NRW: Nadelholzeinschlag im Jahr 2020 mehr als verdoppelt – 96,8 Prozent war Schadholz.

Das Sauerland wird kahl. (foto: zoom)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen 14,5 Millionen Kubikmeter Nadelholz eingeschlagen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war das mehr als doppelt so viel (+122 Prozent) wie im Jahr 2019 und sogar mehr als viermal so viel wie 2018 (+315 Prozent).

(Pressemitteilung IT.NRW)

In den Jahren von 2011 bis 2017 hatte die eingeschlagene Nadelholzmenge im Durchschnitt bei 2,4 Millionen Kubikmetern pro Jahr gelegen.

Der Anteil von Schadholz (14,0 Millionen Kubikmeter) am Nadelholzeinschlag erreichte 2020 mit 96,8 Prozent einen neuen Höchststand. Damit wurde das bisherige Spitzenergebnis aus dem Jahr 2019 (damals: 6,2 Millionen Kubikmeter, 95,2 Prozent) nochmals übertroffen. In den Jahren von 2011 bis 2017 lag der Schadholzanteil durchgängig bei unter 20 Prozent.

Grafik: IT.NRW

In Nordrhein-Westfalen gab es 2016 laut Agrarstrukturerhebung 2 800 Forstbetriebe (mit mindestens zehn Hektar Waldfläche), die zusammen eine Waldfläche von 5 985 Quadratkilometern bewirtschafteten. Mit 2 461 Quadratkilometern befanden sich gut zwei Fünftel (41,1 Prozent) der Waldflächen in privatem Besitz. Bei 1 362 Quadratkilometern handelte es sich um Staatsforsten und bei 2 161 Quadratkilometern um Körperschaftsforsten.

Corona-Virus im HSK: 30 Neuinfizierte, 18 Genesene, 46 stationär. Keine AstraZeneca-Impfungen für über 60-Jährige im Impfzentrum Olsberg ohne Termin.

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Mit Stand von Mittwoch, 31. März, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 30 Neuinfizierte und 18 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 123,2 (Stand 31. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Die Statistik weist damit 465 Infizierte, 6.384 Genesene sowie 167 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion auf. Stationär werden 46 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden sechs Personen beatmet.

Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 7.016.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (181), Bestwig (40), Brilon (34), Eslohe (8), Hallenberg (1), Marsberg (25), Medebach (5), Meschede (43), Olsberg (14), Schmallenberg (47), Sundern (56) und Winterberg (11).

Corona-Notbremse und Test-Option

In den letzten Tagen hat der Hochsauerlandkreis vermehrt Anfragen im Rahmen der Corona-Notbremse und der Test-Option erhalten. Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Deutschland oder gewöhnlichem Aufenthalt haben die Möglichkeit, das kostenfreie Test-Angebot einmal pro Woche wahrnehmen zu können. Auf der Internetseite www.hochsauerlandkreis.de finden Interessierte eine Übersicht der Anbieter in allen zwölf Städten und Gemeinden im HSK. Bürgerinnen und Bürger können ihr Testzentrum frei wählen.

Außerdem weist der Hochsauerlandkreis daraufhin, dass auch Personen mit beiden Corona-Impfungen ein negatives Schnelltest-Ergebnis benötigen, um Angebote oder Leistungen in u.a. Bibliotheken, Museen, Burgen, Tierparks, in nicht privilegiertem Einzelhandel oder bei körpernahen Dienstleistern wahrnehmen zu können.

Keine AstraZeneca-Impfungen für über 60-Jährige im Impfzentrum Olsberg ohne Termin

Am heutigen Mittwochmorgen hat es Fehlinformationen gegeben, dass alle Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren im Impfzentrum Olsberg eine AstraZeneca Impfung erhalten. Das ist falsch, denn weiterhin sind Berechtigungen und Termine erforderlich. Die Impfungen der Berufsgruppen und der über 80-Jährigen laufen normal weiter.

Der HSK bittet alle Personen ohne eine Impf-Berechtigung und einen Termin nicht zum Impfzentrum Olsberg anzureisen. Eine große Anzahl von Interessierten ist bereits schon vor Ort und muss leider wieder zurückgewiesen werden.

Aktuelle Informationen zum Umgang mit dem AstraZeneca-Impfstoff über die Feiertage liegen dem Hochsauerlandkreis noch nicht vor. Sobald es hierzu neue Informationen gibt, wird die Kreisverwaltung auf allen Kanälen berichten.

