Umleitung: Le Siffleur sowie die SPD, Facebook, Radfahren und nachts kein Taxi …

Die vierte Figur aus der Bigfoot Familie: Le Siffleur (foto: zoom)

Bevor ich auf andere Blogs verlinke, möchte ich noch auf die vierte Skulptur von Idan Zareski aus der Bigfoot Familie aufmerksam machen:

Dieser pfeifende Tunichtgut steht ebenfalls nicht weit entfernt von Emmanuel Macrons Zweitwohnsitz in Le Touquet. Die Ganzkörperaufnahme (Totale) werde ich in den nächsten Tagen bei Gelegenheit im Blog veröffentlichen, damit man sehen kann, dass Le Siffleur wie seine Verwandten sehr große Füße hat.

Ach ja, dann ist mir noch aufgefallen, dass die Website „endoplast“ nicht mehr erreichbar ist: Weiß jemand, was da los ist? Ich habe die originellen Beiträge des Blogs von Ralf Wasselowski immer mit Vergnügen gelesen und verlinkt … endoplast

SPD: Im Miniformat … postvonhorn

Facebook löscht vor allem nach eigenen Regeln statt nach dem NetzDG: Die großen sozialen Netzwerke mussten erstmals seit Wirksamwerden des Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Deutschland die Zahl der gelöschten rechtswidrigen Inhalte bekanntgeben. Dabei zeigt sich: Facebook handelt hauptsächlich nach den firmeneigenen Gemeinschaftsstandards … netzpolitik

Aufruhr in der Provinz: Das Jahr 1968 in Westfalen … revierpassagen

Das Ding mit dem Deutscher sein: Ich denk den ganzen Tag über vieles nach – darüber, was deutsch ist, nie … ruhrbarone

Mein Ali – dein Ali: Der Rassismusvorwurf gegen die SPD-Führung mag übertrieben sein – ganz von der Hand zuweisen ist er aber nicht … doppelwacholder

Radfahren: Wenn Recht zu Unrecht wird … unkreativ

Geographie von oben: Landschaft als menschengeformte, manchmal sogar menschengemachte Natur erschliesst sich meinem Verstehen von unterschiedlichster Warte: Beim Wandern, Fahrradfahren, beim Spaziergang, beim Klettern oder von Rand eines Bootes, wenn es nicht gerade eines diese supermotorisierten Schnellboote ist … paralimpomena

Aus der Provinz: Nachts kein Taxi? … sbl

Das Mädchen aus der Bigfoot Familie in Le Touquet: La Nena

Das Mädchen aus der Bigfoot Familie macht einen Handstand im Jardin D’Ypres (foto: zoom)

Nicht weit vom Rathaus entfernt macht das Mädchen aus der Bigfoot Familie einen Handstand im Jardin D’Ypres.

Damit habe ich nach Ladyfoot und Babyfoot die dritte Skulptur des Künstlers Idan Zareski in Le Touquet entdeckt.

Es fehlen also noch zwei, nämlich Le Siffleur und Herr Bigfoot persönlich.

Interessant ist, dass Idan Zareski (Angaben auf seiner Website) nie eine Kunstschule besucht hat und seine Ideen aus einem inneren „Zwang“ heraus entwickelt:

„Idan Zareski was born in Haifa, Israel and he is a French citizen. Life took him through multiple countries, bearing witness to multiple races and cultures which are now a fundamental element in his work. His efforts led him to understand that his salvation had always been, literally, at his fingertips.

Idan has never attended Art School or any sort of anatomy course. His gift came to him as a need, which he understood he could no longer resist. “I don’t plan or organize, I don’t draw sketches. My raw emotions serve as the only guide. Ninety percent of my creations are shaped in less than an hour. When I work, I feel in absolute communion with a force greater than myself”.

Idan shapes his creations out of clay, water and fire, to later set them in bronze. He is still amazed by the fact that emotions cannot only take shape, but be shared, without a word…in absolute silence.“

Quelle: http://www.idanzareski.com/bio/

Als Nicht-Künstler fällt es mir schwer, zwischen Wahrheit/Aufrichtigkeit und Marketing zu unterscheiden.

Wie dem auch sei, scheinen die großen Füße ihren Erfnder zu ernähren:

„These days, Idan is completely committed to his art, working out of Costa Rica, a small piece of paradise. His wife and three girls have become his most fervent admirers.“

Ich gönne es Idan Zareski von ganzem Herzen.

