Umleitung: Vatikan, Gauck, Ger : Srb, Kraft, Löhrmann und Regionalverband Ruhr.

Vatikan: rehabilitiert Skandal-Priester … hpd

Gauck: Im Zusammenhang mit seiner Kandidatur zum Bundespräsidenten interessiert weniger sein privater Lebensweg, sondern zu welchen weltanschaulichen und politischen Positionen seine Erfahrungen geronnen sind. Wer wissen will, wie Gauck denkt sollte sich mit seinem Buch beschäftigen … nachdenkseiten

Deutschland : Serbien I: Das Recht auf Verweigerung nehmen sich die … ruhrbarone

Deutschland : Serbien II: Große Erwartungen mit Krombacher, Fähnchen und Vuvuzela hegte der …  wiemeringhauser

Kraft und Löhrmann: auf Umwegen zum Glück … WirInNRW

Regionalverband Ruhr: Stellenanzeige für Regionaldirektor … pottblog

Umleitung: Gewerbesteuer, Uni Lübeck, Rüttgers in Rente und mehr …

Gewerbesteuer muss bleiben: kein Alternativmodell … doppelwacholder

Uni Lübeck: vor dem Aus … spiegel

Rüttgers in Rente: SPD-Chefin Hannelore Kraft hat dem Druck aus ihrer Partei und den Grünen nachgegeben und will sich zur Ministerpräsidentin wählen lassen. Das bevölkerungsreichste Bundesland der Republik erhält damit eine Minderheitsregierung … ruhrbarone

Bedeutungszuwachs?: Andreas Pinkwart … pottblog

Die Partei, die Partei: wird im Kreistag Hochsauerland getrickst? … sbl

Grüne: Bußgeldverfahren gegen proNRW … gruenesundern

Mexico gegen Frankreich 2:0 – Naumann gegen Hombach 3:0

Ach ist das gerecht. Wieder eines der schrecklich langweiligen Spiele, aber wenigstens fielen Tore. Zu Recht hat die beweglichere Mannschaft gewonnen. Mexico. Gerüchten zu Folge wird gerade eine Guillotine auf den Place de la Concorde geschoben 😉

Michael Naumann, der Chef von Cicero, führt inzwischen 3 : 0 gegen Bodo Hombach. Ich hatte vor kurzem über ein kleines Fernduell zwischen dem eleganten journalistischen Degenfechter Naumann und dem Ironie-Trampel Hombach berichtet.

„Man hört sich das an, aber wenn man dann die “WAZ” aufschlägt, fragt man sich: Ja wo ist es denn nun, das tolle Feuilleton?” … horizont“

Mein Urteil:

“ … Ich weiß nicht, wie der WAZ-Chef das Interview gelesen hat. Ich habe verstanden, dass Naumann ein “gutes” bzw. “tolles” Feuillleton in der WAZ partout nicht findet, weil es dieses dort nicht gibt.

Naumann unterstellt nicht, dass es “kein” Feuilleton in der WAZ gibt. Er will dem Bodo Hombach meiner Meinung nach nur sagen, dass das Feuilleton schlecht ist, bzw., dass das, was da im Heft “Feuilleton” steht, diesen Namen nicht verdient …“

Dann erhöhte Hombach per Eigentor das Ergebnis auf 2 : 0:

„Bevor man aber seinen Phantomschmerzen glaubt, sollte man zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Vielleicht hilft schon der Tastbefund, auf keinen Fall aber sollte man die Laborwerte ignorieren.

Auf gute Gesundheit
Ihr Bodo Hombach”“

Heute habe ich das 3 : 0 gefunden. Ein satter Schuss in die obere Ecke. Hombach hatte keine Chance.

„“Lieber Herr Hombach, das ist ja ein herrlicher Brief, der einmal mehr Ihre Beredsamkeit, aber auch Ihre erstaunlich dünne Haut unter Beweis stellt. Beide Eigenschaften kannte ich schon. Ich hatte im Horizont-Interview gesagt, dass ich in der WAZ ein „tolles Feuilleton“ vermisse. Dass die WAZ einen Kulturteil hat, weiß ich seit Jahrzehnten. Er ist aber nicht toll. Das ist alles.“

Der WAZ-Chef sollte wissen, dass Kreisklasse gegen Bundesliga nur bei Charity-Events erlaubt ist. Diesen Slam an der Eckfahne kann er nicht gewinnen.

Die Mitarbeiter feixen bereits.