Da die Hotline völlig überlastet ist, bittet der HSK davon abzusehen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kontaktieren. Es wird um Verständnis gebeten.

Land NRW hat Impfung mit AstraZeneca für Unter-60-Jährige gestoppt.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Nachdem das Land NRW alle Impfungen mit AstraZeneca gestoppt hat, sind die Termine mit diesem Impfstoff für Unter-60-Jährige im Impfzentrum Hochsauerlandkreis für Mittwoch, 31. März, abgesagt worden.

(Pressemitteilung HSK)

Die Betroffenen, die an diesem Tag einen Termin gehabt hätten, wurden per Mail über die Absage informiert. Das Impfzentrum bittet diesen Personenkreis, nicht nach Olsberg zu fahren.

Für den 1. und 2. April steht ein Sonderkontingent des Landes NRW mit BioNTech zur Verfügung, so dass alle gebuchten Termine wahrgenommen werden können. Das Impfzentrum wartet auf weitere Informationen des Landes NRW, um weiter planen zu können. Es steht noch nicht fest, wie die Impfungen ab dem 3. April fortgeführt werden.

Corona-Virus: 148 Neuinfizierte, 77 Genesene, 39 stationär. Lockdown light. Hochsauerlandkreis entscheidet sich für Test-Option.

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 148 Neuinfizierte und 77 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 29. März, 9 Uhr, sind in der Statistik aktuell 470 Infizierte, 6.324 Genesene und 6.961 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt nun 116,6 (Stand 29. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilungen des HSK)

Stationär werden 39 Personen behandelt, 13 intensivmedizinisch und davon werden acht Personen beatmet. Am 26. März ist ein 65-jähriger Mann aus Bestwig verstorben. Somit sind es insgesamt 167 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind kreisweit 30 Schulen bzw. einzelne Klassen und acht Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (199), Bestwig (33), Brilon (36), Eslohe (10), Hallenberg (1), Marsberg (27), Medebach (5), Meschede (39), Olsberg (14), Schmallenberg (49), Sundern (47) und Winterberg (10).

Der Hochsauerlandkreis hat sich am heutigen Montag, 29. März, für die Test-Option entschieden.

Die Allgemeinverfügung wird im Internet unter www.hochsauerlandkreis.de veröffentlicht.

Nachdem der Kreis drei Tage die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 überschritten hatte, hat das Land NRW am Sonntag, 28. März, die Notbremse angeordnet.

„Durch das Ziehen der Test-Option besteht aber nun die Möglichkeit, dass Menschen in der Region weiter Einkaufen und auch andere Dienste wahrnehmen können“, erläutert Landrat Dr. Karl Schneider die Entscheidung. „Allerdings werden wir die Entwicklung der Infektionszahlen genau beobachten und wenn notwendig, von uns aus die Bremse ziehen“, so Landrat Dr. Schneider weiter.

Mit einem kostenlosen Schnelltest aus einem der offiziellen Testzentren können folgende Angebote und Leistungen weiterhin in Anspruch genommen werden: u.a. in Bibliotheken, Museen, Burgen, Tierparks, in nicht privilegiertem Einzelhandel oder auch körpernahe Dienstleistungen. Dafür ist ein bestätigtes negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Stunden) erforderlich und vorzuzeigen.

Von dieser Entscheidung profitiere auch das Sauerland-Museum, das weiter geöffnet bleiben könne.

Olsberg: Abschlussprüfung an der Lehranstalt für PTA

13 Schülerinnen und Schüler haben die Abschlussprüfung an der Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in Olsberg bestanden. (foto: hsk)
Mitte März fanden an der Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in Olsberg die jährlichen Abschlussprüfungen im Fach Apothekenpraxis statt. 13 Prüflinge waren erfolgreich, obwohl auch in diesem Jahr Corona den Prüfungsplan kurzfristig beeinflusst hatte und ein Teil der Prüfung vom 12. auf den 17. März verschoben werden musste.

(Pressemitteilung des HSK)

Neben gewohnten Themen wie Heuschnupfen, Diabetes oder rechtliche Grundlagen in der Apotheke, standen diesmal auch FFP 2 Masken, Testungen oder die Abgrenzung von Erkältungskrankheiten zu Covid 19 im Prüfungsplan. Apotheken in Olsberg, Meschede, Arnsberg, Menden und Warstein freuen sich nun über neue Kollegen und Kolleginnen. Vier der neuen PTA haben einen Studienplatz. Eine PTA möchte sich beim Impfzentrum einbringen.

