Corona-Virus: 58 Neuinfizierte, 33 Genesene, 41 stationär. Bewerbung des HSK als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie.

Die Einleitung des Bewerbungsschreibens. Ganzer Text siehe unten.

Hochsauerlandkreis. Am Donnerstag, 25. März, 9 Uhr, verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises 58 Neuinfizierte und 33 Genesene. Damit sind es aktuell 393 Infizierte, 6.213 Genesene und 6.772 bestätigte Fälle. Die 7 Tages-Inzidenz beträgt 97,8 (Stand 25. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilungen des HSK)

Stationär werden 41 Personen behandelt, elf intensivmedizinisch und davon werden fünf Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss zwei weitere Todesfälle vermelden. Am 23. März sind ein 29-jähriger Mann und eine 85-jährige Frau aus Arnsberg verstorben. Inwieweit ein kausaler Zusammenhang zwischen der Infektion und dem Tod des 29-Jährigen besteht, ist derzeit unklar. Insgesamt sind es 166 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind 19 Schulen und vier Kindergärten betroffen.

HSK als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie?

Landrat Dr Karl Schneider hat am Donnerstagmittag, 25. März, ein Bewerbungsschreiben des Hochsauerlandkreises als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie an Ministerpräsident Armin Laschet und an Minister Prof. Dr. Pinkwart gesendet.

Das Schreiben als PDF lesen.

Corona-Virus im HSK: 39 Neuinfizierte, 35 Genesene, 37 stationär. Verbot für Osterfeuer.

Symbolfoto: Eier ja, Feuer nein. Ostereier an der Berliner Gedächtniskirche (archivfoto: zoom)

Hochsauerlandkreis. Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises am Mittwoch, 24. März, 9 Uhr, kreisweit 39 Neuinfizierte und 35 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 90,1 (Stand 24. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 370 Infizierte, 6.180 Genesene sowie 164 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 37 Personen behandelt, acht intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Infizierten beträgt 6.714.

Kreisweit sind 16 Schulen und vier Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (157), Bestwig (14), Brilon (29), Eslohe (5), Hallenberg (0), Marsberg (36), Medebach (5), Meschede (22), Olsberg (18), Schmallenberg (39), Sundern (39) und Winterberg (6).

Das Umweltministerium des Landes NRW hat in einem Schreiben vom 18. März nochmals darauf hingewiesen, dass Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden können, da derartige Veranstaltungen nach der Coronaschutz-Verordnung untersagt sind. Darauf weisen die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden sowie der Krisenstab des Hochsauerlandkreises hin.

Frisch ausgepackt: Zeitungsbeilage „Klinikschließungen – Zahlen, Gründe, Folgen“

Bild: GiB

In unserem Email-Briefkasten ist nachfolgende Information zur Politik der Krankenhausschließungen eingegangen. Weitere Informationen sind auf der Website der Organisation „Gemeingut in BürgerInnenhand“ zu finden.

Liebe Freundinnen und Freunde der Gemeingüter,

am Freitag lag die vierseitige Sonderbeilage zu den Klinikschließungen der Tageszeitung taz bei, die wir im Bündnis Klinikrettung erarbeitet haben. Die bisherigen Rückmeldungen bestätigen uns: Was wir schreiben, finden die Menschen wichtig, und sie konnten diese Informationen bisher nirgendwo sonst lesen. In der Sonderveröffentlichung machen wir auf den erheblichen Umfang der Krankenhausschließungen aufmerksam, die in den letzten Monaten erfolgt sind und die aktuell drohen. Eine Karte zeigt die regionale Verteilung der Entwicklung. Der Chirurg und Autor Bernd Hontschik beschreibt in seinem Artikel, dass die duale Krankenhausfinanzierung versagt. Zwei tiefreichende Folgen des Finanzierungsdesasters sind Schließungen und die Zunahme von Privatisierungen. Gemäß Hontschik sind Krankenhausschließungen nichts anderes als die Vernichtung von Gemeineigentum.