Umleitung: Kirche, SPD als Lachnummer, Millionen verschenkt und CDU Olsberg beim Löschen erwischt.

Tanzender Mönch Kirche: Geheime Parallelwelt … spiegel

SPD Führung als Lachnummer: Bundesweit war laut zu vernehmen, wie sich die SPD-Oberen eingedenk des angeblich cleveren Schachzugs, Herrn Gauck zum Bundespräsidentenkandidaten zu nominieren, auf die Schenkel schlugen. Sie haben übersehen, dass sie ideologisch, inhaltlich und strategisch den Kandidaten der Gegenseite als angeblich eigenen platziert haben … nachdenkseiten

Schüler: bleiben im Regen stehen … doppelwacholder

Opel: macht es allein … ruhrbarone

Apple iPhone: Tarife von T-Mobile … pottblog

Millionen verschenkt?: Fördergelder … sbl

CDU Olsberg beim Löschen erwischt: Schwaches Bild – leider nicht kommunikationsfähig! Gut aufgepasst hat der … wiemeringhauser

Aufgeflogen: Rechte suchen Nährboden in Bürgerbewegungen

Meschede von oben mit Blick auf die Benediktinerabtei. (foto: zoom)
Meschede von oben mit Blick auf die Benediktinerabtei. (foto: zoom)

Die eher links-ökologisch orientierte Sauerländer Bürgerliste hat ein großes Problem. Sie ist von geschickten Rechtsradikalen unterwandert worden: Freie Wählergemeinschaften und sogenannte bürgerbewegte Gruppierungen treten oft mit dem Anspruch auf, die echten, wahren Interessen vor Ort zu vertreten, unverfälscht durch die ideologierten Machtspiele der etablierten Parteien, uneigennützig im Dienste der Bürger.

Vorsicht! mahnt eine Untersuchung über Rechtspopulismus in Gestalt einer Bürgerbewegung der Arbeitsstelle Neonazismus aus dem Jahr 2007, die aus aktuellem Grund in diesem Jahr in einer aktualisierten Fassung erschienen ist.

Bevor ich auf Meschede und die mutmaßliche Unterwanderung der MbZ (Meschede braucht Zukunft) eingehe, führe ich ein Zitat aus der Studie an:

“ … Die PRO-Bewegung mit ihrer Ursprungsformation PRO KÖLN und ihren Exportmodellen PRO NRW und PRO Deutschland (PRO D) ist eine neue Wahlgruppierung der extremen Rechten, die – getarnt als  „Bürgerbewegung“ – versucht, sich von der Domstadt Köln aus in NRW und darüber hinaus in ganz Deutschland auszubreiten.

Erste Wahlerfolge erzielte diese neue Rechtsaußengruppierung bei den Kommunalwahlen 2004 in Köln, wo ihr der Einzug in den Rat der Stadt glückte. Bei den folgenden Kommunalwahlen 2009 konnte sie diesen Erfolg leicht ausbauen und sich zudem in weiteren Kommunen ausbreiten.

Offenkundiges Bestreben ist es hierbei, auf dem Ticket weit verbreiteter Vorurteile gegen Muslime mit antiislamischen Kampagnen Stimmungen unter rassistischen Vorzeichen zu erzeugen und in Wahlerfolge umzumünzen. Diese Gruppierung entstammt dem Lager der extrem rechten Parteienlandschaft und ringt mit den anderen Rechtsaußenparteien um die Stammwählerwählerschaft dieses Lagers. Zugleich bemüht sich diese Gruppierung jedoch um das Eindringen in breitere Wählerschichten. Im Unterschied zu offen neonazistischen und demokratiefeindlichen Parteien wie der NPD bekleidet sich die PRO-Bewegung mit einer rechtspopulistischen
Hülle: Forderungen nach Volksentscheiden dienen dabei dem offenkundigen Bestreben der Instrumentalisierung von  Mitbestimmung als Vehikel zur Kampfansage an den interkulturellen Frieden.

Folgende Merkmale sind es, die diese Rechtsaußenformation von der herkömmlichen extrem rechten Parteienlandschaft unterscheiden:

1. ihre Maskerade als scheinbar lokale oder regionale „Bürgerbewegung“
2. ihre rechtspopulistische Verzerrung demokratischer Mitbestimmungsmöglichkeiten
3. ihre Fokussierung auf Kulturrassismus in Form von Anti-Islam-Kampagnen
4. ihr Versuch zur Besetzung eines neuen politischen Ortes
5. ihre öffentlichkeitsorientierte populistische Eskalationsstrategie

… „

Was hat diese Zitat mit Meschede zu tun?

