Land NRW hat Impfung mit AstraZeneca für Unter-60-Jährige gestoppt.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Nachdem das Land NRW alle Impfungen mit AstraZeneca gestoppt hat, sind die Termine mit diesem Impfstoff für Unter-60-Jährige im Impfzentrum Hochsauerlandkreis für Mittwoch, 31. März, abgesagt worden.

(Pressemitteilung HSK)

Die Betroffenen, die an diesem Tag einen Termin gehabt hätten, wurden per Mail über die Absage informiert. Das Impfzentrum bittet diesen Personenkreis, nicht nach Olsberg zu fahren.

Für den 1. und 2. April steht ein Sonderkontingent des Landes NRW mit BioNTech zur Verfügung, so dass alle gebuchten Termine wahrgenommen werden können. Das Impfzentrum wartet auf weitere Informationen des Landes NRW, um weiter planen zu können. Es steht noch nicht fest, wie die Impfungen ab dem 3. April fortgeführt werden.

Corona-Virus: 148 Neuinfizierte, 77 Genesene, 39 stationär. Lockdown light. Hochsauerlandkreis entscheidet sich für Test-Option.

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 148 Neuinfizierte und 77 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 29. März, 9 Uhr, sind in der Statistik aktuell 470 Infizierte, 6.324 Genesene und 6.961 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt nun 116,6 (Stand 29. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilungen des HSK)

Stationär werden 39 Personen behandelt, 13 intensivmedizinisch und davon werden acht Personen beatmet. Am 26. März ist ein 65-jähriger Mann aus Bestwig verstorben. Somit sind es insgesamt 167 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind kreisweit 30 Schulen bzw. einzelne Klassen und acht Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (199), Bestwig (33), Brilon (36), Eslohe (10), Hallenberg (1), Marsberg (27), Medebach (5), Meschede (39), Olsberg (14), Schmallenberg (49), Sundern (47) und Winterberg (10).

Der Hochsauerlandkreis hat sich am heutigen Montag, 29. März, für die Test-Option entschieden.

Die Allgemeinverfügung wird im Internet unter www.hochsauerlandkreis.de veröffentlicht.

Nachdem der Kreis drei Tage die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 überschritten hatte, hat das Land NRW am Sonntag, 28. März, die Notbremse angeordnet.

„Durch das Ziehen der Test-Option besteht aber nun die Möglichkeit, dass Menschen in der Region weiter Einkaufen und auch andere Dienste wahrnehmen können“, erläutert Landrat Dr. Karl Schneider die Entscheidung. „Allerdings werden wir die Entwicklung der Infektionszahlen genau beobachten und wenn notwendig, von uns aus die Bremse ziehen“, so Landrat Dr. Schneider weiter.

Mit einem kostenlosen Schnelltest aus einem der offiziellen Testzentren können folgende Angebote und Leistungen weiterhin in Anspruch genommen werden: u.a. in Bibliotheken, Museen, Burgen, Tierparks, in nicht privilegiertem Einzelhandel oder auch körpernahe Dienstleistungen. Dafür ist ein bestätigtes negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Stunden) erforderlich und vorzuzeigen.

Von dieser Entscheidung profitiere auch das Sauerland-Museum, das weiter geöffnet bleiben könne.

Olsberg: Abschlussprüfung an der Lehranstalt für PTA

13 Schülerinnen und Schüler haben die Abschlussprüfung an der Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in Olsberg bestanden. (foto: hsk)
Mitte März fanden an der Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in Olsberg die jährlichen Abschlussprüfungen im Fach Apothekenpraxis statt. 13 Prüflinge waren erfolgreich, obwohl auch in diesem Jahr Corona den Prüfungsplan kurzfristig beeinflusst hatte und ein Teil der Prüfung vom 12. auf den 17. März verschoben werden musste.