Anne Schulze-Allen, Rainer Neef und Herbert Storn stellen dar, wie die Entwicklung von der Krankenbehandlung zum Profitzentrum verläuft. Dabei heben sie die Bedeutung privater Investoren im Gesundheitsbereich hervor. Pseudoalternativen zu Krankenhäusern weisen sie zurück: Medizinische Versorgungszentren können eine 24-Stunden-Notfallversorgung nicht ersetzen, auch nicht mit digitaler Beratung und Diagnostik. Der ehemalige Klinikleiter Klaus Emmerich macht darauf aufmerksam, dass das Krankenhausschließungsmantra vor allem von einer kleinen Gruppe von BeraterInnen um Gesundheitsminister Jens Spahn seit Jahren wiederholt wird. Emmerich fordert, den Einfluss von solchem Lobbyismus auf unsere Krankenhäuser zurückzudrängen. Die LobbyistInnen behaupten, es gebe gute Gründe für Schließungen. Mit ihren Argumenten haben wir uns in einem eigenen Artikel befasst. Wir kommen zu dem Ergebnis: Die Darstellung der BeraterInnen geht an der Realität in Krankenhäusern vorbei, und vieles wird nur vorgeschoben, um lediglich nicht über das eigentliche Ziel zu sprechen: Kosten zu sparen. Kapazität und Leistungsfähigkeit unserer Kliniken sind aber jetzt schon knapp bemessen – mit weitreichenden Folgen für die ganze Gesellschaft.

Wir haben 15.000 zusätzliche Exemplare der Sonderbeilage drucken lassen, die wir den Initiativen und Personen zur Verfügung stellen wollen, um die lokalen Kämpfe gegen Klinikschließungen zu unterstützen. Machen Sie mit! Man kann das Extrablatt innerhalb der Klinik-Belegschaften verteilen, lokale Abgeordnete und BundestagskandidatInnen mit Exemplaren beglücken oder Exemplare an Infoständen auslegen und verteilen – zum Beispiel am Tag der Gesundheit (7. April) und am Tag der Pflege (12. Mai). Auch der Stadtrat und der Landkreistag können versorgt werden. In die Mitte der Beilage lassen sich auch DIN-A4-Infoblätter einlegen, die den lokalen Bezug zur drohenden Schließung vor Ort herstellen. Schreiben Sie uns für eine Bestellung eine E-Mail an die Adresse info@gemeingut.org, und geben Sie die gewünschte Zahl der Exemplare und die Adresse an.

Mit herzlichen Grüßen

Laura Valentukeviciute und Carl Waßmuth
für die Aktiven von GiB

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PS: Natürlich gibt es die Beilage auch digital. Die Printausgabe lässt sich aber leichter an PassantInnen verteilen oder in Wahlkampfveranstaltungen mitnehmen. Oder wie es Goethe ausdrückte: „Denn was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca am Freitag doch möglich

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis beginnt heute (Freitag, 19. März) entgegen der Meldung von gestern Nachmittag doch wieder mit dem Impfen von AstraZeneca. Die Entscheidung hat das Impfzentrum heute am frühen Morgen getroffen.

(Pressemitteilung HSK)

Alle, die heute einen Termin haben, können zur geplanten Uhrzeit nach Olsberg reisen. Sollte die Uhrzeit nicht eingehalten werden können, wird vor Ort eine Lösung gefunden. Alle Betroffenen wurden darüber auch bereits per Mail informiert.

Die abgesagten Termine vom 15. bis 18. März werden exakt um eine Woche verschoben, der Wochentag verändert sich nicht. So wird beispielsweise aus Dienstag, 16. März, 10 Uhr, der folgende Dienstag, 23. März, 10 Uhr. Die Uhrzeiten sollten möglichst eingehalten werden. Bereits gebuchte Zweittermine bleiben bestehen. Sollte der Termin nicht eingehalten werden können, bitte das Impfzentrum per Mail an impfzentrum@hochsauerlandkreis.de informieren, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.

Gestern Nachmittag hatte das Impfzentrum noch alle Termine für heute abgesagt. Nachdem gestern (Donnerstag, 18. März) am späten Abend erst die Freigabe vom Gesundheitsministerium NRW erteilt worden ist, hat das Impfzentrum den heutigen Tagesablauf neu organisiert und kurzfristig das Personal entsprechend aktiviert. Am Abend um 19 Uhr hatte es immer noch keine Freigabe aus Düsseldorf gegeben.

