Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby

Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.
Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.

„Kein Land in Sicht“ lautet der Titel eines Buches das im September im PapyRossa Verlag erscheinen wird.

Untertitel: „Die Krise, die Aussichten und die Linke„.

Herausgeber ist Hermannus Pfeiffer: „Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler und Publizist. Zahlreiche Bücher und Zeitschriftenveröffentlichungen. Schreibt u.a. für »Frankfurter Rundschau«, »taz«, »Neues Deutschland«, »Das Parlament« und »Der Freitag«.“

Zum eigentlichen Thema dieses Artikels:

Unter der Überschrift „Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ hat der Hamburger Unternehmensberater und Historiker Christian Gotthardt, einer der Autoren des Buches, seine Thesen in der Zeitschrift „Sozialismus“ vorab veröffentlicht.

Christian Gotthardt  setzt sich in seinem Überlegungen mit der Energiepolitik der SPD und der Grünen auseinander und bilanziert Ernüchterung. Die Politik sei – „mit Ausnahme der Linken und des wackeren Sigmar Gabriel – nicht auf Ballhöhe“.

Vieles ist gegen den Strich gebürstet. Eine Auseinandersetzung ist lohnenswert – nicht nur für Linke!

Im Folgenden zwei Auszüge aus dem Artikel:

„Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ weiterlesen

Schulpolitik in Oeventrop: Veranstaltung der GRÜNEN mäßig besucht.

Die „Grüne“ Veranstaltung in Oeventrop zu Thema Schule war mit ca. 12 Zuhörern nur mäßig besucht.

Dabei begrüßte mich gleich am Ortseingang Oeventrop eins von mehreren unübersehbaren Hinweisplakaten mit den Konterfeis von Rösner und Sigrid Beer.

Ernst Rösner offerierte eine aussagekräftige Präsentation mit Blick in die Vergangenheit im Vergleich zum jetzigen Zustand (sprich viele Zahlen und Prozente).

Der Wille der Eltern, das eigene Kind möge einen besseren Bildungsabschluß erreichen als man selbst, sorge allein schon dafür, dass die Hauptschule am Ende sei. Hauptschulen könnten im Gegensatz zu früher immer weniger potenzielle Hauptschüler aquirieren. In den letzten Jahren seien die Realschulen von den Kindern besucht worden, die in den 70er Jahren zur Hauptschule gegangen wären. Nicht nur die Hauptschulen würden ausbluten; auch den Realschulen ginge es langfristig an den Kragen. (Im Sauerland mit etwas Zeitverzögerung.) Die Tendenz zu einem gymnalsialen Abschluß sei ungebrochen, würde eher noch stärker.

Rösner wie MdL Beer waren sich einig darin, dass bereits (und vor allem!) bei den Bürgermeistern im ländlichen Raum ein großes Umdenken eingesetzt hätte. Mein Einwand, im HSK müßten da aber noch große Löcher gebohrt werden, gespickt mit dem Hinweis auf unseren relativ jungen und gescheiterten Antrag an den Landrat auf eine Elternumfrage bzgl. des Bedarfs auf Einrichtung ein oder mehrerer Gesamtschulen im HSK wurde von einem anwesenden Vater sofort aufgegriffen. Der Mann meinte, zumindest in Arnsberg fehle dafür der entsprechende Bürgermeister. Rösner meinte, was Pisa nicht geschafft hat, schaffe jetzt die Demographie. Mittlerweile sei allen klar, Gesamtschulen oder ähnliche schulische Konzepte seien ein Standortfaktor. Um das Ziel zu erreichen, stünde an erster Stelle die Erkundung des Elternwillens!!! Nicht nur bei Eltern, sondern auch bei Firmen würde man mit einem Gemeinschafts- oder Gesamtschulkonzept offene Türen einrennen. Manche Firmen machten sich jetzt schon Sorgen, dass sie in einigen Jahren um Auszubildende aus Polen oder Tschechien werben müßten, weil das deutsche Schulsystem so versagt.