(Pressemitteilung des HSK)

Neben gewohnten Themen wie Heuschnupfen, Diabetes oder rechtliche Grundlagen in der Apotheke, standen diesmal auch FFP 2 Masken, Testungen oder die Abgrenzung von Erkältungskrankheiten zu Covid 19 im Prüfungsplan. Apotheken in Olsberg, Meschede, Arnsberg, Menden und Warstein freuen sich nun über neue Kollegen und Kolleginnen. Vier der neuen PTA haben einen Studienplatz. Eine PTA möchte sich beim Impfzentrum einbringen.

Ein großes Dankeschön geht an die Fachprüfer und Fachprüferinnen aus den öffentlichen Apotheken im Hochsauerlandkreis. Durch die Unterstützung der Apothekerinnen und Apotheker war über den gesamten Ausbildungszeitraum stets eine qualifizierte Ausbildung gewährleistet. Auf diese Weise konnte die Prüfung ermöglicht werden – und dies in einer Zeit, in der Apotheken in besonders hohem Maße in die Beratung und Testung von verunsicherten Patienten und Angehörigen eingebunden sind.

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Informationen Ausbildung und Beruf der PTA bei der Lehranstalt für PTA, Paul-Oventrop-Strasse 6a in 59939 Olsberg, Telefon 0291 – 945390 oder unter www.pta.hochsauerlandkreis.de.

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 41 Neuinfizierte, 34 Genesene, 42 stationär, 7-Tage-Inzidenz 100,9. Kein Impfstoff für Personen mit Vorerkrankungen im Impfzentrum HSK.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes verzeichnet am Freitag, 26. März, 9 Uhr, kreisweit 41 Neuinfizierte und 34 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 100,9 (Stand 26. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilungne HSK)

Insgesamt sind es damit aktuell 400 Infizierte, 6.247 Genesene sowie 166 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 42 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden fünf Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle liegt nun bei 6.813.

Im Kreisgebiet sind 22 Schulen und sechs Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (165), Bestwig (15), Brilon (27), Eslohe (8), Hallenberg (0), Marsberg (33), Medebach (6), Meschede (35), Olsberg (12), Schmallenberg (49), Sundern (43) und Winterberg (7).

Der neue Impferlass des Landes NRW ermöglicht den Impfzentren, auch Personen mit Vorerkrankungen zu impfen. Allerdings nur bis zum 6. April und wenn auch Impfstoffkapazitäten bei den Über-80-Jährigen vorhanden sind. Diese gibt es aber im Impfzentrum Hochsauerlandkreis in Olsberg nicht. Der gesamte Impfstoff wird also weiterhin für die Gruppe der Personen über 80 Jahre genutzt. Bis Ende April soll dies Gruppe durchgeimpft sein.

Deshalb bittet das Impfzentrum, von Anrufen abzusehen, da die Hotline deshalb bereits überlastet ist. Der Erlass sieht auch vor, dass die Personen mit Vorerkrankungen nach Ostern – also ab dem 6. April – in den Hausarztpraxen geimpft werden können. Letztendlich ist das Impfen abhängig von der Menge des Impfstoffes, der geliefert wird. Leider verändern sich die Lieferungen hinsichtlich der Menge ständig, so dass immer wieder umgeplant werden muss. Dazu kommt, dass sich auch der Impfstoff verändern kann, so erhalten die Einrichtungen der Eingliederungshilfe nun Moderna statt wie vorher geplant AstraZeneca.

Es bleibt für den Hochsauerlandkreis festzuhalten: Mit mehr Impfstoff könnte mehr geimpft werden. Aktuell sind im Impfzentrum nur drei von fünf Impfstraßen in Betrieb und auch das Impfen außerhalb kommt immer wieder ins Stocken.

PRESSEMITTEILUNG: Erfolgreiche Investorensuche für das St. Franziskus-Hospital Winterberg.
Investorenvereinbarung mit der AccuMeda-Gruppe unterzeichnet. Das Insolvenzverfahren soll über Insolvenzplan beendet werden.

