R.I.P. Jon Hiseman – *21.06.1944 · †12.06.2018

Philip John „Jon“ Hiseman (* 21. Juni 1944 in Blackheath, London; † 12. Juni 2018) war ein britischer Rock- und Jazz-Schlagzeuger. Hiseman spielte u.a. mit Colosseum, Tempest, John Mayall, United Jazz and Rock Ensemble etc. …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=eKrSnZ6Gsso

Am 25. April 2018 wurde bei Jon Hiseman in einer Spezialklinik in London ein Hirntumor festgestellt. Bei der laufenden Tour von JCM mit Clem Clempson und Mark Clarke ging es ihm während der letzten Konzerte zunehmend schlechter, sodass die Tournee abgesagt werden musste. Am 12. Juni 2018 erlag Hiseman im Alter von 73 Jahren den Folgen des Tumors.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=1jKpOrtGm80

R.I.P. Danny Kirwan – *13.05.1950 · †08.06.2018

Daniel David „Danny“ Kirwan war ein britischer Musiker. Er war von 1969 bis 1972 einer der Gitarristen, Songwriter und Sänger der Band Fleetwood Mac.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZjOD8i-8uWY

Danny Kirwan ist am 8. Juni 2018 im Alter von 68 Jahren gestorben. Die Todesursache wurde noch nicht bekannt gegeben.

» Fleetwood-Mac-Gitarrist Danny Kirwan ist tot – RollingStone, 10.06.2018

In Memoriam Prince Rogers Nelson – *07.06.1958 · †21.04.2016

Prince Rogers Nelson aka Prince war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Songwriter, Musikproduzent und Multiinstrumentalist.

Prince war seit Mitte der 1970er Jahre mit zunehmend stilprägendem Einfluss im Musikgeschäft tätig. Er starb am 21.04.2016 an den Folgen eines langjährigen Medikamentenmissbrauchs.

Was soll man über Prince schreiben, was noch nicht geschrieben wurde …?

2013 gastierte der Ausnahmemusiker an drei Abenden beim Montreux Jazz Festival. Nachfolgend die Mitschnitte der Konzerte als YouTube-Clips.

Montreux 13.07.2013
https://www.youtube.com/watch?v=N869EhfXbzg

.
» Montreux 14.07.2013

» Montreux 15.07.2013

» Prince: So waren seine drei Konzerte beim Montreux Jazz Festival 2013
RollingStone, 19.07.2013

In Memoriam John Bonham – *31.05.1948 · †25.09.1980

John Henry „Bonzo“ Bonham war Schlagzeuger der britischen Rockband Led Zeppelin. Er gilt bis heute als einer der einflussreichsten Rockschlagzeuger.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=r9-42mu1D9Y

In einer Umfrage des Musikmagazins Rolling Stone wurde Bonham 2011 von den Lesern zum „Besten Drummer aller Zeiten“ gewählt. Am 31. März 2016 veröffentlichte die Redaktion des Rolling Stone eine Liste der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten, auf der er ebenfalls den ersten Platz belegt. (***)

John Bonham starb in der Nacht vom 24. auf den 25. September 1980, stark alkoholisiert, durch Ersticken am eigenen Erbrochenen im Haus von Jimmy Page, wo die Proben für die nächste Led-Zeppelin-Tour stattfinden sollten. Er wurde 32 Jahre alt.

John Bonham wurde am 10. Oktober 1980 auf dem Friedhof von Rushock in der Nähe seiner Familienfarm „The Old Hyde“ beigesetzt.

Quelle: Wikipedia …

Laut Aussage von Bonhams Schwester Deborah vom 12.10.2017 soll im Geburtsort des Drummers (Redditch / UK) eine aus Bronze gefertigte Statue an den Musiker erinnern. Die Bronzestatue soll voraussichtlich am 31. Mai 2018 enthüllt werden.
(Aktuelle Faktenlage ist unklar.)

Update
» Led Zeppelin-Drummer bekommt ein Denkmal – RockAntenne Hamburg, 01.06.18
Die englische Heimatstadt John Bonhams ehrt den legendären Schlagzeuger mit einer ausladenden Steinskulptur.