Auf der Suche nach der Bigfoot Family in Le Touquet: Babyfoot

Die zweite von fünf Skulpturen des Künstlers Idan Zareski in Le Touquet (foto: zoom)

Heute habe ich die zweite von fünf Skulpturen der „bigfoot family“ des in Haifa (Israel) geborenen Künstlers Idan Zareski in Le Touquet gefunden.

Nummer 1 siehe hier:
https://www.schiebener.net/wordpress/kleine-buergeranfrage-an-den-rat-der-stadt-winterberg-ist-dem-rat-der-stadt-winterberg-und-dem-tourismusbuero-bekannt-dass-das-staatsoberhaupt-frankreichs-einen-zweitwohnsitz-in-winterbergs-partners/

Das überdimensionale Baby sitzt vor dem Eingang zu den Tennisplätzen am Kreisverkehr.

Zu Idan Zareski selbst gibt es ein kleines Faltblatt bei der Touristeninformation und seine Website www.idanzareski.com sowie den Facebookauftritt www.facebook.com/zareski

Wer sich jetzt schon interessiert, guckt dort nach. Den anderen werde ich etwas mehr erzählen, sobald ich den Rest der großfüßigen Familie veröffentliche.

Es ist auch um Mitternacht noch zu warm, um den Thread zu Ende zu spinnen: rien ne va plus

Winterberg in Le Touquet – eher schäbbich …

Ein Wohnklotz im Hinterland von Le Touquet namens „Residence Winterberg“ (foto: zoom)

Wenn ich morgens in Le Touquet zur Boulangerie radele, um ein Baguette und zwei Croissants einzukaufen, komme ich an einem hässlichen Wohnklotz vorbei.

Es gibt viele hässliche Wohnklötze in der Partnerstadt Winterbergs, allerdings auch wunderhübsche Gebäude.

Kein Zweifel, es ist Winterberg (foto: zoom)

Der schäbige Bau heißt in diesem Fall „Residence Winterberg“ und erinnert mich an die Hochhäuser im Winterberger Fichtenweg.

Ratlos.

Kleine Bürgeranfrage an den Rat der Stadt Winterberg: Ist dem Rat der Stadt Winterberg und dem Tourismusbüro bekannt, dass das Staatsoberhaupt Frankreichs einen Zweitwohnsitz in Winterbergs Partnerstadt hat?

Ladyfoot aus der Bigfoot Familie nahe dem Ferienwohnsitz der Macrons hat mich inspiriert. (foto: zoom)

„Kleine (Bürger)Anfrage:
Ist dem Rat der Stadt Winterberg und dem Tourismusbüro bekannt, dass das Staatsoberhaupt Frankreichs einen Zweitwohnsitz in Winterbergs Partnerstadt hat?
Falls ja, wurden Herr u. Frau Macron bereits nach Winterberg eingeladen…?
Falls nein, wer ist für diese Nachlässigkeit verantwortlich …?“

Eigentlich wollte ich heute meine Seele am Strand von Le Touquet baumeln lassen, Sonnenuntergang, Meeresrauschen, Möwen, Softeis, das ganze touristische Programm in der nordfranzösischen Partnerstadt Winterbergs, doch dann erreichte mich aus der Sauerländer Heimat die „Kleine Bürgeranfrage“.

Ich leite sie hiermit an den Tourismusdirektor Michael Beckmann, das Europäische-Komitee (jetzt ohne Barbara) und alle frankophilen Winterberger EntscheidungsträgerInnen weiter.

Nach intensiven Recherchen in der französischen Yellow-Press (den halben Ferientag) und mehreren Streifzügen durch das Zentrum und die besseren Stadtteile von Le Touquet (zu Fuß und mit dem Rad), kann ich versichern, dass der französische Staatspräsident Macron einen 24 Stunden rund um die Uhr bewachten (Maschinengewehre, Kameras) Zweitwohnsitz in der Avenue Saint-Jean hat.

Die Stadt-Villa „Monéjan“ mit der Hausnummer 14 habe ich sicherheitshalber (ha, ha … neben mir die bewaffnete Gendarmerie) selbst geknipst.

Die Villa Monéjan, Zweitwohnsitz der Macrons in Le Touquet. Im Erdgeschoss eine Immobilienfirma mit Objekten zwischen 200.000 und 5.000.0000 Euro (foto: zoom)

Eigentlich gehörte die Villa dem Vater von Brigitte Macron. Jetzt gehört sie ihr, und da Emmanuel der Brigitte gehört, gehört das Haus jetzt quasi auch ihm, dem Emmanuel.