Auf der Website der „völkischen“  Freiheitlich patriotischen Bewegung Deutschlands wird eben jener Klaus Rudolph, der bislang in den Reihen der MbZ gewirkt hat, als Ansprechpartner für das Sauerland angegeben.

Über Rudolph heißt es auf der Enthüllungswebsite „NRW rechtsaußen„:

Rudolph war im Sommer 2008 für die extrem rechte „Bürgerbewegung pro NRW“ aktiv. Vom damaligen „pro NRW“-Bezirksbeauftragten für das Sauerland, Uwe Berger, wurde er am 12. Juli 2008 als der „von mir hoch geschätzte Kreisbeauftragte für den Raum Meschede“ vorgestellt. Am Tag darauf hatte Berger unter der Überschrift „Aufbruchstimmung im Sauerland“ getönt, „mit initialen Aktionen und der Einbindung eines neuen Kreisbeauftragten für den Raum Meschede“ beginne nun „auch im Sauerland eine Aufbruchstimmung mit dem Ziel politischer Veränderungen“. Man werde von Rudolphs Wohnort aus „ein Netzwerk aus Kreisverbänden, Gesprächskreisen, Arbeitsgruppen, der Wirtschaft sowie mit den Bürgerinnen und Bürgern aufbauen und für Aufbruchstimmung sorgen“.

Aus den hochfliegenden Plänen wurde nichts. Berger schied im Streit bei den Rechtspopulisten von „pro NRW“ aus, weil er sich von der Parteispitze zurückgesetzt sah, und gründete mit der „Freiheitlich patriotischen Bewegung Deutschlands“ (FpBD) seinen eigenen obskuren Verein, der bis heute freilich ohne jede politische Relevanz geblieben ist.

An der Seite Bergers ist Klaus Rudolph dort weiterhin aktiv. Auf der Homepage des rechten Grüppchens jedenfalls dankt Berger in der ihm eigenen Realitätsabgehobenheit seinem FpBD-Ansprechpartner für das Sauerland, der „unermüdlich, mit sehr vielen kreativen Ideen, einer Menge praktischer Arbeit und erstaunlich viel Aufmerksamkeit jede Gelegenheit nutzt, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu kommen und damit die Vorbereitungen zu treffen, um in einem der wichtigsten Regionen Nordrhein-Westfalens Pflöcke unserer Bewegung in den Boden zu schlagen und Menschen für unsere Sache zu begeistern“ (Schreibweise im Original).

Ein weiteres U-Boot der Rechten ist Alexander von Daake, der sich in den lokalen Medien als Unschuldslamm geriert. In der rechtsextremen National Zeitung veröffentlich von Daake eine Artikel über „Erneuerbare Energien“ und tut so, als sei die Veröffentlichung mehr oder weniger zufällig:

Von Daake äußerte sich gestern in einer Stellungnahme, nachdem ihn eine Veröffentlichung in der „National Zeitung“ (wir berichteten) das Amt gekostet hatte: Er schrieb von einer „Hetzkampagne gegen meine Person und meine Familie“.

Ihm sei es wichtig gewesen, dass besagter Artikel in überregionalen Zeitungen erscheint, um mehr Menschen das Thema „Erneuerbare Energien“ näher zu bringen. „Also haben wir bundesweit Medien angeschrieben, darunter zufällig auch die National-Zeitung. Mit dem Medium und dessen Inhalten habe ich nichts zu tun. Mein Artikel ist auch kein politischer Beitrag.“ alles lesen

Von Daake ist da nicht reingerutscht, er ist höchstwahrscheinlich ein bewußter Rechtsaußen, ebenfalls U-Boot der sogenannten „freiheitlich patriotischen Bewegung“.

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass es sich bei der folgenden Beschreibung auf der „völkisch“-rechtsradikalen Website um besagten AvD handelt:

Bis vor ein paar Tagen war die Welt wohl noch in Ordnung in Wennemen, einem kleinen Dorf in Rufweite des Hochsauerlandkreises. Ein Stadtrat werkelt dort, wie in vielen anderen Dörfern, Städten, Kommunen und Gemeinden vor sich hin, so wie sie es schon immer taten. Für uns Patrioten ist Wennemen seit geraumer Zeit ein Ort, in dem wir unsere politischen Aktivitäten planen, diskutieren, festlegen und in die Öffentlichkeit tragen. So eben, wie jede andere politische Organisation eben auch.