(***)
Diese ominösen Top-100-Listen sind imho mit Vorsicht zu genießen. Ob Bonham dann wirklich die Nr. 1 ist, ist nicht zuletzt auch dem Geschmack der Musikkonsumenten geschuldet. Unstreitig ist allerdings: John Bonham war ein gaaaanz Großer des Genres … 😉

24.05.1968: Small Faces veröffentlichen „Ogdens‘ Nut Gone Flake“-Album

Ogdens’ Nut Gone Flake ist ein Konzeptalbum der britischen Band Small Faces aus dem Jahr 1968. Es erschien am 24.05.1968 in Großbritannien, am 31.05.1968 in der BRD.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=qBOFm96rTsg

Der Titel ist eine Anspielung auf die aus Liverpool stammende Tabakmarke Ogdens’ Nut-Brown Flake von der Firma Ogden, die seit April 1899 Schnupftabak, Pfeifentabak und Zigaretten herstellte. Auf dem repräsentativen Gebäude der im Juni 2011 geschlossenen Firma ist die Apostrophierung richtigerweise „Ogden’s“ geschrieben, die Original-Tabakdose ist jedoch mit „Ogdens’ Nut-Brown Flake“ beschriftet, was die Small Faces übernahmen.

Der Titel Ogdens’ Nut Gone Flake hatte für die Small Faces tiefere Bedeutung. Sie benutzten nämlich Ogden Tabakdosen zur Aufbewahrung ihres Marihuana-Bedarfs.

„Nut gone“ erklärte Drummer Kenney Jones dem Musikmagazin Rolling Stone 1991 so: „Wir benannten es ‚Nut Gone‘, weil unsere Gehirne nach dem Konsum verschwunden waren.“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=9jJeoS–XZM

Das Album gilt als eines der ersten Konzeptalben der Rockgeschichte. Die raffiniert gestaltete runde Plattenhülle setzte Maßstäbe im Cover-Design und ist bis auf den heutigen Tag ein „Hingucker“.

Die A-Seite der LP bestand aus kürzeren Songs – u.a. „Afterglow of your Love“ und „Lazy Sunday“ – (YouTube-Clip oben) und wurde durch den langsamen instrumentalen Titelsong eingeleitet, während die suite-artige B-Seite (YouTube-Clip unten) von einem vom englischen Comedian Stanley „Stan the Man“ Unwin erzählten Märchen handelte. Durchgängiges Thema der B-Seite sind die wunderlichen Märchen über Happiness Stan, der sich auf die Suche nach der fehlenden Mondhälfte macht. Auf einer psychedelischen Reise zur Höhle des Einsiedlers Mad John erfährt er von diesem, dass das Verschwinden der anderen Mondhälfte lediglich temporär sei. (…)
Quelle: Wikipedia …

Am 30.05.2018 erinnert WDR 4 in der Sendung Legenden (21.00 – 22.00 Uhr) an die Veröffentlichung von Ogdens’ Nut Gone Flake. Tom Petersen spielt das Album komplett und erzählt Geschichten rund um seine Entstehung.

12 Noten machen Musik …

Kommen eben von nem 70. Geburtstag zurück. Wären gerne länger geblieben, aber in wenigen Stunden ist Aufbruch zwecks 30. Geburtstag ins „Linksrheinische“ angesagt.

Auf dem Fest des „Siebzigenders“ lief viel Musik aus (gemeinsamer/-6) „Jugendzeit“.
Irgendwann war auch der Titel „Gold and Silver“ vom „Quicksilver Messenger Service“-Debüt zu hören.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=lWYNI3K5zS0&t=587s

Kommentar eines „mittelalten“ Bierstehtischnachbarn:

„Das ist aber ne abgefahrene Version von Golden Brown.“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=AWAsI3U2EaE

» Gold and Silver (1968)
» Golden Brown (1981)

12.05.2018: Steve Winwood wird 70

Am 12.05.2018 wird der (Ausnahme-)Musiker Steve Winwood 70 Jahre jung. Winwood ist seit 1963(!) professionell als Singer/Songwriter, Multiinstrumentalist und Produzent unterwegs.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=z18IGh4O-JY

Musikalische Winwood-Vita in Stichworten:

Genug über Steve Winwood getextet. Steve Winwood – die imho neben Steve Marriott und Roger Chapman schärfste männliche Stimme des (frühen) Brit-Rock – muss man hören …

Thx, Dear Mr. Fantasy … 😉

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=fmoL-qXAr5o

Am 05.07.2018 (18.30 Uhr !) gastiert Steve Winwood in Bonn (KUNST!Rasen, Bonn Gronau).

btw:

Meine Winwood-Platte für die einsame Insel ?
John Barleycorn must die (Traffic | 1970)

In Memoriam Alexis Korner – *19.04.1928 · †01.01.1984

Alexis Korner (* 19. April 1928 in Paris als Alexis Andrew Nicolas Koerner; † 1. Januar 1984 in London) war ein englischer Blues-Musiker. Er gilt als Schlüsselfigur der britischen Bluesrockszene der 1960er Jahre.

