Update – Corona-Virus im HSK: 43 Neuinfizierte, 41 Genesene, 44 stationär. Die 7-Tage-Indizienz beträgt 71,6. Bundesnotbremse ab Freitag außer Kraft.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes verzeichnet am Mittwoch, 19. Mai, 9 Uhr, kreisweit 43 Neuinfizierte und 41 Genesene. Die 7-Tage-Indizienz beträgt 71,6 (Stand 19. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt sind es damit aktuell 383 Infizierte, 8.828 Genesene sowie 192 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 44 Personen behandelt, 13 intensivmedizinisch und davon werden neun Personen beatmet.

Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 9.403. Aktuell sind eine Klinik, zwei Pflegeeinrichtungen, ein Ambulanter Dienst, drei Schulen und ein Kindergarten betroffen.

Alle 383 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (115), Bestwig (9), Brilon (42), Eslohe (7), Hallenberg (6), Marsberg (10), Medebach (22), Meschede (40), Olsberg (5), Schmallenberg (49), Sundern (65) und Winterberg (13).

Update:

Der Hochsauerlandkreis hat in den letzten fünf aufeinanderfolgenden Werktagen einen Inzidenzwert unter 100 verzeichnen können, so dass die aktuell für den Kreis geltende Corona-Bundesnotbremse am Freitag, 21. Mai, 0 Uhr, außer Kraft tritt.

Das Land NRW hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die der Kreisverwaltung nun vorliegt.

Damit gelten ab Freitag, 21. Mai, wieder die geltenden landesweiten und örtlichen Regelungen. So entfällt die Ausgangssperre und Corona-Schnelltests haben eine Gültigkeit von 48 Stunden.

Weitere Informationen zu den aktuellen Regelungen gibt es auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums www.land.nrw (Stichwort: Wichtige Fragen und Antworten zum Corona-Virus).

Digitales HOCHSAUERLANDGESPRÄCH mit Bundesminister Olaf Scholz: „Herausforderungen für die Wirtschafts- und Industrieregion im Grünen“

Olaf Scholz mit dem Element Kohlenstoff 2018 im Planetarium Hamburg. (fotoarchiv: zoom)

Am 25.Mai 2021 in der Zeit von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung zum digitalen Hochsauerlandgespräch „Herausforderungen für die Wirtschafts- und Industrieregion im Grünen“ ein.

(Pressemitteilung SPD HSK)

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize, Dirk Wiese freut sich sehr, dass als besonderer Gast der Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen und mit den weiteren Podiumsgästen, Egbert Neuhaus, Vorsitzender Unternehmensverband Westfalen-Lippe und der ersten Bevollmächtigten der IG Metall Arnsberg, Frau Carmen Schwarz, diskutieren wird.

Das Hochsauerland ist mehr als das grüne Idyll, in dem viele Menschen gerne ihren Urlaub verbringen. Es ist auch eine Industrieregion und Standort vieler mittelständischer Unternehmer mit Weltmarktzugang. Als solche befindet sich das Hochsauerland in einem strukturellen Wandlungsprozess: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) treiben mit ihrer Innovationskraft sowohl die digitale als auch die nachhaltige Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich voran. Mitten im Strukturwandel stellen die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Region nun vor zusätzliche Herausforderungen von außerordentlicher Dimension – dies lässt sich unter anderem an gestiegener Kurzarbeit und Arbeitslosenzahlen ablesen. Die erfolgreiche Bewältigung der Krise sowie die Stärkung der Transformationsprozesse in Wirtschaft und Industrie haben eine weichenstellende Bedeutung für die Zukunft des Lebensraumes und Industriestandortes Hochsauerland.

Wie kann die wirtschaftliche Basis der Region erhalten, wie können mittelständische Unternehmen mit ihren gut ausgebildeten Fachkräften gestärkt werden?

„Das Hochsauerlandgespräch der FES hat seit Jahren gute Tradition, wir konnten dazu schon einige Politiker begrüßen. Dieses Mal und freue mich sehr, unseren Vizekanzler Olaf Scholz begrüßen zu können und auf die Gespräche und Diskussion mit den Teilnehmern“, so Wiese.

