R.I.P. Mikis Theodorakis (* 29. Juli 1925 auf der Insel Chios, Griechenland; † 2. September 2021 in Athen)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=wGliDjpkzZ0

 

„Mikis Theodorakis war ein griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker. In seiner Heimat wurde er als Volksheld verehrt. Theodorakis galt als der bekannteste griechische Komponist des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Filmmusiken zu Alexis Sorbas (mit Sirtaki), Z und Serpico sowie die Vertonung des Canto General nach Versen von Pablo Neruda machten ihn weltweit bekannt. Zu seinem über 1000 Werke umfassenden Schaffen zählen symphonische Kompositionen und eine Vielzahl von Liedern. Daneben wurde er durch sein politisches Engagement bekannt.

Während des Zweiten Weltkriegs war er Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und kämpfte beim anschließenden Griechischen Bürgerkrieg mit den Linken, weshalb er später in einem Lager interniert und schwer gefoltert wurde. Gegen die Militärdiktatur ging er in den Widerstand und wurde festgenommen und schwer gefoltert; er durfte auf internationalen Druck ausreisen und lebte bis 1974 im Pariser Exil. In den frühen 1960er und in den 1980er Jahren wurde Theodorakis in das griechische Parlament gewählt.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikis_Theodorakis2

Der Canto General steht bei uns im Plattenschrank. In den 80er Jahren des letzten Jahrtausends habe ich Maria Farantouri und Pedros Pandis auf einem der damals zahlreichen politischen Groß-Festivals live erlebt, die Filme Alexis Sorbas und Z „selbstverständlich“ im Kino gesehen. Politischer Zeitgeist.

Was bleibt?

Die mitreißende Musik des Canto General und der Auftrag an mich selbst, sich mit den politischen Menschen Pablo Neruda und Mikis Theodorakis aus der zeitlichen Distanz zu beschäftigen.

Und bei euch?

Umleitung: Rechte Szene in NRW, Shitstorm, Rattenfänger, Digitalsemester und ein Nachruf auf Wolfgang Clement

Morgenlicht im Hochsauerland (foto: ubk)
Militante rechte Szene in NRW: Die Zahl der als besonders gefährlich eingestuften Rechtsextremisten hat sich in dem Bundesland seit 2015 mehr als verdoppelt … bnr

Shitstorm vs. Meinungsfreiheit auf Sozialen Medien: Gerade bei kontroversen Themen – in der Wissenschaftskommunikation etwa bei Diskussionen zur Klimakrise, oder über Gentechnik, und ja leider oft genug auch im Kontext von Covid-19 – ist oft recht gut sichtbar, was Kommunikation auf sozialen Medien für Probleme haben kann … scilogs

Der Rattenfänger von Hameln: Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1284. In der niedersächsischen Stadt Hameln wird in diesem Jahr ein geheimnisvoller Flötenspieler nicht nur Ratten, sondern auch 130 Kinder ins Verderben locken … zeitsprung

Lehren aus dem Digitalsemester: Im Frühjahr trat die Corona-Pandemie auch in Europa auf den Plan und brachte selbstredend weitreichende Auswirkungen für den universitären Lehrbetrieb mit sich. Das Semester wurde verspätet angepfiffen und die Lehrveranstaltungen konnten bis auf wenige Ausnahmen nicht in Präsenz abgehalten werden … texperimentales

Wolfgang Clement: er da oben, wir da unten … revierpassagen

„Ich bin auf vielen Listen meistens schwarz“, Tomi Ungerer, 28. November 1931 – 9. Februar 2019

Ein Nachruf auf Tomi Ungerer (Zeichnung: Nil Auslaender)

„Das FBI stellt Tomi Ungerer unter Beobachtung, aus politischen und moralischen Gründen. Seine erotomanischen Zeichnungen, die klinische Darstellung des Sexismus schockieren. »Damals war es ein Skandal, das Buch ist noch in Amerika und in England verboten. Aber ich bin auf vielen Listen meistens schwarz.«“

zitiert aus https://www.tagesschau.de/kultur/ungerer-gestorben-101.html

Hochsauerland: SPD AG 60plus trauert um Eberhard Friedrich

Nachruf

Am 11. Dezember 2018 ist Eberhard Friedrich, der ehemalige Vorsitzende unserer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, im Alter von 88 Jahren verstorben.

Eberhard Friedrich übernahm am 01. November 2006 kommissarisch den Vorsitz unserer AG und leitete sie dann als gewählter Vorsitzender bis zum 15. März 2010 mit viel Umsicht und Engagement.

Neben seinen vielen Aktivitäten als Vorsitzender der AG 60plus und in der SPD war Eberhard auch der unermüdliche Motor unserer mobilen Wahlkampfstände in vielen Ortschaften im HSK.

Eberhard hat die Belange unserer Seniorinnen und Senioren nachdrücklich und erfolgreich in den Gremien der SPD sowohl im Bezirk Westliches Westfalen als auch in den Gremien der AG 60plus auf Landesebene vertreten.

Von seinem Altersruhesitz in Willingen, verfolgte Eberhard immer noch mit hohem Interesse die Arbeit in der AG.

Am 1. Januar 2019 hätte Eberhard auf 50 Jahre SPD-Mitgliedschaft zurückschauen können.

Eberhard Friedrich hat unsere Arbeit über viele Jahre mitgeprägt, dafür sind wir ihm mehr als dankbar.

Ferdinand Ross
Vorsitzender der AG 60plus