Ein großes Dankeschön geht an die Fachprüfer und Fachprüferinnen aus den öffentlichen Apotheken im Hochsauerlandkreis. Durch die Unterstützung der Apothekerinnen und Apotheker war über den gesamten Ausbildungszeitraum stets eine qualifizierte Ausbildung gewährleistet. Auf diese Weise konnte die Prüfung ermöglicht werden – und dies in einer Zeit, in der Apotheken in besonders hohem Maße in die Beratung und Testung von verunsicherten Patienten und Angehörigen eingebunden sind.

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Informationen Ausbildung und Beruf der PTA bei der Lehranstalt für PTA, Paul-Oventrop-Strasse 6a in 59939 Olsberg, Telefon 0291 – 945390 oder unter www.pta.hochsauerlandkreis.de.

PRESSEMITTEILUNG: Erfolgreiche Investorensuche für das St. Franziskus-Hospital Winterberg.
Investorenvereinbarung mit der AccuMeda-Gruppe unterzeichnet. Das Insolvenzverfahren soll über Insolvenzplan beendet werden.

Investor übernimmt das St. Franziskus-Hospital in Winterberg. (archivfoto: zoom)

Winterberg. Mit großer Freude haben die Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des St. Franziskus-Hospital Winterberg die Nachricht aufgenommen, die ihnen Klinikgeschäftsführer Andreas Pulver am Mittwoch verkündete.

(Im Wortlaut: Pressemitteilung St. Franziskus-Hospital Winterberg)

Nach intensiven und langen Verhandlungen ist es gelungen, einen Investor für das insolvente Krankenhaus zu finden. Die AccuMeda Management GmbH mit Sitz in Friedrichsdorf soll neuer Eigentümer des Akutkrankenhauses werden. Die Zukunft der Klinik und die Arbeitsplätze der rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können damit nachhaltig gesichert werden.

Andreas Pulver betonte, dass es nur deshalb zu einem glücklichen Ausgang des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gekommen sei, „weil wir uns als Team stets gemeinsam und entschlossen den zahlreichen Herausforderungen gestellt haben.“ Es habe sich wieder einmal gezeigt, dass in jedem Problem auch eine Chance liege. „Ich bin sehr stolz, dass wir – insbesondere auch angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in der andauernden Coronakrise – beweisen konnten, wie wichtig und unverzichtbar das St. Franziskus-Hospital für die Menschen in Winterberg und in der Region ist.“ Nach fast zwei Jahren sei das Krankenhaus endlich wieder in der Bevölkerung angekommen. Die hohe Akzeptanz sowie die herausragende medizinische und pflegerische Qualität habe auch den Investor von der Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses überzeugt.

Dr. Christoph Niering: „Unser langer Atem hat sich bewährt“

„Es war richtig und wichtig, dass wir im Rahmen des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung einen langen Atem bewiesen haben“, sagte der Generalbevollmächtigte des Krankenhauses, Rechtsanwalt Dr. Christoph Niering (Kanzlei Niering Stock Tömp). Man habe die Zeit genutzt, innerbetriebliche Strukturen neu aufzustellen und Prozesse zu optimieren.

Auf betriebsbedingte Kündigungen konnte während des Insolvenzverfahrens glücklicherweise verzichtet werden. Dankbar zeigte er sich erneut, dass man durch das hochmotiviertes Team bislang gut durch die Corona-Pandemie gekommen sei.

Dr. Niering dankte auch dem Sachwalter, Rechtsanwalt Andreas Schoß, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dr. Niering betonte, wie wichtig es sei, „dass wir die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ohne Unterbrechung gewährleistet haben. Auch deshalb habe ich immer an einen guten Ausgang dieses – wenn auch manchmal mühsamen und zeitaufwändigen – Prozesses geglaubt.“

Der Kölner Krankenhausexperte zeigte sich „erleichtert“, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen sei, einen klinikaffinen und langfristig handelnden Investor für das St.-Franziskus-Hospital gewonnen zu haben.