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca für Freitag abgesagt.

Bildquelle: s. u.

Das Impfzentrum Hochsauerlandkreis sagt auch die 260 Impftermine mit AstraZeneca für Freitag, 19. März, ab.

(Pressemitteilung HSK)

Es liegen noch keine Rückmeldungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und des Gesundheitsministeriums NRW vor (Stand: 15.30 Uhr), so dass nun von Tag zu Tag entschieden wird, ob Termine abgesagt werden.

Alle Betroffenen erhalten eine Mail und werden deshalb gebeten, ihr Mailkonto zu kontrollieren und eventuell auch in den Spamordner zu schauen.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Eslohe: Geflügelpest in Putenmastbetrieb – Tiere müssen getötet werden.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis/Eslohe. Das Veterinäramt des Hochsauerlandkreises informiert, dass in einem Putenmastbetrieb in Eslohe-Cobbenrode wahrscheinlich die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ausgebrochen ist.

(Pressemitteilung HSK)

Innerhalb kurzer Zeit sind in dem Betrieb mehrere hundert Tiere verendet. Eine Laboruntersuchung ist in einem veterinärmedizinischen Fachlabor für Geflügelkrankheiten erfolgt und der Verdacht auf Vorliegen des Erregers H5N8 wurde mittlerweile bestätigt. Es wurden weitere Proben genommen, die derzeit beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (CVUA-Westfalen) analysiert werden. Die formale Bestätigung des Seuchenausbruchs steht noch aus. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde eingeschaltet.

Das Virus ist hoch ansteckend und deshalb muss eine Verbreitung in andere Geflügelbestände verhindert werden. Nach der Geflügelpestverordnung muss daher der gesamte Geflügelbestand des Halters getötet werden.

Das Kreisveterinäramt wird einen Sperrbezirk (Radius mindestens drei Kilometer) sowie ein Beobachtungsgebiet (Radius mindestens zehn Kilometer) einrichten. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet betreffen auch den Kreis Olpe. Eine Aufstallungspflicht wird für das gesamte Beobachtungsgebiet angeordnet.

Alle Geflügelhalter im Kreis sollten ihre Tiere genau beobachten und Verdachtsfälle unverzüglich dem Veterinäramt melden (Telefon: 0291/94-1143, Mail: veterinaeramt@hochsauerlandkreis.de). Auch der Fund von toten Wildvögeln sollte dort angezeigt werden.

Corona-Virus im HSK: 72 Neuinfizierte, 56 Genesene, 40 stationär

In unserem BriefkastenÜber das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 72 Neuinfizierte und 56 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 15. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 339 Infizierte, 5.935 Genesene sowie 6.433 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 73,1 (Stand: 15. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 40 Personen behandelt, zwölf intensiv und davon werden sieben Personen beatmet. Am 11. März ist eine 89-jährige Frau aus Schmallenberg verstorben, am 12. März eine 67-jährige Frau aus Schmallenberg und ein 92-jähriger Mann aus Brilon sowie am 13. März ein 79-jähriger Mann aus Brilon. Damit sind es insgesamt 159 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe sowie sechs Schulen und zwei Kindergärten. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (125), Bestwig (34), Brilon (36), Eslohe (4), Hallenberg (1), Marsberg (44), Medebach (0), Meschede (23), Olsberg (30), Schmallenberg (12), Sundern (24) und Winterberg (6).

Hochsauerlandkreis: Grünes Licht für Corona-Schnelltest-Anbieter

Quelle: s. u.

Seit dem 8. März können Bürgerinnen und Bürger einmal pro Woche einen kostenfreien Corona-Schnelltest wahrnehmen. Das Angebot richtet sich an Interessierte, die keine Symptome haben. Personen mit Symptomen werden gebeten, Kontakt zu ihrem Hausarzt aufzunehmen.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Prüfung und Beauftragung der Arbeitsgruppe „Testzentrum“ des Hochsauerlandkreises haben 51 Apotheken, Arztpraxen und weitere Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet die Möglichkeit, ein kostenfreies Corona-Schnelltest-Angebot anzubieten (Stand 14. März).