————

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich ein zur digitalen Teilnahme im Rahmen der Reihe ,,Hochsauerlandgespräche“. Interessierte, die sich bis zum 21.05.2021 unter https://www.fes.de/newsletter-landesbuero-nrw/fes-einladung-hochsauerlandgespraech-herausforderungen-fuer-die-wirtschafts-und-industrieregion-im-gruenen angemeldet haben, erhalten die Einwahldaten dann rechtzeitig.

Corona-Virus im HSK: 63 Neuinfizierte, 144 Genesene, 41 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 77,4.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 17. Mai, 9 Uhr, 63 Neuinfizierte und 144 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 77,4 (Stand 17. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 482 Infizierte, 8.674 Genesene sowie 9.348 bestätigte Fälle. Stationär werden 41 Personen behandelt, 16 intensivmedizinisch und davon werden neun Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 14. Mai ist ein 80-jähriger Mann aus Brilon verstorben. Insgesamt sind es somit 192 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (169), Bestwig (10), Brilon (43), Eslohe (5), Hallenberg (7), Marsberg (13), Medebach (22), Meschede (66), Olsberg (7), Schmallenberg (58), Sundern (70) und Winterberg (12).

Kohleausstieg: Fragwürdige Formel für Milliarden-Entschädigung

Kohlekraftwerk Möllen
Stillgelegt. Kohlekraftwerke sind unrentabel geworden. Das war einmal: Landwirtschaft und Kohlekraftwerk in Möllen am Niederrhein (archivfoto: zoom)

Essen, 15. Mai 2021. Bislang verschwieg die Bundesregierung, wie sie die Entschädigungen für die Braunkohlekonzerne in Höhe von 4,35 Milliarden Euro berechnet hat. Interne Dokumente, die dem SPIEGEL und dem Recherchezentrum CORRECTIV vorliegen, legen nahe, wie das Wirtschaftsministerium die Entschädigungen hochrechnete.

(Pressemitteilung Correctiv)

Nach dem Kohleausstiegsgesetz will die Bundesregierung der ostdeutschen LEAG 1,75 Milliarden Euro und dem Energiekonzern RWE im Rheinland 2,6 Milliarden Euro für das vorzeitige Abschalten ihrer Kohlemeiler zahlen.

Die Formel, die das Ministerium im Januar 2020 nutzte, um die Kompensationen zu berechnen, enthält mehrere für Konzerne vorteilhafte Annahmen: So legte das BMWi einen CO?-Preis für den Europäischen Emissionshandel von rund 17 Euro pro Tonne CO? zugrunde, berechnet aus dem Durchschnittspreis der vergangenen drei Jahre. Allerdings haben sie damit nicht die Prognosen berücksichtigt, die von höheren Preisen ausgingen. Der Preis lag schon Ende 2018 bei 22 Euro. Inzwischen liegt er bei über 50 Euro.
Zwar hat laut Ministerium diese frühe Berechnung der Entschädigung „keinen Eingang in die Kabinettsbefassung” gefunden. Sie habe einen „Entwurfscharakter.”

Allerdings: Wer diese Formel nutzt, kommt auf die Summe von rund 4,4 Milliarden Euro, also die Summe, die bis heute aktuell ist. Zu dieser Übereinstimmung will das BMWi keine Stellung nehmen, ebenso wenig will es die Berechnung offen legen.

Die offiziellen Berechnungen könnten für Deutschland im laufenden Beihilfeverfahren der EU zur Milliardenentschädigungen problematisch werden. Eine öffentliche Diskussion über „prognostische Annahmen” würde (…) „die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zur Europäischen Union ungünstig beeinflussen,” heißt es in einem Papier vom Juli 2020 aus dem Bundeswirtschaftsministerium, das CORRECTIV und SPIEGEL vorliegt.

„Die realitätsfernen Berechnungen aus dem Hause Altmaier werden vor der EU-Kommission kaum Bestand haben. Die Entschädigungsmilliarden an RWE und LEAG müssen neu verhandelt werden,” fordert der Energie-Experte Karsten Smid von der Umweltorganisation Greenpeace.

Auch Oliver Krischer, Vizechef der Grünenfraktion im Bundestag, kritisiert die hohen Entschädigungen: „Wenn es um die Interessen von RWE und Co. geht, ist Peter Altmaier jedes Mittel recht.” Die Formel belege, dass es der Bundesregierung einzig und allein darum geht, möglichst viel Geld in die Kassen von RWE und LEAG zu schaufeln.”

