Update: WordPress Update 2.8.3 – Katastrophe im Dashboard

Leider hat das Update von 2.7.1 auf 2.8.3 zu schwerwiegenden Fehlern im Admin-Bereich geführt. Die zwei nervigsten und katastrophalsten: Der Editor funktioniert nur noch sehr eingeschränkt und Artikel sowie Seiten werden nicht mehr zum Bearbeiten angezeigt. Den Rest zähle ich nicht mehr auf.
Gruß
Ein genervter admin, der sich mit Abschiedsgedanken von WordPress trägt. Doch wohin?

Umleitung: Religion, Schalke und Wahlen

Religion I: Linke fordern Ethikunterricht … DerWesten

Religion II: Auf Schalke – Jahwe war kein Flankengott … ruhrbarone

Religion III: Muslime protestieren gegen Schalker Vereinslied … weltonline

Bundestagswahlen: SPD – und sie wehrt sich nicht … nachdenkseiten

Wahlen im Hochsauerland: Von überall lachen einem Politiker entgegen … wp

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Idyll am Meisterstein

Idyll an der ehemaligen Deponie am Meisterstein – nicht beprobt

In meinem Briefkasten fand ich folgende Meldung:

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Diese Antwort gab die Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Fraktion
Sauerländer Bürgerliste.

Es handelt sich dabei um folgende stillgelegte Deponien:

Deponie Buchhorst Olsberg
ehem. Müllkippe Olsberg II
ehem. Gemeindedeponie Altastenberg
Bodendeponie gebr. Schmiedeler
Bodendeponie Dr. Mlynek
ehem. Gemeindedeponie Hallenberg II
ehem. Gemeindedeponie Bruchhausen II
ehem. Ortskippe Cobbenrode im WSG Cobbenrode
ehem. Müllkippe Velmede
ehem. Ortskippe Reiste
ehem. Hausmülldeponie Meschede, Waldstraße
ehem. Hausmülldeponie Brilon, Am Oestenberg
ehem. Hausmülldeponie Marsberg, Jittenberg
ehem. Hausmülldeponie Winterberg, Helletal
ehem. Hausmülldeponie Schmallenberg, Am Wormbacher Berg

In der Antwort der Kreisverwaltung heißt es weiter:
„Bisher wurden bei den vorgenannten Deponien keine Auffälligkeiten
festgestellt.“

Bus und Bahn: Stadt schlägt Land

Linie U1 in Hamburg: urbane Mobilität schlägt träge ländliche Verkehrssysteme
Linie U1 in Hamburg: urbane Mobilität schlägt träge ländliche Verkehrssysteme

Die Bus- und Bahnpreise im Hochsauerland ärgern mich gewaltig. Diese Ärger schwillt immer dann an, wenn ich aus einer Großstadt zurückkehre. Neben den hohen Preisen, zu denen ich gleich komme, gesellt sich zusätzlich die oft „unterirdische“ Taktung der Verkehrsmittel. Ich würde nur allzu gerne auf ein Auto verzichten, könnte dann aber unser Arbeits- und Familienleben hier im Hochsauerland überhaupt nicht mehr vernünftig und angemessen organisieren.

Jetzt zum Vergleich:

Im Großbereich Hamburg, kann ich mit einer Tageskarte für 6,30 Euro zusammen mit drei Kindern im Alter bis 14 Jahren mit Bus, Bahn und HVV-Schiffen in der Fläche herumfahren soviel ich will. Die 9-Uhr Tageskarte kostet sogar nur 5,30 Euro.

Seit dem 1. August gelten im HSK neue Tarife. Ohne Kinder, ganz allein, komme ich beispielsweise für 5,30 nicht von Olsberg nach Winterberg. Da muss ich für eine einfache Strecke 5,90 Euro bezahlen.

Weitere Informationen und Beispiele für das Hochsauerland hat die SBL-Kreistagsfraktion auf ihrer Website veröffentlicht:

Wer heute (am 1. August) eine Fahrkarte für den Nahverkehr im Kreisgebiet gelöst hat, ist um eine schmerzliche Erfahrung reicher: die Fahrkarten sind seit heute in den relevanten Preisgruppen 2 bis 5 durchschnittlich um mehr als 6% teurer geworden, die 4er-Karten sogar um fast 7%. Die “offiziellen” Verlautbarungen nennen zwar eine niederigere Steigerungsrate, berücksichtigen aber nicht, welche Preisgruppen häufig genutzt werden. Zwar stieg der Tarif in der Preisgruppe 1 nur um 0,05 Euro bzw. 3,5%, aber diese Preisgruppe kommt nur sehr selten zur Anwendung.

So sieht es jetzt in den relevanten Preisgruppen aus:
Preisgruppe 2 (z.B. Meschede-Bestwig, Oeventrop-Freienohl, ArnsbergNeumarkt-Niedereimer): von 2,10 Euro auf 2,25 Euro;
Preisgruppe 3 (z.B. Meschede-Freienohl, Altenbüren-Olsberg, Bestwig-Brilon, ArnsbergNeumarkt-Hüsten): von 2,90 Euro auf 3,10 Euro;
Preisgruppe 4 (z.B. ArnsbergBahnhof-Sundern, Olsberg-Bestwig, ArnsbergNeumarkt-Freienohl): von 4,20 Euro auf 4,40 Euro;
Preisgruppe 5 (z.B. Olsberg-Winterberg, Olsberg-Medebach, Brilon-Bredelar): von 5,60 Euro auf 5,90 Euro.
Die Preise je gefahrenem Kilometer liegen in diesen typischen Beispielen nun zwischen etwa 0,40 und 0,60 Euro. Damit leistet der RLG-Tarif (der auch für Bahnfahrer gilt) einen sehr unerfreulichen Beitrag zur Anhebung der Preissteigerungsrate und zur erhöhten finanziellen Belastung der Haushalte.

