Wird es heute an der Namenlose genauso einsam sein wie noch am Freitag? (foto: zoom)Gestern ist der Frühling verspätet auch im Hochsauerland angekommen. Nach viel Wind und Regen scheint die Sonne und der Himmel ist blau.
Freizeitstress am Sonntagmorgen. Bei solch einem Wetter müsste man das Versäumte der vergangenen Wochen nachholen. Am besten sofort, am besten alles auf einmal. Die Inzidenzen sinken, hinein ins Getümmel. Fahrradfahren, wandern am See und im Wald, Eis essen, die Ruhe in der Natur suchen, fotografieren, in der City Kaffee trinken. Oder doch mit dem Auto an den Niederrhein? Wann machen endlich die Freibäder auf.
Ich bin schon zerrüttet, bevor ich das Haus verlassen habe.
Sitzen bleiben, von 100 rückwärts zählen und dabei ruhig durchatmen. In Gedanken alle Aktivitäten streichen, die im oberen Absatz stehen.
Erledigt. Heute wird ein weiterer ruhiger Corona-Sonntag.
Die erste blühende krautige Pflanze an der Namenlose: das Scharbockskraut.
Langsam entwickelt sich der zweite Pandemie-Frühling. An der Namenlose blüht das Scharbockskraut. Bald wird es mit den anderen krautigen Blütenpflanzen weitergehen.
Frühjahr, Sommer und Herbst des vergangenen Jahres habe ich damit verbracht, die Flora zwischen Siedlinghausen und Silbach als Teil ausgedehnter „Corona-Spaziergänge“ zu beobachten.
Ich war Ostern 2020 sicher, dass wir die Pandemie gut in den Griff bekommen würden: Erste Welle, Lockdown, Zahlen runter.
Es folgte der Sommer der Illusionen, dann die zweite Welle im Herbst und mit ihr die Realitätsverdrehungen vieler Politiker*innen, Lockerungsgelaber statt erneutem konsequenten Lockdown. Grenzwerte und Beschlüsse waren die Bandbreite nicht wert, mit der die sie an die Bürger*innen gesendet wurden.
Monatelanges Herumgeeiere und jetzt es ist „geschafft“, die dritte Welle rollt. Wie es aussieht, könnte sie schlimmer werden als die beiden vorherigen.
Immerhin hatten wir, weit früher als gedacht, Impfstoff zu Verfügung. Leider zu wenig mit einer katastrophalen Verteilungsorganisation.
In Deutschland, NRW und dem Hochsauerland sind die 7-Tage-Inzidenzen inzwischen über 100. Aus dem Lockdown ist ein löchriger Käse mit vielen Ausnahmen und unüberschaubaren Regeln geworden.
In Winterberg laufen die Lifte. „Wir“ haben uns als Modell-Region für Lockerungen beworben. Das Virus wird sich völlig verwirrt und konsterniert zurückziehen.
Karl Lauterbach und Christian Drosten haben mit den meisten ihrer Aussagen richtig gelegen, der Berater unserer NRW-Regierung Hendrik Streeck hat häufiger gefloppt als getoppt.
Wenn Laschet Bundeskanzler werden sollte, werde ich einen Besen fressen.
Bis dahin tue ich das, was ich seit mehr als einem Jahr mache: den Virus zu vermeiden suchen. Mein Osterlockdown jährt sich demnächst.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist uns vor zwei Tage die Raupe des Zimtbären (Phragmatobia fuliginosa) vor die Linse des Smartphones gekrochen.
Der Falter selbst, der von Mai bis August zu finden ist, hat zimtbraune Vorderflügel, daher der Name. Vögel spucken ihn wegen seines schlechten Geschmacks wieder aus.
Es gibt zwei Generationen des Zimtbären. Die Raupen der zweiten Generation überwintern und verpuppen sich im Vorfrühling in einem graubraunen Gespinst zwischen Blättern und Pflanzenteilen in Bodennähe, auch unter Steinen und in Spalten auf dem Boden.
Schön-Wetter-Morgen stimmen mich häufig melancholisch, zwingen sie mich doch anzunehmen, dass sämtliche Aspekte des Tages außergewöhnlich werden müssten.
Locker bleiben, das Leben genießen oder verfluchen, je nachdem. Keine Zwänge. Abgerechnet wird am Abend.
Update am Abend:
Es war ein netter Tag mit schönen Spaziergängen und Begegnungen. Die Abrechnung ist im Plus geblieben.
Auch bei Kälte auf der Wiese bei Siedlinghausen.
Kurz vor Sonnenuntergang reichte der Blick von Winterberg bis weit nach Hessen.
Links geht es zur Schnickemühle, rechts hinauf zum Allenberg. Das Reh hat mich lange angesehen. (foto: zoom)
In manchen Situationen wünschte ich mir ein Teleobjektiv, aber dann hätte es bei der Begegnung mit dem Reh bestimmt zu Hause im Schrank gelegen.
Ich schwöre, dass das Tier live viel, viel größer aussah als hier auf dem Bild. Oder war es nur Einbildung? Das Gras am linken Wegrand ist an dieser Stelle sehr hoch und saftig, eine gute Stelle zum Äsen.
Im Bild v. l. Bruno Oppermann, Ludger Böddeker, Heinz Bickmann, Dirk Wiese MdB und Horst Kurzer (foto: spd)Madfeld. (spd_pm) An diesem Montag hat sich sich der heimische Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese, mit Ortsvorsteher Heinz Bickmann und dem stellvertretenden Bürgermeister von Brilon, Ludger Böddeker, zum Dorfspaziergang in Madfeld getroffen.
Die Gruppe besuchte zunächst die Firma Decker-Hibbel Bau GmbH bevor es zur AL-Komplettbau GmbH weiter ging. Der Rundgang wurde mit einem Bürgergespräch in der ehemaligen Schule in Madfeld beendet.
Die Themen drehten sich um das Hinweisschild zur tausendjährigen Dorfgeschichte, sowie um eine Infrastruktur für die Elektromobilität.
„Die interessanten Einblicke in die beiden in Madfeld ansässigen Betriebe haben mich darin bestärkt, dass auch das Hochsauerland eine wichtiger Teil der Industrieregion Südwestfalen ist,“ resümierte Wiese.
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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
Brilon. (spd_pm) Seinen nächsten Dorfspaziergang wird der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese am Montag, 10. Oktober um 15:00 Uhr in Brilon-Madfeld absolvieren.
Begleitet vom Ortsvorsteher Heinz Bickmann und weiteren Vertretern der örtlichen SPD wird Wiese die Decker-Hibbel Bau GmbH sowie die AL-Komplettbau GmbH kennenlernen, bevor es um 16:00 Uhr zur Gesprächsrunde in die ehemalige Schule geht.
Zu dieser Diskussion sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Madfeld und Umgebung herzlich eingeladen.
„Wie schon in den vielen anderen Orten meiner Heimat Hochsauerland, freue ich mich auf einen interessanten Rundgang in Madfeld und auf gute Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Wiese.
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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
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