Bis, ja bis eines Tages, ober besser, eines Abends jemand seinen politischen Frust in viel zu viel Alkohol ertränkte und das bei der Rückfahrt dann „einem Verkehrsschildchen“ in der Mitte des Dorfes so überhaupt nicht bekam, weil er es touchierte. Ein bisschen Lack hier abgekratzt, ein winziges Stück Verkehrsschildblech kreativ verformt, mehr war nicht geschehen und der Verursacher wäre eigentlich ohne weiteren Schaden daheim angekommen. Wenn, ja wenn es da nicht jenen Gutmenschen gegeben hätte, der „diesen Schuft, den er ja sowieso schon lange Zeit in Verdacht hatte“, bei der grünuniformierten Fraktion anpfiff. Es kam, wie es kommen musste. Schnell war jemand gefunden, der den Herrn auch schon mal mit diesen „Ganoven von der FpBD Bewegung, diesem „üblen Ableger der pro Bewegung““ gesehen hätte.

Die Sauerländer Bürgerliste hat ein sehr großes Problem. Sie ist mit einem kreisweiten Bündnis aus freien Wählergruppen zu den Kommunalwahlen 2009 angetreten und hat in dieser Formation eine Sitz im Kreishaus erlangt.

Im Kreishaus vertritt mit Reinhard Loos ein fähiger und aller rechten Umtriebe unverdächtiger Ex(?)-Grünen Politiker seine Wählerinnen und Wähler.

Vor der Wahl schien es, als sei die SBL souveräner Organisator des Bündnisses, jetzt weist vieles darauf hin, dass Loos und seine Leute von Rechten bis Rechtsradikalen missbraucht werden sollten, denn im rechtsradikalen Lager herrscht hämische Freude:

Wir Patrioten können es uns dennoch nicht verkneifen, all den Aktionisten ganz herzlich zu danken!

Die SBL muss reinen Tisch machen und zur Not auch das ganze Wahlbündnis in Frage stellen.

Die Tatsache, dass der politische Gegner die Situation auskosten könnte bzw. schon auskostet, kann keine Entschuldigung sein. Einbunkern führt zum politischen Tod durch Ersticken.

Die Sauerländer Bürgerliste hat den Parteien und Mächtigen im Kreistag oft die Leviten gelesen. Jetzt ist die Zeitpunkt gekommen, schonungslos sich selbst gegenüber zu sein.

Clickjacking Schwachstelle in Facebook. Wurm breitet sich aus.

In unserem BriefkastenBonn. (bsi) Derzeit breitet sich ein Wurm im sozialen Netzwerk „Facebook“ aus. Er nutzt eine seit mehreren Wochen bekannte Schwachstelle in Facebook, in dem scheinbar harmlose Maus-Klicks unbemerkt ungewollte Aktionen auslösen (siehe dazu auch Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Clickjacking]).

Dieser Wurm fügt eine manipulierte Statusmeldung dem eigenem Profil hinzu, die zu einer Webseite mit dem Titel „101 Hottest Women in The World“ verweist. Freunde, die auf diese Statusmeldung klicken, fügen ihrerseits diese Statusmeldung ihrem Profil hinzu. Wer bei der Nutzung von Facebook auf den Link stößt, sollte ihn in keinem Fall anklicken. Facebook-Nutzern, die bereits auf eine entsprechende Seite geklickt haben, rät das Buerger-CERT dringend, ihr Profil zu bearbeiten und die schadhafte Statusmeldung zu entfernen, um die Weiterverbreitung des Wurms zu vermeiden. Es ist ist zu erwarten, dass weitere Würmer diese Schwachstelle ausnutzen und sich ihrerseits mit manipulierten Statusmeldungen oder anderen Profilbestandteilen versuchen zu verbreiten. Betroffen sind alle Standard-Webbrowser mit Ausnahme von Firefox mit der Browser-Erweiterung NoScript [https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722/].

Umleitung: Von Brot und Spielen über PPP, WM und NRW zur Null-Nachricht.