Investor übernimmt das St. Franziskus-Hospital in Winterberg. (archivfoto: zoom)

Winterberg. Mit großer Freude haben die Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des St. Franziskus-Hospital Winterberg die Nachricht aufgenommen, die ihnen Klinikgeschäftsführer Andreas Pulver am Mittwoch verkündete.

(Im Wortlaut: Pressemitteilung St. Franziskus-Hospital Winterberg)

Nach intensiven und langen Verhandlungen ist es gelungen, einen Investor für das insolvente Krankenhaus zu finden. Die AccuMeda Management GmbH mit Sitz in Friedrichsdorf soll neuer Eigentümer des Akutkrankenhauses werden. Die Zukunft der Klinik und die Arbeitsplätze der rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können damit nachhaltig gesichert werden.

Andreas Pulver betonte, dass es nur deshalb zu einem glücklichen Ausgang des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gekommen sei, „weil wir uns als Team stets gemeinsam und entschlossen den zahlreichen Herausforderungen gestellt haben.“ Es habe sich wieder einmal gezeigt, dass in jedem Problem auch eine Chance liege. „Ich bin sehr stolz, dass wir – insbesondere auch angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in der andauernden Coronakrise – beweisen konnten, wie wichtig und unverzichtbar das St. Franziskus-Hospital für die Menschen in Winterberg und in der Region ist.“ Nach fast zwei Jahren sei das Krankenhaus endlich wieder in der Bevölkerung angekommen. Die hohe Akzeptanz sowie die herausragende medizinische und pflegerische Qualität habe auch den Investor von der Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses überzeugt.

Dr. Christoph Niering: „Unser langer Atem hat sich bewährt“

„Es war richtig und wichtig, dass wir im Rahmen des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung einen langen Atem bewiesen haben“, sagte der Generalbevollmächtigte des Krankenhauses, Rechtsanwalt Dr. Christoph Niering (Kanzlei Niering Stock Tömp). Man habe die Zeit genutzt, innerbetriebliche Strukturen neu aufzustellen und Prozesse zu optimieren.

Auf betriebsbedingte Kündigungen konnte während des Insolvenzverfahrens glücklicherweise verzichtet werden. Dankbar zeigte er sich erneut, dass man durch das hochmotiviertes Team bislang gut durch die Corona-Pandemie gekommen sei.

Dr. Niering dankte auch dem Sachwalter, Rechtsanwalt Andreas Schoß, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dr. Niering betonte, wie wichtig es sei, „dass wir die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ohne Unterbrechung gewährleistet haben. Auch deshalb habe ich immer an einen guten Ausgang dieses – wenn auch manchmal mühsamen und zeitaufwändigen – Prozesses geglaubt.“

Der Kölner Krankenhausexperte zeigte sich „erleichtert“, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen sei, einen klinikaffinen und langfristig handelnden Investor für das St.-Franziskus-Hospital gewonnen zu haben.

Eigentümerwechsel in Sichtweite

Das Engagement und das Herzblut, mit dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erhalt „ihres“ Krankenhauses eingesetzt haben, ist dem designierten Investor Elmar H. Willebrandin den vergangenen Wochen und Monaten nicht verborgen geblieben. Auch deshalb freut er sich, dass die Verhandlungen zu einem guten Ergebnis geführt haben. Der 60-jährige Unternehmer ist jetzt der Mann, auf den sich die Aufmerksamkeit richten wird. Sofern die Gläubiger in den nächsten Wochen dem Insolvenzplan zustimmen, wird sein Unternehmen, die AccuMeda Management GmbH, neuer Eigentümer des St. Franziskus-Hospital Winterberg.

Bevor Willebrand sich 2008 mit seinem eigenen Unternehmen selbständig machte, verantwortete er als Konzerngeschäftsführer der Asklepios Gruppe mehr als 80 Klinik-Akquisitionen, unter anderem die Privatisierung der 7 Hamburger Kliniken des LBK mit 12.000 Mitarbeitenden und 750 Millionen Euro Umsatz.