Vor allem von Sigrid Beer wurde die UN-Resolution zum gemeinsamen Lernen aller Kinder ins Gespräch gebracht. Eine ältere Dame berichtete daraufhin von ihren leidvollen Erfahrungen mit ihrem mittlerweile 42jährigen behinderten Sohn. Den habe sie unter unendlich großen Mühen, gegen den erklärten Willen aller Ämter etc., erfolgreich bis zum Abitur und zum Studium gebracht. Jetzt berate sie ganz privat Familien mit behinderten Kindern, vorwiegend dahingehend, dass sie aus dem Sauerland, nach beispielsweise Soest ziehen sollten. Im Sauerland habe sich in den letzten Jahrzehnten, was behinderte Kinder anbelangt, gar nichts verbessert, eher im Gegenteil. Sigrid sagte, sie sei optimistisch, die UN-Konvention werde die Situation verbessern.

Insgesamt war das Trio (einschließlich Heiko Kosow), was die schulische Entwicklung (auf dem Lande) anbelangt, sehr positiv gestimmt. Ehrlich gesagt, den Optimismus teile ich speziell für den Hochsauerlandkreis nicht!

Übrigens soll die Präsentation von Rösner ab heute unter

http://www.gruene-arnsberg.de/

abrufbar sein.

Nehmt den Armen, gebt den Reichen – Als Oswald noch grün war

Hier noch eine weitere Variation über die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“. In der Sendung PlusMinus wurde dem „damals“ noch „grünen“ Oswald Metzger etwas mehr Raum gewidmet.

„Damals“ bezeichnet die Zeit als unser Land von der Rot-Grünen Regierung auf die Erfolgsspur gesetzt wurde, auf der wir uns immer noch nach unten bewegen.

Letzte Meldung: Hochsauerland – Grüne sind sich nicht mehr grün

Die Grünen des Hochsauerlandkreises haben Probleme, die ich in ihren Verästelungen noch nicht überschaue.

Darum veröffentliche ich hier zwei sehr unterschiedlichen Meldungen und einen Artikel aus der Lokalpresse:

Zum Ersten:

Eine gut gelaunte Mitgliederversammlung bestimmte am Dienstag die KandidatInnen für Bundestag und Kreistag auf ihrer Sitzung im Mescheder Pulverturm… weiter

Zum Zweiten:

Trennung vollzogen

Auf der gestrigen Kreismitgliederversammlung der Grünen im HSK wurden der Bundestagskandidat und die Listenkandidaten für die Kreistagswahl gewählt. Alle Kandidaten der Sauerländer Bürgerliste, die sich dort zu Wahl stellten um damit die Spaltung zu beenden, wurden nicht gewählt… weiter

In der Lokalpresse liest sich das Ganze dann so:

Arnsberg. Überraschung bei Bündnis 90/Die Grünen im Hochsauerlandkreis: Am Dienstagabend haben die Mitglieder auf einem Parteitag in Meschede den früheren Arnsberger Regierungsvizepräsidenten Heiko-Michael Kosow (61) zum Kandidaten für die Bundestagswahl am Sonntag, 27. September, nominiert.

Heiko-Michael Kosow (61) erhielt 21 Stimmen.

Gegenkandidaten waren Reinhard Loos aus Brilon (6 Stimmen) und Herbert Goffin aus Freienohl (10). Kosow, Soziologe und Verwaltungsfachmann, war von 1997 bis 2008 Stellvertreter des Regierungspräsidenten  gewesen.

Für den Kreistag stellten die Grünen ein völlig neues Team auf. Kandidatin für den Fraktionsvorsitz ist Susanne Ulmke aus Arnsberg-Voßwinkel, für den Vizevorsitz Antonius Vollmer, Forstwirt aus Frielinghausen.

Die Plätze 3 und 4 gingen an Martina Wolf (Arnsberg) und Antonius Becker (Sundern).

Frage: Warum war die Wahl eine „Überraschung“ ?