Die Schuld liegt allerdings nicht bei der RLG alleine. Die drastischen Kürzungen der Nahverkehrsmittel durch Bund und Land haben die finanziellen Spielräume erheblich eingeengt. Trotzdem fällt es auf, dass die im HSK gültigen Tarife um etwa ein Drittel teurer sind als im Nachbarkreis Waldeck-Frankenberg. Auf der SBL-Website lesen.

Heribert Prantl: Der Staat als nützlicher Idiot der Finanzwirtschaft

In der Süddeutschen Zeitung habe ich einen lesenswerten Kommentar von Heribert Prantl  gefunden. Der Autor gibt allen, die fassungslos das Handeln des Staates als Diener der Finanzwirtschaft betrachten, eine Stimme.

Demokratiealarm: Die Finanzwirtschaft macht nach dem Börsencrash weiter, als ob nichts gewesen wäre. Und der demokratische Staat wehrt sich nicht dagegen.

… Der Staat war von Teilen der moribunden Finanzwirtschaft offenbar nur als nützlicher Idiot gefragt: Der Staat sollte die angeschlagenen Flaggschiffe der Finanzwirtschaft in seine Docks schleppen und dort mit ungeheuer viel Geld reparieren, sie aber dann wieder in den kapitalistischen Ozean auslaufen lassen. Es scheint so zu funktionieren: Die kleinen Steuerzahler bezahlen die Reparatur, auf dass die alte Besatzung und die alten Passagiere wieder auf den alten Kurs gehen können. Wenn das wirklich so ist, erleben wir gerade den größten Betrug der Weltgeschichte. …

den ganzen Artikel lesen

Schweinegrippe … pssssst! Was bleibt zu tun bevor Tamiflu kommt?

Schweinegrippe - keine Panik!?
Schweinegrippe - keine Panik!?

Während ich mich in der Weltgeschichte herumgetrieben habe, hat sich die Schweinegrippe medial und real ausgebreitet.

Nun kann man der Meinung sein, dass sämtliche Journalisten in Diensten der Pharma-Industrie stehen und eine Umsatzbeteiligung an Tamiflu erhalten. Man kann das aber auch nicht meinen.

Nehmen wir mal an, es gäbe eine Grippe-Pan- oder auch nur -Epidemie.

Je schwächer mein Immunsystem ist, um so eher werde ich erwischt.

Je älter ich bin, um so schwächer ist mein Immunsystem.

Deshalb sollte ich  mich erst einmal darum kümmern, mein Immunsystem nicht zu schwächen.

Was schwächt mein Immunsystem?

  • Rauchen
  • Alkohol
  • andere legale und illegale Drogen
  • Zu viel Sport
  • Zu wenig Schlaf
  • Stress
  • Krankheit

Also werde ich versuchen … Selber denken!

Weiterhin:

  • Hände waschen
  • In die Ellbeuge schneuzen und nicht in die Hand
  • keine Stoff-Taschentücher
  • kranke Menschen vermeiden (Lehrer:  Schwein gehabt :-(( )
  • nicht die Hand geben, dieses urdeutsche Ritual

Mit- und Nachdenken

Hamburg RuckZuck IV: the heart of the matter – BILD

Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Springer Hochhaus-Fassade
Springer Hochhaus-Fassade

Weiter geht es vom Jungfernstieg aus und ehe ich mich versehe stehe ich mitten in der Geschichte der Hamburger Medien.

Das alte Axel Springer Haus (links) macht einen verfallenen Eindruck. Einige Fensterscheiben sind eingeschlagen.

Gleich danach schließt sich ebenso schlank und hoch in der Verlängerung das neue Springer-Hochhaus(rechts)  an.

Jau – wer liest schon gerne ewig lange Artikel?

Vielleicht noch solche Sachen im verqasten Soziologendeutsch.

Darum. Schnell. Schluss. Tschüs.

Hamburg RuckZuck III: … und dann die Binnenalster

Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster
Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster

Ich habe in Hamburg nie ein Auto gebraucht. Ich habe keinen Führerschein besessen, weil mir das Ding nie fehlte. Stadtbesichtigungen für unseren Besuch haben wir auf dem Fahrrad gemacht. Wer in Hamburg wohnt und arbeitet, kann (oft) ohne Auto auskommen und das so gesparte Geld mit vollen Händen ausgeben.

Hamburg RuckZuck II: Was eigentlich ist Glück?

Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg
Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg

Ohne Stange, spießig³, ich war ziemlich schnell mit dem Ding. Aus dem Hamburger Norden im Affenzahn die Alsterkrug-Chaussee hinunter, durchs Eppendorfer Moor, dann entlang der Kollau, und schon standen wir beide, das Radl und ich, vor den Hütten der Habenden.

Hier entlang war ich in meinem früheren Leben ab und an zum Stadtpark gejoggt. Jetzt nur ein kurzer Blick und weiter …