Die Villa Monéjan hat sogar einen eigenen Wikipedia Eintrag:
https://fr.wikipedia.org/wiki/Villa_Mon%C3%A9jan

„Elle est construite dans les années 1920. Elle appartenait à Monsieur Trogneux, le père de Brigitte Macron, qui adorait cette demeure. Elle devient ensuite la propriété de Brigitte Macron. Elle est devenue en mai 2017 une attraction touristique touquettoise.“

Die Villa ist seit dem Einzug der Macrons sehr berühmt geworden.

„Depuis le second tour de l’élection présidentielle dimanche dernier, la villa d’Emmanuel et de Brigitte Macron est devenue une attraction touristique au Touquet, dans le Pas-de-Calais. Curieux et touristes s’arrêtent devant la maison du président élu et de sa femme, et immortalisent ce moment avec des photos.“

Quelle: https://www.lci.fr/elections/passation-de-pouvoirs-2017-la-villa-emmanuel-macron-brigitte-macron-nouvelle-attraction-touristique-au-touquet-paris-plages-pas-de-calais-investiture-2051938.html

Wenn ihr Winterberger die Macrons einladet, bedenkt bitte, dass der Präsident gerade einen kleinen Skandal an den Hacken hat. Sein Leibwächter/Sicherheitsmanager hat sich während einer Demonstration gegen seinen Chef einen Polizeihelm aufgesetzt und einen Demonstranten zusammengeschlagen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreichs-praesident-macron-skandal-um-leibwaechter-benalla-weitet-sich-aus-a-1219553.html

Vielleicht könnt ihr den (schon entlassen?) mit seinem Helm zum Abkühlen die Bobbahn runtersausen lassen, während Brigitte und Emmanuel im Liebesglück speisen/dinieren, oder was auch immer Franzosen an diesem Ort in Winterberg tun würden.

Schön am Rand, hässlich am Strand: ein Seebad

Die heruntergekommensten Gebäude stehen in Strandnähe: Stella-Page (foto: zoom)

Stella-Plage, der Badeort südlich von Le Touquet, hat eine merkwürdige Eigenschaft, die er mit der Nachbarstadt teilt. Je näher man dem Strand kommt, desto hässlicher und heruntergekommener erscheinen die Gebäude.

Eine Eigenschaft übrigens, die ich schon bei einigen Badeorten von Frankreich über Belgien bis nach Deutschland bemerkt habe. Ach, und weil es heute so heiß ist, gebe ich darüber hinaus England mit in den Topf.

Woran liegt es, dass sich in Strandnähe nur noch Betonburgen sowie schäbige Schnellimbissbuden und Andenkenläden halten können? Dabei sitzt doch das ganze Geld abertausendfach auf einem wunderschönen breiten Strand mit grandiosem Meerblick.

Nur umschauen darf man sich halt nicht, obwohl … das Gebäude auf dem Bild hat mich an eine verfallene Kleinstadt im staubigen Westen von Texas erinnert. Roadmovie, Romantik – also doch irgendwie idyllisch und das Herz erwärmend. Spiel mir das Lied vom Tod.

Le Touquet: Wenn du bei Ebbe an der Mündung der Canche im Schlick buddelst …

Noch buddelt er mit seinen zwei Eimern im Schlick, doch gleich wird er abgeholt (foto: zoom)

Im Schlick der Canche-Mündung oberhalb von Le Touquet buddelte er bei Ebbe mit zwei Eimern scheinbar unermüdlich seine Spur. Wir Wanderer, Radfahrer, Touristen schauten verwundert auf den Mann im Watt.

Was macht der da nur? Was sucht er? Was kann man da finden?

Plötzlich hörten wir das flatternde Knattern eines Hubschraubers und der Schlickwanderer wurde mir nichts dir nichts aus dem Watt gezogen. 200 Meter weiter wartete im Yachthafen der Krankenwagen.

Keine Chance für den Mann mit den zwei Eimerchen.

Raus aus dem Schlick, rein in den Hubschrauber (foto: zoom)

Zuerst haben wir gedacht: Puh, da wurde einer im Schlick versinkend dem Tod entrissen. Aber jetzt, ein paar Stunden später, bin ich mir nicht mehr sicher.

Der Mann scheint auf meinen Fotos zu lächeln.

Er gehörte einfach nicht in den Schlick, Regelverstoß, und dann machen die Franzosen kurzen Prozess, notfalls mit einem Helikopter.

Spekulationen sechs Jahre nach meinem ersten Besuch in Le Touquet, der Partnerstadt von Winterberg.