Grau, Grün und große Weihnachtsbäume

Während sich auf dem Parteitag der Grünen in Erfurt fünf SzenebloggerInnen auf Einladung selbiger Partei redlich bemühen, dem Vorwurf der Einvernahme entgegenzutippen, leide ich unter einem Arbeits- und Politik-Overkill und laufe, oder wie es neudeutsch heißt, „jogge“ durch die Sauerländer Fichtenkulturen und Kyrill-Wüsteneien.

Kreuzung im Wald 700 Meter über NN
700 Meter über NN.

Ein Abstecher ins Partei-Grüne führt zu den fünf BloggerInnen:

Grauer Nebel wabbert zwischen den Nadelbäumen. Einige sehr große Fichten haben es schon hinter sich und liegen eingewickelt am Wegesrand, harrend auf den Abtransport zu den Weihnachtsmärkten des Ruhrgebiets.

Jetzt kann mensch schon wieder an Ostern denken.
Jetzt kann mensch schon wieder an Ostern denken.

Die Einladung der fünf BloggerInnen hat in der Szene ein Plätschern der Empörung ausgelöst. Da ich aber heute nichts Politisches schreiben will, höre ich jetzt auf.

Grüne Machtgeilheit

Die oft zahnlose Alternativ-Oma taz hat sich einen etwas schärferen Kommentar zum Verhalten der Hamburger Grünen erlaubt. Nick Reimer hat ihn geschrieben.

Das ja der Hamburger Alternative Liste gefährdet den Atomausstieg:
“Klima ohne Wenn und Aber”, liest man auf der Internetplattform gruenes-klima.de. Seit Donnerstag wissen wir: Dieser Slogan der Grünen ist dummes Oppositionsgeschwätz. Kaum ist die Partei an der Macht, baut sie neue Kohlekraftwerke. “Wie eine Löwin” habe sie gegen den Bau von Moorburg gekämpft, rühmt sich die Hamburger Umweltsenatorin Antje Hajduk. “Ohne Wenn und Aber” hätte aber nur bedeuten können, aus der Koalition mit der CDU auszusteigen. Stattdessen demonstrieren Hamburgs Grüne Machtgeilheit.

Quelle: taz

Die Hamburger Grünen und die schwarze Kohle

„Die Alternativlosen“ titelt Conny Uschtrin ihren Artikel zur Moorburg Entscheidung der Hamburger Grünen und weist auf den Macht-Opportunismus dieser ehemaligen Bewegungspartei hin.

In Hamburg geht es ums Mitregieren unter allen Umständen. Den Anschluss zur CDU konnten die Grünen gerade dort gut schaffen, denn nach vielen Spaltungsprozessen ist aus der ehemals linken grünen Hochburg ein anpassungsbereiter und karrierewilliger Haufen geworden. Frau Hajduk wird für ihre „schwierige Entscheidung“ sicher einmal mit einem Posten in Berlin belohnt.

In Deutschland sind 26 neue Kohlkraftwerke geplant. Auch in Berlin will Vattenfall ein neues Steinkohlekraftwerk bauen. Doch die Berliner Grünen haben erbitterten Widerstand angekündigt. Hört, hört.

Zum Schluss noch ein wenig Selbstreferenz.

Shreddert die „GRÜNEN“!!!

Ab, weg und fort aus meinem Politiker-Kuschelzoo: In den Polit-Shredder gehören die sogenannten „Grünen“. Weitere Argumente. Die Hamburger Bildungssenatorin Anja Hajduk ist auf dem besten Wege Joseph Martin Fischer , für den Spiegel die „grüne Raupe Nimmersatt“ , in den Orkus der Hyper-Opportunisten zu folgen. Ach, wie harmlos. Fischer hat D in den Krieg geführt – Hajduk lässt lediglich Moorburg genehmigen. Beide sind in ihrem politischen Handeln widerlich. Was treibt eigentlich Oskar Metzger 😉