Der „Universalmanager“ (»Börsen-Zeitung«) hat heute mit der AccuMeda Management GmbH ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt. „Wir engagieren uns bei Kliniken, die trotz erhöhtem oder speziellem Restrukturierungsbedarf, der auch insolvenzbedingt sein kann, eine klare Wachstumsperspektive aufweisen. Dabei stehen Management und Investitionen im klaren Focus.“ Aus einem ehemals in der Insolvenz befindlichen Krankenhaus konnte so innerhalb von 2½ Jahren laut »FAZ-Klinik-Barometer«eine der besten 100 Kliniken Deutschlands entwickelt werden. Derzeit gehören zum AccuMeda Management Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit insgesamt über 1.000 Krankenhausbetten und rund 3.000 Mitarbeitenden.

Alle Arbeitsplätze bleiben!

Die wichtigste Botschaft für die Belegschaft verkündete Elmar Willebrand umgehend: „Alle Beschäftigten werden eins zu eins und zu den existierenden Konditionen übernommen.“ Mit großer Erleichterung hat die Belegschaft diese Botschaft aufgenommen. Auch wenn aus rechtlichen Gründen, der neue Eigentümer nicht Mitglied bei der bisherigen (kirchlichen) Zusatzversorgung werden kann, will er allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine „gleichwertige Zusatz-und Altersversorgung“ anbieten.

Das strategische Ziel sei, so Willebrand, das St. Franziskus-Hospital Winterberg „nachhaltig und mit ausreichend Investitionenzu sanieren, um es für die kommenden Herausforderungen solide aufzustellen.“

Die Klinik habe eine unverzichtbare Aufgabe für die Gesundheitsversorgung in der Region. „Wir werden auch in Zukunft ein wesentlicher Baustein für die medizinisch und pflegerische Versorgung der hier lebenden Menschen sein und gleichzeitig den vielen Touristen eine maximale Versorgungssicherheit für einen unbeschwerten Aufenthalt in dieser wunderschönen Region gewährleisten.“

Der Krankenhausexperte strebt dafür auch eine Intensivierung der Kooperationen mit den niedergelassenen Ärzten „im Wege einer durchgehenden therapeutischen Kette“ an. Weiter sagt er: „Wir müssen unsere jeweiligen Stärken und Synergien herausarbeiten und ausbauen. Dann werden wir gemeinsam erfolgreich sein.“ Großen Stellenwert räumt Willebrand auch der Digitalisierung der Krankenhausprozesse ein. Die digitale Transformation ist für ihn Chefsache.

Corona-Virus: 58 Neuinfizierte, 33 Genesene, 41 stationär. Bewerbung des HSK als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie.

Die Einleitung des Bewerbungsschreibens. Ganzer Text siehe unten.

Hochsauerlandkreis. Am Donnerstag, 25. März, 9 Uhr, verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises 58 Neuinfizierte und 33 Genesene. Damit sind es aktuell 393 Infizierte, 6.213 Genesene und 6.772 bestätigte Fälle. Die 7 Tages-Inzidenz beträgt 97,8 (Stand 25. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilungen des HSK)

Stationär werden 41 Personen behandelt, elf intensivmedizinisch und davon werden fünf Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss zwei weitere Todesfälle vermelden. Am 23. März sind ein 29-jähriger Mann und eine 85-jährige Frau aus Arnsberg verstorben. Inwieweit ein kausaler Zusammenhang zwischen der Infektion und dem Tod des 29-Jährigen besteht, ist derzeit unklar. Insgesamt sind es 166 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind 19 Schulen und vier Kindergärten betroffen.

HSK als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie?

Landrat Dr Karl Schneider hat am Donnerstagmittag, 25. März, ein Bewerbungsschreiben des Hochsauerlandkreises als Modellregion für eine Corona-Öffnungsstrategie an Ministerpräsident Armin Laschet und an Minister Prof. Dr. Pinkwart gesendet.