Eigentümerwechsel in Sichtweite

Das Engagement und das Herzblut, mit dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erhalt „ihres“ Krankenhauses eingesetzt haben, ist dem designierten Investor Elmar H. Willebrandin den vergangenen Wochen und Monaten nicht verborgen geblieben. Auch deshalb freut er sich, dass die Verhandlungen zu einem guten Ergebnis geführt haben. Der 60-jährige Unternehmer ist jetzt der Mann, auf den sich die Aufmerksamkeit richten wird. Sofern die Gläubiger in den nächsten Wochen dem Insolvenzplan zustimmen, wird sein Unternehmen, die AccuMeda Management GmbH, neuer Eigentümer des St. Franziskus-Hospital Winterberg.

Bevor Willebrand sich 2008 mit seinem eigenen Unternehmen selbständig machte, verantwortete er als Konzerngeschäftsführer der Asklepios Gruppe mehr als 80 Klinik-Akquisitionen, unter anderem die Privatisierung der 7 Hamburger Kliniken des LBK mit 12.000 Mitarbeitenden und 750 Millionen Euro Umsatz.

Der „Universalmanager“ (»Börsen-Zeitung«) hat heute mit der AccuMeda Management GmbH ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt. „Wir engagieren uns bei Kliniken, die trotz erhöhtem oder speziellem Restrukturierungsbedarf, der auch insolvenzbedingt sein kann, eine klare Wachstumsperspektive aufweisen. Dabei stehen Management und Investitionen im klaren Focus.“ Aus einem ehemals in der Insolvenz befindlichen Krankenhaus konnte so innerhalb von 2½ Jahren laut »FAZ-Klinik-Barometer«eine der besten 100 Kliniken Deutschlands entwickelt werden. Derzeit gehören zum AccuMeda Management Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit insgesamt über 1.000 Krankenhausbetten und rund 3.000 Mitarbeitenden.

Alle Arbeitsplätze bleiben!

Die wichtigste Botschaft für die Belegschaft verkündete Elmar Willebrand umgehend: „Alle Beschäftigten werden eins zu eins und zu den existierenden Konditionen übernommen.“ Mit großer Erleichterung hat die Belegschaft diese Botschaft aufgenommen. Auch wenn aus rechtlichen Gründen, der neue Eigentümer nicht Mitglied bei der bisherigen (kirchlichen) Zusatzversorgung werden kann, will er allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine „gleichwertige Zusatz-und Altersversorgung“ anbieten.

Das strategische Ziel sei, so Willebrand, das St. Franziskus-Hospital Winterberg „nachhaltig und mit ausreichend Investitionenzu sanieren, um es für die kommenden Herausforderungen solide aufzustellen.“

Die Klinik habe eine unverzichtbare Aufgabe für die Gesundheitsversorgung in der Region. „Wir werden auch in Zukunft ein wesentlicher Baustein für die medizinisch und pflegerische Versorgung der hier lebenden Menschen sein und gleichzeitig den vielen Touristen eine maximale Versorgungssicherheit für einen unbeschwerten Aufenthalt in dieser wunderschönen Region gewährleisten.“

Der Krankenhausexperte strebt dafür auch eine Intensivierung der Kooperationen mit den niedergelassenen Ärzten „im Wege einer durchgehenden therapeutischen Kette“ an. Weiter sagt er: „Wir müssen unsere jeweiligen Stärken und Synergien herausarbeiten und ausbauen. Dann werden wir gemeinsam erfolgreich sein.“ Großen Stellenwert räumt Willebrand auch der Digitalisierung der Krankenhausprozesse ein. Die digitale Transformation ist für ihn Chefsache.

Corona-Virus im HSK: 39 Neuinfizierte, 35 Genesene, 37 stationär. Verbot für Osterfeuer.

Symbolfoto: Eier ja, Feuer nein. Ostereier an der Berliner Gedächtniskirche (archivfoto: zoom)

Hochsauerlandkreis. Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises am Mittwoch, 24. März, 9 Uhr, kreisweit 39 Neuinfizierte und 35 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 90,1 (Stand 24. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 370 Infizierte, 6.180 Genesene sowie 164 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 37 Personen behandelt, acht intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Infizierten beträgt 6.714.

Kreisweit sind 16 Schulen und vier Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (157), Bestwig (14), Brilon (29), Eslohe (5), Hallenberg (0), Marsberg (36), Medebach (5), Meschede (22), Olsberg (18), Schmallenberg (39), Sundern (39) und Winterberg (6).

