin ich via twitter auf eine Pressemitteilung der Betriebskrankenkassen in NRW aufmerksam gemacht geworden. Erstaunlich finde ich, dass trotz höherem Druck auf die Arbeitnehmer und größerem Risiko von Arbeitslosigkeit, die Krankschreibungen steigen. Ich hätte vermutet, dass die Krankschreibungen eher abnehmen.
Hier erst einmal der Text der Pressemitteilung NRW:
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage auf dem Arbeitsmarkt lassen sich die Arbeitnehmer immer häufiger krankschreiben.
Dabei fiel im vergangenen Jahr jeder Arbeitnehmer in NRW an 14,2 Tagen krankheitsbedingt aus. Bundesweit fehlten die Arbeitnehmer dagegen „nur“ 13,4 Tage. Der durchschnittliche Krankenstand von 3,9 % in NRW lag damit auch höher als die Krankenstände der Vorjahre (3,5 % in 2007; 3,4% in 2006).
Höchste Krankenstände im Ruhrgebiet
Dabei fallen die höchsten Krankenstände in NRW im industriellen Herzen des Ruhrgebietes an, während sie sich in den kreisfreien Städten Münster und Bonn sowie in den ländlicheren Gebieten des Bergischen Landes und an der Lippe weit unter dem Landesdurchschnitt bewegen.
Insbesondere Münster und Bonn sind durch den Hochschulbereich und den Dienstleistungssektor – mit üblicherweise niedrigeren Ausfallzeiten – geprägt. Spitzenreiter mit 18 Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tage) war Gelsenkirchen, in Münster waren es dagegen nur 10,4 AU-Tage.
Muskel- und Skeletterkrankungen an der Spitze. Psychische Erkrankungen – langwierig und zunehmend
Mit rd. 26% entfielen die meisten Arbeitsunfähigkeitstage im vergangenen Jahr – wie in den Jahren zuvor – auf Muskel- und Skeletterkrankungen. An zweiter Stelle lagen die Atemwegserkrankungen, gefolgt von Verletzungen und Vergiftungen sowie psychischen Störungen. Sie verursachten immerhin in NRW 10% aller Krankheitstage, dem höchsten Anteil in der über 30jährigen Krankheitsberichterstattung. So lag der Anteil der psychischen Erkrankungen im Jahre 1976 bei nur 2 %. Dauert ein durchschnittlicher Erkrankungsfall 12 Kalendertage, so liegen die Fallzeiten bei psychischen Erkrankungen in NRW bei 34 Tagen.
Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist der Strukturwandel bei der Wirtschaft: Die Dienstleistungen gewinnen auch in NRW, das produzierende Gewerbe verliert an Bedeutung. Arbeitslose, Telefonisten und Pflegeberufe sind psychisch stark belastet.
Arbeitslose haben die meisten psychisch verursachten Krankentage
Die steilsten Steigerungsraten bei psychischen Krankheiten weisen Arbeitslose auf, in den letzten vier Jahren verdoppelten sich ihre psychisch verursachen Krankheitstage. Sozialarbeiter und Telefonisten leiden darüber hinaus auffällig häufig unter psychischen Erkrankungen. Aber auch in Branchen, die sich generell durch niedrige Krankenstände auszeichnen, haben die Betriebskrankenkassen psychisch bedingte Krankschreibungen festgestellt, die deutlich über dem Durchschnitt liegen, so z. B. im Kredit- und Versicherungsgewerbe und in der Medienbranche.
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