Publikumsbeschimpfung: Brot und Spiele … doppelwacholder

Gilt das auch für Winterberg?: PPP Kampagne – Offenlegung der Verträge … attac

Vergessene Themen: Initiative Nachrichtenaufklärung … ruhrbarone

Deutschland vs Australien: Schiedsrichter bestochen 😉 … pottblog

Fußball Weltmeisterschaft 2010: Deutsche Elf nicht teutsch genug … nrwrechtsaußen

NRW nach den Wahlen: Im Herbst schlägt die Stunde … WirInNRW

Die Null-Nachricht: „Interessante Diskussion mit dem Weihbischof“ … was war da interessant? Fragen wir … die WpWinterberg

Bodo Hombach: between a rock and a hard place

Es wird ungemütlich für WAZ Geschäftsführer Bodo Hombach. Seit dem rigiden Sparkurs bei den WAZ-Blättern hat seine Beliebtheit unter den ehemaligen und jetzigen Mitarbeitern der Lokalzeitungen, vorsichtig gesagt, gelitten. Immerhin hat uns Lesern die „Aktion Sparkurs“ das Blog „medienmoral“ beschert und damit eine Diskussionsplattform, die Entwicklungen im Verlag und in den Redaktionen für Journalisten und Leser transparenter macht.

Jetzt kommen die ersten offenen Einschläge von Seiten der Verlegerfamilie. Die Financial Times Deutschland berichtet heute unter dem Titel „Wanderprediger auf Abwegen, dass der „gescheiterte Ausflug von WAZ-Chef Bodo Hombach ins Magazingeschäft“ beim Medienkonzern für Unruhe sorge. „Altverleger Günther Grotkamp poltert“, heißt es und weiter:

Günther Grotkamp grollt – sogar in seinem Urlaub auf der Nordseeinsel Juist. Der einst mächtige Verleger der WAZ-Gruppe ärgert sich noch immer über ein Projekt, das Anfang Mai beerdigt wurde. „Ich habe mich sehr gewundert, dass diese Sache überhaupt angegangen wurde“, so Grotkamp gegenüber der FTD. Wer den 82-jährigen Altverleger kennt, weiß, was er eigentlich meint: Er hat ein von Ex-„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust für die WAZ-Gruppe entwickeltes Wochenmagazin von Anfang an für Blödsinn gehalten.

Dumm sei es für Hombach, dass er das Medienprojekt angeschoben habe.

Im Gesellschafterkreis des Verlagsunternehmens kursiert die Summe von 5 Mio. Euro, die Hombach in das gescheiterte Magazinprojekt gesteckt haben soll. Der Manager könnte, so ist am Konzernsitz in Essen zu hören, in dieser Sache seine Kompetenzen überschritten haben. Geprüft werde sogar, ob die Gesellschafter auf Schadensersatz und Untreue klagen.

Alles lesen in der FTD

Unser Blog hat sich häufiger in Einträgen mit dem umtriebigen Multifunktionär Hombach auseinandergesetzt. Zuletzt überwog die Häme über die verunglückten Ausflüge des WAZ-Geschäftsführers in den Journalismus. Hier hat sich Hombach in Interviews und in Schriftform immer wieder verhoben.

Die milliardenschweren Verlegerfamilien schienen bislang diese Ausflüge zu ignorieren. Doch jetzt redet der erste  von ihnen über Geld und Verluste.

Ein schlechtes Zeichen für Bodo Hombach. Die unten mögen ihn nicht und die oben beginnen zu zweifeln.

Er befindet sich „between a rock and a hard place„. *

Und weil wir schon mal im englischen Sprachraum gelandet sind, vermerke ich hier:

Vielleicht heißt es schon bald:

Hombach und WAZ „on the rocks“ **

Anmerkungen:

* Confronted with equally unpleasant alternatives and few or no opportunities to evade or circumvent them

** In a state of difficulty, destruction, or ruin: Their marriage is on the rocks.

Umleitung: Vuvulezas und Kraft, Katholische Kirche und Finanzen, Schulpolitik und ein genialer SPIEGEL-Titel.

England : USA (screenshot 1. Halbzeit)
England : USA (screenshot 1. Halbzeit)

Vuvuzelas in NRW: Kraft und Rüttgers. Zwei verantwortungslose Polit-Tröten ringen um die Macht und machen Nordrhein Westfalen zum Land der Vuvuzelas … ruhrbarone

Hannelore Kraft: Interview zur aktuellen Lage … pottblog

Optimismus: Regierende Opposition – warum denn nicht? … ruhrbarone

SPD fordert koordinierte Schulpolitik: im Kreis Soest … sbl

Katholische Kirche: Finanzaffären … spiegel

Aufhören!: DER Spiegel-Titel … maltespitz