In seiner Band Blues Incorporated spielten spätere Weltstars wie z. B. Mick Jagger, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith, Charlie Watts, Cyril Davis, Jack Bruce, Brian Jones etc.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=54e7GYjmg3M

1970 gründete Korner mit dem dänischen Gitarristen und Sänger Pete Thorup die am Bluesrock orientierte Studio-BigBand Collective Consciousness Society (C.C.S.).

C.C.S. landete 1970 mit dem (Instrumental-)Cover von Led Zeppelins „Whole Lotta Love“ einen veritablen Chart-Hit.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Sqfto1DhSPk

In den Jahren 1973/74 ging Alexis Korner mit Klaus Doldingers Passport (Allstar-Jubilee-Formation) auf Tour.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=qG4Kz-czHuM

Bis zu seinem Tod am 01.01.1984 war Alexis Korner ständig mit von ihm gegründeten – meist kurzfristig bestehenden – Formationen und als Gastmusiker bei Projekten von musikalischen Kollegen unterwegs. Daneben arbeitete Korner viele Jahre als Moderator von Radio/TV-Sendungen für die BBC.

Die Zeit (Volker Schmidt), 30.12.2008/05.01.2009:

Das Leben ist eine Jam-Session

Vor 25 Jahren starb Alexis Korner. Er war der Vater des britischen Blues und hat großen Bands wie den Rolling Stones, Cream und Led Zeppelin die richtigen und wichtigen Impulse gegeben. Eine Würdigung …

Und ja, die Shouter Steve Marriott und Alexis Korner hätten mal öfter zusammen ins Studio gehen sollen …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=WPF8r_4nykI

… ist leider nicht geschehen. Als Trost keinen Scotch, keinen Bourbon, aber ein Bier 😉

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7ONNzX8eJdY

April 1973: The Marshall Tucker Band veröffentlicht Debüt-LP

The Marshall Tucker Band ist das Debütalbum der gleichnamigen Southern-Rock-Band aus Spartanburg (South Carolina). Es wurde in den Capricorn Studios in Macon (Georgia) aufgenommen und erschien im April 1973.

The Marshall Tucker Band, gegründet 1971 in Spartanburg (South Carolina), ist eine der bekanntesten Southern-Rock-Bands der 1970er Jahre. Die Musik ist ein Stilmix aus Rock, Country-Musik und Jazz. Aufmerksamkeit erlangte die Band durch eine Tour mit den Allman Brothers.

Das MTB-Debüt wurde mit „Gold“ ausgezeichnet (RIAA-Norm, mehr als 500.000 verkaufte Einheiten), die ausgekoppelte Single „Can’t You See“ wurde mehrere Wochen in den Billboard-Top-100 gelistet und in späteren Jahren mehrfach gecovert. (Charlie Daniels Band, Waylon Jennings, Allman Brothers etc.)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ItrTfhlPUoY

» 50 Rock Albums Every Country Fan Should Own – RollingStone, 2014

13.04.1973: David Bowie veröffentlicht „Aladdin Sane“-LP

Aladdin Sane ist ein Konzeptalbum von David Bowie aus dem Jahr 1973. Es wurde am 13. April des Jahres beim Musiklabel RCA Victor veröffentlicht. Es erreichte in den britischen Albencharts die Spitze und verweilte insgesamt 72 Wochen in der Hitparade. In den US-amerikanischen Billboard 200 erreichte das Album Platz 17.

"Aladdin Sane"-Cover | Quelle Wikipedia
„Aladdin Sane“-Cover | Quelle Wikipedia

BBC (2003): Aladdin Sane – 30th Anniversary Edition Review

Aladdin Sane is one of the finest forty-five minutes in rock.

From the first crashing chord of “Watch That Man“ you know that this is a rock’n‘ roll album. If Ziggy Stardust was his Sgt. Pepper (a loose-fitting concept about an alter-ego rock band, but staggeringly good songs), then Aladdin Sane is Bowie’s Exile on Main Street and, as if to prove a point, there’s even a cover of a Stones song on here: the staunch rocker “Let’s Spend the Night Together“.

The riffs come thick and fast. Mick Ronson might lack Keith Richards‘ blues licks – he plays guitar like a Hull mechanic, which was pretty much what he was when he joined the Spiders from Mars – but boy, can he play. Listen to “Jean Genie“, “Cracked Actor“ and “Panic In Detroit“. Ronson’s six-string shuffle turns his guitar’s sound into something that chases you with teeth.

(…)

Aladdin Sane is one of the finest forty-five minutes in rock. ‚Crack, baby, crack; show me you’re real‘ he demands on “Cracked Actor“: a chameleon lost, for one glorious moment, in his own camouflage.

btw:
Der 13. April 1973 war ebenfalls ein Freitag … – Freitag, der 13. ist also nicht immer ein Tag, an dem besonders viele Missgeschicke resp. Unglücke geschehen 😉