Jungle World ist im Besitz der ultimativen Klick-Falle: So macht User-Fangen Spaß

Die kommerziellen Websites wie auch die Internet-Portale der Zeitungen messen ihren Erfolg daran, wie oft jemand in und auf ihren Seiten herumklickt. Mehr Klicks, mehr Werbeeinnahmen lautet die vereinfachte Gleichung.

Um den Mäusefinger der User zu reizen lässt sich beispielsweise der Westen allerlei Gedöns einfallen. Angefangen von den noch halbwegs journalistisch zu rechtfertigenden Foto-Strecken (Ach, wenn die Bilder doch einen Qualitätsstandard hätten!) bis hin zu irgendwelchen Online-Spielchen weit unterhalb der Sudoku-Lernschwelle.

Wie bekomme ich aber die Leserinnen und Leser in die Fänge meiner Klickfallen? Durch die ultimative Klickfalle mit all den schönen Begriffen, die in der Online-Welt Stürme von Visits auslösen, weil sie bei den Suchmaschinen ganz hoch im Kurs sind.

Die Zeitschrift Jungle-World macht es genial-selbstironisch vor:

Sex mit Britney dank CIA-Routenplaner: Porno-Lesben kastrieren blutjunge Hitler-Aliens in Tokio Hotel

Wenn das kein Einstieg in die Heft-Thematik ist. Die lautet ziemlich nüchtern:

„Die Zukunft der Zeitung zwischen Papier und Pixel“

Mein Tipp: Lesen!