Ärzte, Apotheken und andere Dienstleister können weiterhin Anträge auf Beauftragung mit der Durchführung von Bürgerstests stellen.

Informationen zum Corona-Schnelltest in Winterberg-Siedlinghausen.

Bisher wurden über 50 Beauftragungen durch den Hochsauerlandkreis erteilt:

  • Arnsberg: Apotheke am Neumarkt, Apotheke am Neumarkt mit Standort Schützenhalle, Biber Apotheke, Goethe-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Johannis-Apotheke, Marien-Apotheke, Maximo-Apotheke, Sauerland-Apotheke, Dr. Paulus Decker, Dr. Markus Dicks, Dr. Martin Gerke, Dr. Albert Heck, Praxis Dr. Kemper und Diese, Dr. Kintrup & Altenwerth, Hausärzte am Dom.
  • Bestwig: DRK Kreisverband Meschede, Bürgertreff Rathaus Rathausplatz 1.
  • Brilon: Adler Apotheke, Apotheke Volksbank-Center, Dr. Thomas Kretzschmar,
    DRK Kreisverband Brilon, Papestraße.
  • Eslohe: DRK Kreisverband Meschede, Schützenhalle Marktweg 1/ Reiste.
  • Hallenberg: Sauerlandpraxis.
  • Marsberg: Diemeltal-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Dr. Fang Müller, MVZ Marsberg.
  • Medebach: Sauerlandpraxis, Testzentrum Schützenhalle: Dr. Holzhausen und Sauerlandpraxis.
  • Meschede: Apotheke am Brunnen, Ruhr-Apotheke, Dr. Gisbert Breuckmann, HNO Winkelmann, DRK Kreisverband Meschede, Kolpingstraße 11.
  • Schmallenberg: Gemeinschaftspraxis Dr. Beste, DRK Kreisverband Meschede, Kurhaus Bad Fredeburg.
  • Sundern: Burg Apotheke, Gesundleben-Apotheke Willeke, Rochus-Apotheke, Röhrtal-Apotheke, Praxis Richter und Villis, HNO Uwe Völkel, Dr. Christoph Evers.
  • Winterberg: Praxis Rosa Lange, Dr. med. Rikardo Mihalic, Dr. Martin Nieswand, Sauerlandpraxis, Dr. Julius Taberski.

Interessierte werden gebeten, ihre Anbieter vor Ort für Terminbuchungen zu kontaktieren. Der Hochsauerlandkreis weist daraufhin, dass bei positivem Testergebnis eine sofortige PCR-Bestätigungstestung erfolgen muss. Bis zur Vorlage des Testergebnisses gilt eine häusliche Quarantäne.

Eine Übersicht der Corona-Schnelltest-Anbieter hat die Kreisverwaltung auch auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de vorbereitet. Das Teststellenverzeichnis wird laufend aktualisiert.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

GEW, GSV und VBE fordern: Neue Grundschullehrpläne – NICHT JETZT!

In unserem BriefkastenLiebe Kolleg*innen,

ja, diese Mail ist Absicht, kein Versehen.

Wir bitten unsere Kolleg*innen, die nicht an den Grundschulen arbeiten, um Unterstützung einer Aktion, die die Verschiebung der Einführung neuer Lehrpläne an den Grundschulen fordert. Warum?

Zum einen als Ausdruck der Solidarität mit den Kolleg*innen an den Grundschulen.

Zudem aber, weil das Beharren des MSB, die Grundschullehrpläne unbedingt im Corona-Schuljahr 2020/21 einführen zu wollen, exemplarisch dafür ist, dass Politik und Verwaltung in Düsseldorf die enormen Belastungen in den Schulen durch die Pandemie nicht sehen wollen. Lobenden Worten der Wertschätzung in Schulmails folgen aus unserer Sicht unsinnige Entscheidungen den Infektionsschutz und die schulischen Aufgaben betreffend.

Worum geht es konkret:

GEW, Grundschulverband und VBE lehnen umfassende Lehrplanarbeit zum aktuellen Zeitpunkt ab. Das Schulministerium ist gefordert, die Arbeit der Grundschulen zu unterstützen, neue Arbeitsaufträge gehen in die völlig falsche Richtung und verschärfen die angespannten Situationen vor Ort.