Das Umweltministerium des Landes NRW hat in einem Schreiben vom 18. März nochmals darauf hingewiesen, dass Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden können, da derartige Veranstaltungen nach der Coronaschutz-Verordnung untersagt sind. Darauf weisen die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden sowie der Krisenstab des Hochsauerlandkreises hin.

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca am Freitag doch möglich

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis beginnt heute (Freitag, 19. März) entgegen der Meldung von gestern Nachmittag doch wieder mit dem Impfen von AstraZeneca. Die Entscheidung hat das Impfzentrum heute am frühen Morgen getroffen.

(Pressemitteilung HSK)

Alle, die heute einen Termin haben, können zur geplanten Uhrzeit nach Olsberg reisen. Sollte die Uhrzeit nicht eingehalten werden können, wird vor Ort eine Lösung gefunden. Alle Betroffenen wurden darüber auch bereits per Mail informiert.

Die abgesagten Termine vom 15. bis 18. März werden exakt um eine Woche verschoben, der Wochentag verändert sich nicht. So wird beispielsweise aus Dienstag, 16. März, 10 Uhr, der folgende Dienstag, 23. März, 10 Uhr. Die Uhrzeiten sollten möglichst eingehalten werden. Bereits gebuchte Zweittermine bleiben bestehen. Sollte der Termin nicht eingehalten werden können, bitte das Impfzentrum per Mail an impfzentrum@hochsauerlandkreis.de informieren, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.

Gestern Nachmittag hatte das Impfzentrum noch alle Termine für heute abgesagt. Nachdem gestern (Donnerstag, 18. März) am späten Abend erst die Freigabe vom Gesundheitsministerium NRW erteilt worden ist, hat das Impfzentrum den heutigen Tagesablauf neu organisiert und kurzfristig das Personal entsprechend aktiviert. Am Abend um 19 Uhr hatte es immer noch keine Freigabe aus Düsseldorf gegeben.

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca für Freitag abgesagt.

Bildquelle: s. u.

Das Impfzentrum Hochsauerlandkreis sagt auch die 260 Impftermine mit AstraZeneca für Freitag, 19. März, ab.

(Pressemitteilung HSK)

Es liegen noch keine Rückmeldungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und des Gesundheitsministeriums NRW vor (Stand: 15.30 Uhr), so dass nun von Tag zu Tag entschieden wird, ob Termine abgesagt werden.

Alle Betroffenen erhalten eine Mail und werden deshalb gebeten, ihr Mailkonto zu kontrollieren und eventuell auch in den Spamordner zu schauen.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Eslohe: Geflügelpest in Putenmastbetrieb – Tiere müssen getötet werden.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis/Eslohe. Das Veterinäramt des Hochsauerlandkreises informiert, dass in einem Putenmastbetrieb in Eslohe-Cobbenrode wahrscheinlich die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ausgebrochen ist.

(Pressemitteilung HSK)

Innerhalb kurzer Zeit sind in dem Betrieb mehrere hundert Tiere verendet. Eine Laboruntersuchung ist in einem veterinärmedizinischen Fachlabor für Geflügelkrankheiten erfolgt und der Verdacht auf Vorliegen des Erregers H5N8 wurde mittlerweile bestätigt. Es wurden weitere Proben genommen, die derzeit beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (CVUA-Westfalen) analysiert werden. Die formale Bestätigung des Seuchenausbruchs steht noch aus. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde eingeschaltet.

Das Virus ist hoch ansteckend und deshalb muss eine Verbreitung in andere Geflügelbestände verhindert werden. Nach der Geflügelpestverordnung muss daher der gesamte Geflügelbestand des Halters getötet werden.

Das Kreisveterinäramt wird einen Sperrbezirk (Radius mindestens drei Kilometer) sowie ein Beobachtungsgebiet (Radius mindestens zehn Kilometer) einrichten. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet betreffen auch den Kreis Olpe. Eine Aufstallungspflicht wird für das gesamte Beobachtungsgebiet angeordnet.

Alle Geflügelhalter im Kreis sollten ihre Tiere genau beobachten und Verdachtsfälle unverzüglich dem Veterinäramt melden (Telefon: 0291/94-1143, Mail: veterinaeramt@hochsauerlandkreis.de). Auch der Fund von toten Wildvögeln sollte dort angezeigt werden.