————————–

Zum Rechercheartikel auf der Website von Corrrectiv:

https://correctiv.org/aktuelles/2021/05/15/teure-formel/

Dirk Wiese (MdB) lädt zu einem digitalen Fachaustausch zur aktuellen Lage am Holzmarkt und den Auswirkungen auf das Sauerland ein.

Gefällt und zur Abholung bereit: Baumstämme zwischen Hömberg und Hardt in Siedlinghausen. (foto: zoom)

Am kommenden Dienstag (18. Mai) lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (MdB) gemeinsam mit seinem Kollegen Rainer Spiering (MdB) um 20:30 Uhr zu einem digitalen Fachaustausch zur aktuellen Lage am Holzmarkt und den Auswirkungen auf das Sauerland ein.

(Pressemitteilung SPD HSK)

Aktuell sorgt nämlich die hohe internationale Nachfrage für Holzknappheit auf dem inländischen Markt. Vor allem dem holzverarbeitenden Gewerbe fehlt das exportierte Holz und bereitet ihnen sowie Bauherrinnen und Bauherren von Einfamilienhäusern wirtschaftliche Schwierigkeiten. Denn der eingetretene Bauboom in den USA und Asien lässt die Holzpreise steigen und zwar auf Rekordhöhe.

Deutschland hat circa 11,4 Millionen Hektar Wald, die USA hingegen 304 Millionen Hektar – das ist das 27-fache. „Derzeit exportiert die Bundesrepublik unseren Wald bis zur inländischen Holzknappheit. Dadurch vergeben wir in Deutschland die Chance, Holz zur CO2-Reduktion zu nutzen. Ein klimaneutrales Wirtschaftssystem werden wir so nicht erreichen, die neu deklarierten Klimaziele ebenfalls nicht. Wir müssen vielmehr darauf setzen, regionale Holzmärkte zu fördern, damit Holz vor Ort Verwendung findet. Um unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen, brauchen wir viele konkrete Maßnahmen. Die Stabilisierung des Holzmarktes ist eine davon.“, so Rainer Spiering (MdB).

Der nachwachsende Rohstoff Holz kann auf äußerst vielfältige Weise – als Dämm-Material, als Konstruktionswerkstoff im Brückenbau, für Dachstühle, Fenster, Türen und komplette Häuser, im Schiffbau und natürlich für die Möbelherstellung eingesetzt werden. Dies ermöglicht uns, Kohlenstoff durch den Holzbau langfristig zu binden. Wenn wir unser Holz in Deutschland nicht systematisch nutzen, werden klimaschädlichere Produkte verwendet. „Deshalb: Wir müssen unser Holz verbauen, statt es zu exportieren. Außerdem geht es um mehr als 550.000 Arbeitsplätze vor allem im ländlichen Raum. Es wird Zeit, dass die Stütze der deutschen Wirtschaft, das Handwerk, endlich gestärkt wird.“, so Rainer Spiering.

„Wir setzen uns daher mit Nachdruck dafür ein, die regionale Holzwirtschaft nicht nur zu schützen, sondern auch zu stärken.“, so Dirk Wiese (MdB) Die EU-Kommission ist gefordert, umgehend Vorschläge zu entwickeln, wie der Rohstoffverknappung und Rohstoffspekulation und den damit verbundenen wirtschaftlichen Schäden entgegengewirkt werden kann. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier muss hierauf mit allem Nachdruck in Brüssel dringen. Ultima Ratio wäre als letztes Mittel auch ein Exportstopp in Drittstaaten.

————————

Anmeldungen zum digitalen Fachaustausch via E.Mail an dirk.wiese.ma02@bundestag.de. Die Einwahldaten folgen dann via E.Mail.

Corona-Virus im HSK: 7-Tage-Inzidenz unter 100. Neue Verordnung: Tests 48 Stunden gültig. (*)

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Am Freitag, 14. Mai, 9 Uhr, weist die Statistik im Hochsauerlandkreis gegenüber vergangenem Mittwoch 83 Neuinfizierte und 63 Genesene aus. Aktuell gibt es damit 564 Infizierte, 8.530 Genesene sowie 9.285 bestätigte Fälle auf. Verzeichnet sind insgesamt 191 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 97,4 (Stand: 14. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK mit späterer Korrektur s.u.)

[Anmerkung: Innerhalb eines Tages ist damit die 7-Tage-Inzidenz von 112,0 (RKI) auf 97,4 sehr stark gesunken.]

