Entlassene Frankfurter Rundschau-Beschäftigte sind wütend auf die SPD. Protest beim Landesparteitag der SPD am 9. März in Hanau.

In unserem BriefkastenFrankfurt am Main. (verd.di_pm) Entlassene Beschäftigte des Druck- und Verlagshauses der „Frankfurter Rundschau“ werden am Samstag, 9. März, vor dem Hanauer ‚Congress Park‘ am Schlossplatz für soziale Gerechtigkeit demonstrieren. Sie fordern von der SPD Gelder für angemessene Abfindungen, nachdem sie durch die Insolvenz des Druck- und Verlagshauses am 1. März ihre Arbeitsplätze verloren haben. Die hessische SPD veranstaltet in dem Kongresszentrum am Samstag ihren Listenparteitag zur Bundestagswahl.

Die SPD ist über ihre Medienholding ddvg Miteigentümerin des Druck- und Verlagshauses. Wie der zweite Hauptgesellschafter, die Kölner Mediengruppe DuMont Schauberg, verweigert die ddvg Leistungen, die über eine bescheidene Transfergesellschaft und das Minimum eines Insolvenzsozialplans hinausgehen. „Entlassene Frankfurter Rundschau-Beschäftigte sind wütend auf die SPD. Protest beim Landesparteitag der SPD am 9. März in Hanau.“ weiterlesen

Umleitung: Schwarz-Grün in Hamburg, Wikileaks, Frankfurter Rundschau, das alte Duisburg-Bruckhausen und mehr.

Olaf Scholz Plakat an der Sierichstrasse, Hamburg im August 2010 (foto: zoom)
Olaf Scholz-Plakat an der Sierichstrasse, Hamburg im August 2010 (foto: zoom)

Schwarz-Grün in Hamburg: Bilanz eindeutig negativ … tagesschau

Ahlhaus: Ganz oben, meint die … taz

Wikileaks I: Schmitt distanziert sich von Assange … meedia

Wikileaks II: Märchenstunde mit Julian Assange? … tagesspiegel

Katholische Kirche: Von der Pflicht zum Widerspruch … sueddeutsche

Frankfurter Rundschau: Mehr als ausgelutscht … nachdenkseiten

Sarrazin: Der Wahnsinnige am Bohrer … sprengsatz

Duisburg-Bruckhausen: Abriss-Bagger? … ruhrbarone

Die Sommerpause ist vorbei: Dorfstammtisch bei Schöttes in … Wiemeringhausen

Heimatzeitung: Hau Ruck! Teams ziehen einen Bus … wpWinterberg

Liebe FR, im Sauerland wachsen Fichten und keine Tannen!

Dunkle Fichten und das helle Grün der Buchen: hier ausnahmsweise in der Mehrzahl
Nirgendwo Tannen, sondern dunkle Fichten und das helle Grün der Buchen: hier ausnahmsweise in der Mehrzahl

Die Recherchetiefe der Frankfurter Rundschau tendiert in manchen Artikeln leider gegen Null.

In einem Bericht über ein sogenanntes „Aussteigertelefon für CDUler“ der rechtsextremen Pro-NRW-Bewegung heißt es (Hervorhebung von mir):

Das Aussteigertelefon scheint dennoch zu funktionieren. Nur SPDler oder Grüne haben sich bislang noch nicht gemeldet. Gerade aus dem Sauerland, behauptet der selbst ernannte Telefon-Psychologe Berger, kämen viele Anrufe, darunter auch „dicke Fische“, die aber noch anonym bleiben wollten. Das hügelige Tannenland, konservative CDU-Hochburg, ist für seine rechtslastigen Wähler bekannt. „Sie sind mit dem dramatischen Linksrutsch der CDU nicht einverstanden“, heißt es bei Berger. Diese „Enttäuschten“ lade er „unverbindlich“ auf einen Kaffee oder eine „Diskussionsveranstaltung“ ein. „Und meistens funktioniert es.“

Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich Berge. Und auf den Bergen wachsen seit über 100 Jahren schnell wachsende Fichten. Ab und zu scheint im dunklen Grün der Fichtennadeln das helle Grün der Buchenpopulationen auf. Von Tannen keine Spur. Die Fichte ist das Brot des Sauerlandes.

Über den weiteren inhaltlichen Gehalt des Artikels würde ich dann nachdenken, wenn sich die Autorin die Mühe gemacht hätte, ein paar Tatsachen zu belegen und sich nicht nur im Wesentlichen auf die Aussagen des rechtsextremen Telefonseelsorgers von Pro-NRW zu stützen, sowie auf im Text nicht weiter belegte Annahmen:

„ist für seine rechtslastigen Wähler bekannt“

Wo ist der Beleg? Wo beginnt im politischen Koordinatensystem der Autorin rechtslastig?

Der dem Artikel zu Grunde liegende Sachverhalt wird auf diese Weise nicht befriedigend ausgeleuchtet.