Wir stellen fest:
1. Die Grund- und Förderschulen brauchen die vorhandene Zeit für die Kinder, ihre individuelle Förderung und den Unterricht.
2. Die hohe Arbeitsbelastung der Kolleg*innen muss endlich anerkannt werden.

Unsere gemeinsame Forderung lautet: Neue Grundschullehrpläne – Nicht JETZT! GEW, GSV und VBE erwarten von der Landesregierung, in dieser Ausnahmesituation nicht auf diesem Vorhaben zu beharren.

Hier können Sie diie Petition schnell online unterschreiben:
https://www.openpetition.de/petition/online/gew-gsv-und-vbe-fordern-neue-grundschullehrplaene-nicht-jetzt

Bitte helfen Sie mit. Eine Unterschrift ist noch vier Tage möglich.

Mit freundlichem Gruß
Michael Schulte
GEW NRW – Geschäftsführer

Corona-Schnelltest-Angebot: Hochsauerlandkreis ist startklar – Bundeswehr unterstützt mit 20 Soldaten bei Testungen

Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot zur Seite. (Foto: Bundeswehr)

Hochsauerlandkreis. „Wir sind startklar! Der Hochsauerlandkreis ist für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot organisatorisch und personell aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch weitere offizielle Informationen und insbesondere die Corona-Schnelltests“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Krause, Mitglied der neueingerichteten HSK-Arbeitsgruppe „Testzentrum“.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Bekanntgabe des Bund-Länder-Gipfels haben Bürgerinnen und Bürger seit dem 8. März die Möglichkeit, sich einmal pro Woche auf das Corona-Virus durch Ärzte, Apotheker und andere Dienstleister kostenfrei testen zulassen. Bereits im Vorfeld wurden die zwölf Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis angeschrieben, geeignete Räumlichkeiten für Testzentren anzubieten. „Diese werden aktuell besichtigt. Mobile Teams – bestehend aus geschulten DRK-Mitarbeitern und Bundeswehrsoldaten – können voraussichtlich ab nächster Woche die Zentren anfahren und Bürgerinnen und Bürger testen und decken damit einen Großteil des Kreisgebietes ab“, erläutert Krause.

Parallel läuft bis zum 15. März eine Übergangslösung, in der ärztlich geführte Einrichtungen, Labore, Apotheken und andere Dienstleister, die kostenfreien Corona-Schnelltests anbieten können.

Ebenso waren die Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes in den letzten Tagen von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern überlaufen. Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen 20 Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend zur Seite. Zunächst werden sie in den nächsten zwei Tagen geschult und auf die Unterstützung vorbereitet. Dafür sind 30 Soldaten eingearbeitet und vor Ort werden 20 Soldaten aktiv sein.

„Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass die Anfrage nach kostenfreien Tests sehr hoch ist. Daher ist es für die Bundeswehr auch selbstverständlich den Hochsauerlandkreis bei dem Aufbau der guten Angebotsstruktur für Bürgertestungen zu unterstützen, damit die Menschen das angekündigte Test-Angebot wahrnehmen können“, sagt Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für zivilmilitärische Zusammenarbeit im Hochsauerlandkreis.

In Kooperation mit dem DRK werden die Soldaten bis zum 02. April 2021 die Testungen im gesamten Kreisgebiet begleiten. Danach soll die Bürgertestung so konzipiert sein, dass eine weitere Unterstützung durch die Bundeswehr möglich ist. „Auch darüber hinaus, steht die Bundeswehr dem HSK im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Seite“, sagt Pieper.

Nach Abfrage des Hochsauerlandkreises haben sich aktuell 23 Apotheken und verschiedene Arztpraxen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden bereit erklärt, ab dem 15. März Schnelltests anzubieten. Weitere Anbieter können sich noch unter testzentrum@hochsauerlandkreis.de anmelden.

Der Hochsauerlandkreis wird auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de eine Übersicht aufbereiten, auf der Bürgerinnen und Bürger ihr Testzentrum vor Ort finden. Die Seite wird Anfang nächster Woche online sein.