Stationär werden 48 Personen behandelt, 16 intensivmedizinisch und davon werden neun Personen beatmet. Kreisweit sind wie am Mittwoch zwei Kliniken, eine Pflegeeinrichtung, ein Ambulanter Dienst, fünf Schulen und zwei Kindergärten betroffen.

Die infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (192), Bestwig (11), Brilon (53), Eslohe (5), Hallenberg (7), Marsberg (11), Medebach (19), Meschede (84), Olsberg (10), Schmallenberg (78), Sundern (80) und Winterberg (14).

Ab Samstag, 15. Mai, gilt die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW. Eine wesentliche Änderung gibt es bei der Gültigkeit der Testergebnisse. Diese beträgt nun 48 Stunden statt bisher 24. Nach wie vor sind Kinder bis zum Schuleintritt von dem Testerfordernis ausgenommen. Die Zahl von 200.000 Tests in den insgesamt 122 aktiven Bürgerteststellen wurde im Hochsauerlandkreis übertroffen, davon waren 714 positiv.

(*) Korrektur: Wir müssen die 48-Stunden-Regelung leider ein wenig konkretisieren. Sie gilt erst bei einer festgestellten Inzidenz von unter 100, wenn also die Bundesnotbremse im HSK nicht mehr greift. Wir bitten um Entschuldigung.

Ab Samstag, 15. Mai, gilt die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW. Eine wesentliche Änderung gibt es bei der Gültigkeit der Testergebnisse. Diese beträgt nun 48 Stunden statt bisher 24, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 vom Land per Allgemeinverfügung festgestellt worden ist und damit die Bundesnotbremse außer Kraft tritt. Im Hochsauerlandkreis ist dies bislang nicht der Fall und könnte frühestens am Freitag vor Pfingsten greifen.

Nach wie vor sind Kinder bis zum Schuleintritt von dem Testerfordernis ausgenommen. Die Zahl von 200.000 Tests in den insgesamt 122 aktiven Bürgerteststellen wurde im Hochsauerlandkreis übertroffen, davon waren 714 positiv.

17. Mai IDAHOBIT: BZgA-Initiative LIEBESLEBEN informiert über Gefahren von sogenannten Konversionsbehandlungen.

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai 2021 macht auf Diskriminierungen gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aufmerksam. Zu diesem Anlass informiert LIEBESLEBEN, eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Förderung sexueller Gesundheit, zu den Gefahren sogenannter Konversionsbehandlungen.

(Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 12.05.2021)

Diese Behandlungen zielen darauf ab, die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität einer Person zu ändern oder zu unterdrücken. Seit dem Jahr 2020 sind Konversionsbehandlungen für Jugendliche in Deutschland gesetzlich verboten.

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Zum Auftrag der BZgA-Initiative LIEBESLEBEN zählt, im Kontext der sexuellen Gesundheit potenziell von Konversionsbehandlungen Gefährdete zu informieren und zu unterstützen. Zielsetzung dabei ist, Selbstbestimmungsrechte zu stärken, Akzeptanz zu fördern und dazu auch den Freundeskreis, die Familie und Personen im schulischen Umfeld zu erreichen. Deshalb stellt die Initiative LIEBESLEBEN zum Thema Konversionsbehandlungen auf www.liebesleben.de und in den sozialen Netzwerken Informationen und Hinweise auf Beratungsangebote zur Verfügung.“

Schwerwiegende Folgen von Konversionsbehandlungen

Gutachten belegen, dass Konversionsbehandlungen einen erheblichen Eingriff in die Gesundheit der Betroffenen darstellen. Sie haben schädliche Effekte auf die individuelle Psyche und können zu Ängsten, Isolation und Depressionen führen. Die von der Bundesrepublik Deutschland gegründete Bundesstiftung Magnus Hirschfeld geht für Deutschland von mindestens 1.000 Behandlungsversuchen gegen die sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung jährlich aus.

Deutschland kommt Vorreiterrolle zu beim Schutz vor Konversionsbehandlungen

Bereits die grundlegende Annahme einer Behandlungsbedürftigkeit sexueller Orientierungen oder geschlechtlicher Identitäten widerspricht internationalen Standards, etwa denen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Konversionsbehandlungen sind daher in vielen Ländern in der Diskussion und teilweise geächtet oder indirekt verboten. Ein landesweites gesetzliches Verbot, wie es in Deutschland für Jugendliche besteht, gibt es bislang weltweit nur in sehr wenigen Ländern.

