Umleitung: Zeichenkunst, Verschwörungsfragen, Coronavirus, Europa, Klickschinder, kleine Leute, Dortmunder Schauspiel und die Ton-Störung filtern

Blick vom Röbbecken auf unser Wohngebiet (foto: zoom)

Als Mitglied der „Elite der Corona-Risikogruppe“ habe ich Zeit, mir unseren Ort von vielen Seiten, von oben und manchmal auch unten anzusehen.

Ohne die vielen Spaziergänge wäre ich bestimmt schon x-mal mit dem Kopf gegen die Zimmerwand gerannt, aber so dehnt sich Zeit und Raum im Wald. Wenn ich Muße finde oder sie mich, werde ich aufschreiben, was man beim Spazierengehen noch anstellen kann, außer einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Vielleicht interessiert euch einer der unten verlinkten Artikel aus Blogs und Zeitungen.

Zeichenkunst auf YouTube: Die skurilen Zeichenwelten von Peter Deligdisch, dem Stiftetester … endoplast

Verschwörungsfragen: Semiten, Sklaven und Chasaren – Die Wurzeln des Rassismus im 16. Jahrhundert … scilogs

Coronavirus Whistleblower to Warn of “Darkest Winter in Modern History”: Dr. Rick Bright says he was abruptly ousted for protesting Trump’s hydroxychloroquine push … motherjones

Elites have failed us: It is time to create a European republic … theguardian

Die kleinen Leute: Die arbeitenden Klassen halten all das aufrecht, was die Bedingungen unserer Existenz ausmacht, die Urbedingungen unseres Seins. Wo steht das Denkmal für die Krankenpflegerin, wo ist eine Straße benannt nach Ibrahim, den Briefträger? … misik

Der Klickschinder-Hannes: „Besonders eklig wird es“, verzog Katrin ihr Gesicht, „wenn nach Tragödien Reißer-Überschriften nach Lesern lechzen“. Solche wie „Es machte plopp, plopp, plopp – immer wenn das Auto…“ Menschenverachtend … charly&friends

Erster Spielplan-Ausblick der neuen Dortmunder Schauspielchefin: Julia Wissert übernimmt ab der kommenden Spielzeit 2020/21 die Intendanz des Schauspiels Dortmund. Heute wurde ihr erster Spielplan auf der Webseite des Theaters veröffentlicht … revierpassagen

Journalismus, Technik, Audiotipp: Den richtigen Ton treffen – Ton-Störung filtern … ruhrnalist

Jungle World ist im Besitz der ultimativen Klick-Falle: So macht User-Fangen Spaß

Die kommerziellen Websites wie auch die Internet-Portale der Zeitungen messen ihren Erfolg daran, wie oft jemand in und auf ihren Seiten herumklickt. Mehr Klicks, mehr Werbeeinnahmen lautet die vereinfachte Gleichung.

Um den Mäusefinger der User zu reizen lässt sich beispielsweise der Westen allerlei Gedöns einfallen. Angefangen von den noch halbwegs journalistisch zu rechtfertigenden Foto-Strecken (Ach, wenn die Bilder doch einen Qualitätsstandard hätten!) bis hin zu irgendwelchen Online-Spielchen weit unterhalb der Sudoku-Lernschwelle.

Wie bekomme ich aber die Leserinnen und Leser in die Fänge meiner Klickfallen? Durch die ultimative Klickfalle mit all den schönen Begriffen, die in der Online-Welt Stürme von Visits auslösen, weil sie bei den Suchmaschinen ganz hoch im Kurs sind.

Die Zeitschrift Jungle-World macht es genial-selbstironisch vor:

Sex mit Britney dank CIA-Routenplaner: Porno-Lesben kastrieren blutjunge Hitler-Aliens in Tokio Hotel

Wenn das kein Einstieg in die Heft-Thematik ist. Die lautet ziemlich nüchtern:

„Die Zukunft der Zeitung zwischen Papier und Pixel“

Mein Tipp: Lesen!