Das Schreiben als PDF lesen.

Corona-Virus im HSK: 39 Neuinfizierte, 35 Genesene, 37 stationär. Verbot für Osterfeuer.

Symbolfoto: Eier ja, Feuer nein. Ostereier an der Berliner Gedächtniskirche (archivfoto: zoom)

Hochsauerlandkreis. Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises am Mittwoch, 24. März, 9 Uhr, kreisweit 39 Neuinfizierte und 35 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 90,1 (Stand 24. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 370 Infizierte, 6.180 Genesene sowie 164 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 37 Personen behandelt, acht intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Infizierten beträgt 6.714.

Kreisweit sind 16 Schulen und vier Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (157), Bestwig (14), Brilon (29), Eslohe (5), Hallenberg (0), Marsberg (36), Medebach (5), Meschede (22), Olsberg (18), Schmallenberg (39), Sundern (39) und Winterberg (6).

Das Umweltministerium des Landes NRW hat in einem Schreiben vom 18. März nochmals darauf hingewiesen, dass Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden können, da derartige Veranstaltungen nach der Coronaschutz-Verordnung untersagt sind. Darauf weisen die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden sowie der Krisenstab des Hochsauerlandkreises hin.

Frisch ausgepackt: Zeitungsbeilage „Klinikschließungen – Zahlen, Gründe, Folgen“

Bild: GiB

In unserem Email-Briefkasten ist nachfolgende Information zur Politik der Krankenhausschließungen eingegangen. Weitere Informationen sind auf der Website der Organisation „Gemeingut in BürgerInnenhand“ zu finden.

Liebe Freundinnen und Freunde der Gemeingüter,

am Freitag lag die vierseitige Sonderbeilage zu den Klinikschließungen der Tageszeitung taz bei, die wir im Bündnis Klinikrettung erarbeitet haben. Die bisherigen Rückmeldungen bestätigen uns: Was wir schreiben, finden die Menschen wichtig, und sie konnten diese Informationen bisher nirgendwo sonst lesen. In der Sonderveröffentlichung machen wir auf den erheblichen Umfang der Krankenhausschließungen aufmerksam, die in den letzten Monaten erfolgt sind und die aktuell drohen. Eine Karte zeigt die regionale Verteilung der Entwicklung. Der Chirurg und Autor Bernd Hontschik beschreibt in seinem Artikel, dass die duale Krankenhausfinanzierung versagt. Zwei tiefreichende Folgen des Finanzierungsdesasters sind Schließungen und die Zunahme von Privatisierungen. Gemäß Hontschik sind Krankenhausschließungen nichts anderes als die Vernichtung von Gemeineigentum.

Anne Schulze-Allen, Rainer Neef und Herbert Storn stellen dar, wie die Entwicklung von der Krankenbehandlung zum Profitzentrum verläuft. Dabei heben sie die Bedeutung privater Investoren im Gesundheitsbereich hervor. Pseudoalternativen zu Krankenhäusern weisen sie zurück: Medizinische Versorgungszentren können eine 24-Stunden-Notfallversorgung nicht ersetzen, auch nicht mit digitaler Beratung und Diagnostik. Der ehemalige Klinikleiter Klaus Emmerich macht darauf aufmerksam, dass das Krankenhausschließungsmantra vor allem von einer kleinen Gruppe von BeraterInnen um Gesundheitsminister Jens Spahn seit Jahren wiederholt wird. Emmerich fordert, den Einfluss von solchem Lobbyismus auf unsere Krankenhäuser zurückzudrängen. Die LobbyistInnen behaupten, es gebe gute Gründe für Schließungen. Mit ihren Argumenten haben wir uns in einem eigenen Artikel befasst. Wir kommen zu dem Ergebnis: Die Darstellung der BeraterInnen geht an der Realität in Krankenhäusern vorbei, und vieles wird nur vorgeschoben, um lediglich nicht über das eigentliche Ziel zu sprechen: Kosten zu sparen. Kapazität und Leistungsfähigkeit unserer Kliniken sind aber jetzt schon knapp bemessen – mit weitreichenden Folgen für die ganze Gesellschaft.