—————————

Weiterführende Informationen der BZgA zum Thema sexuelle Gesundheit sowie zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unter:
www.liebesleben.de/vielfalt
https://twitter.com/LIEBESLEBEN_DE
www.facebook.com/liebesleben.de
www.instagram.com/liebesleben_de

Über die BZgA-Initiative LIEBESLEBEN:
LIEBESLEBEN ist eine Initiative zur Förderung sexueller Gesundheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mit LIEBESLEBEN informiert die BZgA rund um ein sexuell selbstbestimmtes Leben und bietet niedrigschwellige Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention.

Corona-Virus im HSK: 14 Neuinfizierte, 133 Genesene, 51 stationär. Keine Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum bis Ende Mai.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis verzeichnet am Dienstag, 11. Mai, 9 Uhr, kreisweit 14 Neuinfizierte und 133 Genesene. Die 7 Tage-Inzidenz beträgt nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) 115,5 (Stand 11. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Aufgrund technischer Probleme hat das LZG am zweiten Tag in Folge die Meldungen des Hochsauerlandkreises nicht verarbeitet. Es fehlen 13 Fälle, die nach interner Abstimmung mit dem LZG morgen nacherfasst werden. Somit ist der tatsächliche Inzidenzwert des Hochsauerlandkreises nach eigenen Berechnungen 5 Punkte höher als der ausgewiesene RKI-Wert.

Die HSK-Statistik weist aktuell 560 Infizierte, 8.399 Genesene sowie 9.149 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 51 Personen behandelt, 19 intensiv und davon werden elf Personen beatmet.

Am 09. Mai sind eine 80-jährige Frau und ein 84-jähriger Mann aus Meschede verstorben. Damit sind es 190 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Aus gegebenem Anlass weist das Kreisgesundheitsamt daraufhin, dass es bei Pool-Lolli-Tests in Grund- und Förderschulen durchaus zu Quarantäne-Maßnahmen kommen kann. Gibt es ein positives Ergebnis innerhalb der Pooltestung, folgen Einzeltestungen. Sobald das positive Testergebnis des Betroffenen vorliegt, prüft das Fallmanagement das Infektionsgeschehen und ordnet dementsprechend für Kontaktpersonen eine häusliche Quarantäne an.

Keine Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum bis Ende Mai.

Der Impferlass des Landes NRW vom 5. Mai hat den Kreis der Berechtigten deutlich vergrößert. Die Impfstoffmengen für das Impfzentrum Hochsauerlandkreis (IZ) sind aber weiterhin stark limitiert. Alle Termine bis zum 30. Mai sind derzeit ausgebucht. Terminverschiebungen sind in diesem Zeitraum deshalb nahezu unmöglich. Welche Mengen ab dem 31. Mai zur Verfügung stehen werden, ist derzeit unbekannt. Das sorgt natürlich für großen Unmut und Unverständnis bei vielen Betroffenen, die nun eine Berechtigung haben und gerne geimpft werden möchten. Landrat Dr. Schneider hat am Montag, 10. Mai, den Kreisausschuss bereits über die aktuelle Situation informiert.

Das IZ bittet um Geduld. Sobald weitere Impfdosen zur Verfügung stehen, werden direkt Termine freigeschaltet. Alternativ sollten sich die Impfwilligen aber auch bei ihren Hausärzten melden, für die insbesondere AstraZeneca und Johnson & Johnson freigegeben worden ist. Das IZ unterliegt den Erlassen des Gesundheitsministeriums NRW und der von dort vorgegebenen Priorisierungsliste.

Da im Februar und März im IZ nur Erstimpfungen durchgeführt wurden, müssen jetzt zusätzlich die Zweitimpfungen bei der täglichen Kapazitätsbeurteilung (Impfstoffmengen und mögliche Impftermine) berücksichtigt werden. Die Abstände für die Zweitimpfungen wurden zwar bisher schon zeitlich vergrößert, um möglichst viele Personen zum ersten Mal impfen zu können. Es ist nun aber nicht mehr möglich, die Zweittermine noch weiter hinauszuschieben. Deshalb muss jetzt den Zweitimpfungen Vorrang bei der Terminvergabe eingeräumt werden. Das führt ab sofort zwangsläufig zu einer Reduzierung der Termine für Erstimpfungen.