Wir haben 15.000 zusätzliche Exemplare der Sonderbeilage drucken lassen, die wir den Initiativen und Personen zur Verfügung stellen wollen, um die lokalen Kämpfe gegen Klinikschließungen zu unterstützen. Machen Sie mit! Man kann das Extrablatt innerhalb der Klinik-Belegschaften verteilen, lokale Abgeordnete und BundestagskandidatInnen mit Exemplaren beglücken oder Exemplare an Infoständen auslegen und verteilen – zum Beispiel am Tag der Gesundheit (7. April) und am Tag der Pflege (12. Mai). Auch der Stadtrat und der Landkreistag können versorgt werden. In die Mitte der Beilage lassen sich auch DIN-A4-Infoblätter einlegen, die den lokalen Bezug zur drohenden Schließung vor Ort herstellen. Schreiben Sie uns für eine Bestellung eine E-Mail an die Adresse info@gemeingut.org, und geben Sie die gewünschte Zahl der Exemplare und die Adresse an.

Mit herzlichen Grüßen

Laura Valentukeviciute und Carl Waßmuth
für die Aktiven von GiB

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PS: Natürlich gibt es die Beilage auch digital. Die Printausgabe lässt sich aber leichter an PassantInnen verteilen oder in Wahlkampfveranstaltungen mitnehmen. Oder wie es Goethe ausdrückte: „Denn was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca am Freitag doch möglich

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis beginnt heute (Freitag, 19. März) entgegen der Meldung von gestern Nachmittag doch wieder mit dem Impfen von AstraZeneca. Die Entscheidung hat das Impfzentrum heute am frühen Morgen getroffen.

(Pressemitteilung HSK)

Alle, die heute einen Termin haben, können zur geplanten Uhrzeit nach Olsberg reisen. Sollte die Uhrzeit nicht eingehalten werden können, wird vor Ort eine Lösung gefunden. Alle Betroffenen wurden darüber auch bereits per Mail informiert.

Die abgesagten Termine vom 15. bis 18. März werden exakt um eine Woche verschoben, der Wochentag verändert sich nicht. So wird beispielsweise aus Dienstag, 16. März, 10 Uhr, der folgende Dienstag, 23. März, 10 Uhr. Die Uhrzeiten sollten möglichst eingehalten werden. Bereits gebuchte Zweittermine bleiben bestehen. Sollte der Termin nicht eingehalten werden können, bitte das Impfzentrum per Mail an impfzentrum@hochsauerlandkreis.de informieren, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.

Gestern Nachmittag hatte das Impfzentrum noch alle Termine für heute abgesagt. Nachdem gestern (Donnerstag, 18. März) am späten Abend erst die Freigabe vom Gesundheitsministerium NRW erteilt worden ist, hat das Impfzentrum den heutigen Tagesablauf neu organisiert und kurzfristig das Personal entsprechend aktiviert. Am Abend um 19 Uhr hatte es immer noch keine Freigabe aus Düsseldorf gegeben.

Hochsauerlandkreis: Impfungen mit AstraZeneca für Freitag abgesagt.

Bildquelle: s. u.

Das Impfzentrum Hochsauerlandkreis sagt auch die 260 Impftermine mit AstraZeneca für Freitag, 19. März, ab.

(Pressemitteilung HSK)

Es liegen noch keine Rückmeldungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und des Gesundheitsministeriums NRW vor (Stand: 15.30 Uhr), so dass nun von Tag zu Tag entschieden wird, ob Termine abgesagt werden.

Alle Betroffenen erhalten eine Mail und werden deshalb gebeten, ihr Mailkonto zu kontrollieren und eventuell auch in den Spamordner zu schauen.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)