Von BioNTech erhält das Impfzentrum in den kommenden drei Wochen etwa 800 Impfdosen täglich. Der Großteil davon ist für die Zweitimpfungen reserviert, so dass ab Pfingsten nur etwa 125 Dosen am Tag für Erstimpfungen zur Verfügung stehen. Dies macht nur 15 Prozent der Tagesgesamtmenge aus. Mit dem Impfstoff Moderna sind nur 170 Impfungen pro Tag möglich. Die Aufgabe der Priorisierung von AstraZeneca hat keine Auswirkungen auf das IZ. AstraZeneca wird derzeit nur für Zweitimpfungen verwendet, Erstimpfungen sind momentan im IZ nicht vorgesehen.

In den vergangenen Tagen haben häufig Personen am Abend vor dem IZ gewartet, um möglicherweise eine Impfung zu ergattern. Dies ist jedoch aussichtslos, da das IZ über eine große Registrierungsdatenbank mit impfberechtigten Personen verfügt. Aus dieser Datenbank werden die Einzelpersonen direkt benachrichtigt und gebeten, schnell in das IZ nach Olsberg zu kommen. Dabei handelt es sich meistens um zwei bis sechs Personen.

Corona: Werkkreis Kultur Meschede fährt weiter auf Sicht und muss erneut Kulturveranstaltungen verlegen.

Soll nun tatsächlich am Donnerstag, 10.03.22 auftreten: Konstantin Wecker „Solo zu zweit“ (Foto: Thomas Karsten)

Meschede. Die Pandemie hat so manche Veranstaltung schon eingeholt, sodass die neue, aktuelle Inszenierung des Theater Total aus Bochum auch in diesem Jahr abgesagt werden muss.

(Pressemitteilung WKM)

Geplant war die Aufführung am 27. Mai in der Stadthalle. Der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE hat seit längeren eine Theaterpartnerschaft mit den Bochumern übernommen. Leider konnten schon des Öfteren die aufwendigen Auftritte nicht stattfinden, da die Stadthalle durch die Umbaupause geschlossen war. Nun durch Corona ist es besonders bitter für die jugendlichen Darsteller*innen: So im letzten Jahr eine Teilnehmerin aus Meschede, und in diesem Jahr aus Sundern, die sich gerne vor heimischen Publikum präsentiert hätten. Wichtig für das Theater ist die Planungssicherheit, damit es weiter geht. Daher hat sich der WKM spontan bereit erklärt, dass Jugendtheater in 2022 am 07. Mai einzuladen. Unterstützung erhält der örtliche Veranstalter hierfür durch die Sparkasse „Mitten im Sauerland“, Lions-Club Meschede, sowie dem städtischen Kulturamt.

Leider bleibt es nicht dabei, auch das für den 13.06.21 geplante Irish-Folkkonzert mit „SACKVILLE STREET“ in der Stadthalle muss zum zweiten Mal verschoben werden. Aber das Folk-Trio verliert nicht die Hoffnung, und freut sich auf Meschede im Frühjahr 2022.

Ob im Herbst schon Veranstaltungen für alle Besucher möglich sein werden, steht noch in den Sternen. Hoffen wir auf eine schnelle Herdenimmunität!

————————-

Erste Termine für 2022/23 stehen bereits fest.

Freitag, 04.03.22 Manu Lanvin & the devil blues
Donnerstag, 10.03.22 Konstantin Wecker „Solo zu zweit“
Samstag, 07.05.22 Theater Total Bochum
Samstag, 14.01.23 Improvisationstheater Springmaus „Total Kollegial“

Corona-Virus im HSK: 104 Neuinfizierte, 96 Genesene, 50 stationär.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 10. Mai, 9 Uhr, 104 Neuinfizierte und 96 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 133,2 (Stand 10. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 681 Infizierte, 8.266 Genesene sowie 9.135 bestätigte Fälle. Stationär werden 50 Personen behandelt, 21 intensivmedizinisch und davon werden zehn Personen beatmet. Am 07. Mai ist eine 81-jährige Frau aus Meschede verstorben. Damit sind es insgesamt 188 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (248), Bestwig (13), Brilon (49), Eslohe (12), Hallenberg (8), Marsberg (17), Medebach (22), Meschede (78), Olsberg (19), Schmallenberg (90), Sundern (112) und Winterberg (13).